Beiträge von Gaius Terentius Primus

    Primus betrachtete fasziniert die junge Frau,...sie schien aus irgendeiner Zwischenwelt in diesen Garten gefallen zu sein.
    Er überwand seine Bedenken und beschloß sie anzusprechen. Er sah den Gang entlang um einen Zugang zum Garten zu finden,...sah aber nur Fensterbögen.
    Was soll´s,......dachte er sich und hechtete elagant aus dem Fenster und landete weniger elegant auf dem tiefer als geschätzten Rasen.


    Er fing sich schnell wieder und trat, wie beiläufig auf die beiden zu.
    Sal,...ah,..Heilsa, mein Name ist Primus,...ich,...bin heute Gast hier in der Casa Duccia.

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    Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa


    Agrippa nickte und entgegnete,
    Ja,mein Tribun!
    Er zog das Pferd herum und machte ein Zeichen, worauf sich Lucius und Primus aus der Formation lösten und zu ihm aufschlossen.
    Er sah sie kurz an und meinte,
    Wir reiten vor in´s Lager und melden den Tribun mit der Turma an! Benehmt euch also!
    Die beiden sahen ihn mit gespielt entrüsteten Blicken an und nickten.
    Sie ritten nach vorn zur Spitze und Agrippa meldete,
    Mein Tribun,...melde mich mit zwei Mann ab.
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    Primus sah Lucius kopfschüttelnd nach und meinte zu Lupus,


    Das war Lucius,...ein guter Kamerad...er ist nicht gerade erbaut davon die Saturnalien bei den Pferden zu verbringen,...er ist eigentlich ein sehr...


    Primus rieb die Hand am Kinn auf der Suche nach dem richtigen Ausdruck...


    ...unternehmenslustiger Typ,...ja,...und bei den Frauen recht beliebt...


    Primus konnte den Gram von Lucius nachempfinden...er sah seinen Cousain bedauernd an und meinte abschließend,


    ...uind das trifft auch für mich zu,...die Saturnalien sind für uns gestrichen...am besten gehst du wieder zu deiner Stammeinheit und suchst dir einen amicus,...die Gelegenheit ist nicht schlecht.


    Er legte Lupus die Hand auf die Schulter und meinte,
    Verzeih´aber ich muß jetzt rein,...komm aber ruhig nochmal vorbei, wenn du Lust hast.

    Primus nickte und sagte,
    Meine alte Einheit,...und halte dich an Valerian, Drusus und Sabinus...die sind in Ordnung!
    Lucius erschien neben ihm und sah Lupus auf seine Art an,...so wie ein Raubvogel ein Kaninchen...
    Primus, wir haben die erste Stallwache...aufgrund der großen Nachfrage keine 3 sondern 6 Stunden...
    Primus nickte und entgegnete,
    ...ich komme sofort Lucius,...das ist übrigens mein Cousain Lupus...
    Lucius trat näher und fixierte seinen Blick auf Lupus.
    Lupus, hmmm. Ich bin begeistert.
    Primus spielte die Posse mit und entgegnete ,
    Lucius sei nett!
    Lucius löste seinen Blick von Lupus und meinte nur,
    Nett? ...was willst du er lebt doch noch?!

    Primus musste es zugeben, er hatte sich hoffnungslos verlaufen.
    Er blieb mitten im Gang stehen und sah nach Rechts und Links...irgendwie sah alles gleich aus. Er blickte aus dem Fenster und sah in den strahlenden Tag hinaus. War das nicht der selbe rote Schopf wie vorhin?
    Draussen stand eine junge Frau im Gespräch vertieft mit einem Mann,offensichtlich Germane. Sie lächelte...
    Dieses Lächeln verzauberte ihn so, daß er seine Deckung preisgab und im Fensterrahmen auftauchte um sie besser sehen zu können.


    Mist!...dachte er, jetzt hat sie mich gesehen.
    Na, was sollst, er lächelte zurück und tat so als ob er den Garten bestaunte.

    Primus entgegnete , Vale bene Tribun!
    Er nahm den freundlich gemeinten Rat gerne, was aber überflüssig war, da er Stallwache hatte, ihm entging jedoch nicht der verschmitzte Schalk in des Tribunen Gesicht,...wahrscheinlich hatte er ein bestimmtes Ziel welches er erfreut anpeilte.


    Primus Blick fiel auf Lupus, der immer noch stocksteif dastand.
    Amüsiert meinte Primus,
    Du kannst bequem stehen Lupus,...er ist weg.

    Primus dankte dem Tribun und trat ab,...
    Er suchte Agrippa unjd fragte nach ihm,...zwar hatte ihn jeder gesehen und schickte Primus immer dorthin, wo der Duplicarius gerade wieder weg war.
    Dieser Mann war wirklich überall.
    Endlich sah er ihn, er stand mit dem Optio der Auxilliartruppen zusammen und wandte sich gerade in seine Richtung.
    Primus nahm Haltung an und wollte Bericht erstatten.
    Doch Agrippa winkte ab,...freundlich sagte er, daß er die notwändigen Informationen gerade schon bekommen hätte und schickte Primus zurück zu seinem Pferd.
    Bald ging es los,...die Auxilliare setzten sich bereits in Bewegung...

    Primus freute sich wegen der Nachfrage,...er hoffte das Vertrauen des Tribuns nicht zu enttäuschen,...es war selten genug, daß ein Offizier mehr als notwändig mit einem einfachen Miles sprach.


    Dem Fuchs geht es gut mein Tribun!
    Seit wir ihn täglich longieren hat er weniger Probleme mit seinen Vorderläufen...


    Offensichtlich war der Fuchs aus einer renomierten Zucht,...was sein edler Wuchs bestätigte,...allerdings trug er auch das Los vieler teurer Pferde,...er diente oftmals der Staffage und wurde zu selten geritten.
    Solch ein Pferd brauchte jeden Tag seinen Ausritt, was Thilo und er mit Longieren auszugleichen versuchten.
    Er konnte dem Tribun ja wohl kaum dazu anhalten mehr zu Reiten,...schließlich hatte dieser noch mehr zu tun.
    Er war sicher, wenn dieses Pferd mehr Zuwendung bekam, würde es eine ideale Basis für eine eigene Zucht darstellen und seinen Preis vervielfachen.

    Die Zeit schien zu fliegen, jeder der Secunda wollte so viele Schüsse abgeben wie möglich,...Agrippa hatte es geschafft ihren Ehrgeiz zu wecken,...was Barbaren konnten, das konnte ein Römer schon lange oder noch besser.


    Primus fragte sich, ob dieser Schuß mit seinem selbstgebauten Bogen einfacher zu handhaben war...mußte jedoch diese Frage zunächst unbeantwortet lassen, da er den Bogen an einen alten Kameraden weiter gegeben hatte.


    Er wartete geduldig in der reihe bis er dran war,...es war immer die gleiche Prozedur,...ein ineinander verwachsen von zwei Körpern zu einem, ein mitschwingen in der Bewegung. Bald hatte er seinen Rythmus gefunden und versenkte die Pfeil vorwärts und rückwärts fast schon nach belieben,...natürlich gab es den einen oder anderen Fehlschuß,...aber als Agrippa die Übung beendete war es fast schon eine kleine Meuterei,...die er lachend zerschlug, indem er weitere Übungen versprach.

    Die Bewohner des Landguts schauten ihnen nach, teils winkten sie, teils wirkten sie teilnahmslos...
    Primus ritt als letzter aus dem Tor und folgte langsam den knarrenden Karren vor ihm. Der Morgen war klar aber eiskalt...Primus hoffte vor dem ersten Schnee wieder im Castellum zu sein.
    Das Tempo war einschläfernd langsam und das monotone Knarren der Wagen tat sein übriges. Der Eques neben Primus ließ immer öfter das Kinn auf die Brust sinken...Er jedoch fand die nötige Muße zu einigen Atemübungen und nutzte die Zeit auf seine Weise. Es war bald Mittag als er die Vorhut in gestrecktem Galopp zurück kommen sah,...er stieß den Eques neben sich an und meinte,
    ...jetzt wäre der richtige Zeitpunkt aufzuwachen, me amicus...anscheinend tut sich was.

    Primus kam aus der Pabula und sah, wie sein Kommandant mit Lupus sprach. Seiner und Lupus´Körperhaltung entnahm er, daß es kein lockeres Gespräch war. Er beschloß zu intervenieren,...


    Mein Tribun! Dies ist mein Cousain Lupus,...er ist erst seit Gestern hier im Castellum in Centurio Artorius Einheit.


    Er trat zwischen die beiden und nickte Lupus zu...an den Tribun gewandt meinte er,
    Lupus möchte nach der Grundausbildung auch zu den Eques,...Terentius Alienus und ich konnten ihn gerade noch davon abhalten sich freiwillig zur Alae zu melden...so groß ist sein Wunsch zur Reiterei zu kommen.

    Primus kam von den Auxilliaren zurück und wollte zum Duplicarius, als er den Tribun bei seinem Pferd stehen sah. Er beschloß zunächst den Tribun in Kenntnis zu setzen und dann den Duplicarius.


    Er sah wie der Tribundas Pferd musterte und trat zu ihm.
    Salve mein Tribun!
    Eques Terentius Nuntio; Die Auxilliare rücken zu ihrem Stammlager ab...
    Dann trat er an den Fuchs und rieb leicht über die linke Vorderhand, die wieder geschmeidig war.
    ...dein Fuchs ist soweit genesen,...er hatte eine Muskelverhärtung, die wir mit Kräuterwickeln und Massagen gelockert haben. Thilo hat ihn heute früh longiert, sodaß er jetzt warm ist und somit auch bei Gewicht keine Beschwerden haben wird.


    Primus trat vom Fuchs weg zum Tribun hin und schlug die Faust gegen die Brust.
    Wenn du keine weiteren Befehle hast, setzte ich jetzt den Duplicarius in Kenntnis.

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    Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa


    Agrippa nickte und entgegnete,...
    Wir hatten noch keine Zeit uns gegenseitig auszutauschen,mein Tribun! ....ich lasse das aber sofort feststellen.


    Er grüßte knapp und begab sich zu einer Gruppe Equites, die gerade dabeio waren die Gatterpfähle auf die Maultiere zu verladen.
    Kurz darauf lief Primus zu den Auxilliaren.


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    Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa


    Agrippa verabschiedete sich vor der Türe von Reatinus und begab sich wieder zu den Equites inder Pabula.


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    Sim-Off:

    Ratio quasi quaedam lux lumenque vitae. Die Vernunft ist sozusagen das Licht des Lebens. :] Cicero

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    Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa


    Agrippa nickte und entgegnete,
    Mein Tribun, es gab keine Vorfälle in der Nacht, das Lager ist soweit abgebrochen, die Turma secunda vollzählig und abmarschbereit.


    Er wies auf den Calone und schloß,
    Wenn du erlaubst, wird Thilo dich rasieren und nach deiner Mahlzeit bauen wir dein Zelt ab.


    Wenn also alles klappte konnten sie in einer Stunde abrücken.
    Primus hatte sich um den Fuchs des Tribunen gekümmert und die Verhärtung am der Vorderhand wieder gelockert,...sodaß auch hier keine Probleme auftauchen würden.
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    Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa
    Agrippa schritt tief in Gedanken auf die Pabula zu.
    Vor den Ställen sah er Primus mit einem Legionarius sprechen,...vor dem Tor stand eine Wache...gute Jungs...


    Er nickte der Wache zu und rief Primus herbei.
    Zusammen betraten sie die Pabula, wo einige Männer auf sie warteten.
    Er wartete bis alle da waren und sprach,
    Der Tribun hat den Männern frei gestellt sich an den Feierlichkeiten zu beteiligen,...in der Taberna findet ein,...eine ...Feier statt. Wer also will kann dort mitfeiern.


    Agrippa sah in die Runde, es war niemand da, der sich aufmachte oder gröhlte.


    Die Saturnalien werden mindestens drei Tage dauern,...genug Zeit um die Pferde wahnsinig werden zu lassen...ich...
    Er sah die Männer an,
    ...ich werde nicht an den Feierlichkeiten teilnehmen,... und hier bei den Tieren bleiben.
    Die Männer sahen sich an manche mehr, manche weniger begeistert meldeten sich bereit ebenfalls zu wachen.
    Agrippa nickte stolz.
    Das war der wahre Geist der Turmae...sie standen zusammen und sorgten für ihre Pferde,...so sollte es sein.
    Er teilte die Wachen ein und stellte erfreut fest, daß auch fast alle Calones sich meldeten. Der Betrieb konnte also aufrecht erhalten werden.






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    Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa


    Agrippa stand stramm und nickte,...
    In seinen Gedanklen manifestierte sich ein Stall voller Pferde, die in ihrem eigenen Mist standen, halt verrückt vor Hunger und Angst...
    Er sah den Tribun fest an und entgegnete,
    Ja, mein Tribun!
    Ich werde es den Männern mitteilen.

    Er schlug mit der Faust auf die Brust, nickte den Centurio zu und rückte wieder ab.


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    Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa


    Agrippa trat an das Zelt des Tribunen, des letzten verbliebenen Zeltes. Das Lager war soweit geräumt und die Turma secunda hatte alle Vorbereitungen zum abrücken getroffen.


    Mit Agrippa wartete ein germanischer Calone vor dem Zelt, er hatte eine Ration und heißes Wasser zum rasieren dabei.


    Agrpipa nickte den Zeltwachen zu und stand vor dem Eingang, als der Tribun erschien. Er grüßte militärisch knapp und sagte,


    Mein Tribun! Bitte zur Lagebesprechung kommen zu dürfen.


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    Primus nickte,...ihn war diese Posse zuwider. Immer und immer wieder fragte er sich, welcher kranke Geist sich so ein perverses Spiel ausdenken konnte.
    Wo lag der Sinn? Was nützte es dem Sklaven ein paar Tage wie ein Herr zu leben,...nur um nachher umso mehr sein Los zu verfluchen.
    War es soweit? War das der Anfang vom Ende?
    Er hatte in Roma Ausschweifungen gesehen, die ihn daran zweifeln ließen es noch mit zivilisierten Menschen zu tun zu haben.
    Primus legte Lupus die Hand auf die Schulter und entgegnete,


    Ja, ich weiß,...und das mitten in einem Aufstand der Barbaren...wir sind es wirklich selber schuld, wenn man uns besoffen die Kehlen durchschneidet.


    Primus sah verbittert die Praetoria herunter und hörte allenthalben die Geräusche eines unendlichen Besäufnisses.
    Alle waren jetzt Freunde,...ja, bis zum Ende der Saturnalien...
    Sein Blick fiel wieder auf Lupus,...
    Wie hast du es angetroffen,...welches Contubernium bist du?

    Primus ging nach vorne zum Tor und sah den Posten fragend an.
    Dieser wies mit dem Kinn auf einen Legionarius und meinte,
    ...der will zu dir!
    Primus blickte auf den Legionarius und erkannte seinen Cousain.


    Lupus,...Salve,me amicus,...was kann ich für dich tun?


    Für seine Verhältnisse war das schon fast ein Gefühlsausbruch und selbst der Posten war angenehm überrascht.