Beiträge von Cleonymus

    Cleonymus musterte die beiden Legionäre beiläufig und händigte ihnen seine Peitsche und sein Schwert aus während er seinem Gegenüber auf dessen Fragen antwortete ...


    "Ich habe keinen Termin aber ich habe es eilig und es ist wichtig ... aber das hörst du bestimmt andauernd also sollte ich am besten vorher zu den Scribae, nicht wahr?"

    Es war bereits gegen Mittag als Cleonymus das Tor zum Königsviertel erreichte, der Sand war hier gründlich beiseite gefegt worden, aber dennoch hatte sich bereits wieder eine dünne Schicht gebildet die der Wind herbei getragen hatte ...


    Als Cleonymus das Tor erreichte grüßte er die Wache und teilte seine Absichten mit ...


    "Saalve, Ich bin Cleonymus Strategos Alexandrinos und würde gerne den Epharcho.. erm den Praefectus Aegypti sprechen!"

    Cleonymus sah Iucha ernst an und überlegte wie er am geschicktesten vorgehen würde, wie sollte er diese Falle arangieren ...


    "Gut Iucha! Du wirst mit einem meiner Männern zusammen hier bleiben und ich werde Morgen in aller Frühe hier sein damit wir aufbrechen können!"


    Mit diesen Worten machte Cleonymus kehrt und stieg über die Reste der Tür ins Freie ...


    Draussen kamen bereits die beiden Wächter auf ihn zu, während er den einen beauftragte hier zu bleiben und Iucha mit der Tür zu helfen schickte er den anderen zur Agora um dort Wächter in Civil aufzutreiben die sie am nächsten Morgen begleiten würden.
    Er selbst jedoch machte sich auf den Weg zur Basileia, denn schließlich gab es noch einen Hausbesuch zu machen ...

    Vorsichtig sollten sie auch sein immerhin war Cleonymus nicht der einzige der hinter ihnen her war, obwohl es Cleonymus schwer fiel sich vorzustellen für welche Partei sich die Banditen entscheiden würden ... für die Peitschen der römischen Legion und deren Galgen oder für seine Peitsche und seinen Galgen ...


    "Gut! Wann können wir aufbrechen Iucha? Ich muss zuvor nähmlich noch einige Vorkehrungen treffen!"

    Cleonymus nickte zufrieden und warf ihm auch die zweite Münze zu.
    Als Iucha erwähnte das er sich sehr in Gefahr begeben würde wenn er ihnen die Männer zeigte, überlegte Cleonymus kurz ob er das sagte weil er hoffte das er es dann nicht tun musste, oder weil noch mehr Geld haben wollte ...
    Wie dem auch sei fest stand das er ihnen die Stelle und die Leute zeigen würde und, soviel war auch klar, nicht mehr bekommen würde als 5 weitere Sesterzen. Immerhin war auch Cleonymus kein unermesslich reicher Mann ...


    "Du wirst sie uns zeigen! Wir greifen sie uns und dann bist du sowohl sie als auch mich los! Achja und um einige Münzen reicher!"


    Während er das gesagt hatte war Cleonymus bereits eine noch bessere Idee gekommen und er vermerkte sich in seinem Hinterkopf das er dringend nochmal den Epharchos sprechen musste ...

    Cleonymus warf ihm die Münze zu und holte sofort eine weitere aus seinem Beutel hervor ...


    "Wenn du mir auch einen Namen sagen kannst, oder mir zeigen kannst wo ich eine solche Person finden kann, gehört dir auch diese Münze mein Freund! Und wenn wir diese Banditen erwischen kriegst du noch eine ganze Handvoll! Dann hast du genug Geld um dir ein neues Haus zu leisten!"


    Cleonymus hoffte das die Gier dieses Menschen seine offenbare Angst überwinden konnte denn ansonsten würde er doch noch andere Möglichkeiten brauchen um ihm sein Geheimnis zu entlocken ...


    Sim-Off:

    So wohin mit dem Geld? :)

    ... allerdings rührten sich die Männer garnicht was ihn auch leicht stutzen lies diese alten Säcke schienen geradezu festgewachsen zu seien auf ihren Bänken und Klinen am besten er würde all dies wieder seinem Grammateos überlassen und sich selbst wieder seiner Suche widmen ...

    Cleonymus war zufrieden, endlich eine vernünftige Antwort, wobei er mit diesem Begriff wohl etwas freigiebig war da er ihn immerhin auf Iucha anwand. Aber nichts des zutrotz hatte sich der Mann eine Belohnung verdient sofern er bereit war mehr zu erzählen.
    Cleonymus griff in sein Wams und holte einen kleinen Beutel hervor aus welchem er nun wieder eine Münze nahm und sie ihm entgegenhielt ... doch sollte Iucha versuchen danach zu greifen würde er sie wegziehen und folgendes anmerken:


    "Wer kauft den Plunder?"

    Cleonymus nickte, immerhin war das ein Anfang, aber vielleicht war es besser wenn er seine Fragen etwas detailierter gestalltete ...


    "Gut Iucha das ist doch schon mal ein Anfang! Und an wen verkaufen sie die Sklaven und die geklauten Sachen?"

    Cleonymus widmete dem reichen Aufschneider einen kurzen Blick und wandte sich dann wieder den wirklich wichtigen Dingen zu, nähmlich der Suche nach diesem vefluchten Hinweis ... irgendwo musste er ihn doch finden!
    Aber irgendwie kam ihm der Name des Mannes bekannt vor ... war er nicht in den Mordfall am Museum verstrickt gewesen ... Cleonymus machte eine gedankliche Notiz und beschloß diesem Wichtigtuer, und seinen beiden Leibwächtern aus dem Theater, später noch einen Besuch abzustatten ...

    Der Strategos nickte jediglich wortlos und nickte dann den beiden Wächtern zu, woraufhin diese den Raum verließen und sich den Wächtern außerhalb der Seide anschlossen ... immerhin waren sie ohnehin nur für den Zeitraum bis zum eintreffen der Gäste abgestellt worden, da Cleonymus davon ausgegangen war das zumindest der Epharchos und die Prytanen auch ohne den wachsamen Blick seiner Männer Ruhe und Ordnung waren würden ...

    Cleonymus sah das kleine Häufchen Elend zu seinen Füßen und wie sie das was dem Erscheinungsbild einer Hand am nächsten kam vorstreckte um erneut einige Münzen zu fordern ...


    "Iucha ich weiß bereits das sie des Nachts unterwegs sind ... vielleicht sollte ich meine Männer fragen die draußen stehen wie wir am besten die Informationen von dir bekommen ... die haben zwar keine Sesterzen aber sie haben Lanzen und Schwerter ... glaub mir ihre Ideen würden dir nicht gefallen! Also erzähl mir besser etwas wirklich nützliches, bevor ich am Ende noch die Geduld verliere und du nicht eine einzige Münze bekommst!"

    Cleonymus musste mit sich kämpfen, am liebsten hätte er diese Ausgeburt von - ja von wo eigentlich ... denn im Prinzip war es so das es in Cleonymus Vorstellungskraft keinen Ort gab der es verdient hätte als Ursprungsort solcher "Wesen" zu gelten - mit Hilfe der Peitsche zum Reden gebracht, aber Iucha machte nicht den Anschein als ob ihm soetwas noch nie wiederfahren war ...


    "Pass auf ich gebe dir jedesmal wenn du mir etwas erzählst das mich interessierst eine Sesterze, interessiert es mich jedoch nicht bekommst du garnichts!"

    Die ersten Wächter waren auch schon zugegen und schirmten den ansonsten nur zu leicht überwindbaren Seidenvorhang nach außen hin ab. Im Innern hingegen waren jediglich zwei Stadtwächter stationiert, welche sicherstellen sollten das auch hier alles dem Gesetz der Ruhe und Ordnung folgte ...

    "Nicht der Rede wert! Aber wenn du mal wieder ein Problem hast komm ruhig wieder zu mir, vielleicht kann dir irgendwan auch mal die Stadtwache von Hilfe sein!"


    Cleonymus nickte seinem Gegenüber freundlich zu und wartete ob dieser noch etwas erwiedern würde ...

    Cleonymus schimpfte sich selbst gedanklich einen Idioten, wie hatte er nur so einen dummen Fehler machen können das würde ihn wieder einiges an Zeit kosten ...


    "hrmpf Pass auf .. Iucha! Ich bin hier richtig und ich war auf der Suche nach dir! Ich weiß das du die Ruhe der Toten nicht ehrst und ich weiß das einige deiner Handelsgüter nicht auf legalem Wege zu dir gelangen! Das alles reicht um dich zur Mittagszeit auf einem unserer Plätze hinrichten zu lassen und warscheinlich müssten wir nichtmal bis nächste Woche warten!"


    Cleonymus hielt inne um dem ganzen die nötige Dramatik zu verlleihen und setzte dann die Unterhaltung mit finsterer Mine fort ...


    "Aber ich könnte das auch vergessen, deine Tücher reinwaschen ... als ob nie etwas gewesen wäre! Vielleicht kaufe ich dir sogar eine neue Tür wenn mir gefällt was du zu erzählen hast! Also triff deine Entscheidung bevor ich es mir anders überlege!"

    Cleonymus hatte schon öfter Verhöhre geführt als es ihm lieb war und deshalb wünschte er sich, dass es zumindest diesmal nicht nötig sein würde seinem Gegenüber Schmerzen zuzufügen ...


    "Iuscha ... hör mir zu. Ich weiß das du gewisse Informationen hast die ich haben will! Und ich weiß das ich sie bekommen werde! Das einzige was man als variabel bezeichnen könnte ist die Art wie ich sie bekomme und die Umstände unter denen du sie mir anvertraust!"


    Gerade als sich Cleonymus auf einen der Stühle setzen wollte, überlegte er es sich anders und ging statdessen einige Schritte durch den Raum bevor er sich wieder zu Iucha umwand und ihn erneut eindringlich ansah ...


    "Iuscha all das hier ist simpel! Alles was ich will ist das du mir alles erzählst was du über die Raubzüge in der Wüste und die dazugehörigen Banditen weißt!"


    Jetzt musste Cleonymus aufpassen die erste Reaktion würde ihm verraten wie geschickt sein Gegenüber in solcherlei Dingen war und ob er wusste wonach Cleonymus verlangte ...

    Am Tor herschte reges Treiben, denn durch den neuen Befehl der helfen sollte die Wüstenräuber aufzuspüren, oder zumindest ihren Handel mit Hehlerware zu erschweren, kontrollierte man nun jeden einzelnen Karren und das auch sehr genau schließlich war der neue Strategos nicht für seine Mildtätigkeit im Falle von Versagen bekannt ...

    Cleonymus überlegte kurz und ging dann zur Wand hinüber, um auf einer relativ übersichtlichen Karte der Rhakotis nach der eben erwähnten straße zu suchen. Nach kurzem Suchen deutet er schließlich auf eine Seitenstraße nahe der Stadtgrenze ..


    "Das hier dürfte die Straße sein, wenn mich nicht alles täuscht! Das dritte Haus auf der rechten Seite gehört einem Händler namens Lumios Pullo er regelt die Geschäfte für die Söldner! Sagt ihm das ich euch geschickt habe und es dürfte keine Probleme geben die richtigen Leute zu finden!"