Beiträge von Germanica Caia

    Neugierig hörte sie ihm zu. Also beschäftigte ihn der Fluss Zeit, die ewige Verwandlung der Zukunft in die Gegenwart und dann in die Vergangenheit. Der Kreislauf des Lebens mit all seinen Seiten, dem guten, wie schlechten Erinnerungen, die Taten und Handlungen der Menschen. Seine Antwort war so kurz gewesen und doch verriet sie mehr über ihn, als er sich vielleicht bewusst war. Sie kannte nur wenige, die sich so viele Gedanken über die Vergänglichkeiten machten, wie sie. Es schien wohl so, als habe sie einen gleichgesinnten gefunden.
    Nachdenklich nickte sie auf seine Antwort hin.


    “Das Leben selbst beschäftigt euch!” stellte sie schlicht fest und lächelte dann. “Und wie es sich verändert im Laufe der Zeit, die Veränderungen die ein jeder mit macht, die Begegnungen und Einflüsse denen wir tag täglich ausgesetzt,” fügte sie mit versonnen Lächeln hinzu. Ihr gefiel diese Einstellung. “Und das fließende Wasser ist im Grunde nur ein Beispiel für die Veränderungen die wir mit der Zeit durchlaufen!” philosophierte sie ein wenig und fühlte sich dann aber von seinem ehrlichen Lachen angesteckt.


    “Ich habe schon viel von der Welt gesehen, aber ich selbst finde, noch nicht genug. Ägypten, Germanien, Hispania, alles Länder in denen ich schon einmal war und doch scheint es mir immer so, als hätte ich noch nicht viel von der Welt selbst gesehen!” erzählte sie “Mein Vater hat mir diese Reisen ermöglicht, bevor er zu den Göttern gerufen worden ist!"
    Kurz hatten ihre Augen einen melancholischen Ausdruck angenommen, das sie ihren Vater vermisste, stand außer Frage.

    Sim-Off:

    =)


    Caia ließ sich nicht im geringsten von den vielen Menschen stören, die an ihr vorbei drängten. Ihre Gedanken trieben mit dem Wasser hinaus aus Rom zum Meer, welches sie schon immer geliebt hatte. Die blauen Wellen die tanzten, mit dem Horizont verschmelzten und immer wieder Reisende in weite fernen lockte. Länder die voller Wunder und anderen Kulturen waren. Einige dieser Länder hatte sie ja bereits besucht, Ägypten, Germanien und Hispania, alles faszinierende Orte für eine junge Frau wie sie es war.


    "Salve!" sagte jemand zu ihr und blinzelnd kehrte sie zurück auf die Brücke wo sie stand in mitten von vielen eilenden Menschen und sah sich dann einem Fremden gegenüber, der sie grüßte. Freundlich lächelte sie, als er weiter sprach und sich dann anschließend vorstellte.


    "Salve, ich bin Germanica Caia! Fließendes Wasser lässt mich immer träumen, von fernen Ländern und von anderen Dingen die mich beschäftigen!" erzählte sie und lehnte sich dann mit dem Rücken gegen die steinerne Brüstung.


    "Woran denkst du, wenn du das Wasser beobachtest?" fragte sie, neugierig wie sie war und froh darüber, dass sie nicht mehr allein war.

    Wie groß doch Rom war. Vieles war zwar noch so, wie sie es in Erinnerung hatte, aber es hatte sich auch so einiges geändert und immer wieder blieb sie Gedankenverloren stehen, betrachtete die prachtvollen Tempel, wunderbaren Brunnen und Gärten, welche mit viel Sorgfalt gepflegt wurden.
    Auf den breiten Straßen tummelten sich zwischen Eseln und Sklaven, auch einflussreiche Senatoren und hübsche Frauen auf der Suche nach vermutlich Dingen, die für sie selbst viel zu teuer waren.
    Diesmal hatte sie ihre alte Leibsklavin zurück gelassen, sie wollte ein wenig allein die Stadt erkunden ohne ständig ermahnende Blicke, welche oftmals Vorwurfsvoll waren, und das nur, weil sie nun einmal kein Kind mehr war und eben immer selbständiger wurde. Sie brauchte kein Kindermädchen mehr.


    Leise summend suchte sie sich ihren Weg durch die verschlungen Straßen und blieb dann auf einer Brücke, welche sich über den Tiber spannte stehen. Träumend blickte sie hinunter auf das verschmutzte Wasser. Irgendwie stellte das Wasser doch Rom auch wieder, eine so große Stadt hatte nicht nur ihre schönen Seiten, jeden Tag geschahen viele Verbrechen und es war nicht immer leicht für Ordnung zu sorgen.


    Sie ließ, ihre Gedanken treiben und störte sich nicht an der heißen Sonne, die auf sie herunter schien. Sie dachte an ihren Bruder und an ihren verstorbenen Vater, im Grunde war sie fast allein in dieser Metropole, einmal abgesehen von ihren Verwandten. Caia musste sich eingestehen, das sie selbige vermisste.
    Leise seufzte sie und betrachtete ein daher schwimmendes Blatt auf dem trüben Wasser.



    Sim-Off:

    Wer mag, darf gern mitmachen ;)

    Irgendwie schien der junge Sklave reichlich nervös. Lag das an ihr und ihrer offenen freundlichen Art, oder an den raubvogelartigen Blick ihrer Leibsklavin, die den jungen Mann keinen Augenblick aus den Augen ließ und ihm immer wieder auf bedrohliche Art zeigte, was sie von ihm hielt.
    Eigentlich hatte Caia gehofft ein ungezwungenes Gespräch führen zu können, doch es schien wohl so, das es nicht dazu kam, was sie doch ihre gute Laune ein wenig dämpfte.
    Sicher, es handelte sich bei diesen drei Menschen um eine Domina und zwei Sklaven, aber eigentlich legte sie nur selten Wert auf ihren Stand und versuchte alle Menschen gleich zu behandeln, doch machte ihr, wie so oft, Maya einen Strich durch die Rechnung, welche immer zu auf Etikette und Stand pochte, wie auch jetzt.


    Caia seufzte stumm und nickte dem Wirt dann freundlich zu, als er einen Krug verdünnten Wein und Becher brachte.
    "Ich bin 18!" beantwortete sie Ioannis Frage und überließ es Maya ihnen einzuschenken.
    "Ich bin hier in Roma geboren, war aber lange Zeit unterwegs, in Germania, Hispania und auch Alexandria! mein Vater hat mir diese reisen ermöglicht, bevor ihn die Götter zu sich gerufen haben!" begann sie ein zwangloses Gespräch udn hoffte, das auch Ioannis mehr über sich erzählen würde.
    "Maya hat mich überall hin begleitet, sie war früher mein Kindermädchen, jetzt ist sie mein Wachhund!" scherzte sie und fing dabei aber einen giftigen Blich ihrer Sklavin auf, was sie aber nicht sonderlich aus der Ruhe brachte.
    "Ich bin erst seit wenigen Tagen zurück in Roma! Dies ist eigentlich mein erster Ausflug in der Heimat!" berichtete sie und nippte dann an dem Wein.

    Caia war es sich durchaus bewusst, das ihre alte Sklavin, dem jungen Mann misstraute und viel lieber ihren Schützling zurück in die Casa geschleift hätte, anstatt jetzt noch etwas trinken zu gehen und sich weiter zu unterhalten. Aber, nun sie war eine Sklavin und doch recht alt schon und ihre junge Herrin hörte mittlerweile nicht mehr auf ihr altes Kindermädchen, sondern setzte immer häufiger ihren eigenen Kopf durch.
    Sie freute sich sehr, das Ioannis ihrer Einladung folgte und zielstrebig suchte sie dann eine kleine gemütliche Taverna auf, welche einen herrlichen Blick über das Forum bot. Vor der Taverna waren Tische und Stühle unter einem Sonnendach aufgestellt worden und sie setzte sich an einen der schattigen Plätze.


    Mit griesgrämiger und unzufriedener Miene setzte sich die alte Sklavin neben ihre Herrin und machte deutlich das sie diese Einladung nicht billigte, was hingegen Caia einfach ignorierte und auch weiterhin freundlich lächelte.


    "Wir hätten gern verdünnten Wein!" bestellte sie bei dem Wirt der geflissentlich nickte und dann davon eilte.


    "Wie alt bist du eigentlich?" wollte sie von Ioannis wissen. Wieder einmal war sie viel zu neugierig.

    Caia hörte ihm aufmerksam zu und merkte sich dann die Angebote genaustens, auch wenn die Möbel wirklich wundervoll waren, so würde sie noch weitere Angebote einholen müssen, es konnte ja sein, das Avarus nach etwas anderem suchte, als nach diesen Möbeln.


    Immer wieder nickte sie, während Cato ihr die Möbel zeigte und ihr die Preise nannte.


    Sie lächelte, als sie hörte, das er in der Casa vorbei schauen würde. "Wann wäre es dir recht? Damit ich Avarus Bescheid geben kann!" fragte sie.

    Maya, die alte Sklavin, blickte alarmiert von einem zum anderen. Ihre Herrin durfte in der Nähe eines Sklaven keine Unsicherheit zeigen udn doch benahm sich selbige grad wie ein junges kopfloses Huhn, das sich womöglich verleibt hatte. Allein der Gedanke daran war schon ein wahrer Alptraum für die alte Leibsklavin. Ihre Herrin sollte viel lieber einen Mann heiraten der ihr auch etwas zu bieten hatte, als so einen halbstarken Sklaven, der sich aufspielte.


    Caia lächelte Ioannis an. "Danke! Dein Vorschlag war sehr nett... was hältst du davon, wenn cih dich zu einem Becher verdünnten wein einlade! Das Wetter ist wirklcih einfach zu heiß und eine Abkühlung dürfte uns gut tun!" schlug sie ihm vor und nickte der Händlerin zum Abschied kurz zu, während ihre Leibsklavin mit einem verdrießlichen Blick ihr folgte. Ihr gefiel es überhaupt nciht das sich der Skalve und ihre Herrin so gut verstanden. Nur fiel ihr einfach nichts ein, wie sie ihre Herrin von diesem Sklaven weg locken konnte, ohne selbige zu verärgern.

    Caia nickte und war erfreut, das Cato wirklich Ahnung hatte, von seinem Handwerk. Sie hatte schon so manchen Händler erlebt der von nichts eine Ahnung hatte und sogar mangelhafte Ware anpries, doch hier war das anders. Man konnte sehen, das die Möbel aus Meistershand stammten, sie waren fein gearbeitet, hatten wundervolle Verzierungen und glänzten prachtvoll.


    "Kannst du mir einige Angebote machen, die ich dann weiter geben werde?" fragte sie und lächelte ihm zu. "Es wäre auch gut, wenn du einmal in der Casa Germanica vorbei kommen würdest und mit Avarus reden könntest! Ich bin sicher, du kommst mit ihm ins Geschäft! Deine Möbel zeugen von hoher Qualität!"

    Maya hätte am liebsten entschieden eingegriffen, als der Sklave so ein unverschämtes Angebot machte. Es stand ihm nciht im geringsten zu, ihrer Herrin solch ein Geschenk zu machen. Der junge Mann wusste wohl nicht wo die Grenzen seiner Handlungen lagen.


    Caia sah Ioannis verblüfft an und schüttelte dann lächelnd den Kopf.
    "Dein Angebot ehrt mich, doch möchte ich nciht, das du ärger wegen mir bekommst. Das Geld ist nicht deines und von daher kann ich das Angebot nicht annehmen! sagte sie und klopfte ihm zögernd kurz auf die Schulter. Sie war nun ein wenig verlegen.

    Caia erblickte eine sandfarbene Tunika, mit einer einfachen, aber durchaus modischen goldnen Borte und zeigte sie Ioannis. "Was meinst du? Würde diese deinem Herrn gefallen? Sie ist schlicht, aber durch die Borte hat sie eine gewisse Eleganz!" schlug sie ihm vor und fing kurz einen unergründlichen Blick ihrer Leibsklavin auf.


    Als sie sein Kompliment hörte, ob der roten Tunika in ihren Fingern, färbten sich ihre Wangen eine Spur dunkler. "Vielleicht, im Augenblick hab ich nicht viel eigenes Geld und muss sparsam sein!" sagte sie und legte mit einigem bedauern die Tunika erst mal beiseite.

    Caia freute sich über die Begeisterung des Sklaven, während ihre alte Leibskalvin sogar noch etwas misstrauischer wurde. Was auch immer dieser Bursche im Schilde führte, er würde niemals gut genug für ihre Herrin sein.
    "Ich hoffe nur, ich bin nicht zu aufdringlich!" sagte sie und strich über den Stoff einer roten Tunika, welche ihr wohl sehr gut stehen würde.


    "Weißt du ob dein Herr eine Lieblingsfarbe hat?" fragte sie und warf der Händlerin einen leicht vernichtenden Blick zu, wie konnte sie es wagen, einen potenziellen Käufer so zu behandeln. So gut ihre Ware auch war, so etwas musste man sich nicht bieten lassen.


    "Zu dir würde diese hier passen!" sagte sie und deutete auf eine dunkelblaue Tunika, in einfachen Schnitt, ohne Stickerein, schlicht, aber durchaus modisch und schön, für einen Sklaven aus gutem Hause genau das richtige.

    "Dann werde ich deinem Herrn wohl mal einen Besuch abstatten müssen!" sagte sie in weiser Voraussicht, ohne wirklich zu ahnen, was nun in dem armen Sklaven gerade vorging. Sicher sie wusste das sie einen gewissen Einfluss auf Männer hatte, allein mit ihrem Lächeln, aber das sie jemanden den Kopf verdrehte geschah eher unbeabsichtigt.


    Sie nickte aufmerksam und überlegte sich in Gedanken schon, was zu dem Herrn von Ioannis passen würde.
    "Welche Augenfarbe hat dein Dominus?" fragte sie und überlegte ob man nicht passend dazu, eine kaufen sollte.


    Aufmerksam wanderte ihr Blick über die ausgelegten Waren und fühlte kurz den Stoff.

    Aufmerksam lauschte sie und als er dann kurz auf Wein zu sprechen kam, wurde sie hellhörig. Hatte sie doch den Auftrag bekommen, Händler auszumachen, die guten Wein für eine Hochzeit lieferten, vielleicht war ja das etwas für sie.
    "Dein Herr lässt wein keltern? Wie es der Zufall will, soll ich einige Dinge für eine bevorstehende Hochzeit kaufen und suchen!" sagte sie strahlend und freute sich, das Fortuna wohl ihre Schritte genau in die richtige Richtung lenkte.


    "Einen Tempel, den dein Herr erbaut hab, habe ich leider noch nicht gesehen, ich bin erst seit kurzem wieder in Roma, bzw. in Italica! ich war lange auf Reisen udn bin gerade erst kürzlich nach Haus zurück gekommen!" plauderte sie udn ihre alte Sklavin verdrehte über so viel Unvernunft die Augen. Den Burschen würde sie aufmerksam im Auge behalten, jeden seiner Schritte und jedes seiner Worte auf die Waagschale legen.


    Begeistert nickte sie auf seinen Vorschlag hin. "Ich bin sicher, wir finden eine passende Tunika für deinen Herrn! Wie sieht er aus, damit ich mir ein besseres Bild machen kann, was zu ihm passen würde!" forderte sie ihn auf und steuerte dann zielstrebig einen Laden an, wo eben Tuniken verkauft wurden.

    Also auch ein Sklave, aber er schien doch recht freundlich und sympathisch zu sein und kein Meuchelmörder, Verbrecher oder Entführer zu sein, wie es ihre alte überfürsorgliche Sklavin glaubte.


    "ES freut mich dich kennen zu lernen Ioannis! ich bin Germanica Caia, dies ist meine Leibsklavin Maya, die wie ich ja schon bereits erwähnte, ein wenig zu misstrauisch gegenüber der Welt ist und in fast jeden Fremden einen gefährlichen Verbrecher wittert! Ich freue mcih über dein Angebot, mir von deinem Herrn helfen zu lassen, doch benötigte ich gerade keine!" sagte sie freundlich und bemerkte durch aus, das der Sklave recht verlegen udn auch nervös wirkte, warum, das konnte sie jedoch nicht ahnen.


    "Ich entschuldige nur zu gern das du gelauscht hast! Es war nciht deine Absicht und deine Entschuldigung klingt in meinen Ohren doch recht aufrichtig! Dein Herr ist Duumvir?" fragte sie lächelnd, erfreut einen anderen Gesprächspartner zu finden, als ihre ständig griesgrämige Sklavin, welche nun eine unzufriedene Grimasse schnitt. Ihre Herrin sollte sich nicht mit einem Sklaven sich unterhalten müssen.

    Irgendwie war sie schon jetzt zufrieden mit sich, zwar war sie noch nciht lange in Roma, aber sie hatte zumindest nicht vergessen, wo man das fand, was man suchte und im Prinzip, war sie soeben in das richtige Geschäft gegangen, wie es Cato ihr auch bestätigte.

    Mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen folgte sie seinem Fingerzeig auf einen wahrlich prachtvollen Tisch. Ein wundervolles Stück, welches aber mit Sicherheit auch seinen Preis haben würde.


    "Ich bin im Auftrag von Germanicus Avarus hier! Demnächst wird es wieder eine Hochzeit geben und dabei soll das Mobiliar ausgetauscht werden! Ich suche also nach guten wundervoll gearbeiteten Möbeln zu einem fairen Preis und hole erst einmal einige Angebote ein!" erklärte sie etwas selbst sicherer nun und strich mit den Fingerspitzen über den Tisch, ein Leuchten in ihren Augen verriet, das sie durch aus gefallen fand an den Möbeln.


    "Aus welchem Holz werden ihre Möbel vorwiegend gefertigt?" fragte sie und machte dann einige Schritte zwischen den ausgestellten Stücken hindurch um alles genau zu betrachten und sich ein Bild zu machen, was am besten in die Casa passen würde. Zumal es sich hier durch aus um ein großes Geschäft handeln würde, denn auf ihre Empfehlung hin, würden die Möbel dann gekauft werden.

    Zitat

    Original von Quintus Tiberianus Cato



    "Werte Dame, seit gegrüsst. Tiberianus Cato mein Name. Wie kann ich euch behilflich sein ?"
    fragte ich höflich, als ich mich ihr etwas genähert hatte. und bemühte mich dabei, möglichst natürlich zu lächeln und meine schüchterne Art zu legen.


    Caia hatte sich in aller Ruhe ein wenig umgesehen und als sie dann angesprochen wurde, drehte sie sich anmutig herum und lächelte freundlich und offen.
    "Salve!" grüßte sie und neigte dabei leicht den Kopf. "Ich bin Germanica Caia und ich bin auf der Suche nach guten Möbeln für die Casa Germanica!" sagte sie und strich sich ein wenig verlegen über ihre Tunika.


    Sim-Off:

    Sorry, war das ganze WE weg!

    Maya sah den Mann mit finsteren Blick an, als er es dann auch ncoh wagte, sich ihrer jungen Herrin zu nähern. Wie konnte er es wagen, eine Germanica überhaupt an zureden und ihnen zu folgen udn nach seiner Anrede zu folgen, war er auch noch ein Sklave. Ihm stand es nicht einmal zu, sie an zureden.


    "Aus vielen Gründen!" kam die alte Sklavin ihrer Herrin zuvor, ehe jene Antworten konnte.


    Caia warf ihr einen grimmigen Blick zu, das gab es doch nicht, jetzt wurde sie wieder einmal wie ein kleines Kind behandelt.


    "Ich muss mich entschuldigen, meine Sklavin, ist erstens vorlaut und zweitens etwas zu sehr auf mein Wohl bedacht! Aber ich muss mcih wundern, das du anderer Gespräche lauscht, was sich nciht gehört und auch sehr unhöflich ist!" sagte sie und wich so einer Antwort auf seine Frage aus.
    "Zumal du sich noch nicht vorgestellt hast! Und so was ist doch recht.... unhöflich!" fügte sie in einem recht höflichen Ton zu.

    Sim-Off:

    Dann mach ich mal ;)


    Mit guter Laune schlenderte Caia über das Forum, betrachtete hier und da die ausgelegten Waren, Schmuck, Vasen, Tuniken und was sonst noch Angeboten wurde. Sie hatte keinen Blick für die Sklaven, welche Versteigert wurden, wozu auch, sie hatte ihre Leibsklavin, die ihr wie ein Schatten folgte, trotz der vielen Jahre, die sie nun zählte und es ihr immer schwerer machten, mit der jungen lebendigen Frau mit zuhalten, welche immer so voller Energie steckte.


    "Sieh nur!" sagte Caia und trat an einen Stand heran, wo fein gearbeitete silberne Armreifen verkauft wurden und hielt eines der Schmuckstücke in die Sonne, wo es glitzerte.


    Maia, so hieß die alte Sklavin, trat schwer atmend neben ihre Herrin und nickte leicht abwesend, die junge Frau hielt sie ganz schön auf Trab und gönnte ihr nur wenig Ruhe.


    Caia legte das Schmuckstück wieder an seinen Platz und ging dann weiter, wobei ihr Blick immer wieder über das Forum streifte. Maia hin gegen wünschte sich einfach nur ein wenig Ruhe, folgte aber ohne zu Murren ihrer jungen Herrin, schließlich musste ja wer auf das Kind aufpassen. Und so registrierte die alte Sklavin den Blick eines jungen Mannes, fast sofort witterte sie Gefahr und zog ihre Herrin am Ellbogen in den Schatten, dem jungen Mann einen warnenden Blick zuwerfend.


    "Herrin! Gebt acht! Hier laufen viele Diebe und Tagelöhner herum! Und so mancher würde euch entführen!" warnte sie und beobachtete den Mann, der so auf ihre Herrin gestarrt hatte, einen finsteren Blick zu.


    Caia folgte diesem Blick und schüttelte leicht den Kopf. "Du siehst Gespenster! Niemand würde mich am helligten Tage entführen, außerdem läuft hier überall Stadtwachen herum!" zerstreute sie die Zweifel und wollte weiter gehen, wurde jedoch von ihrer Sklavin zurück gehalten.
    Leicht genervt versuchte sie sich aus dem Griff der knochigen Finger zu befreien, was nicht so recht gelingen wollte, das ihre Sklavin durchaus noch Kraft in ihrem Griff hatte.


    "Wir sollten zurück in die Casa, Herrin!" sagte Maya eindringlich, doch bestimmt löste sich die junge Frau schließlich von der Sklavin.


    "Nein!" sagte Caia und warf ihrer Skalvin einen warnenden Blick zu. "Du nimmst dir wirklich zu viel heraus!" fauchte sie und wandte sich dann um, um weiter über den Markt zu schlendern.

    Wie immer war es heiß und auch stickig in der belebten Stadt, die gleißende Sonne leuchtete auf die hellen verputzen Häuser und roten Dächer nieder, in den tiefen Schluchten sammelten sich die Schatten, boten eine gewisse Kühle in Mitten der sommerlichen Hitze.
    Hoch über den Gassen wehte Wäsche, welche aufgespannt von Fenster zu Fenster, in ihren bunten Farben schillerte und ein prächtiges Farbenspiel bot.
    Und darunter, eben in diesem jenem Labyrinth, welches sich aus Gassen, Straßen und Plätze zusammen setzte, tummelten sich Menschen, kleine Handkarren, beladene Esel, Kinder, Hunde, Katzen auf der jagt nach Ratten und eigentlich das Leben selbst.
    Dor krakeelte ein Händler lautstark, pries seine Tonwaren und dessen unglaubliche Qualität an, ein frecher junger Bursche, mit wildem staubigen blonden Har und vielen Sommersprossen auf der Nase pinselte seine Einstellung zum Kaiser auf eine der Wände, in dem er diesen in einer doch recht präkeren Lage darstellte.


    Ein sanfter Wind strich ziellos durch die Gassen, spielte mit Säumen der Tuniken und mit einer Haarsträhne von langem braunen Haar, welches ein hübsches fein geschnittenes Gesicht umrahmte. Caia, eine junge Germanica, schlenderte, wie immer verfolgt durch ihren treuen Schatten, einer alten Sklavin und ihrem ehemaligen Kindermädchen durch die Stadt und suchte die Orte ihrer Kindheit auf. Seit Jahren war sie nicht mehr in dieser Metropole gewesen, die nur so vor Leben pulsierte und für eine junge Frau eine Menge Abenteuer bereit hielt.
    Immer wieder betrachtete sie die vielen unterschiedlichen Menschen, da eine Patroulie Stadtwache, hier ein Senator der sich verstohlen in einen Lupaner schlich oder Sklaven, nur mit einem Lendenschurz bekleidet, welche schwere Waren durch die Gegend schleppten.


    Schließlich entdeckte sie einen Laden, der wohl genau das hatte, wonach sie suchte. Sie betrat den etwas kühleren Raum und sah sich abwartend um, der Besitzer würde sicher bald auftauchen.


    Ihrer Leibsklavin kam diese Pause gerade recht, unauffällig verzog sie sich in einen Schatten und Lehnte sich Müde an eine Wand an. Sie konnte schon lange nicht mehr mit ihrem jungen Schützling mit halten, welche voller Energie steckte.

    Zitat

    Original von Medicus Germanicus Avarus
    "Sehr schön. Ich würde sagen, du kannst sogleich beginnen. Wenn du Fragen hast, wende dich an mich. Sicher wird es hunderte Arten von Klinen beispielsweise geben, doch nur eine ist unserem Anspruch gerecht. So frage, wenn dich etwas wurmt, du es nicht verstehst oder sonstige Probleme auftauchen."


    Er trank seinen Becher aus und erhob sich. Nun denn wir sehen uns sicher täglich. Zumindest zum Abendmahl dachte Avarus und begab sich in sein Reich.


    Caia nickte eifrig und nahm sich fest vor, ihre Arbeit gut zu machen. Schließlich bot sich ihr soeben eine gute Gelegenheit Roma wirklich wieder kennen zu lernen und zu erkunden.


    Sie blcikte ihm noch kurz nach und machte dann sich dran schön fleißig zu sein.