Beiträge von Germanica Caia

    Das ihr Bruder zu sehr mit sich selbst beschäftigt war, war für sie nichts neues, aber sie machte ihm keine Vorwürfe, jeder hatte so sein Päckchen zu tragen und vermutlich sollte sie ihn mal wieder besuchen, damit sie wieder mal reden konnten, aber vorerst wollte sie in Rom bleiben.


    Aufregung stieg in ihr auf, als sie von der bevorstehenden Hochzeit hörte, das war wirklich eine tolle Nachricht, als es dann um die Verwandtschaftsverhältnisse ging musste sie kurz überlegen, manchmal war es etwas schwierig den Überblick zu behalten, aber dann nickte sie. Sie hatte von der Adoption gehört und war ihr auch shcon begegnet, war aber nun wirklich schon seine Zeit her und sie hatte kaum drei Worte gewechselt.


    "Ich kann mich erinnern!" sagte sie und nippte ebenfalls noch mal am Wein.

    Eine Hochzeit, wie wundervoll, als sie davon erfahren hatte, war sie Feuer und Flamme gewesen und hatte nicht gewusst was sie anziehen sollte, bis sie sich für eine dunkelgrüne Tunika entschieden hatte, welche ihre Figur sacht umschmeichelte, ihr braunes Haar hatte sie leicht im Nacken zusammen gefasst und umspielte ihre hellen Züge und die zerbrechlich wirkenden Schultern.
    Zwar kannte sie den Bräutigam, welcher zu ihrer Familie gehörte, nur vom hören sagen, aber als Germanica war es wohl ihre Pflicht an diesem Fest teil zu nehmen.
    Fast wäre sie zu spät gewesen, Maia hatte noch ewig an ihren Haaren herum gezupft, und sie platze fast förmlich in die Opferung, wobei sie sich aber unauffällig im Hintergrund aufhielt und etwas nervös ihre Tunika glatt strich. Lange war sie nciht in Roma gewesen und gleich bei einer solchen wichtigen Zeremonie dabei zu sein, machte sie doch, ehrlich gesagt, ein wenig nervös.


    Ein Sklave drückte ihr einen Becher mit Wein in die Hand und mit sanften Lächeln, aber neugierigem Blick verfolgte sie die Opferung.

    "Ich würde gern wissen, was sich in der Familie alles getan hat! Schließlich ist das ja wohl das wichtigste!" sagte sie eifrig, sie freute sich wirklich wieder hier zu sein. "Und außerdem sollte ich wohl mehr über die Familienangehörigen wissen, so einiges weiß ich ja noch, aber das meiste ist eben shcon älter und wer weiß ob meine Gerüchte noch Hand und Fuß haben!" fügte sie mit einem verlegenem Grinsen hinzu.


    Sie sah ihn mit großen unschuldigen Augen an und knabberte ein wenig am Obst und am Käse. Wie immer konnte sie ihre Neugierde schlecht verstecken, aber bisher hatte das noch niemanden gestört, eine wissbegierige junge Frau war schließlich interessant und nicht langweilig.

    "Mit meinen Bruder stehe ich in Kontakt, meist nur per Brief! Schließlich war eine Auflage regelmäßig Bericht zu erstatten und nach dem Ableben von Vater, hab ich eben an meinen Bruder geschrieben!" beantwortete sie die Frage nach ihrem Bruder zuerst und nippte dann ein wenig an dem Wein.


    "Naja, ich bin dann weiter gereist, von Hispania aus ging es nach Ägypten! Ein wirklich schönes Land! Dort bin ich dann eine weile geblieben, bis mich eben doch ein wneig Heimweh nach Rom packte und nun, bin ich hier!" schloss sie ihren Bericht erst einmal ab.


    "Was hat sich denn hier in Rom, alles so getan?" fragte sie neugierig.

    Caia bediente sich erst einmal nur an den Trauben, bevor sie anfing zu erzählen.


    "Wo soll ich Anfange, da gibt es viel zu erzählen! Und alles ist unter den Argusaugen meiner Sklavin passiert, die über mich wacht!" begann sie und deutet kurz auf die alte Maia die stumm und aufmerksam im Schatten stand.


    "Vater hatte mich ja immer dazu ermuntert zu lernen und auch die Bräuche der Länder zu lernen, die mit zum römischen Reich gehörten, was natürlich angefangen von Germanien und den rauen und hin und wieder erschreckende Sitten bis hin nach Hispania und darüber hinaus. Es hat eine ganze Weile gedauert bis ich Vater davon überzeugen konnte mich gehen zu lassen, natürlich nicht allein. Maia ist mir immer wie ein Schatten gefolgt!" erzählte sie und trank ein wenig vom Wein.


    "Er war immer besorgt und vorsichtig, schließlich ist so eine Reise nicht ungefährlich! Den ersten teil der Reise, durch Germanien haben wir sogar noch gemeinsam gemacht, er wollte sicher gehen, das ich nciht von Barbaren entführt wurde!" Kurz dachte sie mit Wehmut an diese Zeit zurück, das war noch fast ein Jahr vor seinem Tode und zum ersten Male war sie auch wirklcih allein mit ihm gewesen und hatte ihn richtig mal kennen gelernt. Auch wenn sie es nicht zugeben würde, sie vermisste ihn.


    " In Hispania trennten sich dann unsere Wege, wichtige Geschäfte riefen ihn wieder nach Hause und mit etlichen Auflagen gab er mir dann noch die Möglichkeit weiter zu reisen! Was ich gern tat, bis zu seinem Tode! Bei seiner Beerdigung war ich nur kurz anwesend, irgendwie ist es mir schwer gefallen mich von ihm zu verabschieden!" kurz wirkte sie ein wenig traurig.


    Sim-Off:

    Danke :)

    Immer noch schwirrte ihr der Kopf und sie war sich durchaus bewusst, dass die Argusaugen ihrer Sklavin auf ihr lagen und jeden ihrer Schritte mit Aufmerksamkeit beobachteten. Das war schon immer so gewesen und nach dem Tod ihres Vaters mehr denn je.


    Ein leises Hüsteln erklang und sie drehte sich mit einem strahlenden Lächeln um, höflich neigte sie den Kopf und zeigte wieder einmal welche gute Erziehung sie genossen hatte.
    "Salve, Germanicus Avarus! Ich habe auch kein Festmahl erwartet, schließlich komme ich doch sehr unerwartet!" grüßte sie höflich und musterte ihn nur kurz, mehr wäre auch unhöflich gewesen.


    sie folgte seiner Einladung und setzte sich auf eine der Klinen, ihre Hände legte sie dabei artig in den Schoß.


    Maia war schon ziemlich beeindruckt wie sehr ihr Schützling sich doch zurück hielt. Wusste sie doch, dass das Mädchen ein ziemlich wildes Temperament hatte, welches nur schwer zu zügeln war.


    "Ich hoffe ich komme nicht ungelegen!" begann sie das Gespräch mit einem offenem Lächeln. "Aber mich hat es doch sehr zum Ort meiner Kindheit gezogen, nachdem ich solange durch die Welt gereist bin!"

    Die Alte warf dem gehenden Sklaven einen giftigen Blick zu. Sklavenquartiere, dass sie nciht lachte. Sie zog es vor bei ihrer Herrin zu nächtigen und selbst über deren Schlaf zu wachen. Es gab zu viele junge Männer die nur auf ein Abenteuer mit einem hübschen Ding, wie es Caia war, abgesehen hatten. Doch bevor sie einen Mann in dem Bett ihres Schützlinges zuließ musste dieser das Mädchen erst einmal geheiratet haben und vorallem ihre strenge Prüfung überstanden haben.


    "Sei etwas freundlicher, Maia!" obwohl als bitte ausgesprochen war dies ein Befehl, den Caia gab. "Wir sind Gäste udn dies ist meine Familie, ich möchte keinen Streit, nur weil du deine Zunge nicht im Zaum halten kannst und dich aufspielst!" sagte die junge Frau bestimmt.


    "Ja, Herrin!" murmelte die alte Frau demütig, doch innerlich war sie sehr stolz auf das Mädchen. Es war klug und benehmen besaß es auch. Sie hatte gute Arbeit gemacht bei der Erziehung.


    Caia trat an eines der Fenster heran und blickte nachdenklich hinaus. Ein wenig aufgeregt war sie schon, ob man sich an sie erinnern würde, oder was sie allen völlig unbekannt und wie war die Familia im allgemeinen? All diese Fragen schwirrten in ihrem Kopf herum. Die Antworten darauf würde sie ja sicher bald erhalten.

    Mit großen Augen sah sich in der alten vertrauten Umgebung um. Es war fast alles noch so wie in ihren Kindheitserinnerungen, alles war so vertraut.
    Während sie noch in Erinnerungen schwelgte, nickte die alte Maia hinter ihrem Rücken dem Sklaven zu.


    "Du hast ja meine Herrin gehört, Wein, Käse und Obst!" sagte sie und übernahm wie immer die Rolle des treu sorgenden Kindermädchens, wobei sie nur zu gern die Anderen herum scheuchte und sie sich auf ihre alten Tage noch erholte und Ruhe gönnte, auf ein lebhaftes Kind wie Caia zu achten, hatte sie doch oft an ihre Grenzen gebracht, vorallem an die Grenzen ihrer Geduld.


    Caia wanderte mit verträumten Blick durch den Raum, betrachtete alles eingehend und Maia stellte sie, wie es sich für eine gute Dienerin gehörte in einen Schatten und wartete darauf, das man sie brauchte, wobei sie auf jede Bewegung der jungen Frau achtete.


    "Hier hat sich wenig verändert!" sagte Caia zu sich selbst und strich vorsichtig mit den Fingerspitzen über eine Vase. Es sollte ja nichts kaputt gehen.

    "Ich danke dir!" sagte sie höflich und gefolgt von ihr alten Sklavin ging sie hinter dem Türsklaven her.


    "Etwas Wein, Käse und Obst wäre nicht schlecht!" antwortete sie auf seine Frage hin. Die Reise hatte durstig gemacht.

    "Ohh...!" sagte Caia betroffen, das hatte sie ja gar nicht gewusst und sie setzte sogleich eine schuldbewusste Miene auf, die ehrlich gemeint war. Da hatte sie wohl noch einmal wirklcih Glück gehabt.


    "Es hat sich doch sehr viel verändert!" sagte sie mehr zu sich selbst und betrat dann die Casa. Sie murmelte dann noch einen höflichen Dank, dafür, dass der Sklave noch jemanden schickte, der die Pferde versorgte.


    "Ich wollte länger bleiben!" bestätigte sie dann noch schwach lächelnd. "Wie lang, weiß ich noch nicht!" fügte sie hinzu.

    Caia betrat die Casa und nickte dem Sklaven lächelnd zu. "Mein Vater ist Germanicus Proeliator!" erzählte sie.


    Maia folgte ihr mit kleine Schritten. "Kann sich jemand dann noch bitte um das Pferd und das Pony kümmern?" fragte sie den anderen Sklaven und hoffte das man dies nicht einer alten Frau wie sie es war, überlassen würde.
    Caia nickte zustimmend. Es war ihr wichtig das man sich um die Tiere kümmerte, welche sie so treu begleitet hatten.

    Sich immer wieder die vertraute Gegend ansehend wandte sie den Kopf mal hier hin und dahin. Es war wirklich lange her, dass sie hier gewesen war, einiges hatte sich verändert und dann doch wieder nicht, irgendwie war alles vertraut. Ihr Sklavin Maia war mittlerweile auch von ihrem Reittier hinunter gekommen und postierte sich mit aufmerksamen Blick neben ihrer Herrin, nicht dass das junge Ding noch auf dumme Gedanken kam, was sie eigentlich ständig tat, nur um ein paar Abenteuer zu erleben.


    Und so war es dann auch Maia die dem Türsklaven antwortete, mit altersschwacher Stimme: "Salve! Dies ist meine Herrin Germanica Caia! Sie ist lange gereist und wünscht ein wenig Ruhe und Erholung in dem Haus ihrer Kindheit und würde auch zu gern den Hausherrn sprechen!"


    Caia wandte sich schließlich auch an den Türsklaven und lächelte diesem freundlich zu. "Es ist lange her, das ich hier war!" fügte sie den Worten ihrer alten Sklavin hinzu.

    Es war ein heißer staubiger Tag und so und nciht anders, hatte, sie die Roma in Erinnerung. Es war jetzt einige Jahre her, dass sie hier gewesen war, dass sie in diesem Haus war, wo sie eine glückliche und unbeschwerte Kindheit gehabt hatte bevor sie aus dieser doch recht engen Welt heraus musste.
    Sie hatte Reisen wollen, hatte die Welt und ihre Wunder bestaunen wollen und sie hatte lernen wollen, All das hatte sie getan, sogar mit dem Segen ihrer Vaters, der sich erst dagegen gesträubt hatte, weil so eine Reise doch viel zu gefährlich war für eine junge Frau, wie sie es war. Am Ende hatte er sie dann doch ziehen lassen.


    Sie lenkte ihr feingliedriege Stute durch die wundervollen Straßen, ihre Sklavin, Maia, welche auch schon ihr Kindermädchen gewesen war und nicht mehr die jüngste ist, folgte ihr auf einem genügsamen kleinen stämmigen Pony. Nicht lange udn sie hatte sich durch das vertraute Labyrinth zurecht gefunden und kam dann an. Eine Weile betrachtete sie die schöne Fassade des Hauses und wurde wehmütig. Endlich war sie wieder zu Haus. Elegant glitt sie von dem Rücken ihrer braunen Stute und klopfte an die Tür und harrte einer Antwort, wobei sie ihre schlichte Tunika ncoh einmal glatt strich.


    *klopf* *klopf*

    Also ein Bruder in Germanien klingt doch schon mal ganz nett, auch wenn der eine Tochter hat die so alt ist wie ich! Mich stört das nicht.


    Also ich wäre dann gern die Tochter von Lucius Germanicus Proeliator! :) =)

    Ok! Danke! Dann werde ich deinem Rat folgen und mich gern dem Zweig von Sextus Germanicus Ursus anschließen! Ich vertrau da mal gut und gern deinem kompetenten Urteil! :)


    Und ich danke, für das nette Willkommen! :)=)

    Salve! *zuwinks*


    Also ich dachte mir ich war erst mal auf Bildungsreise, die junge Frau von Welt sollte schließlich nicht Dumm in eine Ehe gehen ;)
    Ich bin zarte 18 Sommer alt, etwa frech, aber handzahm :D ;).


    Ich wäre gern die Tochter von Traianus Germanicus Sedulus und Servillia Germanica (wenn man denn damit einverstanden ist)


    Vale Caia

    Salvete!
    Mein Name ist Caia, ich möchte gern der Gens Germanica angehören und in dem schönen Roma leben! Ich hoffe das man mich mit offenen Armen empfangen wird, denn lang war ich fort.


    Liebe Grüße Caia