Beiträge von Gaius Terentius Primus

    Primus kam zurück, das Ganze hatte nur 2 Stunden gedauert.
    Nun hatte er einen Patron,... 8)
    Er legte die Strecke vom Stadtrand bis zur Porta im gestrecktem Gelopp zurück und zügelte 10 Passus

    Sim-Off:

    ca. 15 m

    vor dem Tor das Pferd und fiel in einem leichten Trab.
    Er grüßte die Wache vom Pferd aus,
    Eques Terentius meldet sich zurück!


    Sim-Off:

    Hat wohl was länger gedauert...

    Primus kam auf den Übungsplatz und sah erfreut seinen alten Kameraden Sabinus beim Bogenschießen.
    Er blieb auf dem Pferd sitzen und beobachtete wie konzentriert und treffsicher Sabinus den Bogen handhabte.
    Grimmig stellte er fest, daß Sabinus der Richtige Empfänger für diese Waffe gewesen war. Nun ging Sabinus zurück zur Scheibe und Primus ritt langsam auf ihn zu. Gerade zog Sabinus den letzten Pfeil aus der Scheibe,


    Salve Sabinus,...ich hoffe es geht dir gut!
    Sagte Primus und stieg von seinem Pferd ab. Er trug den Bogen der römischen Reiterei bei sich, deutlich kleiner und handlicher als der den Sabinus in der hand hielt.

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    Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa


    Agrippa hob ebenfalls den Becher und trank.
    Der Tribun würde die Legio II bald verlassen? Nun, nichts ungewöhnliches für einen Senatorischen Tribun. Wahrscheinlich lag dessen Schwerpunkt in einer politischen Karriere. So hing er noch eine Weile seinen Gedanken nach als ihm auffiel, daß es Zeit für einen Rundgang war. Er sah sich nach der Zeltwache um und sah die beiden in der Nähe des Tribunen Abseits am Feuer sitzen.
    Er erhob sich und sagte,
    Mein, Tribun,...ich muss meinen Rundgang machen,...ich wünsche dir eine gute Nacht...hast du Befehle wann wir morgen aufbrechen?


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    Primus sah in das Gesicht seines alten Ausbilders und Lupus ging hinter ihm in Hab´ Acht Stellung.
    Salve, ...Centurio Artorius!...beinahe wäre ihm ein Optio herausgerutscht.
    Ich möchte dich um Ausgang für Lupus bitten,...wir müssen zu Tribun Quintus Germanicus Sedulus in die Casa Germanica....
    Er sah auf Lupus der immer noch wie ein Stock dastand...
    Es geht um ein Patronat für Lupus.

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    Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa


    Agrippa nippte vorsichtig an seinem Becher,...dann sah er in die Ferne und entgegnete,
    Ja, Hauptsache gesund, verzeih´ich wollte ein Mädchen nicht herabwürdigen...
    In seinen Gedanken sah er seine eigene kleine Familie vor sich,...wie lange war das jetzt her? Er sah sie vor sich stehen, seine Frau Lala, sie sah ihm mit warmen Blick an, seine Tochter Lysandra gerade mal 3 Jahre alt und sein kleiner Sohn,Gaius,...ein schlaues Kerlchen...fünf Jahre alt.
    Beide sahen ihn mit Freude und Liebe an...Agrippa schüttelte sich leicht,...der Wein schien ihm die Sinne zu vernebeln...
    Seine Familie war tot,...vor 20 Jahren nahm sie das Fieber...verdammte Sümpfe...aber das Land war günstig und er war fleissig...
    Er sah den Tribun an und meinte,
    Ich bin mir noch nicht sicher,...ich weiß ja nicht was ich von der Legion als Abfindung bekomme. Mein Traum wäre eine Pferdezucht,...aber nochmal mein Tribun,...ich gehe für dich nach Roma und bringe dir dann die Kunde...es wäre mir eine Ehre und Freude das für dich zu tun.



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    Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa


    Agrippa goß dem Tribunen den dampfenden Würzwein in den Becher.
    Dann setzte er sich etwas umständlich neben den Tribun und meinte nach einem Moment des nachdenkens,


    Mein Tribun,...ich nehme in einem Monat meinen Abschied in der Secunda,...wenn du es wünschst würde ich für dich nach Roma reiten und Nachrichten überbringen...aber ich bin sicher es geht ihr gut und deinem Kinde auch.
    Er konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, daß eine Dame aus dem Hause Germanicus etwas anderes als die beste Versorgung und medizinische Betreuung genoß.
    Verzeih die Frage mein Tribun,. wann soll das Kind denn kommen?...vielleicht ...nein, Roma war weit und der Weg lang...der Tribun würde sicher bald Neues erfahren.
    Er hob den Becher und sagte,
    Auf die Gesundheit deiner Familie mein Tribun...und mögest du einen strammen Stammhalter bekommen!


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    Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa


    Agrippa, der neben dem Tribunen saßnickte Primus zu und holte sich noch eine Kanne von dem Würzwein,...er hielt sie dem Tribunen hin und fragte,
    Noch einen Absacker mein Tribun?
    Er sah daß ihn irgendetwas beschäftigte und würde ihm gerne helfen,...jedoch wagte er es nicht,...so gut kannten sie sich nicht und da gab es immer noch den Standesdünkel,...das war nun mal so.


    Der Würzwein dampfte in der Kanne und war sicherlich mehr eingezogen als üblich,...aber in solch einer kalten Nacht war das sicher nicht das Schlimmste.
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    Sim-Off:

    Dein Postfach ist voll 8)

    Nach anfänglicher Befangenheit wurde es ein schöner Abend. Der schönste seit langem, wie nicht nur Primus fand. Die Gesänge hörten bald auf und wichen einer Art Theater,...den germanischen Neidreden, wo einfach alles und jedes auf die Schippe genommen wurde, in Verbindung mit den teilweise abenteuerlichen germanisch-lateinischen Wortgemenge gab es viel zu Lachen.
    Bald kamen wieder ein paar Lieder und die Männer unterhielten sich über ihre Heimat, ihre Träume,...Germanen und Römer in trauter Eintracht,...hier und jetzt war es real.
    Die Nacht begann kalt zu werden, wenn auch sternenklar und die ersten Auxilliare verabschiedeten sich. Als wäre es ein Zeichen zum Aufbruch zogen sich alle in die Zelte zurück, ale bis auf die Wachen.
    Primus, der in der secunda vigilia Wache hatte stand auf und sagte zu Agrippa und dem Tribun, die sich lange mit ihnen unterhalten hatten.
    Mein Tribun,...Duplicarius,...ihr entschuldigt uns,...secunda vigilia,...wir gehen jetzt auf Streife.

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    Marcus Plinius Sergius


    Sergius fasste sich als einer der ersten,...er ging zu der ihm am nächsten stehenden Hütte. Er dachte daran anzuklopfen,...aber er war kein Bittsteller.
    Dennoch schaffte er es bevor er den Riegel beiseite schob irgendwie anzuklopfen...wenn auch nur als moralisches Feigenblatt.


    Im Inneren der Hütte traf er die Situation an, die er befürchtet hatte. Eine vergrämte Frau unbestimmten Alters auf dem Arm ein Säugling und um sich herum 4 weitere Kinder,...das älteste war vielleicht 5 oder 6.
    Angsterfüllt sahen sie ihn an.
    Er kramte ein paar Brocken Germanisch zusammen und meinte,
    Heilsa,...ich suche hier Banditen...böse Männer...habt ihr welche gesehen?
    Die Kinder starrten ihn mit großen Augen an und schüttelten schließlich den Kopf, drängten sich aber weiter gegen die Mutter.
    An die Frau gewandt sagte er,
    Ich brauche einen Teil deiner Vorräte,...ich möchte sie dir nicht nehmen, also gib´was du entbehren kannst.
    Die Frau sah ihn entsetzt an...schien jedoch zu begreifen, daß es das kleinere Übel war ihm etwas von den wenigen Vorräten zu geben.
    Sie verschwand in einer Nische und kam mit einer Schüssel Gerste zurück,dazu gab sie ihm ein paar Eier und ein Stück Trockenfleisch.
    Sie sah ihn mit unsicherem Blick an und Sergius nickte ihr freundlich zu. Die Eier gab er ihr zurück,...es mußte niemand erfahren daß sie Hühner hatte.
    Er lächelte den Kindern zu als der die Hütte verließ...
    Draußen zeigte er dem Optio seine "Beute". nicht viel, aber sie konnte einen Mann zwei Tage ernähren.
    Optio, mehr war nicht drin.


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    Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa


    Agrippa sah den Tribun offen an und entgegnete,


    Mein Tribun,...es wäre den Männern und mir eine Ehre, wenn du mit uns zusammen den Abend verbringen würdest.


    Inzwischen ertönte auch noch ein Barriton durch die Luft,...und Agrippa traute seinen Ohren nicht,...Lucius? Er schmetterte eine alte italische Weise.
    Agrippa verzog schmunzelnd das Gesicht,...
    Wenn die Männer so gut kämpfen, wie sie singen können, mache ich mir um die Turma nach meinem Abschied keine Sorgen mehr....und mit einem Mal fiel es ihm umso schwerer zu akzeptieren daß der Zeitpunkt immer näher rückte.


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    Primus stand noch bei den Offizieren und wunderte sich über die recht forsche Art des Ala Decurios,...mal sehen ob Pertonius Crispus das durchgehen ließ...
    Er würde wohl erst einmal ein paar Duftmarken setzen müssen.


    Andererseits erlag er einmal mehr der Faszination Reiterei und da er bis Mittag Dienstfrei hatte beschloß er mal zu den Equites rüber zu gehen und sich anzusehen wie diese ihr Lager aufschlugen.

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    Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa


    Agrippa nickte erfreut und er folgte dem Tribun ins Lager der Turma.
    Das Triumvirn hatte bereits das Zelt des Tribunen errichtet und war gerade dabei die persönlichen Sachen des Kommandeurs in das Zelt zu bringen.


    Agrippa stellte erfreut fest, daß sich bereits eine Zeltwache bereitmachte und das Lager in einem ordentlichem Zustand war.
    Pferde und Männer waren ordendlich und sauber untergebracht. Die Calones brieten über einem großen Feuer einen der mitgebrachten Hammel und siebten bereits den Würzwein. Hungrige Equites saßen rings um das Feuer und sprachen miteinander über dies und das.
    Die Entscheidung des Tribuns für den Rest des Tages nichts weiter zu befehlen war goldrichtig.
    Bald war das Essen fertig und Agrippa übernahm es dem Tribun seine Ration zu bringen. Der Ritt hatte ihm den Kommandeur näher gebracht,...er war in Agrippas Augen vom Senatorensöhnchen zu einem ordentlichem Offizier geworden,...es würde ihn freuen, wenn er mit ihnen den Abend am Feuer verbringen würde...gerade sangen die germanischen Calones eines ihrer schwermütigen Lieder und besonders Thilos heller Sophran klang bis zum Zelt des Tribunen herüber. Agrippa bemerkte, daß sich einige der Auxilliare dem Lager näherten und dem wunderschönen Gesang lauschten.
    Gerade kam das Truimvirn,...Primus Lucius und Ocellus mit einer organisierten Karre voller Rüben und Hafer zurück...
    Agrippa nickte ihnen zu und trat vor das Zelt des Tribunen,
    Mein Tribun,...deine Ration! Darf ich eintreten?
    In diesem Moment sang Thilo einen glasklaren Ton, der Agrippa einen wohligen Schauer über den Rücken trieb,...konnte der Junge singen...
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    Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa


    Agrippa sah die drei an und schüttelte leicht den Kopf.
    Baut dem Tribun das Zelt auf und sorgt für eine anständige Fütterung der Pferde,...abite!


    Die drei riefen Jawohl Duplicarius,...Tribun! dann drehten sich wie ein Mann um und gingen schnell in Richtung Lagerplatz.
    Agrippa sah ihnen mit väterlichem Stolz nach,...
    Ja, dachte er,...es ist ein Jammer daß wir alt werden.


    Er sah seinen Kommandeur an und fragte,
    Mein Tribun,...hast du sonst noch irgendwelche Befehle? ...bis Sonneuntergang sind es noch mindestens drei Stunden...


    Vielleicht wollte der Tribun noch einen kleinen Ritt um die unmittelbare Umgebung des Lagers am Limes entlang machen...


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    Primus war sichtlich amüsiert über die Art und Weise des Mannes...
    Es schien fast, als betriebe dieser die Quadratur des Kreises indem er versuchte, allen Menschen seine Vorstellung von Ordnung abzuverlangen.
    Primus war sicher er meinte es gut und seine Vorstellungen waren ein Ideal,...aber er hoffte, daß der alte Mann nicht daran zerbrach.
    Er ging zur Box,...nahm sein Pferd und führte es an Alnbin vorbei ins Freie.
    Vor dem Hors hielt er kurz an, sah zurück und meinte zu Albin...


    Beate enim vivendi cupiditate incensi omnes sumus...


    Sim-Off:

    Wir alle brennen vor Begierde nach einem glücklichen Leben... ;)Cicero


    Dann schwang er sich elegant auf den Rücken der Stute, grüßte militärisch knapp und ritt langsam vom Hof.

    Primus sah den Tribun an und entgegnete,


    Mein Tribun, wir haben den Fuchs in die kleine Stallung der Offizierspferde gebracht...Thilo hat ihn untersucht und eine kleine Verhärtung am Vorderlauf wegmassiert...wir machen nachher noch Kräuterwickel um die Vorderläufe, dann dürfte die Sache morgen ausgestanden sein,...er hat den Ritt gut überstanden...da bleibt wohl nichts zurück.


    Primus war sicher, daß der längere Ausritt dem Pferd durchaus zugute kam.
    Agrippa gab noch kurz Befehl zum Aufbau des Tribunen Zeltes und teilte die Zeltwache ein.
    Die Drei standen stramm und grüßten den Tribunen und den Duplicarius.
    Primus meinte,
    Wenn ihr weiter keine Befehle habt, wir müssen noch etwas Heu und Rübenfutter für die Pferde organisieren...nach dem Aufbau des Zeltes.

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    Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa


    Als die beiden nach draussen traten kamen Primus, Lucius und Ocellus auf sie zu.
    Sie nahmen Haltung an und Primus gab einen Statusbericht über die Unterbringung der Turma ab und wies auf den knappen Futterbestand für die Pferde hin.
    Agrippa nickte und entgegnete,


    Die Turma wird die Nacht hier im Lager verbringen,...lasst die Zelte aufbauen und organisiert alles Notwändige!


    An den Tribun gewandt meinte Agrippa,


    Wirst du bei der Turma übernachten oder haben die hier ein Gästequartier welches du nutzen kannst?


    Wobei es ihm lieber wäre seinen Kommandanten in der Nähe zu haben...beschloß er für den Fall, daß der Tribun ein Gästequartier nutzen würde eine Türwache einzurichten.



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    Primus,etwas erzürnt über die Situation sah den alten Mann an und entgegnete,
    Verzeih´,ich habe es eilig, daher konnte ich nicht auf dich warten,...
    Er wies auf die Stelle an der sein Pferd angebunden war und sah Albin durchdringend an.
    ...du hast nicht zufällig etwas mit dem Verschwinden meines Pferdes zu tun?...wer sonst, er konnte sich nicht vorstellen, daß jemand ein Legionspferd, zudem noch ein so auffälliges stehlen würde.

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    Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa
    Die Höflichkeit gebot den Trank nicht abzulehnen und Agrippa goß ein wenig zuviel auf den Boden, den Göttern der Germanen zum Wohlgefallen und um seiner Aufmerksamkeit willen.
    Trotz der inzwischen zwanglosen Unterhaltung und des zum größten Teil römischen Offiziersstabes nippte Agrippa nur an dem mit Wasser verdünnten Wein, nachdem er zuvor intensiv daran gerochen hatte.
    Er konnte sich seine Haltung selbst nicht erklären, aber er hielt es für besser wachsam zu bleiben...wie ihm ein feines Stimmchen im Inneren riet.


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