Beiträge von Lucius Quintilius Valerian

    Sim-Off:

    Uuuups, ich wußte, irgendwann passiert mir das, daß ich Namen aus unterschiedlichen Foren durcheinanderwerfe, obwohl die Jungs ganz unterschiedlich heißen. Habs editiert *schäm*


    Tribun Germanicus also. "Erfreut, Dich kennenzulernen", erwiderte Valerian ganz unmilitärisch aus reiner Gewohnheit und merkte nicht einmal, wie unmilitärisch das war. Hier zeigte sich wieder seine Unerfahrenheit. Aber dafür war er ja noch Probatus, um so etwas zu lernen.


    Er nickte, dankbar dafür, daß der Tribun bereit war, ihm mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, und griff sogleich nach einem Übungspilum. Er achtete zuerst darauf, daß der Speer richtig ausgewogen in seiner Hand lag, dann nahm er einige Schritte Anlauf und warf. Er war schon wesentlich besser als bei seinen ersten Versuchen, aber es könnte dennoch besser sein. Nicht, daß er grundsätzlich viel falsch machen würde, die Abläufe waren einfach noch nicht optimiert, weswegen er weniger Kraft in den Wurf legte, als er könnte.

    Daß er nicht eingeschüchtert war, lag wohl an der Tatsache, daß Valerian schon einige Erfahrungen in der öffentlichen Verwaltung gesammelt hatte, bevor er hierher kam. Dort hatte er gelernt, daß alle nur Menschen waren, egal in welchem Rang sie standen. Man brauchte nicht eingeschüchtert sein, sondern nur Respekt zu zeigen und höflich zu sein. Ansonsten tat man schlicht seine Pflicht. So gut wie möglich.


    "Lucius Quintilius Valerian, Tribun", antwortete Valerian prompt und verkniff sich gerade noch rechtzeitig die Gegenfrage nach dem Namen des Tribuns. Das wäre wohl kaum angemessen einem so hohen Offizier gegenüber. Auch wenn man nicht eingeschüchtert war.


    "Meine Leistungen mit dem Pilum waren bisher eher schlecht, deshalb dachte ich, ein wenig Übung könnte nicht schaden", erklärte er die eher ungewöhnliche Tatsache, daß ein Probatus außerhalb der normalen Ausbildung, die ja hart genug war, auf dem Exerzierplatz trainierte. Außerdem erhoffte er sich den einen oder anderen Tipp, falls der Tribun besser war im Umgang mit dieser Waffe, wovon Valerian eigentlich ausging.

    Das war doch ein Tribun, der sich da zu ihm gesellte, staunte Valerian und schluckte unwillkürlich. Zuerst glaubte er, daß der Offizier ihn vielleicht auf ein Fehlverhalten hinweisen wollte. Denn ganz so sicher, ob er sich einfach Übungswaffen holen durfte, um allein zu trainieren, war er sich gar nicht gewesen. Er hatte es einfach für sinnvoll erachtet und deswegen getan.


    Den Tribun kannte er noch nicht persönlich. Er hatte ihn ein, zwei mal aus der Ferne gesehen. Daher wußte er auch nicht, wie der Mann hieß. Aber das war natürlich nicht so wichtig, beim Militär konnte man sich immer wunderbar mit den Rängen retten, wenn man einen Namen nicht wußte.


    "Salve, Tribun", grüßte er also höflich zurück und salutierte ordnungsgemäß. "Nein, ich habe selbstverständlich nichts dagegen." Im Gegenteil, es spornte seinen Ehrgeiz stets noch etwas an, wenn er seine Leistungen mit denen anderer vergleichen konnte. Daß dieser andere ein Tribun war, störte ihn dabei nicht allzu sehr. Solange der Tribun sich nicht daran störte, mit einem einfachen Probatus zu trainieren.


    "Aber.. ich bin erst Probatus", setzte er dann noch beinahe schüchtern hinzu. Er wollte den Tribun nicht belehren, sondern nur nicht den Eindruck machen, daß er sich in einem noch nicht erreichten Rang sonnen wollte.

    Aulus Cantius Otho



    Oh, Fragen hatte er noch haufenweise, der gute Otho. Nur einen Monat hatte der Scriba hier gearbeitet, das war ja nicht lange. Sein Auftrag hatte nichts mit wichtigen Papieren oder viel Geld zu tun. Ob ihm einfach seine Arbeit langweilig geworden war? Oder doch ein Raubüberfall? Schon ein Pferd konnte ein Grund dafür sein.


    "Wie heißt der Mann denn? Hat ihn jemand empfohlen oder wie hat er die Stelle hier bekommen? Ist bekannt, ob er Familie hat und wo er wohnt? An wen müßte er sich wenden, wenn er ein Pferd für solch einen Auftrag anfordern würde? Ich nehme mal an, daß er nicht genug verdient, um ein eigenes Pferd zu besitzen." Ein Scriba würde es ja wohl auch im allgemeinen kaum brauchen. Wenn er nicht gerade Berichte aus Confluentes holen sollte. "Bei wem genau sollte er sich in Confluentes melden? Gibt es eine Rückmeldung von dort, ob er dort je angekommen ist?"





    FRUMENTARIUS - LEGIO II GERMANICA

    Schon als Quintus in die Scheiße griff, - erstaunlich, was für einen langen Arm er hatte, - war Valerian klar, was der Legionär vorhatte. Also blieb er ruhig stehen, bis die Scheiße nicht mehr aufzuhalten war. Und dann warf er sich zur Seite, denn ducken würde bei dieser Attacke wohl nichts nutzen. Dieses Arschloch! Denn Valerian war ja klar, wer den Dreck dann nachher wegmachen mußte. Trotzdem konnte er sich so etwas doch nicht gefallen lassen!


    Er überlegte noch im Sprung, ob Drusus und er den Kerl wohl überwältigen und mit ihm die Scheiße wieder aufwischen konnten. Er rollte sich ab, nicht elegant, aber immerhin so, daß er schnell wieder auf die Füße kam. Hoffentlich hatte Drusus es auch geschafft, auszuweichen!


    Natürlich lag Valerian schon ein Bemerkung auf der Zunge, die mehr als beißender Spott gewesen wäre. Aber er hielt sich dann doch lieber zurück. Er mußte Quintus wirklich nicht noch mehr reizen. Der Legionär rastete ja so schon aus. Dabei hatte er sich die Suppe doch selbst eingebrockt mit seinen blöden Sprüchen. Wie konnte man nur derartig unbeherrscht sein? Kein Wunder, daß der Mann es nicht weiter als bis zum Legionär gebracht hatte.

    Sim-Off:

    Vielleicht mag sich ja jemand zu mir gesellen?


    Der Tag war heute nicht zu anstrengend gewesen, da sie viel Theorie gemacht hatten. Daher hatte Valerian beschlossen, sich noch ein wenig mit dem Pilum auseinander zu setzen. Er war einfach zu schlecht im Werfen, das mußte er unbedingt verbessern. Mindestens zwei Drittel der Kameraden warf besser als er. Und das konnte er auf keinen Fall auf sich sitzen lassen.


    Er holte sich also einige Übungsspeere und ging auf den Exerzierplatz, wo er sich eine momentan nicht genutzte Ecke suchte. Und dann begann er konzentriert und sorgfältig zu werfen. Ein Pilum nach dem anderen. Nachdem er alle geworfen hatte, lief er los, um sie zurückzuholen und abermals zu werfen. Schon bald spürte er seinen Oberarm und seine Schulter, doch ließ er sich davon erstmal nicht abhalten. Er war mit dem Ergebnis noch nicht zufrieden.

    Die Probati hatten das natürlich schon geahnt und einige von ihnen ließen ihre Blicke schon über die bereitstehenden Pferde schweifen, um sich eines auszusuchen für den Fall, daß nicht einfach zugewiesen wurde. Als der Centurio den Offizier neben sich vorstellte, salutierten sie alle gleichzeitig. "Salve, Duplicarius Octavius." Es hatte noch keine weiteren Anweisungen gegeben, deswegen schien das das einzige zu sein, was sie tun konnten, als der Centurio seine Rede beendet hatte und sonst nichts weiter geschah.


    Auch Valerian hatte sich schon ein Pferd ausgeguckt. Eine junge Fuchsstute mit sanftem Blick, die trotzdem lebhaft wirkte. Er war kein besonders guter Reiter, doch für den normalen Bedarf reichte es. Er war immerhin auf dem Pferderücken von Rom hierher gereist. Hoffentlich durften sie ihre Pferde selbst aussuchen! Aber er wagte das kaum zu hoffen, da die Offiziere bestimmt eine Rangelei um die besseren Pferde vermeiden wollten.

    Aulus Cantius Otho



    Natürlich freute sich Otho über diese Ernennung. Schließlich wurden nur die Besten Frumentarii. Aber er versuchte, von seiner Freude nichts zu zeigen, sondern sich auf die neue Aufgabe zu konzentrieren. "Wann ist der Mann denn aufgebrochen? Hatte er eine Eskorte dabei? Ist er geritten? Gibt es schon irgendwelche Anhaltspunkte, wo er zuletzt gesehen wurde? Hatte er wichtige oder gar geheime Papiere dabei? Oder am Ende größere Geldbeträge? Wie lange hat er schon für die Regia gearbeitet?", fragte er geradeheraus, was ihm an Fragen zu der Sache auf Anhieb einfiel. Bevor sie dem Mann folgten, sollten sie so viel wie möglich darüber herausfinden, wie die Ausgangssituation war.





    FRUMENTARIUS - LEGIO II GERMANICA

    Boah, der Gestank war ja wirklich unerträglich! Valerian rümpfte die Nase und ging in die Nähe der offenen Tür, um frische Luft zu haben. Er schrubbte eben einfach an einer anderen Stelle weiter, wo man nicht gleich eines schrecklichen Erstickungstodes starb. Durch die Schrubberei wurde natürlich auch das Wasser immer schmutziger und unangenehmer. Die Geräusche, die der Legionär von sich gab, hoben auch nicht gerade die Laune des Quintiliers. Der Mann war ja wirklich widerlich.


    Als dann noch die dummen Sprüche zum Abschluß kamen, reichte es Valerian. Er richtete sich wieder auf und ein übertrieben liebenswürdiges Lächeln zierte seine Lippen. Den Eimer hielt er wieder in der Hand. "Das ist wirklich nett von Dir, daß Du uns so anschaulich zeigst, wie bei der Legion gefeiert wird. Und natürlich sind wir Probati sehr lerneifrig und profitieren gerne von Deiner überragenden Erfahrung und Deinem Wissen. Deshalb werde ich Dir jetzt beweisen, daß ich gut verstanden habe, was Du mir beibringen wolltest. Denn so feiern wir in der Legion!" Es war eine sehr schnelle Bewegung, mit der er den Eimer Schmutzwasser über Quintus ausleerte. Und noch schneller wich er vor dem Mann zurück bis nach draußen. Dort machte er sich bereit, einen Angriff des Legionärs abzuwehren.

    Aulus Cantius Otho



    Otho nickte. Ja, war schon klar, was der Magister hören wollte. "Wie die anderen bin ich natürlich an allen üblichen Waffen ausgebildet. Besonders gut bin ich im waffenlosen Nahkampf. Und mit der Steinschleuder. Ich kann gut klettern und vertrage mehr Alkohol als andere Männer. Das Zeug macht mich auch nicht geschwätzig und beschert mir keine Erinnerungslücken." Was manchmal auch ein Nachteil sein konnte, weil es Momente gab, in denen man gerne vergessen würde. "Verschwiegenheit ist sowieso klar." Eigentlich unnötig, das zu erwähnen. Er wäre wohl kaum ausgewählt worden, wenn er das nicht wäre.




    Puh, das war heute wirklich nicht leicht gewesen. Aber sie hatten es geschafft! Gut, die letzte Formation hatte etwas Übung erfordert, aber die Probati waren trotzdem zufreiden mit sich und klopften sich gegenseitig anerkennend auf die Schultern, während sie wie kleine Jungen ihre Schrammen miteinander verglichen, um damit anzugeben. Heute dauerte es eine Weile, bis daß die Männer den Exerzierplatz verließen. Und sie waren schon sehr gespannt darauf, was sie am nächsten Tag erwarten würde.

    Sim-Off:

    *g* Ich wollte auch schon RL-Würfel nehmen, hab mich dann aber entschlossen, Drusus davonkommen zu lassen *g* Als letzter hätte ich vermutlich auch RL-Würfel oder ein Online-Würfelscript benutzt. Glückwunsch!



    Sabinus machte es wirklich spannend. Es war kaum zu ertragen, wieviel Zeit er ich mit dem Würfeln ließ. Valerian merkte gar nicht, daß Sabinus gar nicht hinsah, sodern das Ergebnis von ihren Gesichtern abzulesen versuchte. Er starrte den Kameraden an, oder vielmehr seine Hände, die dann endlich die Würfel fallen ließen. Diese kollerten dann auch noch recht weit über den Tisch, bis sie endlich zum Stillstand kamen.


    "Verflucht", schimpfte Valerian angesichts des Würfelergebnisses, sah dabei aber nicht ernsthaft verstimmt aus. Es war ein Spiel und er hatte das Risiko gekannt. "Also, Kameraden, ich kann euch nur raten, euch für die nächste Woche auf dem Markt mit Brot und Käse einzudecken, denn ihr müßt hier meinen Fraß ertragen." Er hatte noch nicht oft kochen müssen und das Ergebnis war bisher nicht gut gewesen. Aber er wußte natürlich, daß die anderen auch nicht besser kochten und es von daher als nicht so schlimm ansahen, seinen Fraß essen zu müssen. Wenn sie dafür um die Arbeit herumkamen...



    Drusus: VII + III + IV + V + IV + VII + IX + XII + VIII + IV (63)
    Valerian: VIII + II + II + V + X + VI + III + IX + XI + VI (62)
    Sabinus: V + VI + VIII + III + VIII + VII + VIII + IV + VII + XI (67)

    Aulus Cantius Otho




    Als der Magister vor ihm stehen blieb, straffte Otho ein wenig seine Haltung und blickte Iustus ansonsten ruhig an. "Mein Name ist Aulus Cantius Otho, Magister", beantwortete er die Frage höflich und knapp. Auch wenn er sich darüber freute, ausgewählt worden zu sein, zeigte er es nicht und sagte auch nichts dazu. Der Magister konnte sicherlich nichts mit Schwätzern anfangen. Und er war wahrhaftig kein Schwätzer. Nicht mal, wenn er betrunken war.




    Man konnte den verbissenen Gesichtern der Probati ansehen, daß sie den festen Willen hatten, es dieses mal gut zu machen. Jeder einzelne von ihnen achtete auf jeden Schritt, paßte auf, die Abstände einzuhalten und das Tempo anzupassen. Ronk, ronk, ronk ertönten die gleichmäßigen Schritte. Jetzt kam die schwierige Stelle...


    Und siehe da, es klappte auf einmal vorbildlich, als hätten sie nie etwas anderes gemacht! Als sie wieder auf der Geraden waren, konnten sie nicht anders, als sich kurz gegenseitig anzugrinsen. Na also, ging doch! Hoffentlich war der Centurio jetzt zufrieden.

    Zitat

    Original von Caius Octavius Sura
    Oben angekommen starrte wieder eine Nachtwache in die Ferne und kämpfte mit dem Schlaf. Ich begrüßte sie nickend. "Irgendwas neues?", fragte ich sie knapp und nicht so laut, wie ich gewohnt war zu sprechen. Natürlich erwartete ich nicht, dass die Wache sagte, dass 35 Germanen auf das Lager kamen und den Kaiser vom Thron stürzen wollten, aber routinemäßig fragen durfte man ja. In der Stadt brannten noch wenige Lichter und neben dem Turm war eine Fackel angebracht die Licht und ein kleines bischen Wärme spendete. Es war schon schön hier, wie als wenn die Götter diese Nacht ein wenig heller gemacht hatten. Und das war auch so, denn der Vollmond schien verhältnis mäßig hell. Fast wie die Sonne.


    Sim-Off:

    Wer von den eingeteilten Nachtwachen will - darf :)


    Valerian war noch nicht an die Nachtwache gewöhnt und versuchte, sich durch gelegentliches hin- und hergehen wachzuhalten. Wenigstens hatten sie einen hellen Mond, so daß man eigentlich ganz gut sehen konnte. Doch gegen die Müdigkeit half das kaum. Er gähnte gerade herzhaft, als er von hinten angesprochen wurde und natürlich wie erwischt zusammenzuckte, bevor er rasch Haltung annahm.


    "Nein, Tribun, nichts neues. Ein paar streundende Hunde haben sich vorhin da unten geprügelt, ansonsten ist es absolut still", antwortete er schnell und hoffte, dem Offizier sei seine Müdigkeit nicht aufgefallen. Immerhin hatte er den festen Willen, sich zu bewähren und bald zum Legionär zu werden.

    Valerian hörte ebenfalls aufmerksam zu, was die Kameraden so erzählten. Und auch ihm schien es, als sei er ein bißchen weiter. Aber das konnte natürlich auch täuschen, denn immerhin konnte es auch sein, daß er einfach in einer anderen Reihenfolge ausgebildet wurde.


    Seine Aufmerksamkeit wurde ohnehin jetzt von der Ausbildung weg, ganz auf das Spiel gerichtet. Jetzt ging es um alles. Sabinus und er hatten Gleischstand. Und sie brauchten mindestens eine VIII, um an Drusus vorbeizuziehen.


    Nervös hauchte er die Würfel an und schüttelte sie lange in der Hand. Bitte, bitte, bitte... Er wollte nicht kochen, er haßte kochen. Die Würfel rollten aus seiner Hand über den Tisch. Eine V und eine I. "Nein!", schrie er auf und schob schnell die Würfel weiter. Drusus war aus dem Schneider. Jetzt durfte Sabinus nur nicht mehr als eine VI würfeln! Am besten weniger, denn bei einer VI mußten sie beide ins Stechen. Gebannt starrte der junge Quintilier auf Sabinus' Hände...




    Drusus: VII + III + IV + V + IV + VII + IX + XII + VIII + IV (63)
    Valerian: VIII + II + II + V + X + VI + III + IX + XI + VI (62)
    Sabinus: V + VI + VIII + III + VIII + VII + VIII + IV + VII (56)

    Das war jetzt aber wirklich schwierig! Die äußersten mußten demnach fast rennen, um ihren Bogen zu meistern und die inneren beihnahe stehenbleiben. Valerian fragte sich unwillkürlich, bei welcher eigenartigen Situation sie wohl mal in offener Formation um die Ecke laufen mußten. Es fiel ihm nichts ein, aber das mußte natürlich nichts heißen, er hatte im Feld ja keinerlei Erfahrung. Der Centurio würde schon wissen was er machte.


    Der zweite Versuch war noch nicht gut, aber wenigstens rannten sie sich nicht gegenseitig über den Haufen wie beim ersten Versuch. Die Linien gerieten schief und unregelmäßig. Doch als sie wieder auf der Geraden waren, hatten sie die Ordnung wieder hergestellt. Aber es war wohl nicht zu erwarten, daß der Centurio mit dieser Leistung zufrieden war.

    Das ist der Titel einer Sonderschau im Rahmen der Herbstausstellung in Kassel


    Ich werde mir das morgen mal anschauen, wäre ja Sünde, wenn man so etwas nicht mal angucken würde, wenn man schon vor Ort ist :D


    Die Herbstausstellung geht leider nur noch bis Sonntag. Ich erwarte nicht allzu viel, aber immerhin sind es zwei Hallen, ganz so wenig kann es also nicht sein.


    Link zur HP der Messe Kassel

    "Auch Frischling bleibt man nicht ewig", stellte Valerian sachlich fest. "Und immerhin sind wir in einem Contubernium, das heißt, wir können zusammenhalten. Einen einzelnen Pfeil zerbricht man leicht. Aber drei gleichzeitig?" Er nahm die Würfel entgegen und schüttelte sie lange in der Hand.


    "Bogenschießen haben wir schon durch. Wir haben zuletzt Theorie gemacht, Aufbau der Legion und so. Und dann Formationen geübt. Boah, der Schildwall war heftig, die haben einfach einen Wagen in unseren Schildwall gerammt. Dabei sind zwei Schilde zu Bruch gegangen... Ha, und die Schildkröte erst. Na, ihr werdet's erleben..." Er wollte nicht alles verraten, sollten die Kameraden doch auch überrascht werden von dem über die Schilde marschierenden Centurio.


    Die Würfel kollerten über den Tisch. Eine V und eine VI. "Jawohl!", rief Valerian freudig aus. Damit war er wieder im Rennen. Ob er dennoch Schlußlicht blieb, würde sich zeigen, wenn Sabinus gewürfelt hatte. Und dann blieb eine letzte Runde, die alles entscheidende Runde!


    Drusus: VII + III + IV + V + IV + VII + IX + XII + VIII (59)
    Valerian: VIII + II + II + V + X + VI + III + IX + XI (56)
    Sabinus: V + VI + VIII + III + VIII + VII + VIII + IV (49)