"So ganz hast Du das Prinzip Patron und Klient noch nicht begriffen, oder? Genau dafür ist doch ein Patron da! Würdest Du denn einem Deiner Klienten Hilfe bei einem Problem versagen? Bestimmt nicht! Es kann sogar sein, daß Dein Patron zornig auf Dich ist, wenn Du ihn nicht um Rat bittest, sondern entweder jemand anderen oder aber sogar in Schwierigkeiten gerätst. Immerhin fällt es auch auf ihn zurück, wenn Dein Ansehen leidet." Valerian konnte es gar nicht begreifen, wie man seinen Patron außen vorlassen konnte bei einem Problem, das einen derart beschäftigte. "Oh... Bist Du mit Laevina aneinander geraten? Ich kann Dir nur raten: Entschuldige Dich in aller Form und mach ihr Geschenke. So habe ich es jedenfalls gemacht, als meine junge Verwandte ihr in der Stadt einen Ball an den Kopf gedonnert hatte. Danach war sie ganz handzahm. Also Laevina, nicht meine junge Verwandte."
Beiträge von Lucius Quintilius Valerian
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Zitat
Original von Lucius Iulius Antoninus
Antoninus nickte bei dem Vorschlag das Marcius mit dem Iunius kämpfen sollte. Das würde sicher einen guten Übungskampf ab geben. Zu mal keiner seiner Männer wusste das er ihre Schilde zusätzlich beschwert hatte. „Marcius Du nimmst den Iunius. Aber lass ihn in einem Stück. Sein Centurio sagt er ist noch zu gebrauchen. Ihr anderen verteilt euch.“Dann legte er den Kopf schief und sah in Valerians Richtung. „Oh schade keine Gegner mehr da. Da wirst du wohl mit mir vorlieb nehmen müssen.“ Sagte er mit breitem Grinsen.
Ein wenig zweifelnd schaute Valerian drein, als er sah, wie Marcius sich aufbaute. Aber andererseits war der Iunier wirklich gut. Wenn einer eine Chance hatte, einen guten Kampf zu liefern, dann er. Leider hatte er keine Zeit, den Kampf zu beobachten, denn Antoninus teilte ihm gerade seinen Gegner zu. Völlig gar nicht überraschend handelte es sich dabei um Antoninus selbst. "Na, das ist aber eine Zumutung für einen Mann wie mich, das mußt Du zugeben." Er erwiderte das breite Grinsen nicht weniger breit und ging in die Grundstellung, damit es losgehen konnte.
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Wie so oft breitete sich Schweigen aus. Gerade holte Valerian Luft, um die Jungs auf Trab zu bringen, da räusperte sich tatsächlich einer der Tirones und erklärte sehr kurz und knapp, daß die Keilformation angewandt wurde, um die feindlichen Linien zu durchbrechen. Valerian nickte ihm zu. Eine vertane Chance für Ofella, denn er hätte einen positiven Eindruck hinterlassen können, hätte er gleich gesprochen. "Auch das werden wir jetzt üben. Wie immer ist es wichtig, die Schilde leicht überlappen zu lassen." Er erklärte geduldig, wie so etwas auszusehen hatte und ließ es dann die Männer versuchen.
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"Bis zu zwei Meter", lachte Valerian bevor er seinen Becher noch einmal ansetzte, um zu trinken. "Es soll Gegenden geben, wo sogar noch mehr von dem Zeug runterkommt. Zum Glück nicht auf einmal, sondern nach und nach. Aber das Schippen ist kein Vergnügen, das kannst Du mir glauben. Ich habe ja in Germanien angefangen mit meiner Laufbahn." Und so war er natürlich auch in den Genuß derartiger Arbeiten gekommen. "Vielen Dank für die Einladung. Ich werde gerne darauf zurückkommen, wenn es mich mal nach Mantua verschlägt. Natürlich gilt das Gleiche für Dich, solltest Du mal nach Germanien kommen. Wobei ich zugeben muß, daß die Wahrscheinlichkeit noch geringer ist. Auf jeden Fall finde ich es sehr nett, Dich kennengelernt zu haben."
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Sehr schnell tröpfelten nun auch die anderen Familienmitglieder ein. Valerian hatte alle Hände voll damit zu tun, alle zu begrüßen und seinen Sohn daran zu hindern, nach Dingen zu hangeln, die für so kleine Kinder wirklich nichts waren. "Werte Laevina, liebe Serrana, wir haben uns erlaubt euch als Damen des Hauses eine Kleinigkeit mitzubringen." Es waren hübsche Gürtel, aus Leder kunstvoll geflochten. Edel und doch schlicht. "Wie schön, Dich wiederzusehen, Sedulus. Nun, der Praefectus Urbi in seiner Unvorhersehbarkeit hat beschlossen, mich zu den Stadtkohorten versetzen zu lassen. Und so sind wir wieder hier. Aculeo, schön, Dich auch hier zu sehen. Wir trafen uns ja gestern schon in der Postannahme. - Darf ich euch allen bei der Gelegenheit unser Söhnchen vorstellen? Lucius Quintilius Rufus. Oh, Sabina, Du bist auch da. Schau, für Dich haben wir auch etwas. Es stammt allerdings nicht aus Germanien sondern aus Afrika. Vielleicht gefällt es Dir trotzdem." Es war ein kleines, sehr kunstvoll geschnitztes edles Pferd aus nahezu schwarzem, glänzendem Holz. Eingefangen im rasenden Galopp mit fliegender Mähne und fliegendem Schweif*.
Valerian drückte seiner Frau das Kind in die Arme und verteilte die Geschenke, die er in einem Beutel mit sich getragen hatte. Er setzte sich erst, nachdem eindeutig klar war, welcher Platz für ihn vorgesehen war. Auf keinen Fall wollte er hier jemandem den Ehrenplatz streitig machen. Eine Schüssel wurde ihm gereicht und er wusch sich die Hände. Dann streckte er die Arme aus, um seinen Sohn wieder an sich zu nehmen, damit auch Calvena sich die Hände waschen konnte. Später würde der Kleine von den Sklaven versorgt werden, doch jetzt genoß er es noch, sein Kind um sich zu haben. "Wie geht es euren beiden Rangen? Wartet hab, die drei werden sich später bestimmt wie Geschwister streiten und trotzdem zusammen allerlei Unsinn aushecken."
Sim-Off: *Wer den Film "Der schwarze Hengst" kennt, weiß, was ich zu beschreiben versuche
Auch wenn die Pferde zu dieser Zeit natürlich noch nicht vergleichbar waren mit den späteren Arabern
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"Nunja, der gute Wille zählt, nicht wahr? Tut mir leid, daß ich Dir nicht helfen kann. Aber wenn ich nicht helfen kann, dann müßte doch Sedulus helfen können? Er als Senator hat doch großen Einfluß und viele Beziehungen." Valerian konnte sich kein Problem vorstellen, das weder ein Senator, noch ein Soldat bereinigen konnte. "Calvena und ich sind für morgen Abend zur Cena in der Casa Germanica eingeladen. Wirst Du auch da sein? Dann können wir doch über Germanien plaudern? Eine sehenswerte Provinz."
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Valerian hatte das Gemurmel durchaus noch gehört und verbarg sein Schmunzeln. Er tat so, als hätte er nichts mitbekommen. Er sah zu, wie sie die Aufgabe bewältigten und prüfte hier und da die Festigkeit der Formation. "Nun, für den ersten Versuch gar nicht so übel! Ihr habt gemerkt, daß es nicht leicht ist, dem Vordermann einen zu dengeln. Nunja, meiner Meinung nach genügt das, da wir das hier nicht wirklich brauchen können. Ihr wißt nun, wo das Problem liegt. - Eine weitere Formation ist die Keilformation. Weiß jemand von euch etwas darüber?"
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Da die Praetorianer sich bereits warm machten, nickte Valerian seinen Männern ebenfalls zu, damit sie anfingen, sich warm zu machen. "Marcius Figulus! Natürlich! Mit ihm hast Du aber einen guten Fang gemacht. Gib ihm Iunius als Trainingspartner. Der Mann hat Potential. Und wen hast Du für mich vorgesehen?" Er deutete auf Seneca und grinste breit. Immerhin wollte er auch in Form bleiben. Und trotz allen allgemeinen Trainings fand er einfach nicht oft genug einen geeigneten Trainingspartner um den direkten Kampf zu üben.
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Im ersten Moment verschränkte der Mann trotzig die Arme vor der Brust, dann blickte er von Ofella zu Seneca, dann zu Valerian und schließlich zu Tiburtius. Lauter grimmige Gesichter, dazu die Rüstungen und die Waffen. Eingeschüchtert nickte er. "Jaja, ich mache ja schon." Nicht gerade geschickt, aber doch mit deutlich großer Mühe bepackte er nun sein Maultier. "Könnte einer von euch mal bitte mit anfassen, damit es nicht rutscht, bevor ich auf der anderen Seite aufgepackt habe? Bitte." Das hörte sich schon ganz anderes an als vorhin. Sein flehender Blick lag dabei auf Ofella, der sichtlich der jüngste war und von dem er daher hoffte, daß er noch ein weiches Herz besaß.
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Valerian nickte, auch wenn die Antwort recht unvollständig gewesen war. Immerhin brachte der Octavier die Zähne auseinander, im Gegensatz zu den meisten seiner Kameraden. "Bei Bedarf auch die Seiten, die ebenfalls mit den Scuta geschlossen werden können. Die Schildkröte wird dafür gebraucht, unter Beschuß vorrücken zu können. Für gewöhnlich treten solche Situationen bei Belagerungen ein. Es ist wichtig, daß jeder einzelne Mann sein Scutum ordentlich fest hält und dafür sorgt, daß keine Lücken entstehen. Das klingt einfacher als es ist, aus diesem Grund werde wir das jetzt kurz ausprobieren. Ich wünsche, daß ihr nach vorne und nach oben die Schildkröte schließt. Wir sind etwas wenig Männer dafür, zwei Reihen müssen reichen, es geht jetzt ja nur um's Prinzip. Der Befehl dazu lautet testudo. Die Männer vorne decken nach vorne, die zweite Reihe bildet das Dach. Es muß schnell gehen und es muß eine bombenfest geschlossene Formation werden. Also versuchen wir das nun: testudo!"
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Den Zorn der Götter zu besänftigen war eine Angelegenheit, die alle anging. Dementsprechend viele Menschen fühlten sich genötigt, herzukommen. Und wo immer viele Menschen zusammen kamen, gab es Langfinger und Unruhestifter. Aus diesem Grund waren die Cohortes Urbanae ebenfalls vor Ort. In reichlicher Zahl hatten sich Gruppen von ihnen taktisch geschickt verteilt. Es war wirklich nicht leicht, hier im Gedränge den Überblick zu behalten. Deshalb suchte sich Valerian mit einer Handvoll seiner Männer einen leicht erhöhten Platz, von dem aus sie besser sehen konnten. Und zwar in alle Richtungen.
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Es lief doch ganz gut heute morgen. Valerian war tatsächlich recht guter Laune. Die Ausbildung würde nicht mehr allzu lange andauern, sie waren schon rech weit gekommen. "Eine gute Frage. Warum sollten wir über Formationen sprechen, wenn ihr doch vermutlich bis heute noch nicht erlebt habt, daß eine solche im Dienst notwendig gewesen wäre? Bei den meisten Formationen habt ihr Recht. Unser Stadtdienst ist so gerartet, daß die meisten Formationen bei uns nicht in Frage kommen. Ich sage mit Absicht die meisten, denn es gibt durchaus auch für uns sinnvolle. Wir werden kurz die Formationen anreißen, die im Stadtdienst wohl nicht so schnell zum Einsatz kommen. Ihr macht hier eine Grundausbildung und nur für den Fall, daß ihr einmal zu einer anderen Truppe wechselt, solltet ihr das alles einmal gehört und gesehen haben. Sprechen wir über die Testudo. Wer von euch kann mir sagen, was damit gemeint ist und wann sie normalerweise zum Einsatz kommt?"
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Tapfer war er ja, der junge Tiro. Valerian konnte nicht umhin, dies anzuerkennen. Und er war sicherlich ebenso froh wie Ofella, als die zwanzig Schläge endlich erteilt waren. Nur daß er sich nicht anmerken lassen durfte, wie unangenehm ihm die ganze Geschichte war. Als Centurio war so etwas seine Pflicht. Er wußte auch, daß es notwendig war. Also tat er es.
"Das war's. Strafvollzug beendet." Er löste die Fesseln des Octaviers höchstpersönlich und war bereit, sollten dem Jungen die Beine wegknicken. Allerdings würde er nur zugreifen, wenn es wirklich nötig war.
Sein Kollege ließ derweil die beiden Einheiten wegtreten. Die Kameraden aus dem Contubernium blieben noch zurück, um ihren Kameraden unter die Arme zu greifen. Valerian wußte, sie würden auch dafür sorgen, daß die malträtierten Rücken versorgt würden. Für ihn war die Angelegenheit nun erledigt und er ging, um sich den Aufgaben des Tages zu widmen. Zum Beispiel der Wacheinteilung, denn diesen Teil der Strafe hatten die beiden noch vor sich.
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Valerian und sein Kollege wechselten einen Blick. Es war nicht zu übersehen, daß dieser Teil der Strafe seine Wirkung getan hatte. Denn auch Cato hatte zitternd den Rebstock fallen gelassen. Schweigend nahmen die Centurionen ihre Rebstöcke wieder auf. Die beiden nächsten Delinquenten bestraften sie selbst, dafür mußten sie nicht mal miteinander sprechen. Dann kamen Ofella und Cato dran. Sie wurden an die Pfähle gebunden, nachdem ein paar Männer ihnen die Tuniken abgenommen hatten. Dann schlugen die Centurionen zu. Schlag auf Schlag, ohne Gnade. Valerian tat das wirklich nicht gerne. Aber sie mußten es verflixt nochmal lernen. Nur wenige dünne, feine Narben würden zurückbleiben. Doch der Schmerz jetzt würde ernüchternd wirken. Eine Lektion, die beide gewiß nie mehr vergessen würden. Und hoffentlich eine, die niemals wiederholt werden mußte.
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"Genau so! Jetzt hast Du es, Octavius." Ein Lob, selten, aber dafür umso wertvoller. Insgesamt war Valerian heute mit den Leistungen seiner Ausbildungsgruppe ganz zufrieden. Eine ganze Weile ließ er sie die Übungen mit der Hasta weitermachen. Tatsächlich dauerte es ziemlich lange, bis die Arme mit den Schilden müde wurden. Schließlich erlöste Valerian seine Männer von ihren Qualen und ließ sie in einer Reihe antreten. "Die einzelnen Waffen habt ihr nun kennengelernt. Was ist mit Formationen? Kennt ihr Formationen und wißt ihr, wann welche sinnvollerweise angewandt wird?"
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Cato besaß etwas mehr Schneid als Ofella und schlug tatsächlich zu. Er war schon länger bei der Legion, er wußte, er kam nicht drumrum und er wußte auch, daß dies Teil seiner Strafe war. Trotzdem fiel es ihm nicht leicht. Er war leichenblaß, während er zuschlug. Tränen rannen ihm aus den Augen. Aber er tat, was ihm befohlen worden war.
Valerian trat an Ofella heran, der nur in die Luft geschlagen hatte und danach gar nichts mehr tat. "Du mußt hinschauen. Und diesen Bereich hier darfst Du nicht treffen." Er zeigte auf die Nierengegend. "Sonst tötest Du ihn." Er blickte den Jungen an und schritt einen weiteren Schritt auf ihn zu. "Du willst ihn nicht schlagen. Du willst ihm keinen Schmerz zufügen. Das verstehe ich. Doch werde Dir klar, daß Du ihm diesen Schmerz in dem Moment zugefügt hast, in dem Du Dich an ihm vorbei geschlichen hast. Zu Deinem Vergnügen wohlgemerkt. Du sollst ihn schlagen, um selbst zu spüren, was Du ihm angetan hast. Du sollst ihm selbst die Schläge erteilen, die Du ihm eingebrockt hast. Glaubst Du denn, mir würde es Spaß machen, euch zu schlagen? Mir fällt das ebenso schwer wie Dir. Ich wurde auch schon geschlagen. Und ich habe geschlagen. Ich weiß, was das Schlimmere von Beidem ist. Aus diesem Grund wurde die Strafe so festgelegt. Und nun tu, was Deine Pflicht ist, Soldat! Seine Strafe ist auch Deine Strafe. Wenn er seine ertragen muß, und das muß er, dann solltest Du auch Manns genug sein, Deine zu ertragen."
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Man merkte inzwischen, daß die Männer schon einiges an Ausbildung genossen hatten. Die typischen Anfängerfehler kamen immer seltener vor. Valerian brauchte immer seltener mit dem vitis in eine offene Deckung zu stoßen, um auf den Fehler aufmerksam zu machen. Meistens gab es nur kleine Tips zur Verbesserung. "Etwas kräftiger zustoßen, Octavius. Es sei denn, Du möchtest den Gegner nur leicht anpieksen, um ihn zum Aufgeben zu bringen." Schließlich gab es auch Situationen, die so etwas erforderten.
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"Das Bier, das sie haben, schmeckt furchtbar. Der Met ist sehr süß und steigt schnell zu Kopfe, aber er ist einfach lecker. Exotisch? Nein. Aber trotzdem auch anders als hier. Die Wälder sind riesig und dicht und dunkel. Aber auch beeindruckend. Diese unglaublich alten, riesigen Bäume! So etwas findest Du hier in Italia nicht. Alles ist dort sehr grün, selbst im Sommer. Es regnet dort einfach mehr als hier. Und im Winter, diese Schneemassen! Ich meine, hier schneit es ja auch schon mal ein bißchen. Aber dort liegt der Schnee auch schon mal gleich ein bis zwei Meter hoch! Das ist ein Anblick, sage ich Dir!" Nur das Durchmarschieren, das war nicht so angenehm. Aber gut, ein bißchen Verlust gab es ja immer. "Das mit den Festen im Frühsommer klingt sehr gut. Ich muß mal mit meinem Legaten sprechen, ob der mir nicht einen dringenden Auftrag nach Matua geben kann, wenn gerade die Zeit dieser Feste ist." Er lachte und hob den Becher.
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"He, Du tust mir weh", maulte der Mann, der gerade seine gesamte Barschaft losgeworden war. Eigentlich ein Glück, daß er genug Geld dabei hatte und nicht auch noch seine Waren oder gar sein Maultier hätte hergeben müssen. Aber natürlich hatte er im Moment keinen Gedanken dafür übrig, daß er Glück im Unglück gehabt hatte. "Was fällt euch ein, euch an meiner Ware zu vergreifen", zeterte der Mann sofort los, als er die Bescherung sah. "Spinnt ihr? Ich hab ewig gebraucht, das ganze Zeug da rauf zu bekommen! Einen einfachen, armen Mann schikanieren, das könnt ihr! Verdammt sollt ihr sein! Ladet das sofort wieder auf!"
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Tatsächlich ließ sich einer der anderen Rekruten dazu herab, anzufügen, daß die Hasta entweder in Formationskämpfen oder im Kampf gegen Reiterei eingesetzt, um der Reichweite der gegnerischen Schwerter zu entgehen und es mit ihr möglich war, Kettenhemdringe zu durchbrechen.
"So ist es, Männer. Sehr gut, Octavius und Verrius! Jeder von euch nimmt sich nun eine Hasta und dann werden wir an den Pfählen dort üben, sie einzusetzen. Denkt immer auch an euer Scutum! Denkt immer auch an eure Deckung. Denn ein lebendiger Gegner würde nicht so stillhalten wie diese Pfähle!"