Beiträge von Numerius Duccius Marsus

    Praefectus Alae
    Aulus Iunius Seneca


    N. Duccius Marsus Proc. A. Iunio Senecae s. d.


    In meiner Funktion als Procurator Rationis Privatae werde ich in drei Tagen eine Inspektionsreise durch die Provinz beginnen. Sie wird einige ausgewählte rechtsrheinisch gelegene kaiserliche Landgüter betreffen sowie größere Städte auf dem Weg. Vor den Saturnalien möchte ich wieder in Mogontiacum sein.


    Ich erbitte hiermit deine Unterstützung durch Beteiligung an einer Eskorte. Stelle mir hierzu bitte eine angemessene Einheit zur Seite, gerne auch in Absprache mit dem Praefectus Castrorum der Legio Secunda.



    Vale bene


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    Procurator Rationis Privatae
    Regia L.A.p.P.


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    Praefectus Castrorum
    Marcus Iulius Licinus


    N. Duccius Marsus Proc. M. Iulio Licino s. d.


    In meiner Funktion als Procurator Rationis Privatae werde ich in drei Tagen eine Inspektionsreise durch die Provinz beginnen. Sie wird einige ausgewählte rechtsrheinisch gelegene kaiserliche Landgüter betreffen sowie größere Städte auf dem Weg. Vor den Saturnalien möchte ich wieder in Mogontiacum sein.


    Ich erbitte hiermit deine Unterstützung durch Beteiligung an einer Eskorte. Stelle mir hierzu bitte eine angemessene Einheit zur Seite, gerne auch in Absprache mit dem Praefectus Alae Secundae.



    Vale bene


    [Blockierte Grafik: http://666kb.com/i/cb91v4i28va434o99.png]


    Procurator Rationis Privatae
    Regia L.A.p.P.


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    "Ist das wirklich notwendig, Procurator?", fragte Marcus Fannianus Tegula mit einem äußerst leidensvollen Gesichtsausdruck. "Ich fürchte ja", entgegnete Witjon und bekräftigte damit sämtliche Sorgen, die seinen Scriba umtrieben. Als Procurator Rationis Privatae musste Witjon eine Reise durch die Provinz unternehmen. Er wollte seine Kontrollfunktion nicht nur auf dem Papyrus respektive der Wachstafel ausüben, indem er die Berichte der Gutsverwalter sichtete und beantwortete. Vielmehr wollte er die Zustände vor Ort selbst inspizieren. Das galt nicht nur für die verpachteten Landgüter in kaiserlichem Eigentum, sondern auch für die korrekte Ausführung des Kaiserkultes in den größeren Städten des Landes. Auch wenn das bedeutete, dass Witjon Anfang des Winters nochmal losziehen musste. Sein Scriba war von dieser Idee allerdings offenkundig überhaupt nicht begeistert.


    "Verfasse mir eine Anweisung an Ala und Legio. Ich werde eine Eskorte benötigen." Gerade im Winter nahm das Räuberwesen auf den Heerstraßen zu, da die Vagabunden durch die Kälte in Bedrängnis gerieten und sich auf den Straßen mit Proviant eindecken mussten. Tegula nickte und legte sich zwei Tabulae bereit, die er - mit offen zur Schau getragenem Leid - zu beschreiben begann. Witjon konnte sich das nicht länger ansehen. "Bei Donars Hammer, das ist ja nicht zu ertragen! Wenn du nicht mitreisen willst, dann musst du eben einen anderen Scriba fragen." Tegula sah von der Wachstafel auf, er strahlte förmlich bei dieser Ankündigung. "Ja, Procurator. Das werde ich." Wenig später eilte er mit gesiegelten Anweisungen für die Militärs von dannen, nicht ohne zuvor einen Umweg über das Officium der Provinzschreiber zu machen.

    Nachdem die Werkzeugproduktion ja jetzt ordentlich angekurbelt worden ist, ist der Bedarf an Marmor noch nicht abschließend gedeckt. Gibt es da nicht jemanden, der noch ins Geschäft einsteigen möchte? Abnehmer gibt es genug. 8)


    Und darüber hinaus ist offenbar die Wachsproduktion auf einem bedrohlich niedrigen Niveau angekommen. An alle Imker: Stockt eure Betriebe auf, es lohnt sich! Die FMQ nimmt sowohl Wachs in erheblichen Mengen ab, als auch Honig. Also immer her damit, bittesehr! :D

    Eine Magd kam und brachte den Würzwein, den sie dem Prudentier anreichte. Auf ihren fragenden Blick hin winkte Witjon ab. Die hoffnungsvollen Worte des Rothaarigen darüber, dass sein Besuch wenigstens ein klein wenig Anlass zur Freude bot, ließen Witjon dann schmunzeln. Reden hatte er offensichtlich gelernt.


    "Ich unterstütze dich gern", erwiderte Witjon schlussendlich. "Nicht nur der guten Beziehungen wegen." Hier hielt er kurz inne und schien einen Augenblick nachzudenken, bevor er fortfuhr: "Was stellst du dir denn vor, wie du ein nützliches Mietglied des Gemeinwesens sein kannst? Und weshalb möchtest du dies in Mogontiacum sein und nicht in Colonia?"
    Ihn störte es nicht, dass Burrus sich lieber in Mogontiacum engagieren wollte, aber die Beweggründe des jungen Mannes wollte er schon gerne wissen. Oder war der einzige Grund tatsächlich der, dass er hier in den Duccii eine befreundete Familie vor Ort hatte?

    Interessiert hörte Witjon den Ausführungen des jungen Fremden zu. Hier und dort nickte er. Auf die Erklärungen über Burrus' Heimatort sagte Witjon: "Ich selbst bin beim Oppidum Brogilus aufgewachsen, südlich von Colonia Agrippinensium." Mittlerweile hatte er genug gehört, um die Möglichkeit auszuschließen, dass er es hier mit einem Betrüger zu tun haben könnte. Also schadete es nicht, wenn er auch etwas von sich selbst preisgab.


    Und weil er den jungen Mann nicht mehr länger über seine Herkunft ausfragen wollte, ging Witjon daraufhin zum Kern des Besuchs über. Burrus war gewiss nicht für ein nettes Pläuschchen hergekommen. "Dein Großonkel war ein großer Mann. Es ist nur recht und billig, dass man von ihm voller Achtung und Bewunderung spricht. Ebenso wie sein Sohn, Tiberius Prudentius Balbus. Seit meiner damaligen Eheschließung mit Prudentia Callista fühle ich mich deiner Familie eng verbunden. Leider verstarb Callista im Kindbett bei Geburt meines ersten Sohnes." Witjon erläuterte diesen Zusammenhang zunächst, wollte Burrus aber nicht in die Verlegenheit bringen auf den Todesfall näher eingehen zu müssen. Sowas fiel niemandem leicht, erst recht nicht jungen Leuten. Deshalb fuhr er sogleich fort: "Und bedauerlicherweise bin ich seitdem nicht mehr in den Genuss eines prudentischen Besuchers gekommen. Sei mir also herzlich willkommen in meinem Hause. Darf ich dich bei dieser Gegelenheit fragen, was dich herführt?"

    "Oh, keine Ursache", erwiderte Witjon freundlich auf den Dank des Prudentiers. "Für einen Prudentier habe ich immer Zeit." Während er sprach, begann er gemächlichen Schrittes das Atrium im Kreise abzuschreiten. Burrus bedeutete er mit einer dezenten Geste, es ihm gleichzutun. "Meine erste Frau war Prudentia Callista, Enkelin des Gaius Prudentius Commodus. Bist du näher mit ihm verwandt?" Witjon hatte freilich keine Erinnerung mehr daran, ob Callista ihm einmal von einer Prudentia Viola erzählt hatte. Besonders eng verwandt sein konnten sie wohl nicht, denn sonst hätte er ihren Namen präsenter im Gedächtnis. Und während sie so einige Schritte taten, musterte Witjon den jungen Mann verstohlen von der Seite. Höflich war er jedenfalls und hatte offenbar eine angemessene Erziehung genossen. Mit den roten Haaren und der blassen Haut wirkte er allerdings nicht wie der typische italische Spross aus prudentischem Hause. Auch wenn Witjon sich bei dem Gedanken sogleich eingestehen musste, dass seine liebe Callista ja ebenfalls rotbraune Haare gehabt hatte.

    Witjon war über alle Maßen überrascht gewesen, als Albin ihm den Namen des unverhofften Besuchers nannte. Ein Prudentius, wahrhaftig? Witjon hatte alles stehen und liegen gelassen (was ihn nicht schmerzte, es handelte sich bloß um Bilanzen seiner Schmiedestätte) und eilte ins Atrium hinunter. Kurz bevor er allerdings in den Innenhof trat, verlangsamte er seinen Schritt und mühte sich um einen Auftritt, der dem eines Hausherrn entsprach. Würdevoll, gemächlich, mit kritischem Blick für den vermeintlichen Prudentier. Bei Donar, hatte dieser Wicht rote Haare! Amüsiert nahm Witjon diese Tatsache zur Kenntnis.


    "Salve, Fremder", begrüßte Witjon eben diesen dann auch höflich, als er ins Atrium trat. "Mein Vilicus teilte mir mit, dein Name sei Titus Prudentius Burrus, ist das wahr? Ich bin Numerius Duccius Marsus, Herr dieses Hauses." Er reichte dem jungen Mann die Hand, der Siegelring und der Rittering waren dabei deutlich sichtbar. Gekleidet war Witjon in eine einfache Tunika.

    Ich wollte es gerade korrekt eintragen, als mir auffiel, dass im System der Trecenarius bisher nur als Signaturzusatz für den Centurio vorhanden ist. Ich hab's jetzt erstmal so eingetragen, damit du überhaupt eine Signatur hast.


    Frage an Macer: Wo kommt die oben gepostete Trecenarius-Signatur her und sollte der Trecenarius auch als einzelner Rang eintragungsfähig sein?

    Zitat

    Original von Alexandros
    Okay, danke. Sehr hilfreich.


    Am besten verwendest du den Einkaufsführer, der zeigt dir immer genau die Produkte an, die bei deinem aktuellen Balkenstand am besten wirken. Selbst wenn du die nicht sofort verbrauchen, sondern auf Vorrat kaufen möchtest, hilft vorher der Blick in den Einkaufsführer.

    Seine Frau schien sich von Witjons Worten beruhigen zu lassen. Gut für sie und das Klima im Haushalt. Er hasste es, wenn eine Mutter mit Schuldgefühlen im Hinterkopf durch die Gänge huschte und im schlimmsten Fall die Tochter zu verwöhnen begann. Ein solches Hin und Her tat keinem Kind gut.


    "Lass dich von Lanthilda nachher einmal kräftig durchkneten", empfahl Witjon Octavena, als diese eine Prognose über ihre Sorgen abgab. "Dabei verfliegen für eine Weile selbst die schlimmsten Ängste." Er lächelte seine Frau gutmütig an. Lanthilda hatte ihm nach dem Tod seiner ersten Frau häufig mit Massagen die nötigen Pausen vom sorgenvollen Alltag bereitet. Sie war ihm sehr ans Herz gewachsen und er schätzte sie für den konsequent rein platonischen Ansatz ihrer Dienste. Octavena hatte er schon häufiger davon erzählt, welch eine gute Seele die Dienstmagd für die Villa war. Er war überzeugt davon, dass sie einmal Margas Platz im Haushalt einnehmen würde, wenn dieser nicht mehr konnte. Und angesichts von Margas Alter konnte dieser Tag früher kommen, als ihnen recht war.


    "Ist gut", kommentierte Witjon schließlich Octavenas Vorhaben in Sachen Küche. "Ich bin nochmal kurzm im Arbeitszimmer. Wir sehen uns gleich." Tatsächlich wollte er gar nicht arbeiten, sondern einfach nur hier stehen und seinem Sohn beim Schlafen zusehen.

    Zitat

    Original von Lucius Iulius Antoninus
    Aber Kinder mit unbekanntem Vater sind Perginnii.
    [...] nach gültigem IR Recht geht das nicht


    Sofern du dich auf die im IR geltende Lex Minicia beziehst, so erhält ein uneheliches Kind nur dann den Status des Peregrinus, wenn der Vater Peregrinus war.


    Sofern Titus Prudentius Burrus von einem Vater mit römischem Bürgerrecht abstammt, ist er also auch römischer Bürger, dem Status der Mutter folgend. Sofern Prudentia Viola also zu Lebzeiten bekannt gemacht haben sollte, dass der Vater römischer Bürger ist/war, dürften am römischen Bürgerrecht von Titus Prudentius Burrus keine Zweifel bestehen. Dies wäre insofern eine plausible Erklärung als Kontext für die ID.


    Außerdem hat Burrus ja nicht gesagt, der Vater sei unbekannt. Er sagte bisher nur, er habe seinen Vater nie selbst kennen gelernt. ;)

    Zitat

    Original von Numerius Duccius Marsus


    Ihr merkt es, obiges gilt noch. Nächste Woche ist es so weit, ihr könnt aber frühestens ab dem 16.10. wieder mit mir rechnen. Bis dahin vertraue ich auf die Geduld aller Betroffenen.


    Habe die Prüfung erfolgreich hinter mich gebracht und melde mich hiermit wieder zurück. Ich sehe zu, dass ich alles aufarbeite, was liegen geblieben ist. :)

    Zitat

    Original von Numerius Duccius Marsus
    Bereite mich auf die mündliche Examensprüfung im Oktober vor und bin deshalb momentan insbesondere unter der Woche zeitlich und motivationsmäßig recht eingeschränkt.


    Ihr merkt es, obiges gilt noch. Nächste Woche ist es so weit, ihr könnt aber frühestens ab dem 16.10. wieder mit mir rechnen. Bis dahin vertraue ich auf die Geduld aller Betroffenen.

    Witjon verzog keine Miene, als der vermaledeite Sklave Einwände gegen seinen Preisvorschlag erhob. Vielmehr lächelte er Minor freundlich an. "Kein Rennpferd, sondern ein Kriegspferd. Seine Qualität übersteigt die eines gewöhnlichen Reitpferdes um einiges." Er machte eine kurze Pause, um dieses Argument wirken zu lassen.


    Dann fuhr er fort: "Aber weil du es bist bin ich bereit, auf einen Preis von 380 herunterzugehen." Witjon warf einen Seitenblick auf Patroklos. Mal sehen, ob der wieder Einwände erheben würde oder ob Flavius diesen geringeren Preis akzeptieren würde. Immerhin verlangte er nun ganze Hundert Sesterzen weniger.