Beiträge von Publius Matinius Agrippa

    Sim-Off:

    Zur Erinnerung morgen findet hier der Gesprächskreis statt, eingeladen sind alle Bürger, Peregrini etc. eingeladen, welche sie daran beteiligen möchten!



    Einladung


    Salve Bürger


    Du bist herzlichst eingeladen, am


    PRIDIE NON SEP DCCCLVI A.U.C. (4.9.2006/103 n.Chr.)


    an einer Gesprächsrunde über Politik, Kultur, Religion und Philosophie in der Bibliothek von Tarraco eingeladen.


    Im Namen der Provinz Spanien und des Collegium cultus humanitatisque Hispania


    Publius Matinius Agrippa
    Proconsul von Spanien


    Menodores schüttelte den Kopf.


    "Nein, das wäre alles, ich danke dir ..."

    "Nun gut, du scheinst da besser informiert zu sein als ich, mich interessieren diese Religionen des Osten nichts besonderes, was für mich zählt, sind unsere Götter, der Stammvater Jupiter, Mars, Fortuna, die sind mir wichtig. Das mag für Judäa, aber hier im Westen, sind keine ehrenhaften Männer Anhänger dieser Religion, Anhänger dieser Religion sind Sklaven, Freigelasse, Ausländer und sie verführen anständige römische Bürger zu bekehren, nein, es ist kein Glaube der ehrenhaften Männer ..."

    "Das wirst du sicher Bruder, das wirst du sicher ..."


    Er klopfte seinem Bruder auf die Schulter.


    "Ich muss auch immer wieder an ihn denken und vermisse ihn sehr, kannst du dich noch an früher erinnern, als wir immer mit ihm durch die Ländereien geritten sind?"

    "100 000 Sz. halte ich für einen angemessenen Betrag, aber sollten wir versuchen, falls es möglich ist, den Preis ein wenig höher anzusetzen, runter gehen, können wir dann immer noch ..."


    "Die Staatssklaven würden zu Verfügung gestellt werden, ich sehe darin keinen keinen Grund, weshalb dies nicht möglich sein sollte und es dann auch gewünscht wird ..."

    Menodores klopfte an die Türe und betratt das Officium


    "Salve, mein Name ist Menodores, ich bin der Privatsekretär des Proconsuls Agrippa, er hat mir aufgetraden dem Cursus Publicus drei Briefe zu bringen ..."


    Es gab mal wieder etawas für Menodores zu tun ...





    Manius Matinius Fuscus
    Casa Matinia
    CCAA, Germania




    Geliebter Bruder,


    Ich danke dir für deinen Brief, es hat mich sehr gefreut von dir zu hören. Mir geht es gut, unserem Bruder Valens und unserem Cousin Tiberius scheint es ebenfalls gut zu gehen, ja, ich habe dein Geschenk erhalten und möchte mich herzlich bei dir bedanken, es tut mir leid, dass ich dir noch nicht als Dank geschrieben hab, leider gab es in letzter Zeit einiges zu tun.


    Bruder, es ist mir eine Freude zu hören, dass du die Frau deines Herzens gefunden hast, ich hoffe doch sehr du entschliesst dich die Hochzeit hier in Spanien stattfinden zu lassen, unser Haus hat genügend Platz, aber eben, es ist deine Entscheidungl, nicht meine, aber ich würde mich jedenfalls sehr freuen, wenn du dich derart entscheiden würdest. Wenn du bei irgendwelchen Dingen, welche du Regeln muss, meine Hilfe brauchst, lasse es mich bitte wissen, ich werde versuchen dir zu helfen, wo ich bloss kann. Es ist immer schön, wenn man die Frau seines Herzens kennenlernt und ich bin sicher, sie ist die Richtige, ich vertraue deiner Wahl, vielleicht kannst du mir irgendwann etwas von ihr berichten, wie heisst sie, wo kommt sie her etc. Ich würde mich jedenfalls sehr darüber freuen.


    Du möchtest bei der nächsten Wahl des Crusus Honorum antreten, es macht micht und es würde auch unseren Vater stolz machen, dass du diesen Weg beschreiten willst, du kannst sicher sein, ich werde dir dabei helfen, wo ich nur kann und ja, ich kann dich in einer solchen Position vorstellen und bin auch felsenfest davon überzeugt, dass du es schaffen wirst, Bruder! Du wirst es den Römern schon zeigen, bis jetzt hat noch nie ein Matinier eine Wahl verloren und du wirst diese Tradition fortführen. Wenn du in Rom bist, gehe zu unserem Haus, meine Kinder sollten dort verweilen und sie würden sich sicher über deine Besuch freuen. Ob ich es einrichten kann, weiss ich noch nicht, die Zeit wird es zeigen.


    Bruder ich danke dir für diesen Brief, bitte grüsse unseren Bruder Plautius von mir herzlich in Germanien.


    Liebe Grüsse


    Dein Bruder Publius



    An Publius Sergius Epulo
    Roma. Provinz Italia


    Salve Publius Sergius,


    Ich muss gestehen, ich bin überrascht, bisher wusste ich leider noch nicht, dass ich einen Grossneffen aus der Gens Sergia hab, ich vermute jetzt mal, du bist der Enkelsohn meines alten Freundes Anton, liege ich da richtig? Ich glaube mich zu erinnern, seine Tochter hat einen Sergier geheiratet?


    Bitte nimm mein herzlichstes Beileid für diese grossen Verlust entgegen, es ist immer schwer einen nahen Verwandten zu verlieren.
    Du solltest die Beerdigung nach den alten Riten vornehmen, ein Priester des Cultus Deorum wird dir da sicher helfend zur Seite stehen, sie kennen sich mit diesen Riten genau aus. Er kann dich auf beraten, welche Speisen, du auf dem Fest servieren solltest und auf welche du verzichten musst.


    Welchen Sohn meinst du? Sie sehen mir alle ähnlich, der junge Agrippa, Metellus und Ciciero verweilen im Moment alle in Rom, es wundert mich, dass du sie noch nicht getroffen hast. Tarraco entpfängt alle Bürger des Imperiums mit offenen Armen.


    Vale Bene


    Publius Matinius Agrippa



    Maximus Decimus Meridius
    Mogontiacum
    Provinz Germania


    Salve alter Freund


    Ich weiss, wie viel dir an Tarraco und unsrer spanischen Provinz liegt, mir ist es nicht anders gegangen als ich in Rom weilte, ich hoffe sehr, wir werden uns bald wieder einmal sehen und einen guten spanischen Landwein zusammen trinken.


    Die Götter scheinen im Moment nicht gerade sehr gut auf uns zu sprechen zu sein, Mars zürnt, ich kann es fühlen, aber du kannst sicher sein, die Schuldigen werden ihrer gerechten Strafe überführt werden, so wahr ich Publius Matinius Agrippa heisse.


    Ich sehe es anderst, es waren die Christen, ich habe keinen Zweifel daran, die Statue wurde gestohlen und ich glaube auch, dass sie bereits zerstört wurde und wir keine Möglichkeit mehr haben, diese wieder an ihren richtigen Platz zu stellen. Christen und Juden sind für mich dass selbe, aber trotzdem mir müssen diese im Auge behalten, es darf nicht sein, sie eine Fremde Religion ausüben zu lassen, sie verspotten unsere Götter und dieser Diebstahl ist die Höhe ihrer Frechheiten. Ich habe auch nicht vor Probleme zu schaffen, ich will sie bloss aus der Welt schaffen.


    Die Curie hat dem Projekt mittlerweile zugestimmt, der Friedhof wird gebaut, für das zweite Kastell, denkt man darüber nach, es für die Factios zu öffnen, damit diese Platz für ihr Gespanne haben. Aber das ist alles in der Planungsphase.


    Ich versuche jedenfalls meine Memoiren zu schreiben. Ich muss es jetzt machen, ich weiss nicht wie lange ich mich noch an alle die Dinge unserer Vergangenheit noch erinnern kann. Ich hoffe doch sehr, du wirst diese Zeit, in welcher du gar nichts tu willst in Tarraco verbringen und mit deine guten alten Freund Agrippa Wein trinken, Theaterstücke anschauen und den Gladiatoren bei ihren Übungen zu schauen.


    Bis bald alter Freund, die Götter mögen dich schützen


    Publius Matinius Agrippa


    Menodores kramte einen Sack münzen hervor


    "Hier sind 100 Sz., 15 Sz. für die drei Brief, die restliche 85 Sz. möchte mein Dominus in persönliche Wermarken anlegen, falls die möglich ist..."

    "Du hast eine besondere Gabe, Augur. Dich umgibt eine besondere Aura, die Götter vertrauen dir."


    Er nippte an seinem Becher und gab den Sklaven ein Zeichen, sie sollen die beiden Becher wieder auffüllen.


    "Falls ich dir in irgendeiner Form, bei den beiden kleinen Opfer helfen kann lass es mich wissen, es wäre mir eine Freude. Da gib es nichts zu verzeihen, es ist mir eine Freude, wenn du davon erzählst."


    Er schwaderte ein wenig mit den Füssen im Becken hin und her.


    "Ich versuche ein wenig Glanz von Rom nach Tarraco zu holen, aber ob es mir gelungen ist, müssen andere bewerten ..."

    "Mich beschäftig es auch sehr, der Regionarius hat sich der Sache angenommen, ich erwarte demnächst einen Bericht von ihm und das er mir mögliche Täter vorführt. Merdius hat mir im seinem Brief von den Ereignissen in Germanien erzählt, eine wirklich bedauenswerte Geschichte ..."