Beiträge von Kellyn

    Grob richteten die Handlanger des Händlers sie auf und wieder warf dem Händler Blicke aus tiefsten Hass und Wut zu, er schien ihre Blicke diesmal zu spüren, trat ins Leere und stürzte.


    Mit einiger Befriedigung sah sie dies, dies hatte dieser Bastard verdient, hatte er doch ihr Leben so eben versteigert.
    Sie wehrte sich gegen die festen Griffe der Handlanger nicht und als sie das Wort 'Brandmarken' hörte, stieg Panik in ihr auf. Das war doch nicht ihr ernst, oder doch? Sie schluckte trocken.


    Panisch suchte sie nach einer Fluchtmöglichkeit, doch zum einen wurde sie von kräftigen armen gehalten, zum anderen, sah sie keinen Fluchtweg.
    Angst schnürte ihr de Kehle zu.


    *"Elende Söhne von Huren! Bastarde! Verflucht sollt ihr sein!"* zischte sie in ihrer Sprache, ihr Zorn richtete sich größten Teils gegen den Händler dem sie die ganze Schuld an ihrem Schicksal gab. Er hatte sie verkauft udn sie wünschte ihm mehr denn je einen grausamen langsamen Tod. Ihre braunen Augen funkelten wütend, ein wneig versuchte sie sich gegen die festen Griffe zu stemmen, doch es war sinnlos.
    Kurz darauf ließ sie ihren Kopf hängen und gab es auf, ihr Schicksal war besiegelt und Verzweiflung stürzte über sie gleich Wellen, die alles mit sich nahmen.


    Sim-Off:

    Alles was in * * steht ist die keltische Sprache

    Wieder schloss sie die Augen, zwar hatte sie diesen verdammten Händler verflucht, aber änderte dies dennoch ncihts an ihrem Schicksal, jetzt würde sie ihr Leben wirklich nicht mehr allein bestimmen könne. Egal ob noch jemand bieten würde, sie war nicht mehr Herrin ihrer selbst.
    Sie war erschöpft, die Hitze, Durst und auch die Angst hatten ihr gewaltig zugesetzt und sie verspürte immer noch tief sich in sich die Verzweiflung darüber, dass sie nichts ändern konnte.


    Sie behielt die Augen geschlossen, harte atemlos auf ihr Urteil, das man sie nun an jemanden verkaufte. Sie wollte ihren neuen Herrn nicht sehen, sie wollte fort von hier, in ihre Heimat, doch jetzt war es wohl endgültig soweit, dass sie sie nie wieder sehen würde.

    Wieder schluckte sie trocken und schloss für wenige Herzschläge die Augen, Nun war es also soweit, ihr Leben würde verkauft, sie würde kein Recht mehr haben, sich selbst zu bestimmen oder ihre eigenen Wege gehen zu können. Wieder brannten Tränen ihr in den Augen, doch wollte sie sich hier vor aller Augen keine Blöße geben.


    Die Freiheit war nun nur noch eine Erinnerung ebenso wie ihr Leben in der Heimat, hier in Rom oder wo immer ihr Herr sie haben wollte, müsste sie sich zurecht finden, in einer Sprache die ihr so rau und abweisend vor kam.


    Langsam öffnete sie die Augen und musterte noch einmal die vielen Leute auf dem Markt. Dort sah uniformierte Soldaten, junge Frauen in bunten Gewändern oder ehrwürdige Männer in ehrfürchtigen Togen und mit blasierter Miene, dazwischen Kinder und auch Sklaven.


    Kurz warf sie dem Händler, welcher sie verkaufte einen Blick voller Hass zu.


    *"Mögest du niemals Frieden finden, mögen deine Ahnen und auch du selbst in ewiger Verdammnis leben und mögest du einer Krankheit zum Opfer fallen, die dir bis zu deinem langsam Tod dich quälen wird und dich nciht ruhig schlafen lässt!"* verfluchte sie ihn in ihrer eigenen uralten Sprache, so leise das nur er ihre Worte verstehen konnte. Sie wollte das er litt, ebenso wie sie es tat. *"Möge deine Seele in einem alles verzehrenden Feuer gefangen sein!"* fügte sie leise zischend hinzu. Die Augen auf ihn gerichtete, lang genug, das der Fluch sein Ziel finden würde, bevor sie dann wieder hastig den Blick senkte und zumindest ein kleines Gefühl der Befriedung in sich spürte.


    Sim-Off:

    Alles was in * * steht ist die keltische Sprache.

    Wieder wurde ein Gebot für ihr Leben ab gegeben, wieder glitt sie ein Stück tiefer in die Verzweiflung. Ihr Leben war nicht mehr wert, als ein paar klingende Münzen. Den Blick auch weiter hin gesenkt, kämpfte sie gegen Tränen und auch die Angst vor der ungewissen Zukunft an. Sie hatte es nie für möglich gehalten, das ihr Leben so eine Wendung nehmen würde. Immer noch sehnte sie sich nach ihrer kühleren Heimat, aber gleichzeitig hatte sie die Gewissheit, dass sie selbige nie wieder sehen würde.
    An Flucht war nicht zu denken, also konnte sie sich nur mit den gegebenen Umständen fügen.


    Wieder ließ sie ihren Blick kurz über die gaffenden Menge wandern, keiner von ihnen schien wohl zu ahnen, was in ihr vor ging.
    Füge dich dem Schicksal! sagte sie zu sich selbst und seufzte leise, als sie ihren Blick wieder senkte.
    Ihrem Herrn würde sie dienen müssen, ihr Leben gehörte nun nicht mehr ihr selbst, sondern eben jenen die sich zu Herren aufschwangen und glaubten so macht über die Seele und Gedanken anderer Menschen zu haben. Doch wenn ihr etwas geblieben war, dann waren es ihre Träume, ihre Gefühle und auch ihre Seele, welche, wenn sie eines Tages ihrem Schöpfer gegenüber treten würde, dann endlich wieder frei sein dürfte, gleich einem Vogel der aus dem Käfig in den blauen Himmel floh. Doch bis dahin, musste sie abwarten und beten und hoffen, das man in ihr noch einen Menschen sah und das man sie auch dem entsprechend behandelte. Aber sie hatte gehört, das diese Römer, ihre Sklaven wie Gegenstände behandelten, das sie tun und lassen konnten mit ihnen, was sie wollten und das machte ihr Angst.

    Dies Land und seine Leute waren schon sehr eigenartig, nicht nur das man hier Menschen wie Vieh verkaufte, nein, hie behandelten sich die Menschen unter einander nicht sonderlich freundlich.
    Zum einen war sie erleichtert, als die Frau endlich verschwand und zum anderen spürte sie immer noch die Angst vor ihrer ungewissen Zukunft in sich.


    Sie nahm den Weinschlauch entgegen und trank nur einen winzigen Schluck, aus Unsicherheit dun auch Angst, war das ein Trick um sie noch gefügiger zu machen? Sie sich doch bisher nicht gewehrt, oder erwartete man etwas anderes von ihr.
    Wider huschte ihr Blick über die Menge, bevor sie selbigen wieder senkte und dann die Bretter des Podiums anstarrte. Kellyn wollte zurück in ihre Heimat, aber wahrscheinlich würde sie selbige nie wieder sehen, egal wie sehr sie sich danach verzehrte. Dieses land, seine Leute und Gepflogenheiten würde nun ihre neue Heimat werden müssen, sie würde sich anpassen müssen und einem Herrn dienen, ob sie wollte oder nicht.
    Die Wahl ihr leben selbst zu bestimmen, hatte man ihr genommen und nun würde sie den Befehlen und Wünschen Anderer gehorchen müssen. Wieder verlagerte sie leicht ihr Gewicht und lauschte auf die ihr noch so fremde Sprache. Auch diese würde nun zu einem Teil ihrer neuen Lebens gehören.

    Die Augen immer noch geschlossen, immer noch versuchend die Welt um sie herum auszublenden, hörte sie wie jemand das Podest betrat, auf dem sie für alle sichtbar stand. „Hab keine Angst!“ sagte eine Frau in der lateinischen Sprache zu ihr und drückte ihr etwas in die Hand.
    Scheu öffnete sie die Augen, Furcht spiegelte sich in jenen Spiegeln ihrer Seele wieder und sie umklammerte den Apfel den man ihr gegeben hatte. Was hatte das zu bedeuten? Panik ermächtigte sich ihrer Seele und erschrocken sah sie erst die Frau an, dann den Händler und dann die versammelte Menge.


    Stumm und in Panik lauschte sie den Worten der Frau, sie fürchtete eine Strafe, dabei hatte sie doch bisher nicht gesagt oder getan, was jemanden verärgern konnte. Ihr ganzer Körper war vor Furcht erstarrt, sie hatte den Kopf wieder gesenkt, wünschte sich an einen anderen Ort.
    Warum sie? Was hatte das zu bedeuten? Und warum versuchte man ihr zu helfen, bisher hatte sie nur die rauen und wenig freundliche Behandlung erfahren, das man sie jetzt verteidigte, versuchte ihr zu helfen, verwirrte sie, ängstigte sie.
    Diese Menschen hier waren so anders, als die in ihrer Heimat. Kurz leckte sie sich über ihre trockenen Lippen und wagte es aus Angst nicht aufzusehen.

    War diesen Menschen eigentlich bewusst, das sie hier um einen Menschen feilschten, dass es hier um ihr Leben ging? Anscheinend nicht, denn es folgte Angebot auf Angebot und dem Sklavenhändler war anzusehen, das er ein gutes Geschäft machen würde. Das feiste Grinsen im Gesicht des Mannes war ihr zu wieder, er ahnte wohl nicht wie unglücklich sie war, wie sehr sie litt, so vielen Blicken preis gegeben zu sein und wie ein Stück Vieh verschachert zu werden und das auch noch in einer Stadt die ihr völlig Fremd war in einem Land, das sie nicht kannte und welches ihr auch Angst einjagte.
    Sie schluckte trocken, die Hitze machte ihr wirklcih zu schaffen und gegen ein Schluck Wasser hätte sie nichts einzuwenden gehabt, aber wie es aussah, würde sie noch Stunden hier stehen.
    Wieder verlagerte sie leicht das Gewicht, schloss die Augen udn versuchte für kurze Zeit diesen lauten lärmenden Ort auszublenden. Doch gelang ihr dies nicht so recht. Eher das Gegenteil war der Fall, kaum verließ sie sich auf ihre anderen Sinne, wurde ihr der unangenehme Klang der lateinischen Sprache mehr bewusst, roch sie den Schweiß, die Stoffe und die unzähligen anderen Düfte die von den anderen Ständen zu ihnen herüber wehten. Es war schon fast unerträglich diese vielen Dinge wahr zunehmen.
    Ihr fehlte die klare Luft der grünen Hügel ihrer Heimat, hier lag nur Staub und schwere Parfüms oder Räucherwerk in der Luft, machten das Atmen unerträglich mühsam und das stehen in der gleißenden Sonne fast unmöglich.
    Was hatte sie getan, das die Geister sie so straften? sie wusste es nicht und spürte wieder Verzweiflung in sich aufsteigen.

    Hätte Kellyn gewusst wie viel Geld sie dem Sklavenhändler einbringen würde, wäre sie wohl vor Unglauben umgefallen. Sie wusste nicht wie viel 1200 Sesterzen waren, sie wusste nur, das sie nun einfach verkauft wurde, das sie keine eigene Meinung hatte udn in Zukunft jemanden dienen musste, den sie nicht kannte. Sie fürchtete sich ihrer so nahen Zukunft und malte sich die schlimmsten Dinge aus.


    Sie hob leicht den Kopf, als sie einen gewissen vertrauten Klang unter den bietenden hören konnte, da Sprach zwar wer in dieser rauen und holprigen Sprache der Römer, aber mit einem gewissen weichen Klang, der sie an ihre Heimat erinnerte. Kurz glitt ihr Blick suchend über die Menge und ihre dunklen Augen blieben dann an dem Mann haften, der gefragt hatte ob sie der lateinischen Sprache mächtig war.
    Nur kurz musterte sie ihn und stellte sofort fest, das es sich um einen Landsmann handelte. Die blauen Augen und das leicht rötliche Haar sprachen dafür.
    War er ein Sklave? Ein Herr oder wer ganz anderes. Kurz spiegelten ihre Augen ihre Verzweiflung wieder, bevor sie den Blick wieder senkte. Sie hatte Angst und sehnte sich nach ihrer Heimat, die so schrecklich weit weg war und noch immer setzte ihr die Hitze des Tages zu.

    Immer noch ließ sie den Kopf hängen und dachte an ihr zu hause, an das glückliche einfache Leben das sie geführt hatte. An das angenehme kühle Wetter, an die tiefen geheimnisvollen Wälder und an den klaren blauen See an dem ihr Dorf gelegen hatte.
    Im Gegensatz zu vielen anderen hatte sie nie wirklich Abenteuer erleben wollen und nun, nun war sie so fern von ihrer Heimat. Ob ihre Familie sie vermisste, ob sie nach ihr suchten, ob sie sie jemals wieder sehen würde?
    Melancholie erfasst sie und sie war den Tränen nahe, doch wollte sie sich hier keine Blöße geben. Mit macht drängte sie ihre Schwäche zurück, verdrängte ihre Gefühle und blinzelte dann wieder gegen die Sonne, als sie matt ihren Kopf hob.


    Wieder wanderte ihr Blick kurz über die Menge, bevor sie ihn wieder senkte. Sie gehörte hier nicht her, sie gehörte in ihre Heimat, aber wahrscheinlich würde das niemanden verstehen, glaubte diese Menschen doch hier, das sie, welche eben aus Galien oder Germanien stammten, Barbaren waren. Doch dem war nicht so, sie besaßen eine eigene wundervolle Religion, hatten eigene Bräuche und doch wollte man ihnen dies alles nehmen.
    Diese Römer wussten nichts von den Naturgeistern, glaubten nur an ihre merkwürdigen Götter. Warum nur respektierten sie nicht auch die anderen Völker, warum gab es Sklaverei und Krieg.
    Fragen die sie sich stellte, aber auf die sie keine Antworten kannte.


    Nur wenige schienen Interesse an ihr zu haben, anscheinend war sie ihnen zu wild, nicht kultiviert genug. Aber was würde aus ihr werden, wenn man sie nicht verkaufen konnte, würde sie in einem Freudenhaus landen, von denen sie gehört hatte. Würde sie dann Männern zu willen sein müssen?
    Wahrscheinlich werde ich so wieso meinem Herrn zu Willen sein, ging es ihr durch den Kopf und zerstörte auch noch ihren letzten Rest Illusion, den sie gehabt hatte. Sie würde kein leichtes Leben jetzt mehr haben.


    Völlig verunsichert blickte sie noch einmal über die Menge und fühlte sich mehr den je verloren und einsam. Angst hatte ihr Herz ergriffen, Furcht beherrschte ihre Gedanken und Unsicherheit, dämpfte ihr sonst so lebhaftes Naturell, wusste sie doch nicht, was sie erwartete, oder wie ihr Leben in Zukunft aussehen würde.

    Aufrecht stand sie da, die Augen vor der gleißenden Sonne geschlossen, träumte sie von ihrer Heimat, die so ganz anders war, als diese laute und volle Stadt. Sie hatte mit ihren Schwestern und Brüdern und ihren Eltern in einem kleinem Dorf gewohnt, zwischen den grünen Hügel, ihrer Heimat. Das Leben war ruhig gewesen, schön, auch wenn es entbehrungsreich war, sie waren nie reich gewesen, waren nur einfache Bauern gewesen und doch, hatten es ihre Eltern ihr ermöglicht lesen und schreiben zu lernen. Doch es kam alles anders, als sie erdacht hatte. Aus einem ruhigen genügsamen Leben, wo ihr eigentliches Ziel nur ein guter Ehemann gewesen war, war ein Leben in Gefangenschaft geworden. Entführt hatte man sie, in Ketten gelegt und dann fortgeschleift und nun stand sie hier, in einer überfüllten und lauten Stadt, mitten in der Sonne, wo ihr der Schweiß ihren Körper hinab rann und sie zur Schau gestellt wurde, wie ein Stück Vieh.


    Langsam öffnete sie ihre braunen Augen, ließ den Blick nur kurz über die Menschen schweifen, die sich um den Stand des Händlers versammelt hatten. Die Sprache dies redeten, klang für sie so hart und rau, hatte nichts mit der Schönheit und Klang gemein, welche sie eigentlich kannte, welche sie liebte.
    Aber sie hatte sich den Umständen anpassen müssen, hatte die Sprache lernen müssen, in der man fast auf der ganzen Welt redete, zumindest hatte das der Sklavenhändler behauptet und nun verstand das man sie verkaufen wollte. Sie schauderte, als was würde sie enden? Als Bettgefährtin, Kindermädchen oder anderes?
    Ihre Freiheit hatte sie nun wohl für immer verloren und das machte sie zu tiefst traurig.
    Kellyn senkte den Blick um ihre Verzweiflung zu verbergen, die in ihr aufstieg. Sollte sie es wagen zu fliehen? Nein, denn sie würde nicht weit kommen und man würde sie dann nur schlagen. Sie hatte ersehen, wie Männer bestraft wurden, ausgepeitscht wurden, weil sie zu fliehen versucht hatten und sie wollte dies nicht auch erleben.
    Warten würde sie, bis sich eine Gelegenheit ergeben würde das sie ihre Freiheit zurück erlangen konnte.


    Leicht verlagerte sie ihr Gewicht, die Hitze machte ihr wirklich zu schaffen und gnadenlos verbrannte die Sonne ihre helle Haut. Sie wünschte sich etwas Wasser zu trinken, denn ihre Kehle war wie ausgetrocknet.
    Eine Strähne ihres langen blondes Haares fiel ihr ins Gesicht und verbarg somit ihre zarten Züge.

    *lach* Darf ich dann auch den Sklavenhändler anbrüllen, wie du es machst ;)


    Danke für deine Fürsorge! :)

    Danke für das nette Willkommen! :)


    Sag mal.... bisher kann ich weder PNs schreiben noch empfangen, woran liegt das?


    Lieben Gruß
    Kellyn

    Salve,


    mein Name ist Kellyn und ich bin eine Sklavin. Meine Wurzeln sind keltisch, doch ich wurde nach Roma verschleppt und soll dort nun versteigert werden, es sei denn, es meldet sich ein gut meinender Herr, der mit meinem wilden Temperament um zugehen weiß.


    Liebe Grüße Kellyn