Beiträge von Numerius Duccius Marsus

    Witjon ging morgens auf dem Weg zum eigenen Büro bei der Poststelle vorbei. "Salve", grüßte er den Mann vom Cursus Publicus. "Diese beiden Breife bitte an Titus Duccius Vala nach Rom schicken. Beide an die selbe Adresse, ja?" Er sah den Mann eindringlich an. "Wertkarte der Gens Duccia, bitte."


    Consular
    Titus Duccius Vala
    Casa Accia Ducciaque
    Collis Esquilinus | Roma



    Heilsa Alrik,


    sommerliche Grüße aus dem sonnigen Mogontiacum! Der Sippe geht es prächtig. Runa ist nach erfolgreichem Abschluss ihrer Ausbildung nun Aeditua des Iuppiter, was wir natürlich groß gefeiert haben. Meine Tochter wächst prächtig und ist bereits so reizend wie ihre Mutter. Du wirst sie lieben, solltest du sie zukünftig einmal kennen lernen, was ich schwer hoffe. Phelan hat einen helvetischen Klienten gewonnen, der sich in der städtischen Ämterlaufbahn sehr gut macht. Einer meiner eigenen Klienten, Titus Petronius Marcellus, ist mittlerweile bereit für die Erhebung in den Ritterstand. Ich habe dir ein Schreiben für den Procurator a libellis beigelegt mit der Bitte, dich in der Kanzlei für seine Erhebung einzusetzen.


    Wie geht es dir und deiner Frau? Wie geht es meinem Sohn? Habe noch nicht allzu viel seit seiner Ankunft von ihm gehört. Hoffe er macht sich gut als dein Tiro. Habt ihr den Kaiserwechsel gut überstanden? Dein Consulat muss bedeutend anstrengender sein als das jedes anderen Senators. Lass mich wissen, wann die Zeit gekommen ist für deine Rückkehr.


    Achja, deinem Patron Vinicius geht es nicht sonderlich gut. Er hat sich aus dem Tagesgeschäft zurückgezogen. Die Provinz wird momentan vom Legatus Iuridicus und mir geleitet. Möglicherweise steht mittelfristig wieder ein Wechsel an der Provinzspitze ins Haus...



    Til ars ok frisar,



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    Villa Duccia| Mogontiacum | Germania Sup.


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    Procurator a libellis
    Lucius Iunius Silanus
    Kaiserliche Kanzlei
    Mons Palatinus | Roma


    N. Duccius Marsus Proc. L. Iunio Silano s. d.


    Procurator Iunius, ich möchte dir meinen Klienten, Titus Petronius Marcellus, zwecks einer Erhebung in den Ritterstand anempfehlen.


    Titus Petronius Marcellus ist ein fleißiger, pflicht- und traditionsbewusster römischer Bürger, der eine angemessene Ausbildung genossen hat. Er leistet seit einigen Jahren gute Dienste in den Ämtern der Verwaltung des Municipium Mogontiacum, wo er als Magister Vici und als Aedil tätig war. Vor diesem Hintergrund wurde er auch zum Decurio Mogontiaci ernannt.


    Als Sohn des Soldaten Tiberius Sulpicius Torquatus wuchs er nach dessen Tod im Dienst des Exercitus unter den Fittichen seines Onkels, dem ehemaligen Primus Pilus Legionis Secundae Germanicae Marcus Petronius Crispus, auf. Er erwarb militärisches Wissen und entwickelte eine Leidenschaft für das Soldatentum.
    Deshalb eignet er sich besonders für einen Posten des Cursus Honorum Equestris Militum.


    Die nötigen Standesvoraussetzungen bringt Titus Petronius Marcellus bereits mit. Anbei findest du noch eine Abschrift seines Werdegangs.



    Vale bene


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    Villa Duccia| Mogontiacum | Germania Sup.


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    [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/nscdb/a-germanen-maenner-jung/44.jpgEckwin


    Der Schreiner trat ein und wurde gleich in die Culina geführt, wo ihn eine hübsche Frau begrüßte, die in Sachen Möbel offenbar das Oberkommando führte.


    "Salve Susina Alpina. Ich bin Eckwin. Was Möbel angeht, bin ich dein Mann", kündigte er großspurig an und zeigte grinsend eine Zahnlücke. Anschließend hörte Eckwin sich die Vorschläge und Fragen seiner Kundin an. Kommentarlos sah er sich die Gegebenheiten an, rieb sich gelegentlich über die Nase.


    Schlussendlich erklärte er: "'Ne hölzerne Arbeitsplatte ist ein Kinderspiel. Die Regale...hmm...würde ich samt und sonders an der Längswand hier gegenüber der Feuerstelle aufstellen. Sicherheitshalber weit weg vom Feuer, weißt du?" Er zeigte, wo er die Regale hinstellen würde.


    Mit fragendem Blick ersuchte Eckwin daraufhin eine Erklärung zum letzten von Alpina angesprochenen Punkt: "Die Stühle sollen dann aber nicht in die Culina, oder wie? Ihr esst doch bestimmt im Triclinium oder sowas?" Da wäre ja gar kein Platz, dachte er sich. "Wie viele sollen's denn sein? Vier weitere dann?"

    Witjon hörte entspannt zu. Er trank sein Bier, nickte hier und da, machte eine verständnisvolle Miene. Phelan machte genau das durch, wovor Witjon sich bereits hinsichtlicht seiner Tochter fürchtete. Welche Entscheidung sollte er für sie treffen? War es die richtige? Wäre die Ehe erfolg-, das heißt kinderreich? Würde seine Tochter damit glücklich werden? Wäre die Verbindung auch für die Sippe vorteilhaft? Oder käme es am Ende nur zu Schwierigkeiten, Problemen, Unglücken? Witjon trank noch einen großen Schluck Bier, bevor er zu einer Antwort ansetzte.


    "Tja, es ist keine leichte Entscheidung, wann und wen Runa heiraten soll", begann Witjon bedächtig. Das 'ob' einer Heirat war für ihn offensichtlich gar kein Thema. "Fundanius wäre durchaus ein interessanter Heiratskandidat. Wenn du alternative Vorschläge wünschst, ich hätte da noch Iullus Quintilius Sermo im Auge gehabt. Er ist der Praefectus Alae Secundae Numidiae. Der wäre natürlich ein großer Fisch. Und mit dieser Verbindung würden wir unsere alten Bande zu den Quintiliern erneuern." Witjons Blick sagte dabei: Ist einfach 'ne Empfehlung, denk mal drüber nach.


    "Die Erhebung zum Ritter ist meiner Meinung nach überfällig. Ich werde mal sehen, was ich dafür tun kann. Ein Schreiben an Alrik, ein Schreiben an die Kanzlei, darin jeweils die Empfehlung dich gleich zum Flamen zu ernennen..." Witjon dachte nun laut. "Ja, das sollte funktionieren. Die Voraussetzungen bringst du ja schon lange mit und deine Dienstzeit als Pontifex kann sich mittlerweile auch sehen lassen. Und so ein junger Flamen ist gewiss wünschenswerter als der alte...wie heißt er noch? Naja, so viel dazu."

    Nachdem das Essen vorüber war, hatte sich die Festgesellschaft vom Tisch erhoben und die Gäste gingen verschiedenen Verlustierungsmöglichkeiten nach. Eine davon war es, Bier in rauen Mengen herunterzustürzen. Witjon hatte daran selbst immer große Freude, weshalb er auch nicht unglücklich war, als Phelan ihm einen großen Humpen reichte.


    "Sicher", ließ Witjon sich auf die Bitte seines Vetters ein, mit ihm unter vier Augen zu sprechen. Wortlos prostete er Phelan zu, trank einen guten Schluck und warf seinem Gegenüber dann einen erwartungsvollen Blick zu. "Also? Was gibt's?"

    Zitat

    Original von Iunia Axilla
    Steine! Ich will Steine! Große Steine oder Kiesel, ganz egal, hauptsache steinige Steine!


    Ich kann wegen des Werkzeugmangels der letzten Woche leider erst nächste Woche wieder produzieren. Dann aber volle 100 Stück (wenn die anderen Herrschaften noch mehr WERKZEUG herstellen!!! :D).

    "Das war er", bejahte Witjon. "Er wurde während eines Zweikampfes, den er gewonnen hatte, von einem Verwandten des Besiegten aufs Hinterhältigste erschlagen." Sein Lächeln nahm einen traurigen Zug an. "Wir hatten natürlich alle damit gerechnet, dass er im Zweikampf verwundet oder gar getötet werden könnte. Aber so... das hat uns geschockt. Und mir hat es gezeigt, wie schnell ein Leben unerwartet vorbei sein kann."
    Witjon machte hier eine kurze Pause, weil er kurz nachdenken musste, wie er überhaupt darauf gekommen war. Richtig, der Traum.
    "Also jedenfalls träume ich manchmal noch immer von diesem Tag. Und dann erinnere ich mich, wie viele liebe Menschen schon gestorben sind, seit ich in Mogontiacum lebe. Und... naja..."
    Er lächelte entschuldigend. Irgendwie klang das alles ziemlich albern, jetzt wo er es aussprach. Witjon hörte sich schon an wie eine alte Frau, die überall Unheil sah.

    Zitat

    Original von Paullus Germanicus Aculeo
    *schmunzel*


    Heißt das, dass du deinen neuen Schmied auch noch freigeschaltet haben möchtest? ;) :D


    Edit: Varus' Post komplett überlesen.

    Zitat

    Original von Tiberius Helvetius Varus
    Werkzeug kommen nächste Woche von mir wieder 160 und wenn es dann wieder Eisen gibt auch die Woche danach.


    Ihr macht mir aber auch Spaß. Wochenlang produzier ich Werkzeuge bis mir fast das Geld ausgibt. Dann liegen die monatelang rum und nun kauft ihr innerhalb einer Woche wieder alles leer :)


    Ja, das passiert eben, wenn die Konjunktur durch das Kaiserhaus plötzlich derart schnell angekurbelt wird. :D
    Ich werfe dann auch mal nen Schwung Eisen auf den Markt.

    Aufgrund möglicher Akoholexzesse werde ich am Wochenende womöglich nur eingeschränkt aktiv sein. :D


    Zitat

    Original von Tiberia Lucia
    ich hab mir was im Ellenbogen gebrochen und darf Einen schönen überhaupt nicht umständlichen oder für diese Jahreszeit ungeeigneten Gips tragen.


    8o Autsch. Gute Genesung!

    Witjon fühlte sich bei der Berührung seiner Frau gleich besser. Trotzdem flackerte sein Lächeln angesichts ihrer Nachfrage. "Ach...naja", druckste er herum, bevor er die richtigen Worte fand: "Manchmal habe ich das dumpfe Gefühl, ich könnte das alles ganz abrupt verlieren." Er warf Octavena einen sanften Blick zu. "Alles, was ich liebe."


    Witjon war zwar in langjähriger harter Arbeit in seine Rolle als Sippenoberhaupt hineingewachsen. Das hatte ihn einige Kraft gekostet und seine Familie auch einige Geduld. Gut erinnerte er sich noch an Elfledas ständige Moralpredigten, wenn er sich lieber dem Met hingegeben hatte als Verantwortung für seine Sippe zu übernehmen. Letztlich hatte er es geschafft und erfolgreich die Führung über die Seinen übernommen.
    Aber tief im Inneren nagte besonders in den ruhigen Zeiten, in denen viel Zeit zum Nachdenken blieb, dennoch die Furcht an ihm. Die Furcht war da und sie war berechtigt. Diese Furcht vor dem Verlust geliebter Menschen. Aber konnte er das seiner Frau erzählen? Konnte er seine Ängste vor ihr ausbreiten?


    "Ich hatte einen Traum, den ich immer wieder habe", versuchte er schließlich seine Worte näher zu erklären. "Weißt du, wer Tiberius Duccius Lando war?"

    Zitat

    ...aber nur ca. 81% vom Edelholz. Das sieht recht gut balanciert aus oder zumindest nicht danach, dass man letztere Menge erhöhen sollte.


    Hmm. Das spiegelt sich aber leider nicht auf dem Markt wider. Ich beobachte das nochmal ein, zwei Wochen. Gibt es die Chance auf Änderung, wenn sich herausstellt, dass jemand derbe hamstert? :D

    Witjon sah über seine Schulter nach hinten. Er lächelte müde. "Alles gut", sagte er ebenso leise wie Octavena. "Sie schläft ganz friedlich." Sein Blick fiel erneut auf ihre schlafende Tochter. Dort ruhte er, bis Witjon erkannte, dass er seiner Frau vielleicht erzählen sollte, was los war, wenn es nicht um Camelia ging.


    "Ich bin von selbst aufgewacht. Schlecht geträumt." Er wandte sich wieder Octavena zu und zuckte mit den Schultern. "Ich... hm..." Witjon stockte. Er brachte nicht über die Lippen, dass er einfach nur Angst gehabt hatte. Statt dessen betrachtete er seine verschlafen dreinblickende Frau. Dabei brachte er ein schiefes Lächeln zustande.

    Ich habe das Gefühl, dass zwischen Holz und Edelholz und Buch und Papyrus jeweils ein Ungleichgewicht besteht, das man korrigieren könnte. Etwas mehr Edelholz und etwas mehr Papyrus (oder jeweils weniger Holz/Buch) würden helfen, da Holz sich schnell türmt und Papyrus quasi nicht mehr zu bekommen ist.

    Zwei Kaiserwechsel waren ins Land gegangen und Witjon hatte sich daran erinnert, dass er seinem Klienten Titus Petronius Marcellus einst zugesagt hatte, sich postalisch für dessen Erhebung in den Ritterstand einzusetzen. Jetzt war es langsam an der Zeit dafür, wenn er nicht als pflichtvergessen dastehen wollte. Deswegen nahm er an einem Nachmittag nach der Arbeit sein Schreibzeug zur Hand und verfasste einen Brief an die kaiserliche Kanzlei.


    Consular
    Titus Duccius Vala
    Casa Accia Ducciaque
    Collis Esquilinus | Roma



    Heilsa Alrik,


    sommerliche Grüße aus dem sonnigen Mogontiacum! Der Sippe geht es prächtig. Runa ist nach erfolgreichem Abschluss ihrer Ausbildung nun Aeditua des Iuppiter, was wir natürlich groß gefeiert haben. Meine Tochter wächst prächtig und ist bereits so reizend wie ihre Mutter. Du wirst sie lieben, solltest du sie zukünftig einmal kennen lernen, was ich schwer hoffe. Phelan hat einen helvetischen Klienten gewonnen, der sich in der städtischen Ämterlaufbahn sehr gut macht. Einer meiner eigenen Klienten, Titus Petronius Marcellus, ist mittlerweile bereit für die Erhebung in den Ritterstand. Ich habe dir ein Schreiben für den Procurator a libellis beigelegt mit der Bitte, dich in der Kanzlei für seine Erhebung einzusetzen.


    Wie geht es dir und deiner Frau? Wie geht es meinem Sohn? Habe noch nicht allzu viel seit seiner Ankunft von ihm gehört. Hoffe er macht sich gut als dein Tiro. Habt ihr den Kaiserwechsel gut überstanden? Dein Consulat muss bedeutend anstrengender sein als das jedes anderen Senators. Lass mich wissen, wann die Zeit gekommen ist für deine Rückkehr.


    Achja, deinem Patron Vinicius geht es nicht sonderlich gut. Er hat sich aus dem Tagesgeschäft zurückgezogen. Die Provinz wird momentan vom Legatus Iuridicus und mir geleitet. Möglicherweise steht mittelfristig wieder ein Wechsel an der Provinzspitze ins Haus...



    Til ars ok frisar,



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    Villa Duccia| Mogontiacum | Germania Sup.


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    Procurator a libellis
    Lucius Iunius Silanus
    Kaiserliche Kanzlei
    Mons Palatinus | Roma


    N. Duccius Marsus Proc. L. Iunio Silano s. d.


    Procurator Iunius, ich möchte dir meinen Klienten, Titus Petronius Marcellus, zwecks einer Erhebung in den Ritterstand anempfehlen.


    Titus Petronius Marcellus ist ein fleißiger, pflicht- und traditionsbewusster römischer Bürger, der eine angemessene Ausbildung genossen hat. Er leistet seit einigen Jahren gute Dienste in den Ämtern der Verwaltung des Municipium Mogontiacum, wo er als Magister Vici und als Aedil tätig war. Vor diesem Hintergrund wurde er auch zum Decurio Mogontiaci ernannt.


    Als Sohn des Soldaten Tiberius Sulpicius Torquatus wuchs er nach dessen Tod im Dienst des Exercitus unter den Fittichen seines Onkels, dem ehemaligen Primus Pilus Legionis Secundae Germanicae Marcus Petronius Crispus, auf. Er erwarb militärisches Wissen und entwickelte eine Leidenschaft für das Soldatentum.
    Deshalb eignet er sich besonders für einen Posten des Cursus Honorum Equestris Militum.


    Die nötigen Standesvoraussetzungen bringt Titus Petronius Marcellus bereits mit. Anbei findest du noch eine Abschrift seines Werdegangs.



    Vale bene


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    Villa Duccia| Mogontiacum | Germania Sup.


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    Procurator ab epistulis
    Potitus Maenius Firminus
    Kaiserliche Kanzlei
    Mons Palatinus | Roma


    N. Duccius Marsus Proc. P. Maenio Firmino s. d.


    Ich schreibe dir im Namen des Legatus Augusti Pro Praetore der Provinz Germania Superior Marcus Vinicius Hungaricus. Der Statthalter befindet sich derzeit in einem Gesundheitszustand, der ihm die Führung der Provinzverwaltung unmöglich macht. Der Legatus Iuridicus, Senator Kaeso Veturius Gratus, der Princeps Praetorii Volusus Palfurius Bolanus und ich führen die Amtsgeschäfte vorübergehend an seiner Stelle. Sollte sich der Zustand des Statthalters mittelfristig nicht zum besseren wenden, bitten wir um Benennung eines Nachfolgers. Ich werde in Kürze erneut Bericht erstatten.


    Ein Bericht über die Lage der Provinz liegt diesem Schreiben bei.



    Vale bene


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    Procurator Rationis Privatae
    Regia L.A.p.P.| Mogontiacum | Germania Sup.


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    http://www.kulueke.net/pics/ir/nscdb/e-roemer-maenner/29.jpg "Meine Herren", richtete Volusus Palfurius Bolanus sein Wort an die versammelten hohen provinzialen Amtsträger. "Der Statthalter ist gesundheitlich äußerst angeschlagen. Wir müssen bis auf Weiteres die Verwaltung der Provinz ohne seine Führung stemmen."
    Die Würdenträger sahen sich gegenseitig an, der eine mehr, der andere weniger überrascht. Neben dem Princeps Praetorii Palfurius waren heute noch der Procurator Rationis Privatae Duccius und der Legatus Iuridicus Kaeso Veturius Gratus anwesend. Der Procurator Augusti war auf Dienstreise in der Provinz unterwegs und daher verhindert.


    "Wieder sein Bein?", fragte Witjon lakonisch.
    "Auch", kam es vom Princeps Praetorii nicht weniger wortkarg zurück. Witjon gab sich damit zufrieden.
    "Das heißt... bin ich jetzt sein Stellvertreter?", hakte der Legatus Iuridicus Veturius nach.
    Witjon zuckte mit den Schultern. "Denke schon."
    "Hmm", machte Veturius. Er sah nicht übermäßig glücklich aus. Offenbar hatte er nicht damit gerechnet, zu diesem Zeitpunkt eine so machtvolle Position zu füllen.


    "Also, wir müssen jetzt erstmal ein paar drängende Dinge angehen", übernahm Witjon daraufhin energisch die Führung. "Erstens muss dem Volk endlich offiziell verkündet werden, dass es einen neuen Kaiser hat und wer das überhaupt ist. Zweitens muss dem Kaiser ein Willkommensbericht gesandt werden über den Zustand der Provinz. Und drittens sollten wir darüber nachdenken, ob vielleicht Spiele zur Begrüßung des neuen Kaisers im Amt durchzuführen sind."


    Palfurius nickte zustimmend. "Den Bericht bereite ich vor. Die Ansprache sollte einer von euch beiden machen."
    Veturius und Witjon sahen sich gegenseitig unschlüssig an. Schließlich sagte Witjon: "Ich finde, du solltest die Ansprache halten, Veturius. Immerhin bist du Senator Roms und somit eine würdige Vetretung für den Statthalter."
    "In Ordnung, ich mach's", stimmte der Legatus Iuridicus derart gekürt zu.
    "Na, dann ist ja alles klar. Um die Spiele kümmern wir uns später noch." Palfurius wirkte zufrieden. Jetzt konnte man wieder an die Arbeit gehen.

    Amon:
    [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/nscdb/z-spezielle/amon.jpg]


    Amon nickte einfach bejahend auf Alpinas Vorschlag hin, sie könne das konkrete Motiv ja auch noch später aussuchen.


    "Ja, das können wir gerne machen", schlug Amon schlussendlich vor: "Ich schicke dir unseren Schreiner nach Hause. Da kann er dann Maß nehmen für das Bett, für die Truhen und die Regale. So kannst du ihm deine genauen Vorstellungen direkt nennen und er kann einen ungefähren Kostenrahmen aufstellen. Sagen wir morgen zur... hmm... hora secunda?" Ein Handwerker war immerhin kurz nach Sonnenaufgang auf den Beinen und in seinem Geschäft zu Gange. Da konnte er auch zu einem Außentermin loszockeln.