Das war es, was de decurio mit seiner Frage bezweckte. Nachdem der tribunus ihren Blicken entschwunden war, begannen die equites, die Pferde auf den Transporter zu verladen.
"Beeilt euch, Männer, wir müssen die Pferde auf dem Wasser haben, bevor der tribunus zurück ist. Equitanus, du weist die Pferde ein, Caecus, du überwachst den Sitz der Rampe, Constantius, du kümmerst dich darum, daß die Pferde sicher mit Panikknöten angebunden sind, damit wir sie im Notfall mit einem Handgriff lösen können. Auch die Länge des verbleibenden Strickes ist wichtig! Die Pferde dürfen nicht in den Strick hineintreten können oder den Kopf so unter den Strick bringen, daß der Strick über das Genick vom Pferd läuft."
Die equites kannten sich aus. Schneller als gedacht und ohne größere Probleme hatten sie die Pferde auf dem Transporter. Bis auf einen der Neuen. Bei dem half nichts. Weder gutes Zureden noch Bestechung mit Rüben und trockenem Brot noch mit leichten Schlägen.
"Holt ein Seil!"
befahl der decurio ... und nachdem ein Seil herbeigebracht war ...
"zwei Mann legen das Seil unter die Schweifrübe und ziehen es um das Pferd. Vier Mann hinter das Pferd. Auf mein Kommando: die vorderen ziehen, die hinteren schieben, paßt auf die Hufe auf. Fertig! Jetzt"!
Ohne weitere Schwierigkeiten landete Nr. 35 auf dem Transporter.
Und wenn uns auch noch Neptunus gut gesonnen ist ... murmelte der decurio.