Cleonymus saß nur wenige Meter vom Epinmitanographos entfernt, gemeinsam mit seinem Septimius Palaemon und Celeste, sowie seinen übrigen Klienten die weiter hinten saßen. Das der Kaiser tot war hatte Cleonymus bereits gewusst, doch die Nachricht das auch sein Sohn den Weg ins Jenseits angetreten hatte und somit der römische Thron vorerst leer blieb, war neu. Das würde mit Sicherheit einige Auswirkung auf ganz Aegyptus haben und der Ägypter schätzte es garnicht wenn sich jemand in seine Geschäfte einmischte ohne das er es mit einkalkuliert hatte ...
Da sich sonst scheinbar niemand traute das Wort zu ergreifen erhob Cleonymus sich als erster ...
"Geschätzter Kollege, Bürger und Bürgerinnen der Polis ... der Tod des göttlichen Basileus hat uns alle überrascht und schwer getroffen. Doch seid nicht beunruhigt wegen der ungeklärten Nachfolge, die Götter werden mit Sicherheit schon bald einen würdigen Nachfolger auserkoren haben! Doch bis es soweit ist sollten wir dem verstorbenen Basileus die Ehre erweisen die einem so großen und mächtigen Herscher gebührt und ihm ein Denkmal widmen das uns alle an seine glorreichen Tage errinnert!"
Da nichteinmal Cleonymus wusste ob man den Kaiser mit irgendeiner bedeutsamen Tat in Verbindung bringen konnte hatte er lieber das Wort Tag gebraucht ... immerhin war ein jeder Tag im Leben eines Gottes glorreich ...