Beiträge von Gaius Terentius Primus

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    Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa


    Agrippa betrat als letzter den Raum und schloß die Türe. Dann nahm er in unmittelbarer Nähe des Tribuns Aufstellung, wohl darauf achtend, daß niemand zwischen ihm und der Wand war.
    Er hegte ein undefinierbares Mißtrauen gegenüber den Auxilliartruppen...so blieb er alarmiert und hielt die Anwesenden im Auge, bereit sie alle in Stücke zu hauen, sollte einer seine Waffe gegen den Tribun ziehen.


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    Primus stand in seinem Harnisch und poliertem, Helm. Schild und Speer in Wachstellung. Er hörte die Worte des Sacerdos Militaris und dachte an die Idee hinter den Feierlichkeiten und was schließlich daraus geworden war.
    Wenn er ein halbverhungerter Bandit war,...er würde jetzt die verhassten Okkupanten angreifen,...wenn sie trunken und bar jeder Disziplin waren...
    Ihm grauste vor dieser Vorstellung,...wie sollten knapp 130 Equites das verhindern? Er sah zu den Kameraden, zu Lucius, Ocellus...alle hingen mehr oder weniger ihren Gedanken nach.

    Primus stieg ab und nahm die Zügel des Fuchses entgegen.


    Selbstverständlich Tribun!


    Primus zog das Pferd in seine Richtung als er Lucius sah.
    Er nickte ihm zu und fragte, ...und?


    Lucius zog die Schultern hoch und entgegnete,
    Keine Ahnung, ganz normaler Betrieb hier...


    Primus sah sich um,...hier gab es wirklich nichts auffälliges, auch wenn die Auxilliare trotz ihrer römischen Ausrüstung teilweise Abenteuerlich aussahen.


    Er meinte zu Lucius,
    Wo stellen wir die Pferde unter?


    Lucius grinste und meinte,
    ....eine Pabula haben die hier nicht, aber der Duplicarius hat uns einen geschützten Platz für die Tiere gesucht,...kommt mit.


    Primus gab den Equites ein Zeichen und folgte mit ihnen Lucius durch das Lager bis zu einem geschütztem Mauerwinkel. Die Calones begannen sofort damit den Bereich einzuseilen und kümmerten sich um die Tiere. Die Equites, drückten die Kreutze durch, und nach einer Weile gingen sie den Calones zu Hand.
    Primus wandte sich an Thilo,der gerade die Vorderhand vom Fuchs des Tribunen prüfte.
    ...und? Alles in Ordnung?
    Thilo nickte, massierte aber ein wenig die Muskeln mit einem Balsam ein.
    An Lucius gewandt fragte Primus,
    Wo ist eigentlich der Duplicarius?
    Lucius hob das Kinn in Richtung Mitte des Lages...
    In der Unterkunft des PC...
    Primus sah in die Richtung und in diesem Moment trat der Duplicarius auf den Tribun zu, hinter ihm eine Delegation ...vermutlich der PC mit Stab...

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    Marcus Plinius Sergius


    Sergius verstand zwar kein Germanisch, konnte sich aber halbwegs denken was die drei da vorne besprachen.
    Er war selber ein Bauernsohn und ihm war klar, daß die Ernte dieses Jahr nicht allzu üppig gewesen sein konnte. Viel würden sie ohnehin nicht haben und demnächst mußte nicht nur ihre Centuria sondern auch noch die von Petronius Crispus angeforderte Turma versorgt werden, mitsamt Pferden...
    Sergius machte sich langsam Sorgen, daß sie, die eigentlich als Beschützer oder Retter gekommen waren im Ansehen der Bevölkerung keinen Deut besser waren als die Latrones.
    Er murmelte vor sich hin,
    ...wollen wir hoffen, daß diese Kampagne nicht allzulange dauert!



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    Primus trat vor die Statue des Kriegsgottes...mit ihm Lucius und Ocellus.
    Sie sanken auf die Knie und legten dem Gott ihre Waffen zu Füßen.
    Langsam sah Primus im Schein der Feuerschalen zu ihm auf und erbat seinen Beistand und Schutz.
    Nach einer Weile erhob er sich wieder mit seinen Kameraden in Waffen und stand voll gerüstet vor der Götterstatue, ...als wären sie dessen Leibwache.
    Sie standen bis Sonnenuntergang dann grüßten sie auf des Duplicarius Geheiß, welcher gekomen war um sie zu holen, den Gott und verließen mit einem wohligen Gefühl den Tempel...
    Er war bereit!...Sie waren bereit.

    Primus sah gerade aus,...er konnte die Konturen des Lagers bereits erkennen.
    Er dachte an seine beiden Brüder,...seine Cousains...


    Mein Tribun,...das Leben als Eques liegt mir, meine Kameraden sind einmalig und ich habe es gut angetroffen mit meinem Duplicarius,.. ich bin gerne in der Legionsreiterei...
    Er dachte wieder einen Augenblick nach und schloß,...


    ...was meine Wahl der Legion angeht, so habe ich einen Cousain, hier,Tribun Quintus Terentius Alienus...am Anfang versprach ich mir dadurch Sicherheit,...jetzt habe ich erkannt, daß ich darauf nicht bauen konnte,...ich habe alles alleine machen und schaffen müssen...und das ist gut so,...ich schulde niemandem Rechenschaft und kann mich ganz auf meinen Dienst konzentrieren...sollte mich der Kaiser an anderer Stelle brauchen, so folge ich seinem Ruf...die Secunda ist mein Zuhause und das Imperium meine Heimat.

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    Marcus Plinius Sergius


    Sergius fühlte sich nicht allzu wohl in seiner Haut...einerseits waren sie hier um die Bevölkerung vor den Banditen zu schützen,...andererseits waren sie gezwungen sich im Notfall selber so zu verhalten wie Banditen...
    Und das im Winter, wo ohnehin alles knapp war.
    Das wenige was die Bauern hatten, reicht kaum für sie selbst aus.


    Sergius las in den Gesichtern seiner Kameraden ähnliches Umbehagen...


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    Primus,etwas unsicher fragte,
    Verzeih´mir meine Frage mein Tribun,...meinst du bei der Legio II oder der Turma II? ...komischer Zufall,....dachte er.
    Er zügelte sein Pferd etwas, bevor er den Auxilliaren und den Nacken reiten würde...
    Ich bin seit 6Monaten bei der Legio und seit zwei Monaten bei der Turma ...allerdings habe ich vorher auch viel Zeit auf Pferderücken verbracht...

    Primus zog ein wenig die Schultern hoch und meinte,
    Mein Tribun, wir waren nur vor dem Tor, als der Duplicarius mich zurück schickte. Jedoch waren Außenanlagen, Vallum,Fossa und Torris in ordentlichem Zustand,die Torris waren, soweit ich das einsehen konnte bemannt...vor der Porta standen 2 Wachen und ein Optio,...nach des Duplicarius Anmeldung begann, den Geräuschen nach, sofort die Vorbereitung für deinen Empfang...
    Primus sah den Tribun an und schloß,
    Wenn ich das beurteilen soll, mein Tribun,...ordentlicher militärischer Betrieb.

    Primus entspannte sich langsam etwas,...sein Blick fiel durch ein Fenster und er sah am Stand der Sonne, daß es höchste Zeit wurde wieder zurück zum Castellum zu reiten,...er sah seine Patronin freundlich an und meinte,


    Ich danke dir für deine Bereitschaft zum, Patronat und vor allem für die Zeit, die du mir geopfert hast...doch leider bin ich nicht mein eigener Herr, daher muß ich dich nun wieder verlassen......er lächelte auf seltsame Weise als er fortfuhr,...sonst tritt mir der Verteter meines Herren ordenlich in den Allerwertesten.
    Er sah sich nach Albin um, der war aber weg...
    Bitte entbiete deinem Gatten meinen höchsten Respekt und meinen Dank,...wenn du gestattest ziehe ich mich jetzt zurück,...ich finde schon selbst heraus.

    Primus ritt neben Lucius hinter Agrippa her,...trotz der Nähe zum Lager betrachteten sie aufmerksam was vor ihnen lag.
    Nach einer halben Stunde tauchten die ersten Umrisse des Lagers auf...
    Sie zügelten vor den Wachen am Tor ihre Tiere und Agrippa meldete die Turma an. Er befahl dem Auxilliar den Lagerkommandanten in Kenntnis zu setzen und die Vorbereitungen für den Empfang des Tribuns einzuleiten.


    Primus warf einen Blick auf die Aussenanlage der Festung...soweit er das erkennen konnte war sie in tadellosem Zustand.
    Innen wurden plötzlch Befehle gebrüllt und es entstand eine operative Hektik.
    Agrippa wandte sich um und schickte Primus zurück zur Turma.


    Er nickte und zog sein Pferd herum...
    Bald sah er die Turma vor sich...der Tribun saß kerzengerade auf seinem Fuchs...Primus zügelte sein Pferd und ritt neben seinen Kommandeur.


    Eques Terentius,mein Tribun...der Lagerkommandant ist informiert und es werden Vorbereitungen für unsere Ankunft getroffen,...der Duplicarius hat dich ebenfalls angekündigt.

    Primus sah den Germanen an,...es schien jetzt an der Zeit zu gehen.
    Er nickte den beiden zu und meinte,
    Ich danke dir,...für die Beschreibung.
    An die junge Frau gewandt,......und dir für die Zeit, die du mir geschenkt hast.
    Er wandte sich um und fragte sich ob er wieder durch´s Fenster...nein,...
    War sie nett?...er sah sich noch einmal um...sie war nett...
    Was man von ihrem Gegenüber eigentlich nciht behaupten konnte,...aber vielleicht hatte er ihm mit seinem Verhalten ja auf die Füße getreten...
    Da war ein Eingang,...zum Stall würde er auch noch finden,...er mußte nur versuchen nicht immer an die grünen Augen zu denken...

    Primus nickte verstehend und entgegnete,
    Ich verstehe,...wenn du also gestattest werde ich, solange du noch in Germania weilst, mich ab und zu nach deinem Wohlbefinden erkundigen,...Duccia Venusia...und bei dieser Gelegenheit kannst du mich vielleicht ein wenig in die Dinge einweihen,die ich beherzigen muss um die richtigen Wege zu erkennen.
    Er sah ein wenig zu Boden...
    Es tut mir leid, daß ich solch merkwürdige Fragen stelle, aber ich bin derlei nicht gewohnt und möchte keine Fehler machen.
    Dabei ging ihm die "Störung" nicht aus dem Sinn,...flammend rotes Haar...

    Primus sah sie ein wenig überrascht an,...sollte sie so "unverdorben" sein?
    Er beschloß sie aufzuklären,...
    Es ist selbst für Römer eher unüblich aus einem Fenster zu hobsen....es sei denn sie versprechen sich etwas davon...
    Er sah sie offen an,...sie war jung und strahlte eine große Lebensfreude aus...
    ...meine Vorstellung hat sich erfüllt,...ich habe mit dir sprechen dürfen.
    Er verbeugte sich noch einmal und meinte dann,
    Entschuldige mich jetzt bitte,...ich suche den Stall,...bei der Größe dieses Anwesens schaffe ich es sonst nicht vor der Dunkelheit wieder im Castellum zu sein.

    Primus lockerte den Sitz und prüfte die Gängigkeit der Spatha,...manchmal blieb sie bei solch einem Wetter stecken...wäre fatal,wenn es zu einem Kampf käme.
    In Gedanken ging er seine Ausrüstung noch einmal durch, verinnerlichte wo sie sich am Pferd befand.
    Er war bereit,...sofern man je bereit sein konnte.
    Sich selbst Mut machend klopfte er seiner Stute auf den Hals,...ein einstudiertes Signal für Aufmerksamkeit.
    Sie setzte die Ohren auf und hob den Kopf,...ein leichtes Zittern ging durch ihren Körper als sie ihre Muskel anspannte.

    Primus lächelte sie an und entgegnete,
    Nun, wir haben in der Tat Türen ...jedoch schien mir die Zeit zu kurz danach zu suchen...vielleicht wärst du bis dahin wieder verschwunden...
    Er verbeugte sich leicht und schloß,
    ...dieses Risiko war mir dann doch zu groß...

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    Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa


    Primus kam gerade zurecht zurück um Agrippas Befehle zu empfangen.
    Jeder Zweite Mann der Prima und Secunda geht heute mit zum Saturn-Opfer,wer ist mir egal,...ich brauche 30 Mann ...in Paraderüstung,...also schön polieren Kameraden! Bewaffnung, Hasta, Spatha und Palera.
    Die Männer losten aus und wie es sich gehörte kamen Primus, Lucius und Ocellus zur Abordnung hinzu.
    Sie gingen auf die Stube um die Ausrüstung zu polieren...


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    Primus kam mit einer Abordnung der Turmae zur Principia.
    Sie hatten Paraderüstungen angelegt und wirkten im Zwielicht unwirklich.
    Der Duplicarius platzierte sie so, daß sie den LAPP im Blick haben würden.
    denn trotz der allgemeinen Jubelstimmung und ausgelassenen Freude blieben sie die Leibwache des höchsten Vertreter Roms in Germanien,...und sie hatten vor daran keinen Zweifel zu lassen.
    Primus sah sich um und entdeckte seine alten Kameraden...
    Zum Gruß legte er die Hand an den Helm.