Beiträge von Cleonymus

    "Ja gewiss ich werde dich nicht aufhalten ... ich bin dir sehr dankbar für deine Mitarbeit und werde sie Lobend vor dem Praefectus erwähnen!"


    Cleonymus setzte darauf das er die Hilfe der Legionäre nicht brauchen würde aber man konnte ja nie wissen ... wie hatte sein Großvater immer gesagt:


    "Junge ... Wer Frieden will rüstet für den Krieg!"

    Cleonymus war es gewöhnt auf Römer zu warten, sie namen es halt manchmal etwas lockerer oder waren eben gut beschäftigt, allerdings wusste er auch das es ganz und garnicht gut war wenn man ungeduldig wurde, soetwas hassten die Römer. Als nun Nikolaos seine Frage an den Legionär wandte, kam Cleonymus nich umhin ein leichtes Kopfschütteln zu präsentieren das, so hoffte er, nur von Nikolaos wargenommen werden würde ...

    oh da wäre Cleonymus fast ein Fehler unterlaufen und alles nur weil er sein Latein nicht verbesserte ...


    "Entschuldigt aber ich glaube ich habe mich nicht richtig ausgedrückt, ihr müsstet bereits in der Nacht hier sein, denn die Aktion startet kurz nach dem öffnen der großen Tore, also schon während der Morgendämmerung!"

    Cleonymus war zufrieden mit dem Ausmaß an Informationen, das war der Grund warum die Römer so effektiv waren im Krieg ... sie funktionierten ... einfach so und das ziehmlich oft und schnell ...


    "Ja richtig allerdings sollen deine Männer nur für den Fall bereit stehen das die Bastarde versuchen zu Pferd zu fliehen da die Stadtwache nicht über Pferde verfügt! Ich erwarte dich morgen früh mit deinen Männern hier auf der Agora ... achja kommt in Zivil und so unauffällig wie möglich .. am besten ihr teilt euch auf, aber das wirst du sicher am besten zu entscheiden wissen immerhin bist du der kommandierende Offizier einer Turmae!"


    Cleonymus lächelte den Mann noch kurz an, bevor er sich einer Karte an der Wand zuwandte, die einen großen Teil der Rhakotis zeigte. Der Römer wusste nun was zu tun war und wenn er noch eine Frage hatte sollte er sie nur stellen ...


    "Hast du noch Fragen?"

    Cleonymus drehte sich um sah den Mann an und musterte ihn einen kurzen Augenblick befor er fortfuhr ...


    "Gut, gut ... dann hat dich der Primus Pilus informiert worum es geht oder brauchst du noch eine Einweisung??"

    Cleonymus nickte dem Signifer nochmal freundlich zu und blieb dann wartend neben Nikolaos stehen immerhin musste er doch ein Auge auf seine Bündnispartner haben ...

    Die 8 Stadtwächter die die Prozession begleitet hatten blieben in einigen Metern Abstand vom Tor stehen und würden dort auf die Gruppe warten bis sie den Palast wieder verlassen würden ...


    Cleonymus hingegen folgte Nikolaos und den anderen nachdem er sein Schwert und die Peitsche am Tor abgegeben hatte ...

    Cleonymus hatte weder ein Anliegen noch Einwände bezüglich des Besuchs also lies er sich jediglich seine Sachen bringen und lauschte den geflüsterten Worten des Nikolaos die auch er nur gerade so verstehen konnte ...


    "Ich werde eurer Einladung gerne nachkommen Nikolaos!"


    erwiederte er mit ebenso leiser Stimme ...

    Cleonymus war sehr überrascht gewesen das der Centurio dann so plötzlich gegangen war, allerdings kümmerte es ihn auch nicht groß da er gute manieren von Römern nun gewiss nicht gewohnt war ...


    Als jedoch nur wenig später schon wieder einer vor seiner Tür stand, brachte er selbst auch nur ein knappes : "Herrein!" zustande ...

    Cleonymus war zu dieser Sitzung nur erschienen weil es als Tradition galt und die Bevölkerung Alexandrias nunmal viel darauf gab. Nun saß er also hier und wartete darauf das er sich wieder richtiger Arbeit widmen konnte, statt die Hallen des Tychentempels mit heißer Luft zu füllen wie es der Agoranomos, seiner Meinung nach, zu seinem Hobby gemacht hatte.


    Als das Ränkeschmieden wieder begann stürzte er den Kopf in die offenen Handflächen und fragte sich was das alles bringen sollte, immerhin musste der Agoranomos mittlerweile eingesehen haben das es besser war mit der Strömung zu schwimmen als dagegen, denn ansonsten würde er über kurz oder lang ertrinken ...


    Erst hatte Cleonymus geglaubt die Iunierin würde sich vielleicht verleiten lassen darauf einzugehen, daher war er freudig überrascht als es nicht so war.


    "Ich stimme Iunia Urgulania zu, Nikolaos Kerykes hat sich bereits sehr verdient gemacht um die Polis und das sollte nicht unbeachtet bleiben."

    "Wenn du mal eine professionelle Beaufsichtigung brauchst melde dich ruhig wieder hier! Dann gebe ich dir einen meiner Männer mit!"


    Cleonymus setzte ein leichtes Grinsen auf und wand sich dann, nachdem der Exegetes gegangen war, wieder der Stadtkarte auf seinem Tisch zu ...

    Da Cleonymus keinerlei Vorurteile hatte und neben seiner praktischen Veranlagung nur noch von Treue und Ehrgefühl geleitet wurde tatt er erstmal nichts!
    Immerhin hatte er keinen Befehl bekommen und so funktionierte das nunmal mit einem guten Soldaten, man befolgte Befehle oder Menschen mussten sterben.

    Cleonymus und seine Anhänger hatten ihren Wahlkatalog auswendig gelernt und so mochte niemand überrascht sein, als die Hände sich hoben und senkten ...



    Sim-Off:

    Nikolaos Kerykes :dafuer:
    Iunia Urgulania :dafuer:
    Cleonymus :dafuer:

    "Ich werde es ihm gerne ausrichten! ... Gibt es sonst noch etwas worüber du reden möchtest?"


    Cleonymus war im Gedanken bereits bei der Namenssuche ... der Suche nach dem Namen des Verwalters ... er lag ihm auf der Zunge aber ausspucken konnte er ihn nicht ...

    Cleonymus war zwar kein Redner und auch im schmieden politischer Ränke war er kein Künstler so wie es die beiden anderen Pyrtanen waren, doch er war der einzige im Theatron dessen Anhänger bewaffnet waren. Auf diese simple Weise beruhigt gelang es ihm sich würdevoll zu erheben und einen Blick durch die Reihen gehen zu lassen.
    Noch bevor er ein Wort gesprochen hatte sah er zu der Römerin hinüber die er vor einigen Wochen selbst noch die Stufen des Museions hinaufgetragen hatte und klatschte ...


    "Bürger, Freunde schenkt mir euer Gehör. Über eine Pyrtanie hinweg habe ich für Sicherheit und Ordnung in Alexandrias Straßen gesorgt! Ich habe vieles gesehen, voralem aber habe ich die Bürger einer Stadt in Errinnerung, die sich gegenseitig halfen, die gelernt haben einander zu vertrauen und die stolz sein können auf das was sie geschaffen haben! Ich war stets froh Teil dieser ganz besonderen Stadt zu sein und könnte mir auch nichts besseres vorstellen, als ihr weiterhin als Strategos zu dienen. Diese Stadt von der ich spreche, sie verführt die Seele derer die sich ihr hingeben und wie auch ich als ich hierher kam, verspürt Iunia Urgulania den Drang der Stadt etwas von dem zurückzugeben was sie ihr gegeben hat. Und nun fragt euch was war das für eine Entscheidung die sie da getroffen hat ... wegen des Geldes? .. wohlkaum! ... und dennoch bewirbt sie sich für diesen Posten, als Frau und Römerin, nicht weil sie glaubt das es leicht wird sondern weil sie mutig ist, weil sie ihr Talent richtig einsetzen will und ... weil sie so wie wir alle ... hoffnungslos verliebt ist in die wohl großartigste Stadt unter der Sonne ... Alexandria!!!


    Cleonymus war ganz zufrieden mit seinen Ausführungen und nickte Nikolaos dankbar zu, für dessen vorangegangenes Lob, so das jeder die Ehrerbietung sehen konnte die er dem EX-Exegetes entgegenbrachte.
    Die Tatsache das er zwar Urgulania zugeklatscht hatte und sie auch in seine Rede miteingeflochten hatte, jedoch den Agoranomos nichtmal eines Blickes gewürdigt hatte war hofentlich angekommen ...

    Cleonymus nickte kurz zum Zeichen das er verstanden hatte und begann zu grübeln ...


    "Ich glaube es gab da einen Griechen namens Mensophias, dessen Tochter einen Römischen Offizier geheiratet hat und nun ist die ganze Familie nach Rom gereist und der gute Mensophias würde gern seinen hiesigen Besitz in bare Münze wandeln, denn wie ich hörte ist die Hauptstadt nicht gerade billig! Wenn du willst kann ich ein Treffen arangieren, zwischen dir und seinem Verwalter, der dürfte ganz heis auf einen Abschluss sein!"

    Cleonymus wartete noch bis sich die Epheben auf den Weg machten und ging dann zu Nikolaos hinüber, leicht betrübt darüber das die Römerin ihn scheinbar übersehen hatte und darüber das Nikolaos ihn nicht vorgestellt hatte ...
    Aber das war doch kindisch dachte er sich im nächsten Moment immerhin war Nikolaos kein Liebhaber sondern ein Kollege, was kümmerte ihn mit wem er noch zu tun hatte ...


    "Khaire Nikolaos, ein wahrlich guter Tag für Neuwahlen ich kann praktisch spüren wie die Schiksals Fäden neu verwoben werden am heutigen Tage."

    "Sicher!"


    , sprudelte es aus Cleonymus sofort heraus ...


    "In so ziehmlich jedem Viertel gibt es einige neue und unbewohnte Häuser! Viele Händler musste wegen den Überfällen auf die Karawanen ihre Besitztümer verkaufen! Einige meiner Freunde sind nach Rom gegangen und haben damit nahezu eine ganze Straße im Delta freigeräumt.
    Aber wonach sucht ihr denn speziell?"

    Cleonymus nickte und wies mit einem Lächeln auf eine Rolle Papyrus auf seinem Schreibtisch ...


    "So ziehmlich jeder Wächter dieser Stadt, sieht das genauso wie du! Und natürlich kannst du dich jederzeit auf mich verlassen!"