Beiträge von Cleonymus

    Atmen ... Cleonymus hatte gerade im Bruchteil einer Sekunde von Gehen zu Rennen beschleunigt und folgte nun dem Wüstenbewohner der nach links lief, genau auf seine Männer zu ...


    "Stehen bleiben im Namen des Alexanders! Schnapt sie euch!


    Mehr war hoffentlich nicht nötig um allen klar zu machen das es jetzt losging, das der Decurio sich um den rechten der beiden Männer kümmern würde setzte Cleonymus als selbstverständlich vorraus, doch was seine Männer anging hoffte Cleonymus das alles glat laufen würde ...


    Für mehr Gedanken war keine Zeit mehr er musste den Mann einholen und das ohne ihm blindlinks in eine Falle zu folgen ...

    "Und los!


    Cleonymus ging langsamen Schrittes ueber den Platz und behielt die Zielpersonen im Auge, dessen Bewusst das ihm eine gute Summe Bewaffneter zur Seite stand die jeder Zeit zuschlagen konnten sollte es erforderlich sein ...


    Waehrend er sich dem jeweiligen Marktstand naeherte versuchte er soviel wie moeglich zu beobachten, immerhin war dieses Viertel immer fuer eine Ueberraschung gut.
    Cleonymus begann moegliche Fluchtwege zu errechnen wolang wuerden die Wuestenmaener fliehen oder wuerden sie vielleicht sogar kleinbei geben?


    Als Cleonymus nur noch wenige Meter vom Stand entfernt war sah er sich nocheinmal nach dem Decurio um ...

    Cleonymus nickte bestaetigend und richtete sich auf ...


    "Erstmal ganz in Ruhe! Wenn sie weglaufen koennen wir immer noch die Klingen ziehen!"


    Cleonymus gab ein Zeichen an seine Maenner die etwas weiter hinter ihnen warteten, woraufhin diese in eine Seitengasse einbogen um den Markt zu umrunden und sich den Banditen von der anderen Seite zu naehern ...

    Cleonymus war sich nicht sicher ob das nun mehr nach einer Falle aussah oder ob es dem gewoenlichen Bild dieses Marktes entsprach, dafuer war er eindeutig zu selten hier gewesen ...


    "Ich denke wir sollten direkt zuschlagen und sie uns gleich hier greifen! Was denkst du dazu Decurio?"


    Hierbei war die Meinung des Decurio von Bedeutung fuer Cleonymus denn Fehler durften sie sich nicht erlauben ....

    Cleonymus folgte den Gesprächen auf der Tribüne nur beiläufig, sein Hauptinteresse galt dem Schutze seines Freundes Nikolaos und des Präfekten, danach kamen seine Männern, die im Kreuzgang - Verfahren die Menge durchkämmten und so Präsenz zeigten, wodurch jeglichem Ärger vorgebeugt werden sollte ...


    Als Nikolaos die Route für die Prozession erläuterte ging Cleonymus im Kopf nocheinmal die Route durch, wer an welchen Ecken postiert war, wo wann die Wachwechsel stattfanden und einiges mehr, Cleonymus betete zu Alexander selbst das er an alles gedacht haben möge ...

    Nach nur wenigen Schritten erreichte der Strategos die Hausecke und spähte herum auf den Schwarzmarkt ... zuerst wollte er sofort auf die beiden Männer zueilen aber dann hielt er inne ...


    Er versuchte sich einen genauen Überblick zu verschaffen, irgendetwas war nicht richtig ... waren Händler auf ihren Posten lauerten Feinde hinter einer der anderen Ecken ... Cleonymus konzentrierte sich und lauschte in den frühen Morgen ob er irgendetwas abnormales, abgesehen von Iucha, entdecken konnte ...

    CLeonymus nickte zufrieden und versuchte einige der verkleideten Stadtwächter in den Nebenstraßen zu erspähen damit er ihnen das zeichen zum Zugriff geben konnte ...


    Als er schließlich Kleios, den Primus der schwer Bewaffneten erspähte signalisierte er ihm mit seinen Händen das sie sich bereithalten sollten.
    Dann drehte er sich zum Decurio um und versuchte dessen Gedanken zu erhaschen ...


    "Wie siehts aus? Bereit für etwas Spaß?"


    Cleonymus war zufrieden, scheinbar hatten sich die Schatten für das Patt entschieden, ansonsten wären diese Typen wahrscheinlich nie hier aufgetaucht ... oder es war eine Falle, dann sollte er besser vorbereitet sein und dafür sorgen das jeder den er auf seiner Seite wähnte es nicht wagen würde sie zu wechseln ...


    "Iucha? Lass dir gesagt sein das meine Großzügigkeit und meine Rachsucht gleichermaßen erschreckende Ausmaße annehmen können, also sollten das dort nicht unsere Zielpersonen sein, wirst du der erste sein der das zu spüren kriegt! Und jetzt macht euch bereit!"


    Cleonymus legte die behindernden Kleider ab, so das seine Stadtwächterrüstung gut zu sehen war, und zog seine Klinge, bevor er, dicht an die Wand gedrückt, zur nächsten Ecke schlich um selbst einen Blick auf die Wüstenbewohner zu werfen ...

    Cleonymus war unbehaglich zumute diese Gegend kannte er noch aus seiner Jugend jedesmal wenn sein Vater ihn hier erwischt hatte gab es daheim Prügel und das nicht zu knapp ... und dennoch war er hier sehr oft gewesen ...


    Iucha schien ebenfalls nervös und das man sie bemerkt hatte war dem Strategos ohnehin klar, die Frage war nur auf welcher Seite die Schwarzhändler Alexandrias nun standen, auf der Seite der Wüstenräuber? Lumpiges Pack das mittelmäßige Ware verkaufte nach der offensichtlich bereits gesucht wurde. Oder auf der Seite des Cleonymus, der Startegos hatte die kleine Gemeinschaft bisher in Ruhe gelassen, jeder wusste das man sie nicht ausräuchern konnte ohne dem Geschäft im allgemeinen zu schaden, aber sich mit dem Strategos auf einen Streit einlassen wollten die Händler doch bestimmt auch nicht, immerhin lag es in seiner Macht den Jungs hier ordentlich Feuer unterm Hintern zu machen, und zwar nicht nur einmal.


    Die Frage war also nicht ob man sie bemerkt hatte, sondern ob man die Wüstenräuber warnen würde, oder ob man sie als Unterpfand für ein weiterbestehendes Patt zwischen Licht und Schatten opfern würde ...

    Cleonymus nickte dem verwirrten Grabräuber bloß zu und folgte ihm dann schweigend immerhin war die Stille im Moment ihr bester Verbündeter ...


    Während sie sich auf den Weg machten, zog Cleonymus noch einige ältere Kleider an und schmierte sich etwas Ruß und Dreck ins Gesicht, was ihn in der morgendlichen Sonne sofort wie einen Rhakotis-Bewohner aussehen ließ, der mehr auf als von der Straße lebte ...


    Als Cleonymus die Zweifel in den Augen des Decurios sah nickte er ihm ermutigend zu und spielte mit einer Münze in seiner Hand wobei er unauffällig auf Iucha deutete der Vor ihm lief, hoffentlich würde das den Decurio beruhigen denn niemand war so treu wie ein gieriger Mann der auf mehr hofft ...


    Sim-Off:

    Sorry das es so lange gedauert hat aber ich hatte einige Probleme mit meinem I-Net zuhause!

    Cleonymus war bereits den ganzen Tag hier auf der Agora, organisierte die Patroullien und teilte die Wachen ein. Es gab einiges zu tun und die Menschenmasse war ein Sicherheitstaktischer Albtraum! Doch nach den ersten paar Stunden, als die ersten Ehrengäste eintrafen und der Platz sich langsam füllte, verlies Cleonymus kurz die Agora und begab sich in seine Amtsstube um sich dort richtig "einzukleiden" ....


    Cleonymus setzte seine weißen Sandalen auf das Pflaster und lies einen Blick über den Platz schweifen, um einzuschätzen wie viele Menschen bereits hier waren, er trug seinen edelsten griechischen Muskelpanzer, verziert mit Darstellungen aus der Heraklessaga und ganz in reinstem Weiß, seine gesamte Aufmachung war eher zweckmäßig als prunkvoll wie die der anderen Pyrtanen oder gar die des Eparchos, aber sie lies auch nicht an Feinheiten mangeln. Der Knauf des Schwertes, das Cleonymus an seiner Linken trug, war ganz aus Elfenbein und war zudem mit Intarsien aus Perlmut verziert. Der Bart verschwunden und nur mit gekonntem Blick hätte man vielleicht noch einige wenige Stoppeln erkennen können, denn zupfen kam da nicht in Frage. Das Haar war gekämt worden und kunstvoll zurechtgelegt vom einzigen Barbier Alexandrias dem selbst Cleonymus vertraute ...


    Cleonymus setzte seinen Weg fort und unterzog alle Wächter einiger strenger Blicke während er auf dem Weg zur Ehrentribbühne war, die von 10 seiner besten Männer bewacht wurde, die selbst auch in weiße Lederpanzer gehüllt waren. Als er den Gymniasarchos und Iunia Urgulania sah gesellte er sich zu ihnen ohne den Agoranamos auch nur eines Blickes zu würdigen ...


    "Chaire Nikolaos ... Iunia, ein schöner Tag um den Vorvätern zu gedenken! Ich hoffe wir werden alles ohne Zwischenfälle überstehen aber da bin ich zuversichtlich!"


    Kaum das er das gesagt hatte fiel ihm der Tross der drei Karren auf und wie sich bereits einige Bürger eigenmächtig "bedienten". Mit einer Geste bedeutete er den nächstgelegenen Wächtern sich darum zu kümmern ...



    >Für Ruhe Und Ordnung<


    Kaum das Kyrineios das Zeichen des Strategos verstanden hatte und nun die drei Karren erspät hatte machten sich die drei Wächter auch schon auf den Weg, ohne auch nur einen Moment zu zögern bahnten sie sich ihren Weg zu den Karren, die meisten Menschen wichen den Wächtern in ihren auffallend weißen Rüstungen aus, andere wurden mit sanfter Gewalt zur Seite gedrängt. Doch kurz bevor sie zu den Karren aufschliesen können stolpert Kyrineios und wäre fast gefallen, wäre da nicht die Menge gewesen die soetwas bereits unmöglich machte. Als der Wächter sich umdreht und zu Boden blickt sieht er dort einen dicken Mann liegen der etwas vor sich hin wimmert und den Karren hinterherblickt, auf einen Wink hin heben die Wächter den Mann auf und stellen ihn wieder auf die Beine, bevor sie sich weiter auf den Weg zu den Karren machen ...

    Cleonymus war mit seinen Gedanken bereits woanders gewesen und bemerkte so leider erst etwas später die Frage des Eparchos ...


    "Nein Ich denke die Fragen die wir an dich richten wollten sind mehr als ausreichend beantwortet worden wehrter Eparchos! Wenn du erlaubst werde ich mich gerne zurückziehen um mich den Geschäften der Stadtwache zu widmen!"

    Die Sonne war noch kaum aus dem Meer aufgetaucht als Cleonymus, mit seinem römischen Begleiter in Civil, die Hütte des Iucha erreichte. Der Stadtwächter der sich immernoch hier aufhielt sah ihn freudig an da nun endlich seine Lange Schicht enden würde ...


    Doch während der Wächter bereits auf einen Wink von Cleonymus hin nach Hause zurückkehrte, ging Cleonymus zur Tür der Hütte und klopfte sachte daran, um nicht zuviel Lärm zu machen. Das die Tür nur behelfsmäßig angelehnt war, fiel ihm sofort auf und er musste sich schmunzelnt an seinen ersten Besuch errinnern ...


    "Iucha ... es geht los!"

    Cleonymus war entzückt ... diese Römer waren wirklich ein großartiges Volk, würden doch alle seine Männer so sein wie der Decurio ... aber zumindest konnte er sich auf Diejenigen verlassen, die er für den heutigen Einsatz ausgewählt hatte und selbst diese hatte erst direkt vor dem Einsatz davon erfahren ...


    "Gut dann begleite mich, deine Männer sollen sich rund um den Marktplatz in Stellung begeben!"


    Kaum das er zuende geredet hatte setzte Cleonymus sich auch schon in Bewegung, zuviele Menschen am gleichen Ort erregten in Alexandria immer Aufmerksamkeit ... selbst Nachts ...

    Cleonymus nickte zufrieden und wies mit einer Hand auf den Decurio ...


    "Dies ist Decurio Numitorius Festus er wird uns helfen die Banditen zu jagen! Seine Männer sind beritten und stehen für den Fall bereit das unsere Zielpersonen, beritten, die Flucht ergreifen. Also gut Jungs zusammenpacken wir rücken aus!"


    Als erstes schälten sich die "Civilwächter" am Decurio vorbei da sie möglichst nicht alle zusammen gesehen werden sollten ...


    Bevor die gut bewaffneten Wächter nach draußen traten, warfen sie sich noch decken über, die während des Marsches über die Agora verhindern sollten das man sie schon von weitem erkennen konnte ...


    Cleonymus hingegen wandte sich erstmal an den Decurio ...


    "Deine Männer sehen gut aus! Ich muss noch unsere Kontaktperson abholen willst du mich begleiten oder willst du mit den anderen Wächtern schon zum Markt?"

    In den Arbeitsräumen des Strategos Alexandrinos herschte reges Treiben, Waffen wurden verteilt, Rüstungen angelegt und unter alltäglicher Kleidung verborgen, Messer und Schwerter wurden versteckt, Karten studiert und Befehle wurden erteilt ...


    Cleonymus war mittendrin, in seinen weißen Lederpanzer gehüllt beobachtete er die Arbeiten der anderen Stadtwächter und achtete darauf das besonders die "Getarnten" auch wirklich unauffällig waren. Die Gruppe bestand zur Zeit aus 16 Männern 8 Männern in Zivil und 8 Männern, inklusive Cleonymus, die ihre weißen Leederpanzer trugen. Die Civilwächter trugen nur leichte Bewaffnung da sie unauffällig bleiben mussten, dafür trug jeder der anderen 8 eine extra Klinge die im Notfall an einen Civilwächter ausgehändigt werden konnte ...


    Nun galt es nur noch auf die römischen Reiter zu warten hoffentlich trugen sie entsprechende Kleidung ...

    Cleonymus war sich sicher das Nikolaos ihm gegenüber mal ein Schiff erwähnt hatte, war sich aber nicht ganz sicher, allerdings gab es nichts zu verlieren immerhin gab es auch noch die Geschichte mit demHaus an der Agora um das sich Cleonymus mittlerweile "gekümmert" hatte ...


    Als er schließlich vor der Amtsstube des Gymnasiarchen zum stehen kam, überprüfte Cleonymus schnell nocheinmal sein Äußeres und klopfte dann einigermaßen dezent an die Tür ...


    *KLOPF**KLOPF*