Beiträge von Numerius Duccius Marsus

    Budget. Canabae. Entschuldigung. Witjon hörte mit zumeist unbewegter Miene zu, trank hier und dort einen Schluck Wein. Die Gründe des Helvetiers für seinen Meinungsumschwung waren nachvollziehbar, das musste Witjon sich eingestehen. Er konnte sich gut vorstellen wie Curio Kompromisse mit seinem älteren Bruder schließen musste, denn so war es zwischen Witjon und seinem älteren Bruder Arbjon auch häufig gewesen. Wenn es überhaupt zu einem Kompromiss gekommen war und Arbjon nicht einfach seine Meinung aufoktroyiert hatte. Aber das war schon gefühlte Jahrhunderte her und nun saß Witjon auf dem Platz desjenigen, der Konditionen diktieren konnte, wenn er es denn wollte. Manchmal hatte er Schwierigkeiten dabei nicht übermütig oder arrogant zu werden. In der Regel jedoch kam er ganz gut mit seiner Macht klar. So auch heute.


    "So ist das Geschäft, Helvetius. Wünsche und Pläne erweisen sich als nicht realisierbar. Kosten werden in die Höhe getrieben." Witjon zuckte mit den Schultern. "Wenn also der Architekt meines Handelskonsortiums bei euren Arbeiten zum Einsatz kommen soll, so bedeutet das ja immer noch einen guten Umsatz auf meiner Seite. Und du weißt, ich bin Geschäftsmann." Er zwinkerte Curio zu. "Wenn er dabei nicht gleich ein neues Haus auf meinem eigenen Grund und Boden für euch errichtet, sondern 'nur' ein altes Haus nach euren Wünschen auf Vordermann bringt...nun, es springt ja trotzdem etwas für mich dabei heraus."


    Witjon trank nochmal kurz einen Schluck Wein, überlegte sich wie er nun am besten die Annahme der Entschuldigung auf den Punkt brachte, und sagte schließlich: "Insofern kann ich dir nur erneut gratulieren. Dazu, dass du offenbar einen klaren Blick auf Finanzen und die eigenen Möglichkeiten hast und die Position deiner Familia damit gut stärkst. Das ist viel wert." Was letztlich nichts daran änderte, dass Witjon sich eigentlich mehr erhofft hatte. Dennoch, eine Beteiligung an dem helvetischen Bauprojekt war spätestens seit dem Patronat Verus-Curio eine Selbstverständlichkeit für Witjon. Egal in welchem Umfang das dann letztlich geschah.


    Sim-Off:

    Zeitebenen? Achjoa, die sind dehnbar wie Gummi. Tu dir keinen Zwang an.
    "Wohl"? Ich mache dann zu einem entsprechenden Zeitpunkt wohl ein persönliches Angebot an einen von euch beiden Brüdern. :D

    Der Junge bewies Anstand sowie guten Geschmack und nahm den angebotenen Wein an, was ihm eine weitere Fußnote der Anerkennung in Witjons Gedächtnis einbrachte. Curios Becher füllte sich also mit dem goldenen Rebenblute und Witjon streckte ihm auch sogleich seinen eigenen Becher entgegen, um mit seinem Gast anzustoßen. "Wohlsein", wünschte er und nahm selbst auch nur einen kleinen Schluck, denn es war ja noch recht früh am Tag und er wollte seine noch folgende Arbeit nicht schon gänzlich sabotieren.


    "Nicht wahr? Guter Wein muss nicht immer ein Falerner sein", entgegnete Witjon auf Curios Weinlob. Er beließ er dann dabei und ging zu einer Frage über, die ihn natürlich gerade im Kontext der Renovierungsarbeiten an den Schreinen auch interessierte. "Also, da du ja jetzt beruflich schon so viele bauliche Projekte hast, war es dir schon möglich dich mit meinem Architekten wegen deines persönlichen Bauprojekts auseinanderzusetzen?" Mit der Tür ins Haus. So wickelte man eine Salutatio in Rekordgeschwindigkeit ab.

    "Das ist Sigga", sagte Witjon und tätschelte der herankommenden Stute liebevoll den Hals. "Die beiden können ganz gut miteinander. Keine Sorge, die werden sich nicht gegenseitig totbeißen." Er warf dem Helvetier einen beruhigenden Blick zu. "Sigga hat zwei Winter gesehen. Sie ist bisher immer kerngesund gewesen, unsere Stute mit den wenigsten Wehwehchen." Witjon lächelte stolz. "Ihr Name bedeutet übrigens 'Die Siegende'. Das dürfte doch ganz gut zur Legionsreiterei passen?" Triumphierend sah er den Decurio an. "Nur vierhundert Sesterzen, weil deine Familia in meinem Haus immer gern gesehen ist."

    "Man sehe und staune welch holde Dame uns mit ihrer Anwesenheit beehrt", kommentierte Witjon teils belustigt, teils scheltend Nahas verspätetes Aufkreuzen am Esstisch. Er strafte die junge Duccia mit einem vorwurfsvollen Blick, aß davon abgesehen aber gemächlich weiter. Für die emotionalen Regungen waren gerade Phelan und Tochter zuständig.


    An Runa gewandt warf Witjon im Folgenden eine Bemerkung in die Runde: "Oh ja. Hier am Tisch sitzt einer, den sie bereits vor vielen Jahren ausgesucht haben." Seinen Worten war anzumerken, dass er das wirklich ernst meinte. Er hatte die plötzliche Wandlung seines Vetters erlebt, der eine göttliche Erkenntnis und daraufhin seinen Weg im Dienste des Cultus Deorum eingeschlagen hatte. Witjon Blick legte sich nun auch auf Phelan, was für Runa ein eindeutiger Hinweis sein sollte.
    "Ist dieser Helvetier dir ein guter Lehrer, was würdest du sagen, Runa?", hakte er daraufhin noch nach, interessiert an der Meinung der Schülerin. Er wollte wissen, ob dieser Bursche hielt, was Phelans Eindruck über ihn versprochen hatte.

    "Bier? Verdünnter Wein? Wonach steht dir der Sinn?", fragte Witjon erstmal nach dem Getränkewunsch seines Gastes, ohne dabei zu bemerken, dass er wie selbstverständlich davon ausging, dass dieser ausschließlich Alkoholisches bevorzugte.


    Den entsprechenden Wunsch des Gastes gab Witjon anschließend jedenfalls an die Dienstmagd Lanthilda weiter, die sich kurzzeitig bereit gehalten hatte. Witjon hielt es mittlerweile häufig so bei unangekündigtem Besuch, wenn er keine Zeit hatte eine Kleinigkeit vorbereiten zu lassen. So konnte er individuell auf den Einzelfall reagieren.
    "Und, Haakon, nachdem du nun also die Römer besser kennen gelernt hast", fuhr Witjon an diesem Punkt mit einem leisen Schmunzeln fort, "welcher Tätigkeit gehst du in unserer lauschigen Gemeinde nach? Du hängst doch irgendwie mit Petronius zusammen, nicht wahr?" Witjon glaubte sich nämlich vage zu erinnern, dass der Sohn des Harleif in Crispus' Gefolge durchaus schon unterwegs gewesen war. Hatte der Petronier ihn womöglich sogar als Teil der Gesandtschaft mit nach Rom genommen?


    Sim-Off:

    Ach, ich hab 'nen langen Atem. Und bin ja selbst nicht gerade der Michael Schumacher unter den IR-Spielern, wie du siehst. Also bloß kein Stress.

    Mit einer Geste lud Witjon den Helvetier ein sich zu setzen. Er selbst ließ sich wieder in seinen Sessel sinken und quittierte die Bauchpinselei seines Gegenübers mit einem freundlichen Nicken.


    "Stress ist das Tagewerk des Magistrats", verkündete Witjon daraufhin schmunzelnd. "Aber du bist ja jung an Jahren, da hält man das noch aus, nicht?" Zu einer Karaffe greifend schob er die obligatorische Frage nach einem Getränk dazwischen: "Ich sehe du hast bereits etwas angeboten bekommen, gut. Ich habe hier einen Weißwein aus der Gegend von Divodurum. Schmeckt ganz ordentlich, wenn ich das so sagen darf. Auch einen Schluck? Ist auch gut verdünnt." Er hielt seinem Gast erwartungsvoll die Karaffe hin.


    "Wo wir gerade bei deiner Wahl waren: Hab gehört du erneuerst noch weitere Kreuzungsschreine. Gute Sache, Gratulation zu der Idee. Außenwirksam und gottesfürchtig. Das würde ich an deiner Stelle in jeden kommenden Wahlkampf einbauen."

    Die Zukunftspläne des Helvetiers kommentierte Witjon mit einem lakonischen: "Viel Erfolg dafür." Im folgenden beobachtete er das Verhalten des Soldaten im Umgang mit den Pferden. Er zeigte keine übermäßige Scheu, was nach Witjons Meinung ein gutes Zeichen war.


    "Das ist Lykke. Sie hat bereits drei Winter gesehen. Und ich würde sie für, hmm, dreihundertachtzig Sesterzen anbieten", sagte Witjon und eröffnete damit das Feilschen um den Preis. Er ahnte, dass der Helvetier noch ein gutes Stück nach unten drücken wollte, deswegen hatte er den Preis recht hoch angesetzt.

    Die letzten zwei Wochen sind bei mir von einem üblen Motivationstief gezeichnet. Hinzu kommt das wunderbare Wetter, das mich häufig genug vom PC fernhält. Ich versuche mich im Laufe der Woche wieder richtig aufzuraffen, damit ich fortan wieder im normalen Turnus schreiben kann. Tut mir leid für alle, die warten mussten, insbesondere die Jungs bei der Legio II.

    Zitat

    Original von Sergia Fausta


    Ay, da wäre ich aber eher vorsichtig.


    Ich denke nicht, dass Serapio sich damit gleich für diese Möglichkeit aussprechen, sondern vielmehr nur anzeigen wollte, dass sie es in der Historie tatsächlich gegeben hat.


    Zitat

    Original von Sergia Fausta


    Summa summarum: Beim Rang eines gewesenen Ädils bin ich dabei. Beim Rang eines Prätoriers bin ich auch dabei. Beim Rang eines Konsulars aber nicht.


    Spielerisch gesehen würde eine adlectio inter consulares m. E. sowieso nur Sinn ergeben für solche Ritter, die bereits die höchsten Hürden der Ritterlaufbahn erklommen haben und nur noch die senatorischen Würden erlangen möchten. Für alle anderen Ritter auf niedrigeren Karrierestufen wäre die adlectio inter consulares ja zuviel des Guten. Zumal es bspw. für einen Procurator (zb. ein P. Rationis Privatae wie mein Marsus hier) ja nochmal eine nette Spielmöglichkeit wäre, dann seinen Weg als Aedil oder Praetor fortzusetzen, je nachdem wie man das dann einstufen würde.
    (Amüsant nebenbei, wie im Pauly von "der besseren Kaiserzeit" die Rede ist.)


    Zitat

    Original von Sergia Fausta
    Ich weiß nur, dass die aktuelle Liste leicht mal zu seltsamen Annahmen verleitet. Weil: Soweit ich das beobachtet habe, werden die nicht-konsularen Senatoren nach dem Datum ihrer Berufung in den Senat sortiert. Da stand ein gewesener Prätor Duccius Vala bis zu seinem Konsulat also schonmal ganz selbstverständlich unter einem gewesenen Ädil Claudius Menecrates, einfach weil der früher Senator geworden ist. Und sowas finde ich schon etwas ungünstig.


    Zudem: Ja, man kann auch immer auf jede einzelne ID klicken, dann auf den Werdegang der ID und dann dort suchen, welches Amt im Cursus Honorum diese ID maximal ausgefüllt hat. (Wobei man immer schön aufpassen muss, weil es aktuell, ich glaube sogar gleich 2 Senatoren gibt, deren letztes Amt im Cursus Honorum nicht ihr höchstes war.)


    Die Argumente finde ich überzeugend.


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    Original von Sergia Fausta
    Wenn also der Konsul oder sonstwer diese Liste immer wieder aktualisieren müsste, um sie stimmig zu machen, dann ist das vielleicht nicht so günstig. Aber ansonsten finde ich schon, dass sich eine Änderung an dieser Stelle lohnen würde.


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    Original von Spurius Purgitius Macer
    Nein, die Liste wird automatisch auf Basis der Daten der Werdegänge erzeugt.


    Es würde sich also lohnen. :D

    Witjon lachte leise bei der Vorstellung, wie ein Mogontiacum aussehen musste, das nur aus Palästen bestünde. "Ach, ich glaube so weit wird es nicht kommen", bemerkte er amüsiert.


    "Ich sehe das so", entgegnete Witjon daraufhin, als Crispus ihn in ernsthafterem Ton nach seiner Meinung fragte. "Wenn Vinicius unbedingt einen neuen Palast bauen will, soll er ihn haben. Mogontiacum kann davon eigentlich nur profitieren, denn die Baustelle wird über lange Zeit Handwerkern und Tagelöhnern Arbeit beschaffen. Das Erscheinungsbild des Forums wird aufgewertet. Und ein größerer Palast bedeutet auch mehr Bedienstete, womit ein höherer Verbrauch an Lebensmitteln und anderem einhergeht, was wiederum bedeutet, dass unsere Metzger, Bäcker und so weiter mehr verdienen können.


    Auf der anderen Seite müssen wir es verkraften, dass die Leute, die dort momentan noch wohnen, verdrängt werden. Da müssen wir dafür sorgen, dass wir möglichst gut dastehen und eine hohe Entschädigung aushandeln. Ich schätze Vinicius nämlich nicht so ein, dass er die Leute dort mit Gewalt gänzlich ohne Ersatz vertreiben lassen wird."


    Er sah Crispus erwartungsvoll an. "Ich denke also, dass die Vorteile für unsere Stadt überwiegen würden. Wir sollten uns nicht dagegen stellen."

    Und Curio wurde auch vorgelassen. Witjon hatte gerade seine letzten Klienten verabschiedet und sah erwartungsvoll der Unterhaltung mit dem Helvetier entgegen. Er war neugierig welcher Art die Änderungen waren, die mit dem Hausbau zusammenhingen.


    "Salve Helvetius", begrüßte er Curio. Er erhob sich und reichte dem jungen Mann die Hand. "Schön, dich mal wieder in meinem Haus begrüßen zu dürfen. Hast du den Wahlkampfstress gut überstanden?"

    Witjon quittierte Corvinus' Witz über seinen Umgang mit Stuten nur mit einem breiten Grinsen. In seiner Sippe kam man mit derbem Humor äußerst gut klar, weshalb er einfach sagte: "Dann schauen wir uns doch ein paar hübsche Stuten an."


    Er führte den Helvetier also aus dem Stall heraus zu einer Koppel, wo eine Gruppe von sechs Stuten ihr Dasein fristete. "Wenn du sie nicht zuschanden reitest oder sie im Gefecht verletzt werden, begleiten unsere Pferde dich bis an dein Dienstende, ja", bestätigte Witjon Corvinus' Feststellung. "Bedenke jedoch, dass ein altes Pferd nicht mehr unbedingt die Leistung bringen kann, die du im Dienst von ihm erwartest. Solltest du also die volle Dienstzeit mit zusätzlicher Verpflichtung als Evocatus durchziehen wollen, so wirst du womöglich in zehn Jahren oder so nochmal ein Pferd kaufen müssen. Aber bis dahin ist's ja noch eine Weile hin."


    Er zeigte nun auf die verschiedenen Stuten. "Also hier siehst du vier schöne Braune, einen Fuchs und eine Schecke. Sie haben alle zwei Winter erlebt, manche bereits drei. Nur zu, schau sie dir genau an. Prüfe die Zähne, die Hufe. In der Regel sind sie ganz umgänglich." Witjon hatte das Gefühl, dass er dem Helvetius etwas helfen musste beim Kauf der Tiere, denn dieser wusste offenbar nicht so richtig was er hier tat. Er öffnete das Gattertor zur Koppel und trat mit Corvinus zu den Pferden auf die Weide.

    "Er sagte, die Betroffenen sollen selbstverständlich entschädigt werden", entgegnete Witjon auf die Frage nach eventuellen Enteignungen. Witjon war sich ziemlich sicher, dass widerspenstige Bewohner der Enteignung entgegen sehen mussten. Dass es dem römischen Gerechtigkeitsempfinden absolut entsprach diese dann aber angemessen auszuzahlen, empfand er als angemessen.


    "Der alte Palast...pfff." Witjon zuckte ratlos mit den Schultern. "Dazu hat Vinicius nichts gesagt. Vermutlich entspricht er nicht seinen Vorstellungen von den Ausmaßen eines Statthalterpalastes." Er machte ein unschlüssiges Gesicht. "Oder aber", jetzt grinste Witjon, "sein Weib hat sich beschwert, dass das Haus zu klein ist."

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    Gerechtigkeit, Ungerechtigkeit, usw.


    Also was das angeht: Sollte ein langjähriger Exilant (der nicht vorher informiert wurde oder sowieso mit einer anderen ID immer mal wieder reinschaut, das soll's ja geben) unerwartet zurückkehren und feststellen, dass seine Waren verkauft oder verbraucht wurden, dann gibt es eine Möglichkeit im Recht (auch damals schon im römischen Recht), die sich Schadensersatz nennt (bzw. die condictiones d.h. Bereicherungsansprüche, aber das geht hier im IR viel zu weit). Damit kann er sich von seinen vermeintlichen Erben alles ersetzen lassen.


    Und bevor jetzt gesagt wird "und was, wenn die Erben pleite sind?", weise ich darauf hin, dass diese Gefahr nunmal immer besteht. Wer als Gläubiger seinem Geld hinterher läuft, egal aus welchem Anspruch, der trägt nunmal stets das Risiko, dass sein Schuldner auch solvent ist und bleibt.


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    Original von Sergia Fausta
    In einem anderen Thema haben wir festgestellt, dass Grundstücke hier im IR derzeit Prestigeobjekte sind. Und jetzt nehmen wir mal Publius Matinius Agrippa als Beispiel, weil ich mich erinnere, dass der eine ganze Menge Grundstücke besaß: Du nimmst ihm jetzt also seine Grundstücke und nimmst ihm damit sein Prestige. Womöglich hat er als Spieler jede Menge Zeit und Energie investiert, um an diese Grundstücke zu kommen. Ich wäre da an seiner Stelle dann schon nicht so ganz zufrieden, wenn ich zurückkehre, mein Konto ist plötzlich unerwartet leer und ich bin dazu gezwungen, erst zig Behördengänge mit Zeugen usw. zu unternehmen, um wenigstens einen Teil meines alten Besitzes zurückzuerlangen....


    In einem anderen Thread wird gerade festgestellt, dass die Grundstücke es offenbar wert sind abgeschafft zu werden. Ich denke, damit dürfte sich dein Kritikpunkt erledigt haben, denn niemand kann sich darüber beschweren etwas nicht mehr zu haben, das unmöglich ist zu haben.


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    Original von Iunia Axilla
    Und das ist auch gedeckt von meinem Alleinbestimmungsrecht über meine ID, was auch in den Spielregeln verankert ist. Wenn ich entscheide, meinen Mitspielern nichts abzugeben (oder eben einfach nur nicht entscheide, ihnen etwas abzugeben), dann darf ich das. Ist vielleicht nicht nett von mir, aber ich darf das. Von daher seh ich jetzt nicht, warum andere, die früher ins Exil gegangen sind, das nicht gedurft haben sollen.


    Ich bin der Meinung, dass das IR keine Garantie dafür geben muss, dass eine ID mit demselben prallen Wisim-Konto wieder einsteigen kann wie vor vier, fünf, oder mehr Jahren. In Browsergames oder z.b. auch im Battle.net gibt es für gewöhnlich eine zeitliche Begrenzung der Abwesenheit, nach deren Ablauf das Spielerkonto gelöscht wird. Unwiderruflich. Da geht es in der Regel eher um drei oder vier Monate. Ich finde da ist die hier diskutierte Regelung über Todeserklärungen noch ziemlich human.


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    Original von Sergia Fausta
    ..Womit wir also erneut erstmal bei einer Änderung der Spielregeln wären. ;)


    Nein, denn SimOn kann der Senat beschließen, was er will. Ob die SL sich daraufhin dazu entschließt aus gegebenem Anlass die Spielregeln anzupassen oder anders reagiert, ist eine andere Sache. Das hat m.E. auch erstmal nichts in der Diskussion über ein SimOn Gesetz über Todeserklärungen zu suchen (kann und sollte aber gerne besprochen werden, wenn es soweit ist).

    "Mit einem ordentlichen Gehalt ist man für das Weibsvolk auch gleich viel attraktiver", flaxte Witjon breit grinsend. Und so wie er Lucius Petronius Crispus kennen gelernt hatte, konnte ein Attraktivitätsbonus nicht schaden bei dessen gewöhnungsbedürftigen Charakter.


    "Nein, nicht wir", korrigierte Witjon daraufhin das Missverständnis, dem Crispus aufsaß. "Der Statthalter finanziert den Bau natürlich selbst. Er möchte nur seine Vorstellungen von dem Bauplatz mit unseren Wünschen oder Sorgen koordinieren." Wäre die Provinz pleite, wäre Witjon einer der ersten, die es wüssten. Gut, dass dem nicht so war.


    "Vinicius hatte sich vorgestellt, dass der Palast auf der Ecke zwischen der Basilika und dem Templum Magnae Matris errichtet werden könnte. Damit würde dem Forum ein weiterer äußerst repräsentativer Bau hinzugefügt. Und das, ohne dass es Mogontiacum etwas kosten würde!"

    http://www.kulueke.net/pics/ir/nscdb/e-roemer-maenner/29.jpg "In Ordnung", quittierte Palfurius die Anweisung des Viniciers nickend. Ihm war es recht, dass er sich nicht vollzeit mit einem neuen Scriba beschäftigen musste, den er nicht bestellt hatte. Andererseits war es aber auch nicht das Schlechteste, wenn man in stressigen Zeiten eine weitere Aushilfe zur Hand hatte.


    "Brauchst du Furius dann noch in diesem Moment, oder soll ich direkt mit der Führung durch die Regia beginnen?", fragte der Princeps Praetorii daraufhin, weil er sich nicht sicher war ob der Statthalter das 'zeige' auf jetzt sofort oder auf später bezogen hatte. "Ich könnte dann auch gleich die anderen Schreiber vorstellen und die anderen fleißigen Beamten, die hier ihren Dienst tun." Ein Schmunzeln begleitete den letzten Satz des Princeps Praetorii. Er schien sich im Geiste über die Beschreibung der anderen Verwaltungsbeamten zu amüsieren.



    "Nun, ich empfehle dir nur einen der beiden zu erwerben. Falls du den Kauf eines Hengstes überhaupt in Erwägung ziehst", erteilte Witjon seinem Kunden einen gut gemeinten Rat. "Vielleicht schauen wir uns doch erstmal die Stuten an?", bot er dem Helvetius an. Offenbar schien er sich nicht sonderlich wohl zu fühlen bei dem was er hier tat.


    Was Corvinus' Fragen zur Ausbildung der Pferde anging, sagte Witjon: "Wir lassen die Pferde im Gatter ihre Runden drehen oder bestimmte Parkours abreiten, während die Knechte einen monströsen Lärm veranstalten. Am schwierigsten ist es, wenn dabei noch brennende Heuballen auf dem Gelände verteilt werden."


    Und zum Alter: "Unsere Pferde werden in der Regel zwischen zwanzig und dreißig Jahre alt. Manchmal auch etwas mehr, je nach Verfassung des Tiers. Die Lebenserwartung liegt im Dienst des Militärs natürlich weit niedriger."