Beiträge von Quintus Caecilius Aventurinus

    Aventurinus, in eine Toga Candida gekleidet, schaute in die versammelte Menge auf dem Forum Romanum. Nachdem etwas Ruhe eingekehrt war, völlige Stille herrschte niemals hier, begann er zu sprechen.


    "Salvete Quirites! Ich grüße euch, euch den Stolz und den Kraftquell unseres geliebten Roms.


    Mit Freude und mit Stolz erfüllt es mich, dass ich – Quintus Caecilius Aventurinus – die große Ehre habe heute als erster der Kandidaten vor euch zu stehen, um euch meine Kandidatur als Quaestor zur verkünden.


    Viele unter euch mögen mich kennen. Seit langem diene ich euch, dem Volke, und unserem heißgeliebten Imperator Caesar Augustus als Comes der Regio Italia. Ebenfalls war es mir vergönnt, lange Zeit der Curia Provincialis von Italia als deren Princeps vorzustehen und auch in diesem Amt meinen bescheidenen Beitrag zur Erfüllung meines Traumes von einem noch blühenderen Italia, von einem noch strahlenderen Rom zu leisten. Einen Beitrag den ich stets mit großer Freude und mit ganzem Herzen leistete.


    Heute stehe ich jedoch nicht hier um über meine Taten der Vergangenheit zu sprechen, sondern ich möchte über die Zukunft reden, über das ehrwürdige Amt eines Quaestors welches ich nun anstrebe.


    Euch, Quirites, unserem Imperator und unserer urbs aeterna möchte ich als Quaestor Principis dienen, solltet ihr mich eures Vertrauens für würdig erachten. Mit unverbrüchlicher Treue, mit Fleiss und mit Sorgfalt, dabei stets die Traditionen unserer Vorfahren achtend, werde ich unserem Imperator Caesar Augustus im Amte des Quaestor Principis als sein persönlicher Sekretär zur Verfügung stehen. Dies verspreche ich euch, Bürger Roms.


    Jedoch werde ich mit Freude auch jedes andere Quaestorenamt ausüben, welches mir die ehrwürdigen Patres Conscripti zuteilen mögen. Denn nur ihnen obliegt es, wie ihr alle wisst, den erfolgreichen Kandidaten ihre Quaestorenämter zuzuteilen.


    Zu diesen erfolgreichen Kandidaten möchte auch ich zählen.


    Deshalb, Quirites, bitte ich euch um eure Stimme am Wahltag. Gebt mir euer Vertrauen.
    Ich werde euch nicht enttäuschen, lautet mein feierliches Versprechen an euch.


    Alles in meiner Macht stehende werde ich tun, um ein guter Quaestor zu sein.“


    Aventurinus beendete seine mit Inbrunst vorgetragene Rede und schaute in die Gesichter des Volkes, gespannt wartend auf Fragen und Reaktionen.

    Aventurinus stimmte in das Lachen des Duumvir mit ein, dessen Grund auf der Hand lag.


    "Wegen eines guten Platz für dich und mich mache ich mir wenig Sorgen, Cadior. Ich bin sicher, da hast du Vorsorge getroffen." antwortete der Comes deshalb.


    "Aber laß uns wirklich sputen, damit wir den Beginn der Parade nicht versäumen."

    "Salve, Duumvir. Gern bin ich deiner Einladung gefolgt." begrüßte Aventurinus das Stadtoberhaupt.


    " Es freut mich, Mantua blühen zu sehen. Auch wenn das angesichts der Jahreszeit eher im übertragenen Sinne zu sehen ist. Aber was ich auf der Fahrt hierher gesehen habe ist sehr beachtlich." , sprach der Comes in freundlichem Tonfall.


    "Die Reiterparade beginnt gleich... Sehr gut. Das wird sicherlich ein sehr ansehnliches Spektaculum."

    Nachdem Aventurinus die eingegegangene Post gesichtet, die wichtigsten Schreiben beantwortet und die Sitzungsprotokolle der Curia Provincialis gelesen hatte, ließ er sich von seinem Scriba die anstehenden Termine mitteilen.


    Als erstes Ereignis, an dem er teilnehmen würde, stand das Stadtfest von Mantua auf der Agenda.

    Zitat

    Original von Marcus Aurelius Antoninus
    "Über welchen Umfang an Arbeit sprechen wir hier? Grundsätzlich hätte ich Interesse."


    "Guter Artikel. :dafuer:


    Es ist wichtig, dass wir die Arbeit der Curie regelmäßig der Öffentlichkeit präsentieren. Ob für jede Ausgabe das Material für einen Artikel zusammen kommt ist eine andere Frage. Das hängt maßgeblich von unserem Fleiß und unserer Arbeit hier ab.


    Der Aufwand für die Artikel wird sich in Grenzen halten, Antoninus, und wenn du es zeitlich einmal nicht bewältigen kannst, dann kann dich ein anderes Curienmitglied vertreten. Genug sind wir ja."

    Nach seiner Rückkehr aus Hispania sichtete Aventurinus die während seiner Abwesenheit eingegangenen Schreiben. Da dies geraume Zeit in Anspruch nahm, ließ er sich dazu einen guten Wein servieren. Wein war immer noch das beste Mittel gegen Aktenstaub, dachte er.

    Die Kutsche des Comes fuhr langsam durch die Straßen der Stadt, die sich immer mehr mit Festgästen füllten. So konnte sich Aventurinus einen guten Eindruck von der Mantuas Entwicklung seit seinem letzten Besuch machen konnte.


    Schließlich ließ er die Kutsche vor dem Gebäude der Curia Mantuae, dem Sitz der Stadtverwaltung, halten.


    Aventurinus entstieg der Kutsche und vertrat sich nach der langen Reise kurz die Beine. Dann hielt er Ausschau nach dem Duumvir der Stadt.

    Später dann, nach einer gemeinsamen Abendmahlzeit samt einigen Bechern Wein und kurz bevor Aventurinus mit Sinona in ihrer Kajüte verschwand, sagte er schon im Gehen zum Senator, "Falco, nach unserer Rückkehr in Rom müssen wir über die Hochzeitsvorbereitungen sprechen.", und drückte die Liebste, deren Hüfte er hielt, dabei fest an sich.


    "Gute Nacht..."



    Sim-Off:

    @ Falco:
    Abmeld nach Italia. Deshalb so kurz.

    Fast hätten Aventurinus und Sinona die Abfahrt des Schiffes nach Italia verpaßt...
    Warum wohl? :D


    Senator Falco schaute vor Ungeduld schon etwas griesgrämig, fand Aventurinus, was seine eigene gute Laune jedoch nicht tangierte.


    Aventurinus half zunächst seiner Verlobten an Bord und begrüßte dann den Consular mit den Worten, "Salve Marcus Didius. Du scheinst die Abreise nach Rom kaum erwarten zu können...", wobei er sich ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen konnte.

    Es war eine schöne Hochzeitsfeier gewesen - noch schöner dadurch das Sinona an seiner Seite war - und Aventurinus hatte sich prächtig amüsiert. Nun war der Zeitpunkt des Abschieds gekommen.


    "Für eure Gastfreundschaft danken wir euch, Sevy und Fausta. Es war ein wunderschönes Fest, doch nun heißt es Abschied zu nehmen." sagte er zu den Gastgebern.


    "Wir freuen uns auf ein Wiedersehen. Spätestens zu unserer Hochzeit. Eine Einladung dazu werdet ihr rechtzeitig erhalten."


    Aventurinus und Sinona erhoben sich, um sich vom Brautpaar herzlich zu verabschieden.


    "Vale und mögen die Götter stets mit euch sein."


    Gemeinsam verließen sie den Festsaal. Am Ausgang gab ihnen ein Sklave noch eine Auswahl von Leckerbissen mit auf den Weg, welche sie dankbar in Empfang nahmen.

    Zitat

    Original von Marcus Didius Falco
    Nach meinem Gespräch mit dem Imperator betrat ich ebenfalls das Triclinium. Auf der Suche nach einem Platz, sah ich wie mir meine Schwester Sinona zuwinkte, welche neben ihrem Aventurinus lag.


    "Falco, nimm Platz bei uns.", lud Aventurinus den Pater seiner Verlobten ein.


    "Hoch lebe das Brautpaar." stimmte er dann in den Chor der Hochzeitsgäste ein, nachdem Sevycius seine kleine Festansprache beendet hatte, und erhob seinen Pokal.


    Immer mehr Speisen brachten die Sklaven des Hauses dann zu Tisch und Aventurinus ließ es sich wohlschmecken, wobei er ab und zu eine besondere Köstlichkeit Sinona zu Munde führte.


    Ihre Nähe machte ihn glücklich.


    "Da müssen wir uns aber ganz schön anstrengen, um diese Party mit unserer Hochzeit zu toppen." flüsterte er lächelnd Sinona zu, um dann der Versuchung nicht widerstehen zu können, kurz an ihrem lieblichen Ohr zu knabbern.

    Zitat

    Original von Didia Fausta


    "Sinona, Aventurinus. Kommt zu uns ." rief ich die beiden und liess Ihnen von den Sklaven auf die Kline neben Sevys und meiner helfen.
    Zu Sinona sagte ich:
    "Ich bin dir so dankbar, dass du die Zeit gefunden hast. Es bedeutete Sevy und mir sehr viel, unsere Ehe unter den Schutz der Venus zu stellen. Und vielen Dank für Eure Geschenke."


    Aventurinus lächelte erfreut, als Fausta ihnen eine der Liegen direkt neben dem Brautpaar anbot und steuerte zusammen mit Sinona auf die entsprechende freie Kline zu.


    "Es ist uns eine Ehre neben euch Platz nehmen zu dürfen.", sagte er zu Fausta, nachdem Sinona und er es sich gemütlich gemacht hatten.


    Rasch kamen Diener des Hauses herbeigeeilt und brachten mit Wein gefüllte Pokale. Sinona und Aventurinus hoben die Pokale und prosteten den Frischvermählten zu.


    "Auf euer Wohl.", sprach Aventurinus zu Sevycius und Fausta, "Möge Venus euer gemeinsames Glück stets beschützen.", während seine Hand liebevoll die Hand "seiner" neben ihm liegenden Venus-Priesterin drückte.

    "Das freut uns sehr. Sobald der Termin feststeht werden wir euch informieren."


    Aventurinus winkte seinen Sklaven herbei und ließ sich von zwei von diesem bereitgehaltene schönverpackte Geschenkpakete übergeben, von denen er eines Fausta und eines Sevycius überreichte.


    "Hier die gemeinsamen Geschenke von Sinona und mir zu eurer Hochzeit."

    Gemeinsam mit Sinona gratulierte Aventurinus dem nun miteinander vermählten Paar.


    "Alles Glück der Welt wünschen wir euch von ganzem Herzen. Mögen die Götter stets eine strahlende Zukunft für euch bereithalten."


    Liebevoll drückte Aventurinus die Hand seiner Verlobten, als er weitersprach.


    "Schon jetzt möchten wir euch zu unserer Hochzeit einladen, auch wenn ein Termin dafür noch nicht feststeht."