Beiträge von Marcus Didius Falco

    :app:


    Spontan applaudierte ich, kaum waren Messalinas Worte verklungen.


    Wir waren enge Freunde. Das wußte jeder auf dem Forum Romanum hier. Jedoch nicht deshalb applaudierte ich, sondern weil Messalinas Rede von ihrem Enthusiuasmus, ihrem Tatendrang und ihrer Sachkenntnis zeugte.


    Ich war mir sicher, das sie eine hervorragende Praetorin abgeben würde, sowohl von der Rechtskenntnis her, aber auch von der in diesem Amt gebotenen Neutralität.


    Da ich wußte das Messalina nicht nur Freunde hatte, hoffte ich, das auch diejenigen welche ihr kritisch gegenüberstanden ihr die Chance geben würden, ihre Fähigkeiten zu beweisen.


    Dem Imperium würde die Kompetenz einer Praetorin Messalina gut tun, davon war ich felsenfest überzeugt.

    Zitat

    Original von Aurelia Deandra
    „Ja die Villa ist ganz nach meinem Geschmack.“ Ein zufriedenes Kopfnicken bekräftigte meine Worte.
    „Ich umgebe mich gern mit vielen Pflanzen und schönen Dingen. Etwas Luxus darf dann auch dabei sein“, fügte ich lachend hinzu.


    "Ja, als Patrizierin muß man wohl ein wenig Luxus demonstrieren." antwortete ich, jetzt ebenfalls lachend. "Wenn es dazu aber auch noch geschmackvoll ist, wie bei dir, ist dagegen nichts einzuwenden."


    Zitat

    Original von Aurelia Deandra
    „Liliana, Falco, was haltet ihr denn von einem kleinem Ballspiel vor dem Essen. Danach können wir uns umso entspannter dem Genuss der Speisen hingeben.“
    Ich senkte meine Stimme etwas. „Heute wird es etwas ganz Besonderes geben“, versprach ich mit geheimnisvollem Blick.


    Das klang interessant, dachte ich mir und überlegte welche Spezialitäten Deandra wohl auftafeln lassen würde.


    "Wenn du uns jetzt den Mund schon vor dem Essen mit deinen geheimnisvollen Andeutungen wässrig machst, Deandra, dann kommt ein Ballspiel zum Appetitmachen für meinen Geschmack gerade recht." sagte ich zu Deandra und grinste sie dabei an.


    "Was meinst du, Liliana?" fragte ich meine Liebste.


    Zitat

    Original von Aurelia Deandra
    „Scipio hat schon zugesagt und Messalina wird dies noch tun, so hoffe ich.“ Fragend schaute ich zu der stillen jungen Frau an meiner Seite.


    „Iustus und der Duumvir sind auch noch da. Was haltet ihr davon?“


    "Je mehr Leute beim Ballspiel mitmachen, um so aufregender wird es doch." äußerte ich mein Einverständnis.

    Nero, geh ruhig zur Cohors II Raetorum equitata nach Germanien.
    Ich will Dich da keinesfalls abwerben.


    Aber Dein Wohnsitz ist automatisch am Stationierungsort Deiner Einheit, also in dem Falle Confluentes in Germania.


    Gleichzeitiges Posten in Germanien und Italien ist wegen der Reiseregeln nicht möglich.



    Also, viel Spaß in Germanien. ;)

    Nero, wenn Du in Roma leben willst und gleichzeitig eine militärische Laufbahn anstrebst, dann komm zu den COHORTES VIGILES! :)



    Salvete Bürger Roms,


    die

    COHORTES VIGILES


    rufen DICH!



    Du bist männlich, volljährig, besitzt ein flammendes Herz und Dir liegt etwas an Rom, an unserer Stadt? Du suchst eine Möglichkeit etwas für unsere Stadt zu tun und sie sicherer zu machen?


    Dann bist Du bei uns richtig! Nutze die Gunst der Stunde und melde Dich jetzt für den Dienst bei den Cohortes Vigiles.


    Du wirst hart üben müssen, um die ständigen Nachtwachen durchzustehen und erfolgreich Feuer sowie Verbrechen zu bekämpfen, aber wenn du dies erst einmal geschafft hast, wirst du auf immer das Gefühl haben, das richtige zu tun, denn du wirst mit deinem Einsatz Menschenleben retten und einen wichtigen Beitrag dazu leisten Rom für alle Bürger und für alle Besucher unserer Stadt sicherer zu machen.



    Was bieten Dir die Cohortes Vigiles?


    Dich erwartet bei uns eine interessante und anspruchsvolle Aufgabe, eine excellente Ausbildung, eine sehr gute Besoldung sowie hervorragende Aufstiegsmöglichkeiten.


    Jedoch gilt es vor der Aufnahme die Hürde einer Aufnahmeprüfung zu meistern, um so eine hohe Qualität der Angehörigen der Cohortes Vigiles zu gewährleisten.


    Nach Ablegung des Fahneneides und erfolgreich bestandener Aufnahmeprüfung erhält jeder neue Soldat der Cohortes Vigiles ein einmaliges Donativum in Höhe von 100 Sesterzen.



    Interessenten können ihre Bewerbung persönlich oder per Brief im Officium conducendi der Castra Vigiliae abgeben. Rekruten aus allen Provinzen und allen Laufbahnen des Imperium Romanum sind willkommen. Besonders gern gesehen sind Neubürger und Bewerber, welche bereits über eine militärische Ausbildung und Erfahrung verfügen.



    - DCCCLV AB URBE CONDITA -


    http://www.imperium-romanum.in…t/praefectus-vigilium.gif

    Zitat

    Original von Nero Cornelius Ago
    und ich möchte auch in italia leben und nicht in germania......bitte ändern, danke...


    ich wollte noch bekannt geben,dass ich in die cohors II raetorum equitata möchte


    In Italia leben und gleichzeitig Dienst in der Cohors II Raetorum equitata wird nicht gehen, weil diese Einheit in Germania stationiert ist.

    Zitat

    Original von Cicero Octavius Anton


    Warum sollte ich dich wählen? Du scheinst dich ja nur für ein Teil des Volkes verantwortlich zu fühlen, für die Plebejer, aber sollte ein Volkstribun nicht für alle Römer da sein und vor allem auch als Brücke zwischen Plebejer, Ritter und Senatoren. Nicht als Vorkämpfer der Plebejer?


    Selbstverständlich werde ich ein Volkstribun für das GANZE Volk sein. Brücken bauen zwischen Plebejern, Rittern und Senatoren - dies will ich und dies werde ich. Das Volk einen zum Wohle des Imperiums, nicht entzweien. Ich werde jeden gleich behandeln, ungeachtet seines Standes. Jedoch benötigen die Plebejer wohl am dringendsten meine Hilfe, denn ihnen fehlt die Stimme im Senat. Dazu brauchen sie den Volkstribun, der ihre Interessen vertritt. Dies werde ich tun und dabei den Interessenausgleich zwischen allen Ständen suchen.


    Anton, du wirst aber sicher mit mir einer Meinung sein, das du selbst keinen Volkstribunen brauchst, um deine Interessen zu vertreten. Das kannst du selbst ganz gut. ;)


    Zitat

    Original von Cicero Octavius Anton


    Wenn die Plebejer keine Anträge und Wünsche an den Volkstribun weiterreichen, wie soll er sie in den Senat einbringen?
    Und es ist ganz einfach falsch, wenn du sagst die bisherigen Volkstribune hätten das Volk nicht über die Arbeit des Senates informiert!


    Falls mir da etwas entgangen sein sollte, kannst du sicher mit Besipielen aufwarten. Zumindestens für die Zeit meiner Anwesenheit im Imperium halte ich meine Behauptung bis dahin jedoch aufrecht.



    Zitat

    Original von Cicero Octavius Anton


    Willst du blockieren des blockieren willens?
    Die lähmt Rom mehr, als es dem Volk nützt!


    Keinesfalls blockieren, um des blockieren willens.


    Aber dort, wo es unumgänglich sein sollte, dann auch den Mut dazu zu haben.
    Denn Mut gehört zweifellos dazu, dies zu tun.


    Zitat

    Original von Cicero Octavius Anton


    Jedem Bürger wird es so weiterhin ermöglicht Prozesse zu führen, zum Beispiel können Problemlose Kredite durch die Factio oder die kaiserliche Bank beantragt werden und das hat sicher nichts mit betteln zu schaffen!


    Kredite müssen zurückgezahlt werden.


    Was ist wenn der Prozeß verloren geht? Vor Gericht und auf hoher See, dort ist man in den Händen der Götter. Der Spruch hat schon seine Berechtigung.


    Kredite bei der Factio? Was ist, wenn jemand sein Recht gegen einen Pater Factionis oder ein anderes angesehenes Mitglied seiner Factio einklagen muß? Werden die Mittel auch dann noch so schnell und reibungslos fließen?


    Außerdem unterschätze nicht den Stolz der Menschen. Mancher empfindet schon etwas als Bettelei, wo dies ein anderer noch nicht so sieht.


    Zitat

    Original von Cicero Octavius Anton


    Wie wollt ihre die Neutralität gewährleisten, wenn ihr Pater Factionis seit? Selbst die Senatorin Messalina tritt von allen Factioämtern zurück, weil nicht mal sie sonst die Neutralität gewährleisten kann!


    Messalina legt ihre Factio-Ämter für die Zeit einer Amtsausführung als Praetorin zurück, weil sie vor Gericht nicht den allerleisesten Zweifel an ihrer Neutralität zulassen möchte. Es ist ihre persönliche Entscheidung welche ich respektiere. Ihre Amtsvorgänger haben jedoch allesamt nicht so gehandelt und ich bezweifele, das es in Zukunft andere Kandidaten für das Amt des Praetors so handhaben werden.


    Ich selbst halte einen Rücktritt als Pater Factionis für die Zeit meines Volkstribunats weder aus Gründen des von mir angestrebten Amtes noch aus Gründen aus meiner Person heraus für notwendig.


    Gerade du Anton solltest aus unserer Zusammenarbeit heraus wissen, das mir diese Neutralität zuzutrauen ist. Ich habe in meinem Handeln niemals niedere Factiointeressen gegenüber dem Gemeinwohl vorgezogen. Und dies werde ich auch zukünftig nicht tun. Für mich stand und steht das Wohl des Imperiums und des GANZEN Volkes im Mittelpunkt meines Handelns. Das war so, das ist so und das wird so bleiben!


    Gib auch DU mir die Chance, Anton, diese Fähigkeit im Amte des Volkstribuns unter Beweis zu stellen .

    Zitat

    Original von Didia Liliana
    "Lass uns reingehen und Deandra suchen"
    sagte ich zu Marcus gewandt.


    Zu suchen brauchten wir Deandra nicht, denn sie empfing uns bereits an der Tür ihrer Villa. Nachdem wir uns herzlich begrüßt hatten, sagte ich zu Deandra.


    "Deandra, wir haben uns sehr über deine Einladung gefreut. Es ist schön sich einmal in privater Atmosphäre kennenzulernen. "


    Nchdem Deandra uns in das Innere der Villa geführt hatte, fügte ich hinzu.


    "Liliana und ich kommen auch viel zu selten aus Rom heraus. Dies ist also die berümte Willa Pellacia. Schick eingerichtet hast du es hier, Deandra."

    Mir fiel ein Stein vom Herzen, als Liliana mit tiefer Gewißheit in ihrer Stimme vom Gelingen des Opfers sprach.


    Hand in Hand verließen wir den Tempel, nicht ohne uns zuvor auf das innigste geküßt zu haben.


    Als wir ins Freie kamen, regnete es wie aus Gießkannen.


    Liliana und ich schauten uns bedeutungsvoll an, lachten und rannten durch den strömenden Regen in Richtung der Casa Didia...

    Ich tat, wie es Liliana mir geheißen hatte. Man muß auch seine Grenzen kennen und eine Priesterausbildung zählte zu den Erfahrungen, die ich noch nicht gemacht hatte und wohl auch kaum je machen würde. Also führte ich ihre Anweisungen aus, die sie mir mit sicherer Stimme gegeben hatte.


    Also führte ich das silberne Opfermesser durch das brennende Kerzenlicht, sprach die Worte des Gebtets leise, aber inbrünstig mit und ließ mich abschließend bei der Opferung der Taube mit Blut bespritzen.


    Vorsichtshalber machte ich zwar einen Schritt zur Seite, aber ein paar Spritzer landeten trotzdem auf meiner frischen Toga, welche ich trug. Eine Metzgerschürze wäre wahrscheinlich die bessere Alternative als Bekleidung zu diesem Anlaß gewesen.


    Letztlich war mir meine Toga in diesem Moment aber schnurzegal. Wichtig war einzig und allein, das unser Opfer an Ceres auch gelungen war.


    Ich schaute Liliana fragend an...

    Salve Amice!


    Ein herzliches Willkommen in Rom im Namen der Gens Didia. :)


    Gern biete ich Dir einen Platz im Kreise unserer Familia an. Hilfe bei Deinen ersten Schritten im Imperium erhältst Du bei uns mit Rat und Tat. Die gegenseitige Unterstützung der Familienmitglieder untereinander wird bei uns ganz Groß geschrieben. Wir können immer neue, tatkräftige Familienmitglieder gebrauchen, denn je mehr wir sind, desto mehr Spaß machts!



    Die Gens Didia ist Mitglied der toleranten und weltoffenen Factio Praesina.


    http://freespace.kb-hosting.de…berger/flag_prasina_1.gifPRAESINA!http://freespace.kb-hosting.de…berger/flag_prasina_2.gif


    Für welche Gens Du Dich letztlich auch entscheiden mögest, ich wünsche Dir ganz viel Spaß hier bei uns.


    Vale
    Marcus Didius Falco

    Während Liliana ihr Priestergewand anlegte, plazierte ich neben das Obst noch einen besonders gelungenen Brotlaib aus Lilianas Bäckerei als Opfer für die Ceres auf dem Altar.


    Dann warte ich gespannt auf das Opferritual, welches Liliana selbst durchführen würde.


    "Liebling, darf ich dir bei dem Opfer helfen?"


    Ich wollte unbedingt selbst zum Gelingen des Opfers beitragen und hoffte das die strengen Ritualvorschriften dies zuließen.

    "Das ist perfekt, Liliana!" antwortete ich. "Wir suchen ein besonders schönes Opfertier aus, du zelebrierst das Opfer und Ceres wird uns ihre Güte und Gnade schenken. ALLES wird GUT! Ich bin ganz sicher."


    Spontan stand ich auf, warf einige Sesterzen für das von uns Verzehrte auf den Tisch und ergriff Lilianas Hand.


    "Liebling, komm laß uns gehen. Zum Tempel der Ceres..."

    Aufmerksam hatte ich die Rede von Sophus verfolgt und klatschte nun anerkennend Beifall.


    :app:


    Ein ehrlicher Mann, dachte ich, der das was er sagt auch wirklich meint. Ein Mann der Tat, der sich in seinem bisherigen Schaffen stets durch Fleiß, Einsatzbereitschaft und Eigeninitiative ausgezeichnet hatte. Sophus war ein Mann der Tat und würde einen guten Quaestor Principi abgeben.

    Der wachhabende Offizier in der Kaserne der Vigiles nahm die Meldung von dem Fund des Curio entgegen. Er stellte dem Balbillus noch einige Fragen, nachseinen Feststellungen, woraufhin dieser jedoch keine weiteren erhellenden Auskünfte zu geben in der Lage war.


    Curio lebte und war den Worten von Balbillus zufolge in seine Casa verbracht worden, wo ihn jetzt ein Medicus behandelte. Der wachhabende Offizier beschloß zur Aufklärung des Sachverhaltes jemanden zur Casa Scribonia zu schicken, der dem Curio ein paar Fragen stellen konnte, sobald dieser das Bewußtsein wieder erlangt hatte.


    Gleichzeitig fertigte er einen kurzen Bericht über den Vorfall und die getroffenen Maßnahmen für seinen Kommandeur an. Den Bericht ließ er von einem Vigilus zu Falco bringen.

    Victor muß sich vorkommen wie auf glühenden Kohlen, dachte ich. Ich hatte eine Weile überlegt, mir seine Worte durch den Kopf gehen lassen. Mein auf ihn gerichteter prüfender Blick und dazu das Warten auf meine Antwort - all das mußte für den armen Kerl schier unerträglich sein.


    "Nein, Victor mein Freund. Keinesfalls hast du mich beleidigt." antwortete ich zunächst auf die letzte Frage von Victor. "Ich empfinde es als Ehre für die Gens Didia, das gerade du um die Hand meiner Schwester anhältst. Du selbst genießt meine Wertschätzung und die Gens Octavia hat ein hohes Ansehen im Imperium. Bitte habe jedoch Verständnis dafür, das ich dennoch zuerst deine Worte und die Ernsthaftigkeit deines Wunsches gründlich prüfen mußte. Aus Verantwortung für das Schicksal und das Wohlergehen meiner Schwester heraus."


    Nach einer kleinen Pause, in welcher ich uns Wein in die inzwischen geleerten Becher nachschenkte, fuhr ich fort zu sprechen.


    "Victor, du wartest auf meine Entscheidung. Hier ist sie. So es denn auch dem Wunsch und dem Willen meiner Schwester entsprechend sollte - ich werde in dieser Angelegenheit nicht über ihren Kopf hinweg entscheiden - so lautet meine Antwort... JA."