Beiträge von Anaxis Micythus


    L.A.P.P. M Vinicius Lucanus
    Regia Legati Augusti Pro Praetore
    Mogontiacum, Prov. Ger.


    Shalom und Salve hochverehrter Legatus Augusti M Vinicius Lucanus !


    Ich erbringe Dir hiermit meine Wertschätzung entgegen als anerkanntes Mitglied seiner Majestät Regierung von Tylus. Lasst mich Dir auf diese Weise zu Deiner Vermählung mit der holden Aelia Paulina gratulieren und als Geschenk von mir für das vermählte Paar zwei solche handgewebte, in einzigartiger Qualität hergestellte Seidentuniken aus meinen eigenen Werken machen.


    Sim-Off:

    Wi-Sim


    So darf ich Dir voll Zuversicht auf eine glückliche und nachwuchsreiche Zukunft Dir und Deiner Gattin meine besten Wünsche übermitteln.


    Vale


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    Praetorium Regni Tyli, Ostia, Prov. Ita.

    Anaxis setzte sich gegenüber von Hadrianus



    "Das ist mir nicht aufgefallen, aber im Nachhinein erscheint es logisch.


    Meinem Vater geht's gut, auch wenn ich natürlich nicht richtig einschätzen kann, da ich ihn nur drei Tage leibhaftig kenne. Ich bin in Damaskus aufgewachsen, wo mein Vater eine Liasion mit meiner Mutter hatte. Bei ihr lebte und wuchs ich auf, ohne genaueres von meinem Vater zu kennen, da meine Mutter nichts von ihm erzählen wollte. Am Ende ihres Lebens hat sie überraschend mir ganz ausführlich berichtet. Nach ihrem Tod habe ich mich über Alexandria auf den Weg nach Ostia gemacht, wo er sich gerade noch aufhält. Dort habe ich ihn zum ersten Mal getroffen und nach langen Gesprächen mir den Auftrag übergeben, dir diesen Brief zu übergeben.

    Zitat

    Original von Numerius Hadrianus Capitolinus


    Ich lehnte mich zu Anaxis rueber und fluesterte ein wenig leiser zu ihm.


    " Hast du fragen, nmerkung und kannst du mir soweit folgen was ich hier tue?"


    Anaxis wandte sich zu Hadrianus und antwortete leise:


    " Keine Fragen. Es ist aber interessant zu beobachten, wie man das Gespräch führt, so dass für einem meistens das beste herauskommt."

    Anaxis wurde von einem ihm immer sympatisch werdenden Hadrianus rumgeführt. Er legte seine wenigen Besitztümer auf das ihm zugeteilte Zimmer.


    Beim Essen, nachdem das Gebet gesprochen wurde, nahm sich Anaxis von dem lecker duftenden Essen.


    "Sie sehen sehr mundend aus, Hadrianus. Ich bin bereits gespannt, wie das ganze ablaufen wird."

    Anaxis schnaubte. Ziemlich dreist, dieser Händler.


    "Mein Name ist Anaxis Micythus, Hadrianus."


    Er nahm den Brief aus dem Beutel und übergab ihn Hadrianus


    N Hadrianus Capitolinus
    Handelshaus Freya Mercurioque
    Mogontiacum, Prov. Ger.


    Shalom Hadriane !


    Die Götter seien mit Dir, ich hoffe die Geschäfte laufen gut ? Doch dies ist nicht der einzige Grund, weswegen ich Dir schreibe. Ich habe einen Auftrag größeren Ausmaßes an dich. Ich möchte, daß Du in meinem Namen einen Vertrag über eine größere Lieferung an Militärtuniken mit den hiesigen Legionen zum erfolgreichen Abschluss bringst. Mein Dank, sowie eine großzügige Provision seien Dir versichert.
    Außerdem soll Dir mein Sohn, Anaxis Micythus, zur Hand gehen, und Dich tatkräftig bei den Verhandlungen unterstützen. Er ist noch recht unerfahren in dem Metier, so trage ich die Hoffnung, daß er an Dir einige Kniffe und Tricks, die es zu beherrschen gilt, erlerne.


    Mit besten Gruß


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    Praetorium Regni Tyli, Ostia, Prov. Ita.

    Nach langem Suchen und Fragen fand Anaxis schließlich den Laden, der die Außenstelle von Vaters weit verzweigten Geschäften war. Er sprang vom Pferd ab - es hatte ihm wahrlich sehr gute Dienste geleistet - und ging in Richtung Eingang, dessen Tür wie es sich für einen guten Laden gehört offenstand und betrat den Raum. Ein typischer Raum eines Händlers. Alles lag in organisierter Unordnung herum, verschiedene Stoffe, Düfte,etc.
    Da er niemanden sah, rief er:


    "Ist hier jemand?"

    Nach langen Tagen und Nächten der Reise durch die Poebene und die Alpen kam Anaxis in Mogonitacum an. Im Gegensatz zu seiner Reise nach Alexandria war diese hier dagegen ein Zuckerschlecken gewesen. Vor allem die Passage über die Alpen war mehr interessant als gefährlich gewesen. Vielleicht lag es auch einfach an der noch für Reisen günstigen Jahreszeit, er möchte gar nicht wissen, wie die Überquerung der Pässe im Winter ablaufen würde. In den letzten Tagen reiste Anaxis mit dem Rhein zusammen in Richtung Norden, wo er auf viele interessante Menschen gestoßen war. Einfache Menschen, Soldaten, Händler, aber auch Prediger. Er hatte hier schon wieder was von einem gewissen "Jesus" vernommen, genau wie auf dem nach Alexandria.


    Zusammen mit vielen Menschen, die ebenfalls Mogontiacum zum Ziel hatten, kam Anaxis zum Tor und sprach den Wächter an.


    "Salve, ich muss im Auftrage meines Herrn nach Mogonaticum einreisen."

    Nach einem sehr ausgbiegen Gespräch, wo sie über alles mögliche gesprochen haben, rastete Anaxis einen Tag. Nach einer wunderbaren Nacht - richtige Betten waren für ihn vor allem in letzter Zeit Mangelware gewesen - brach er mit einem Pferd in Richtung Monogaticum nach Germanien auf.

    Nach Germanien? Dorthin sollte er für sein Vater reisen? Germanien... Das Land der wilden Germanen, von denen man bis nach Damaskus schon einiges gehört hatte.


    "Also einen Brief an Hadrianus, den anderen an den dortigen Statthalter? Wie lautet dessen Name?"

    "Richtig, Vater.


    Mit Zahlen kann ich soweit ganz gut umgehen, das lernt man von selbst, wenn man jede Sesterze dreimal umdrehen muss."


    Sein Vater bot ihm doch nicht etwa einen Job an? Er konnte es kaum glauben.