Beiträge von Gaius Terentius Primus

    Primus lächelte amüsiert. Salve Domitius Massula...nun es war schon anstrengender....Danke der Nachfrage...
    Der Princeps war wie immer bemüht alles diplomatisch zu egalisieren.
    Oberster Hausmeister,...sicher,...
    Ein Bediensteter kam mit Vinum und Wasser, Primus deutete auf den Wasserkrug,...er wollte sich erfrischen.
    Der Mann stellte ihm einen Becher hin und goß Wasser hinein.
    Primus nickte zum Dank und wartete auf die Dinge die da kommen würden.

    Primus bemerkte die Euphorie im Habitus des Claudiers und verstand. Offenbar waren die Nachrichten aus Roma dergestalt, daß der Legat der Secunda sich im Vorteil, ...ja im Recht sah.
    Primus ließ sich in die Rückenlehne des Scherensessels sinken. Er legte beide Hände flach auf die Tischfläche vor ihm.
    Die Dinge gerieten in Bewegung...ob es ihm gefiel oder nicht.
    Ernst nickte er und entgegnete halblaut,
    Warten wir ab, was diese Besprechung hier bringt...
    Ein Blick unterstrich seine Haltung und seine Position zur Sache,...er stand zu dem was besprochen war.
    Roma victor,...Claudius,...Roma victor.

    Natürlich kam Primus zu spät,...er hatte ja auch den weitesten Weg... 8)
    der Claudier war bereits vor Ort und da sonst noch niemand von Rang da war setzte er sich neben den Legaten der Secunda.
    Salve Claudius Menecrates,...ich hoffe es ist Dir seit unserem letzten Treffen gut ergangen?!
    Natürlich war dies nicht der Ort für konspirative Gespräche und so beließ es Primus bei dieser jovialen Begrüßung.

    Ein Duplicarius der Ala betrat das Officium. Es war einer jener riesigen Germanen, die schon ohne martialische Rüstung zum fürchten aussahen.
    Praefectus Terentius Primus der Ala Numidia wünscht zum Legaten vorgelassen zu werden,...
    Entgegen landläufiger Meinungen war sein Latein ausgezeichnet, was wiederum ein Verdienst der Scholae der Ala war.
    Zur Legitimation hielt er dem Scriba die ausgerollte Aufforderung des LAPP entgegen.



    Ad:
    Preafectus Alae Caius Terentius Primus
    Ala II Numidia | Confluentes | Germania Superior


    K. Annaeus Modestus C. Terentio Primo s. d.


    Auf unser letztes Gespräch in der Regia zurückkommend möchte ich dich bitten, mir alsbald über die Ergebnisse deiner Planungen zu berichten. Aufgrund neuer Erkenntnisse ist die Ausführung der Befehle aber vorerst auszusetzen. Am Tag nach den Ambarvalia wird in Mogontiacum eine Besprechung mit den wichtigsten Kommandeuren der Provinz stattfinden, zu der ich dich hiermit einlade. Dabei wird alles weitere geklärt werden. Für die eingeladenen Kommandeure ist die Anwesenheit bei dieser Besprechung Pflicht.


    Mit den besten Grüßen


    KAESO ANNAEUS MODESTUS


    ________________________________________________________


    K. Annaeus Modestus - Legatus Augusti pro Praetore - Provincia Germania

    Christepherus sah es Valentina nach, daß sie ihn andauernd mit der gleichen Frage löcherte und nickte beruhigend.
    Ich habe es ihm persönlich gesagt,...er wird sicher gleich kommen Valentina.
    Bei den Göttern Primus war Ala- Praefect,...und somit nicht immer Herr über seine eigene Terminplanung.
    Kurze Zeit später kam ein kleiner Trupp zur Casa geritten. Primus gab noch ein paar kurze Instruktionen und kurz darauf preschten die vier Reiter davon.
    Primus glitt vom Pferd und trat auf Christopherus und Valentina zu.
    Er bemerkte, daß Orcus, sein altes Pferd gesattelt war und Valentinas fast schon göttliche Schönheit.
    Ein wenig verwirrt sah er Christopherus an und fragte,
    Nun,...da bin ich,...was gibt es denn so wichtiges, daß ich die Duumvirn habe stehen lassen?

    Maria war die ganze Sache mehr als peinlich. Primus war ein guter Mann, streng, aber gerecht. Er hieß nicht umsonst der Iustus unter den Bediensteten. Valentina war eine sehr freundliche, wenn auch ungewöhnlich sensible Römerin. So etwas wie sie war ihr noch nie begegnet. Sie mochte Tullia, oja,...sie hatte sie sehr gemocht. Ihr großzügiges Wesen, ihre direkte Art. Niemals kam sie sich bei Tullia wie eine Sklavin vor,...bei Primus auch nicht, obwohl er wiederum anders war,...eher wie gestrenger Vater, der stets das Beste fordert und gibt.
    Sie ging hin zu Valentina und half ihr dabei sich zu entkleiden. Dabei warf sie einen verstohlenen Blick auf ihren Körper.
    Er war wie geschaffen Männer verrückt zu machen. Mit einem verträumten Lächeln dachte sie an ihren eigenen Körper der zusehens älter wurde und noch nie einen Mann gespürt hatte.
    Ich denke, daß Du aufhören solltest die Welt retten zu wollen. Du bist eine Römerin,...wenn Du dich so verhälst wie heute Abend kann es passieren, daß man Dich anderswo nicht ernst nimmt und mit Dir Spielchen spielt...
    Aus tiefschwarzen Augen sah sie Valentina an.
    ...Du bist ein guter Mensch,...ich denke das haben alle verstanden,...jetzt sei eine gerechte Herrin,...finde Dich selbst...dann findet Dich Gott.

    Primus nickte dem jungen Atier ernst zu,
    Abite...
    Hierauf nahm er seinen Helm wieder auf und meinte zu Ocellus, welcher dem Atier kopfschüttelnd nachsah.
    Er hat etwas, Ocellus,...er hat etwas was mich an Lucius erinnert...
    Ocellus grinste.
    Ob das nun gut oder schlecht ist wird die Zeit zeigen, mal sehen was er draus macht.
    Dann verließ er das Officium.

    Primus nickte wohlwollend und entgegnete,
    Eine bestens ausgebildete und aufgestellte Truppe zu übernehmen ist eine Sache Duplicarius,...aber aus einem wilden Haufen eine Einheit zu formen eine gänzlich andere,...hier trennt sich die Spreu vom Weizen.
    Ocellus kam mit der Genehmigung für die Academia.
    Primus nahm sie wortlos entgegen, signierte sie und reichte sie dem Duplicarius.
    ..sieh es als Herausforderung, ich möchte nicht, daß man dich ablehnt, weil sich jemand für Dich protegiert. Ich weiß, daß Du es willst, nun zeige daß Du es auch kannst...


    commendatio


    ICH EMPFEHLE DEN DUPLICARIUS


    PAULLUS ATIUS SCARPUS


    ZUR TEILNAME AN DEN EXAMINA DER ACADEMIA MILITARIS


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    Primus war nicht überrascht und entgegnete,
    Der Vexillarius ist wieder da,...nun das kannst du ja nicht wissen, Serafim bleibt in der Ausbildung...die V.(NPC) ist bis auf weiteres Deine Turma,...ich schlage vor Du bringst sie auf Trab,...Offiziersdenken Atius!...ich bin sicher Du bekommst das hin!
    Die V. war mehr oder weniger das Sorgenkind der Ala,...alles schwierige Charaktere,...wenn Atius die hinbekam, dann hatte Primus keine bedenken mehr. Er sah den Duplicarius ernst an,...

    Primus und Christopherus erhoben sich als Valentina den Tisch verließ. Nachdem sie den Raum verlassen hatte sah Primus Magdalena tadelnd an, während diese sich unter seinem Blick wand.
    Sie wußte, daß sie zu weit gegangen war.
    Christopherus,...ich möchte Dich bitten Magdalena in naher Zukunft ein wenig mehr unter Deine Fittiche zu nehmen,...besonders was den Bereich Servus - Dominus angeht.
    Und an Magdalena gewandt meinte er,
    Magdalena,...ich möchte nicht noch einmal so eine Vorstellung erleben. Unser Gast hat es nicht nötig sich mit Deinen Ansichten zum Glauben abzugeben. ferner scheint mir ein gemeinsames Essen ein ungünstiges Forum für die Auflistung von Hinrichtungsmethoden und Vorgehensweisen der römischen Justiz mit Verbrechern.
    Nachdem Valentina für seinen Geschmack ein wenig zu lange wegblieb erhob sich Primus und alle anderen mit ihm. Die Tafel war aufgehoben.
    Christopherus reichte ihm einen Brief der heute eingetroffen war und Primus suchte Valentina.
    Er fand sie auf dem Boden kauernd in einem erbärmlichen Zustand.
    Wortlos nahm er sie auf und trug sie wie ein kleines Kind in ihr Cubicullum.
    Unterwegs traf er Maria und bat sie mitzukommen um Valentina beim umkleiden behilflich zu sein.
    Vorsichtig legte er sie auf das breite Bett und legte den Brief an sie auf den Nachtisch.
    Wie sie da lag, zerbrechlich, klein und irgendwie verloren hätte er sie am liebsten in den Arm genommen. Doch sie war offiziell Gast in der Casa, ein solches Vorgehen ungehörig im Beisein einer Dienerin. Er entschloß sich zu einer anderen Ungeheuerlichkeit.
    Neben dem Bett ließ er sich auf ein Knie nieder, ...befreite das Gesicht Valentinas von einer dicken Haarsträhne und streichelte ihr vorsichtig über die Wange.
    Es tut mir leid,...das nächste Mal werden wir es besser machen,...indem wir dir das Thema lassen...oder alleine essen.
    Ganz wie Du willst!

    Er lächelte.
    Maria wird bei dir bleiben und dir beim Umkleiden helfen.
    Langsam beugte er sich vor und küßte ihre verweinten Augen. Sie schmeckten salzig.
    Und bevor es sein Herz zeriss ging er aus dem Zimmer.
    Er war zornig und bestürzt zugleich. Magdalena,...na warte,...was mußte Valentina durchgemacht haben, daß sie dermaßen empfindlich und sensibel war?

    Primus gestattete sich ein leises Lächeln. Der Atier hatte dieselbe Atitüde wie sein Freund Lucius. Ob er es weit bringen würde würde die Zeit zeigen.
    Atius, ich empfehle Dir Dich nicht dermaßen lobend über Deine Vorgesetzten zu äußern, besonders nicht in deren Beisein,...man könnte dies als Arschkriecherei interpretieren.
    Grinsend schloß er,
    Wenn Du uns als Vorbilder hast,...schön und gut,...als werdender Offizier werden andere Aufgaben auf Dich zukommen,...damit Du einen Vorgeschmack bekommst, wirst Du morgen eine Patrouille führen,...Dein Dienst bei den Vigiles ruht einstweilen,...Du wirst die Route Richtung Colonia Claudia Ara Agrippinensium übernehmen,...die Hälfte der Turma V wird Dich begleiten, Dauer 4 Tage,...Bericht an mich...Fragen?

    Primus hob theatralisch beide Hände und lächelte ein wenig verschmitzt. Magdalena, nie um eine Peinlichkeit verlegen starrte Valentina an und stieß hervor.
    Was Primus sagt ist nur ein Scherz Herrin,...wir haben zwar den Status von Sklaven, aber auch nur, weil er uns schützt. Wenn wir frei wären, würde es nicht lange dauern bis auch wir in einem Belustigungsakt für den Plebs und danach bei unserem Schöpfer wären.
    Ihr Blick fiel auf Christopherus und ein Leuchten glitt über ihre Züge.
    ...was die beiden hier androhen mag vielleicht irgendwann geschehen,...ich weiß was ich für ein Mundwerk habe.
    Primus atmete hörbar aus und nickte beipflichtend.
    Aber auch wenn Primus es nicht gerne hört,...in Sinne unseres Glaubens ist er ein wahrer Christ.Er bietet uns seinen Schutz, Obdach und läßt es uns an nichts mangeln.
    Christopherus räusperte sich.
    Die Christen lehnen das Töten ab,...ich habe Primus kämpfen gesehen,...oh ja bei Mars,...mit ihm braucht er keinen Vergleich zu scheuen,...mit eurem weichen Gott jedoch...nein,...ich denke Primus ist kein typischer Christ.
    Kopfschüttelnd entgegnete Primus,
    Ich sorge mich um meine Leute Magdalena, um die friedfertigen,...
    Sein Blick fiel auf Maria, die ihren Blick schüchtern auf die Tischplatte fixierte und rote Ohren bekam.
    ...die loyalen und umsichtigen.
    Sein Blick fiel auf Christopherus, er nickte dem alten Mann ernst zu.
    ...aber auch die schwierigen, die vorlauten.
    Nun war Magdalena an der Reihe und ihr Blick wurde wieder unsicher, was sie ärgerte.
    Was den Kampf angeht, so kämpfe ich für meinen Kaiser und will überleben,...für andere, angenehmere Dinge.
    Lächelnd nickte er Valentina zu.

    Primus lächelte und bat die beiden Frauen und Christopherus mit an die Tafel.
    Es wurde ein zunächst zurückhaltend gestalteter Abend, welcher jedoch nachdem sich die erste Anspannung gelegt hatte recht bunt und interessant wurde. So erfuhr Valentina, daß Christopherus ein ehemaliger Vexillarius war und nun Primus als Mayor domus zur Seite stand. Sie erfuhr, daß Magdalena und Maria aus Palestina kamen und von Primus in Roma gekauft worden waren, wo viele von ihren Freunden und Verwandten im Flavischen Circus vor den Augen der römischen Bürger ad bestias oder ad flammas hingerichtet worden waren. Sie nahmen es recht gut auf, denn in ihrem Glauben befanden sich die Toten nun an der Seite ihres Herren.
    Primus erzählte die dramatischen Umstände wie es ihm damals mit Christopherus und Tullia gelang die beiden Frauen zu kaufen. Fast wäre es schiefgegangen und Christopherus hat die beiden Frauen auf dem schnellsten Wege nach Germania gebracht. Maria kochte fortan in Mogontiacum im alten Optio und Magdalena ging Christopherus in der Casa Terentia zur Hand.
    Maria kannte Valentina aus ihrer Zeit als Wirtin im alten Optio und Magdalena fragte wie sie denn zu den Hinrichtungen in Roma stand.
    Primus räusperte sich und Christopherus biss kopfschüttelnd in eine saftigte Ferkelchenkeule. Magdalena war immer auf der Suche nach jemanden den sie bekehren konnte und wenn Primus das auch nicht verhinderte, so wollte er doch nicht, daß seine Gäste mit Magdalenas Konvertierungsversuchen belästigt werde.
    Die Hinrichtungen im Circus sind durch ein ordentliches Gericht bestellt. ..Magdalena...wie hier einjeder darüber denkt ist alleine seine Sache.
    Magdalena, angriffstlustig wie selten entgegnete,
    Terentius Primus,...Du selber gehst doch auch nicht zu den Veranstaltungen...was hält dich als Eques davon ab die Exempel deines Herrschers gegen Verbrecher, Verräter und Marodeure zu verfolgen?
    Christopherus legte die Keule auf den Teller zurück und sah Primus kurz an.
    Dieser überließ ihm die Antwort, zumal er wußte, daß sie sich ein Bett teilten...
    Magdalena, es steht dir nicht zu Primus derartiges zu fragen. Viele rechtschaffende Bürger lehnen die Spiele ab oder ignorieren sie wie Primus es tut.
    Magdalena zog eine Schnute, sie wußte sie bewegte sich auf dünnem Eis...und irgendwann würde sie ihr loses Mundwerk den Kopf kosten.
    Reumütig lächelnd meinte sie,
    Ich wollte doch nur wissen was Valentina davon hält,...mehr eigentlich nicht...
    Primus sah Valentina an legte den Kopf etwas schräg und fragte,
    Nun, Valentina,...möchtest du dieser vorlauten hebräischen Sklavin etwas zu Deinen Ansichten mitteilen?...oder soll ich Christopherus bitten ihr in der Cusina den vorlauten Mund ein wenig mit Kernseife auszuschrubben?
    Mit verschränkten Armen sah er von Valentina zu Magdalena, welche nicht wußte ob Primus scherzte oder nicht,...das wußte sie bei dem Kerl nie...

    Primus bemerkte eine Bindung und er nickte dem Claudier zu.
    Ehre und Stärke Claudius Menecrates,...
    Dann durchschritt er die Principia um hiernach dem Legionär zu sagen, daß er noch zur Horrea gehe um dort nach alten Kameraden zu sehen.
    Außerdem stand ja sein Pferd dort.
    Es tat gut durch das Castellum zu gehen, nur das dauernde Grüßen geriet langsam in den Bereich des Nervens.

    Primus hielt noch einmal inne und drehte sich zu seinem Capsarius um.
    Sein Blick war undefinierbar.
    Atius Scarpus,...ich bezweifle nicht, daß Du das Zeug zum Offizier hast,...deswegen werde ich Dir die Genehmigung für die Academia geben.
    Er sah Ocellus an und nickte ihm zu, worauf dieser den Raum verließ.
    Alleine trat er auf den Atier zu und meinte,
    Deine Beförderung ist der Wunsch eines hohen Herrn Atius,...ich akzeptiere das...ich hoffe für Dich, daß Du den Vorstellungen dieses Herren genügen wirst!
    Kurz hielt er inne,
    Ich bevorzuge die Bewährung bei der Truppe, Aufstieg durch die Dienstgrade, umsichtigen Einsatz, das einbringen von Führungseigenschaften...Dinge die du beherrschen solltest wenn Du Offizier wirst.
    Er nickte und endete,
    Man stellt Dich sehr unter Druck Atius Scarpus,...ich wünsche Dir, daß Du ihm standhälst.

    Primus legte seinem alten Freund die Hand auf die Schulter und entgegnete, nicht ohne Milde.
    Ocellus,...ich bin Soldat Romas,...dDu weißt was auf dem Spiel steht,...ich muß dabei sein,...
    Er schüttelte den Kopf und lächelte,
    Lucius braucht doch eine Hand die ihn zurückhält,...sonst erobert er mit der Secunda das ganze Hinterland...
    Er setzte sich mit einer fließenden Bewegung seinen Helm auf und nickte dem Decurio zu an den Atier gewandt,
    Duplicarius,...
    Dann verließ er das Officium.

    Primus sah den Atier an. Es ärgerte ihn, daß ihn der LAPP unter Druck setzte, er würde es vielmehr schätzen, wenn der Atier sich bewähren würde.
    Er schritt an ihm vorbei und meinte,Nun, meine Erlaubnis hast du,...Ocellus stell´dem Duplicarius ein entsprechendes Schreiben für die Academia auf...
    Sein Blick glitt über den Duplicarius und seine Augen bohrten sich in dessen Augen fest.
    Du lädst Dir viel Verantwortung auf Atius,...ich hoffe, daß du all jene nicht enttäuschst die höheres in Dir sehen!
    Er griff nach seinem Helm und meinte,
    Gut,...Ocellus,...du stellst ihm das Schriftstück aus,...ich bin dann wie vereinbart weg,...steht die Turma Secunda bereit?

    "IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA."
    Auch Primus erhob sich mit den Gedanken an seinen Eid und sagte,
    Für Rom und den Kaiser!...wir bleiben in Verbindung Claudius Menecrates,...ich werde wie vereinbart die ersten Patrouillen losschicken und die Speculatores einbringen.
    Er griff nach seinem Helm und reichte dem Claudier zum Abschied den Unterarm. Er hoffte einmal offener mit diesem Mann sprechen zu können.
    Bis dahin mußten die Lippenbekenntnisse reichen und die Zeit zeigen was man von einander zu halten hatte.