Beiträge von Publius Matinius Agrippa

    Ich wackte auf, aber ich hatte immer noch diese Schmerzen, ich erinnerte mich wieder daran, was passiert war, diese Sklavin hatte mich angegriffen, aber meine Schutzpatronin Fortuna rettete mich. Ach Fortuna, was würde ich bloss ohne dich tun?


    Hestia betrat das Zimmer, massierte mein Bein und ich trank einen kräftigen Schluch vom kretischen Landwein.


    "Ich danke dir für deine Hilfe. Wie lange dauert er, bis ich wieder ohne Problem gehen kann. " :)


    Nun war auch Curio da der immer in den Raum kam.


    "Was hast du mit der Sklavin gemacht? Was ist mit ihr geschehen? Hast du sie bereits bestraft? Ich hoffe noch nicht. Kannst du mich zu ihr bringen? Ich möchte sie sehen.

    Die unglaublichen Schmerzem, sie hatte es gewagt und mich mit ihren Xailla an der Achillesferse angegriffen. Dies verdammten Schmerzen!!!
    Ich hätte sie nicht provozieren dürfen, hatte ich doch ihre Verachtung gegenüber uns Römern in ihren Augen gesehen.


    Ich stöhnte heraus.


    "Ich werde sterben, diese elende Hexe hat mich mit ihren Gift Xailla vergiftet, bringt mir ein Schwert, damit ich in einen ehrenvollen Tod gehen kann, ich will nicht von einer barbarischen Giftmischerin getötet werden."


    Wenn ich schon sterben sollte, dann wenigsten wie ein Römer.

    Nachdem Curio auf ihre Haarpracht hingewiesen hatte, betrachtete ich nun die Sklavin, die vor Curio niederkniete, was ihr gar nicht zu behagen schien. Ich sah ihrer Augen, in deren Anblitz sich nur Verachtung wiederspiegelte.


    "Sie heisst Antiope, wie die Amazone die einst Theseus entführt hatte und sie zur Frau nahm. War sie nicht eine Königin, jedenfalls hat deine Sklavin nicht viel königliches und kriegerisches an sich, wahrscheindlich hat die der Sklavenhändler betrogen und sie ist nur eine einfach Bäuerin eines barbarischen Stammes."


    Curio deutet nun auf ihre Frisur.


    "Das da nennt man also Xailla, nun Sklavin teile dein Wissen mit uns."

    "Das Leben ist schön und es wert zu geniessen, deshalb bin ich auch überzeugter Epikureer."


    Agrippa nimmt einen Happen zu sich.


    "Nein, ich glaube nicht, dass wir Gracchus verärgert haben."


    Ich nippte an meinem Becher.


    "Sulla und die Frauen, da gibt Gerüchte, die könnten das halbe Tabularium fühlen. Um ans Erbe seiner Stiefmutter zu kommen, soll er ihr das Genick gebrochen haben, seiner Geliebtem, die es besonderes mit Pilzen hatte, wurden mit Pilzen vergiftet. Julilla, ein Tante des Eroberers von Gallien, soll sich mit seinem schwert das Leben genommen haben, als sie sah, welche Neigungen Sulla hatte.


    Ich entspannte mich etwas auf der Liege.


    "Aber eines muss man Sulla lassen, Sinn für Humor hatter er..."

    Agrippa, der nun mittlerweile auch ins Esszimmer gelangte, setzte sich auf die Liege.


    "Die Preise für eine gute Sklavin sind in stark gestiegen und man muss lange suchen, bis man den passenden Sklaven findet. Ich habe mir erst kürzlich eine neue Sklavin gekauft, sie ist wirklich en liebes M$dchen, dass seinem Herren keine Probleme macht."


    Ich nippte kurz an meinem Becher Wein.


    "Schon lange war der Wahlkampf nicht mehr so gefählich wie dieses Jahr, da hast du völlig recht Iunia, Bürger werden mit Dolchen angegriffen, Steine fliegen auf Kandidaten. Wo soll das bloss noch hin führen, etwas zu den Tagen als die Banden Roms Strassen beherrschten, hoffen wir dass Fortuna uns davon bewahren wird."


    Das musste also Curios neue Sklavin sein, wie er bereits sagte ein wahres Prachtstück. Sie würde wohl Curios Gutmütigkeit völlig ausnutzen.

    Wieder einmal sind neue Sklaven in Rom eingetroffen, ich schaute mich auf dem Sklavenmarkt um und jeder Händler pries seine Ware.


    Da sah ich sie, wunderschön und voller schüchtern sah sie aus, sie sollte es sein. Ich verhandelte und einigte mich mit dem Sklavenhändler.


    "Man sagte mir, du heisst Salonia, ich bin Publius Matinius Agrippa, dein neuer Herr."

    Officium des Consilium rei urbanae constituendae


    SENATSVORLAGE CUC/III


    Wir haben die einzelnen Bezirke nach folgenden Kriterien bewertete:
    Lage zum Forum Romanum, Gebäude die sich in der Nähe befinden wie etwa Badehäuser oder Tempel, Lage zur Wasserversorgung, Ruf der Gegend etc.



    Das Consilium rei urbanae constituendae bittet den Senat diese Vorlage zu diskutieren und als Basis unserer weiteren Arbeit freizugeben.


    Vertreter des Consilium rei urbanae constituendae im Senat ist Claudius Aurelius Crassus.


    Publius Matinius Agrippa
    KOMMISSARISCHER LEITER


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    Ja, ich werde mich in die Senatsarbeit mit einbeziehen, den meine Pflicht als Volkstribun wird es sein, mich als Vertreter des Volkes für dessen Belange und Wünsche einzusetzten.


    Es wurde bereits schon anderswo besprochen, dass man eine Art Acta Senatus einführen will, die dem Volk, die Ereignisse im Senat näherlegt. Falls es nicht eigeführt wird, werde ich mich dafür einsetzten.