Beiträge von Tiberia Cornelia

Um mich von den ersten Schmerz abzulenken, schaute ich zur Bank neben mir. Dort lag eine junge, schöne Frau, die mit ihren Gedanken aber offensichtlich nicht auf dieser Welt war.

Auf der Massageliege machte ich es mir bequem.
"Uhhhhh!", stöhnte ich laut, als die Massage begann.
Es tat immer noch sehr weh, die lädierten Muskeln
kneten zu lassen.

Nach dem ich nun das Dampfbad besucht und mich im kalten Wasser abgekühlt hatte, wollte ich mich nun massieren lassen.

"Endlich, kann ich wieder die Thermen wieder besuchen!", dachte ich. Langsam stieg ich ins warme Wasser. Ich schloss die Augen und geniese die wohlige Wärme.
"Danach ins Dampfbad und dann zur Massage!", ging es mir durch den Kopf.

Oh Götter, oh allmächtige Götter,
ich danke euch für meine Genesung.
Es war eine schwere Prüfung die mir auferlegt wurde.
Ich danke euch, denn ich habe einiges für mich erkannt
und werde mein Leben danach ausrichten.

Hoffentlich haben wir Evaristus nich verärgert oder vergrault.

Demütig betrat ich den Tempel. Als ich den Mittelpunkt erreicht hatte, ließ ich mich auf die Knie fallen und senkte den Kopf.

"Oh Göttin der Liebe, erhöre mein Gebet. Segne meine Liebe. Laß sie auf immer währen. Gebe das aus dieser Liebe starkte Kinder hervorgehen, die dem Manne würdig sind, den ich liebe und verehre, wie keinen Zweiten. Schütze ihn vor allen Gefahren, so das ich ihm jeden Tag aufs neue, meine Liebe beweisen kann.
Oh, Göttin der Liebe, erhöre mein Gebet und helfe uns, so das sich alles zum guten wende. Ich will stark sein und alles mit Freuden tun, damit unsere Liebe auf immer währe.".

Dann ließ ich mich auf den Boden gleiten und lag mit dem Gesicht nach unten. Ich zitterte vor Aufregung und weinte leise vor mich hin.

Nach einer Zeit stand ich auf. Wischte mir die Tränen aus den Augen und ging langsam zum Ausgang. Mir schien das niemand mein verzweifeltes Gebet bemerkt hatte. Ich schlich aus dem Tempel ins gleißende Licht des Tages. Langsam schlenderte ich nach Hause. Mir war, als würde ich auf einer Wolke schweben.

Staundend sah ich den Beiden zu. Mir war als ob ich nun in einer anderen Welt wäre. Jedes Detail interssierte mich und ich war erstaund, wieviel Sachkenntnisse meine Schwester hatte.

Trotzdem wollte ich die Beiden in ihrer Unterhaltung nicht stören.

"Entschuldigt, aber ich möchte noch etwas erledigen.".

Lächelnd erhob ich mich und ging zum Tempel der Venus.

Lieber Vetter, DU bist ein Schuft.

Was Schwesterlein? Das ich mich nicht taufen lassen will ?
Das hat ausnahmesweise mal nix mit Dir zu tun.
Denke nach, warum ich es nicht kann und auch nicht will.

Wenn Du länger im IR bist, wirst Du erkennen, das ich mich nicht taufen lassen werde und auch warum das so ist. Also nicht böse sein.

"Fisch und einen großen Becher verdünnten Wein! Danach ist mir jetzt. Komm wir setzen uns hier her!".

Messalina mitmirziehend, eroberten wir zwei Plätze.

Willkommen in Rom.

Sanft nehme ich Dich in den Arm. Flüstere Dir ins Ohr:

"Glaubst Du an Liebe auf den ersten Blick? Ich seit heute schon!".

Ich umarme dich und schluchze.

Schmollend schaue ich Dich an.

"Er hat nur MICH angesehen!".

Ich rubbel dich nun ganz feste ab, aus Rache.

"Danke, Liebes.", lächelte ich.
Als Messalina fertig war, tat ich ihr den selben Dienst.

"Was hälst Du von meinem Erlebnis?".

"Kommst Du mit ins Dampfbad?", sagte ich aufgekratzt.
Kletterte aus dem Becken und trocknete mich flüchtig ab.
Dann wickelte ich mich in ein großes Tuch.

Ich schwamm einmal hin und zurück. Dann tauchte ich vor Messalina auf und fiel ihr wieder um den Hals.