Caia bediente sich erst einmal nur an den Trauben, bevor sie anfing zu erzählen.
"Wo soll ich Anfange, da gibt es viel zu erzählen! Und alles ist unter den Argusaugen meiner Sklavin passiert, die über mich wacht!" begann sie und deutet kurz auf die alte Maia die stumm und aufmerksam im Schatten stand.
"Vater hatte mich ja immer dazu ermuntert zu lernen und auch die Bräuche der Länder zu lernen, die mit zum römischen Reich gehörten, was natürlich angefangen von Germanien und den rauen und hin und wieder erschreckende Sitten bis hin nach Hispania und darüber hinaus. Es hat eine ganze Weile gedauert bis ich Vater davon überzeugen konnte mich gehen zu lassen, natürlich nicht allein. Maia ist mir immer wie ein Schatten gefolgt!" erzählte sie und trank ein wenig vom Wein.
"Er war immer besorgt und vorsichtig, schließlich ist so eine Reise nicht ungefährlich! Den ersten teil der Reise, durch Germanien haben wir sogar noch gemeinsam gemacht, er wollte sicher gehen, das ich nciht von Barbaren entführt wurde!" Kurz dachte sie mit Wehmut an diese Zeit zurück, das war noch fast ein Jahr vor seinem Tode und zum ersten Male war sie auch wirklcih allein mit ihm gewesen und hatte ihn richtig mal kennen gelernt. Auch wenn sie es nicht zugeben würde, sie vermisste ihn.
" In Hispania trennten sich dann unsere Wege, wichtige Geschäfte riefen ihn wieder nach Hause und mit etlichen Auflagen gab er mir dann noch die Möglichkeit weiter zu reisen! Was ich gern tat, bis zu seinem Tode! Bei seiner Beerdigung war ich nur kurz anwesend, irgendwie ist es mir schwer gefallen mich von ihm zu verabschieden!" kurz wirkte sie ein wenig traurig.
Sim-Off:Danke 