Beiträge von Marcus Didius Falco


    An das
    Officium
    der Legio I Traiana pia fidelis




    Bewerber bei den Vigiles Quintus Artorius Sarmaticus



    Wir freuen uns mitteilen zu können, das die Angelegenheit einen befriedigenden Abschluß gefunden hat. Quintus Artorius Sarmaticus hat die Aufnahmeprüfung bei den Cohortes Vigiles erfolgreich bestanden und wird in Kürze seinen Dienst bei uns aufnehmen. Die von ihm aufgeführten Grfünde für die Verzögerung bei der Abgabe waren akzeptabel.


    Wir bitten um Fertigstellung seiner Entlassungspapiere aus der Legio I und bedanken uns für die gute Zusammenarbeit.



    Officium Conducendi
    der Cohortes Vigiles




    An
    Quintus Artorius Sarmaticus
    Casa Artoria
    Roma




    Salve Quintus Artorius Sarmaticus!



    Gratulatio zur bestandenen Aufnahmeprüfung bei den Cohortes Vigiles. Sei willkommen in unseren Reihen.


    Bitte melde dich im Officium Conducendi zum Dienstantritt in den Cohortes Vigiles.


    Die Formalitäten mit der Legio I, von welcher du ja für die Dauer der Aufnahmeprüfung bei den Vigiles beurlaubt warst, klären wir.



    Officium Conducendi
    Cohortes Vigiles

    Der Leiter des Officium Conducendi der Cohortes Vigiles las zufrieden die Schriftrolle, welche er soeben vom Bewerber Quintus Artorius Sarmaticus erhalten hatte.


    Befriedigt stellte er fest, das Sarmaticus die Aufnahmeprüfung zu den Vigiles erfolgreich bestanden hatte und auch die beigefügte Erlärung für die verspätete Abgabe war für ihn akzeptabel.



    Dann ließ er einen Brief an Sarmaticus aufsetzen und an diesen abschicken.

    Zitat

    Original von Lucius Tiberius Vibullius
    In der Prasina stehen dir die Gens der Aemilia, Sergia, Plinia und Aurelia offen.


    Lieber Vibullius, ich wäre dir sehr verbunden, wenn du in deine Aufzählung demnächst die Gens Didia mit aufnehmen könntest. :)

    Inzwischen war der Tribun der für die Suburba zuständigen Cohorte der Vigiles am Brandort eingetroffen, um die Löscharbeiten persönlich zu inspizieren.


    Der Centurio erstattete ihm Meldung.


    "Tribun, die Insula selbst ist nicht mehr zu retten. Wir konnten bisher aber das Übergreifen des Feuers auf die angrenzenden Häuser verhindern. Meine Leute sind eingewiesen, das dies oberste Priorität hat. Da wir keinen starken Wind haben wird uns eine Verhinderung der Ausbreitung des Brandes vermutlich auch gelingen.


    Im Gebäude selbst befinden sich keine lebenden Personen mehr. Wir konnten 3 Menschen retten. Einen Mann, der allerdings dem Tode nahe ist, eine Frau und ein Kind. Ich hörte gerade die Vermutung eines meiner Männer, der als einer von 4 Freiwillige im Haus war um Menschen zu retten, das es sich um Brandstiftung handeln könnte. Wir sollten der Sache nachgehen. Willst du dir die Geretteten anschauen?"


    "Ja" antwortete der Tribun. "Vielleicht können uns der Mann oder die Frau etwas dazu sagen, ob tatsächlich Brandstiftung vorliegt."


    Dann laß uns zuerst zu dem Mann gehen." sagte der Centurio. "Ich glaube kaum, das er es noch lange machen wird."



    Beide schritten zu dem Schwerverletzten, welcher am Straßenrand auf einer Decke lag und von einem Arzt der Vigiles behandelt wurde. Ein Optio der Vigiles kniete neben dem Brandopfer.


    Der Arzt schaute sorgenvoll und es war für den Tribun auf den ersten Blick erkennbar, das der Mann nicht mehr lange zu leben hatte. Schwere Verbrennungen am ganzen Körper und im Gesicht, selbst das Haar war verbannt.


    Der Optio schaute hoch, sah den Tribunen, sprang auf und grüßte militärisch.


    "Der Mann versucht uns etwas zu sagen, aber das Sprechen fällt ihm schwer. Hört am besten selbst."


    Der Tribun und der Optio gingen gemeinsam neben dem mit dem Tode ringenden in die Hocke.


    Beide hörten ihn jetzt flüstern: "Miror... das Schwein... hat uns verraten... Miror... Feuer..." Nach einer kurzen Pause, in welcher er krampfhaft röchelte, nochmals "Miror.... Diesmal war der Name klar zu verstehen.


    Nach diesen Worten sank sein Kopf zur Seite. Der Mann war tot.


    Der Tribun hatte aufmerksam zugehört. Bei dem Namen Miror war er zusammengezuckt. Er erinnerte sich an eine Stabsbesprechung beim Kommandeur der Vigiles, wo dieser Name fiel.


    Der Tribun stand auf und ging zu den Unteroffizieren seines Stabes, die ihn hierher begleitet hatten. Er ließ sich eine Schreibtafel und einen Stylus geben. Gewandt schrieb er eine kurze Nachricht auf das Wachstäfelchen, welches er sodann versiegelte und an den Kommandeur der Vigiles adressierte. Einem Unteroffizier gab er den Befehl, dieses Schreiben auf dem schnellsten Wege zum Amtssitz des Praefectus Vigilum zu bringen und es dort dem Kommandeur der Vigiles persönlich zu übergeben.


    Der Mann machte sich sofort auf den Weg.

    Diese Aufsässigkeit werde ich dem Baracus noch austreiben und aus ihm einen vernünftigen Vigiles machen, dachte sich Barbatus. Er hatte schon weit schwierigere Fälle gehabt.


    Dann ging er zum nächsten Rekruten, zu Servus. Dem, der sich bei der Brandbekämpfungsübung durch seine Tapeferkeit ausgezeichnet hatte. Er beobachtete ihn eine Weile.

    Kurz nach dem ersten Mann, dessen Rettungsversuch leider mißglückte, erschien ein zweiter Mann im Fenster. Seine Kleidung stand bereits in Flammen. Kurz entschlossen sprang er mit einem lauten Schrei aus dem Fenster und versuchte dabei, das von den Vigiles unten auf der Straße wieder gespannte Sprungtuch zu treffen.


    Er hatte mehr Glück oder vielleicht auch besser gezielt und landete am Rande des Sprungtuches, welches seinen Sturz bremste.


    Sofort zerrten ihn zwei andere Vigiles vom Sprungtuch herunter und erstickten das Feuer an seiner Kleidung und seinen Haaren mit Decken. Dann brachten sie ihn zur Seite, wo bereits ein Arzt bereit stand um sich um ihn zu kümmern.


    Die Vigiles mit dem Sprungtuch hatten sich zwischenzeitlich wieder auf weiter Menschen, die sich durch einen Sprung retten wollten, vorbereitet.


    Aus dem Fenster im Obergeschoß schauten kurz einige der Vigiles-Freiwilligen aus dem Fenster. Ihre Kameraden unten waren erleichtert, sie lebend zu sehen. Dann sah man, wie sie einer Frau auf das Fensterbrett halfen. Diese sprang nach einigem Zögern ins Leere. Sie landete genau in der Mitte des Sprungtuches und wurde ebenfalls rasch zur Seite gebracht.

    Zitat

    Original von König von Tylus
    OK, absolut kein Problem!! Ich mache also immer nach 3 Lektionen eine kleine Pause von 1 Woche.
    ...
    Ich hoffe, das gibt vielen Schülern die Möglichkeit, wieder mitzutun.



    Danke. Letzteres hoffe ich auch für uns alle. Denn Grundkenntnisse im Latein sind einmal eine Bereicherung für jeden von uns persönlich und sicher auch insgesamt für das IR.



    Zitat

    Original von König von Tylus

    Sim-Off:

    Ich wollte übrigens niemanden einen Faulpelz nennen oder so!! Einfach nur etwas darauf aufmerksam machen, dass ich mir ja extra die Zeit nehme, eure Übungen zu korrigieren, obwohl auch bei mir das RL viel Zeit benötigt ;)


    Sim-Off:

    Ist schon okay und wir sind sehr froh, das du dir die Zeit nimmst und die Mühe machst. :)

    Die Flammen der brennenden Insula hatten bereits auf die Nachbarhäuser rechts und links daneben begonnen überzugreifen. Daher konzentrierten sich die Vigiles mit ihren Siphones zunächst darauf, eine Ausbreitung des Feuers zu verhindern.


    Andere versuchten die inzwischen auch im Obergeschoß lodernden Flammen zu löschen.


    In einem der Fenster des Obergeschosses erschien plötzlich ein angstverzerrtes Gesicht. Dann kletterte der ganze dazugehörige Mann in das Fenster. Hinter ihm sah man bereits Flammen züngeln.


    Auch auf einen solchen Fall waren die Vigiles vorbereitet. Rasch hatten einige Milites eine große Decke auseinander gefaltet, straff gespannt und waren damit unter das Fenster getreten.


    Oben schrie und wimmerte der Mann vor Entsetzen. Dann stieß er sich vom Fensterrahmen plötzlich voll Panik und blind vor Angst ab und sprang unkontrolliert ins Leere. Die Vigiles versuchten mit dem Sprungtuch noch zu der Stelle zu kommen, wo der Mann hinsprang. Allein es gelang ihnen nicht vollends. Der Mann traf mit einem Bein das Sprungtuch, das andere trat ins Leere. Er kippte nach außerhalb des Sprungtuchs weg und schlug mit seinem Kopf mit voller Wucht auf das Straßenpflaster auf. Es gab einen lauten Knacks, als die Schädeldecke zerbarst, und sofort verteilten sich Blut und gräulich-weiße Gehirnmasse auf dem Straßenpflaster.


    Die jüngeren Vigiles waren entsetzt, während die Älteren unter ihnen dergleichen bereits erlebt hatten. Trotz des Mißerfolges ihres ersten Rettungsversuches standen die Vigiles weiter mit ihrem Sprungtuch bereit, denn im Obergeschoß befanden sich noch weitere Menschen.

    Noch während sich der Centurio suchend nach Freiwilligen für das Himmelfahrtskommando umblickte, drangen aus dem Obergeschoß des Hauses laute Entsetzensschreie.


    "Hiilfeee..., Feuer..., Rettet uns..."


    Es waren mehrere Menschen, die dort oben um ihr Leben schrien.


    Als die Vigiles dies hörten, hatten sich im Handumdrehen 4 Freiwillige gefunden. Nach Sabellius riefen"Lupus...", "Alexander..." und "Dictus" ihren Namen in die Runde.


    Der Centurio schaute die vier kurz prüfend an, nickte ihnen zu und sagte: "Männer, legt eure Schutzausrüstung an, haut die Klamotten nochmal ordentlich voll Wasser und dann rein mit euch. Und wenn nichts zu machen ist, raus mit euch aus dem Haus. Ich will euch lebend wiedersehen."


    Der Centurio gab seiner Stimme einen aufmunternden Klang. In Wahrheit war er nicht überzeugt davon, alle vier wirklich lebend wieder lebend zu sehen. Aber die Freiwilligen wußten genauso um das Risiko, wie er selbst. Dies ehrte ihre Opferbereitschaft um so mehr. Der Centurio wußte, das der Heldenmut der meisten Milites der Vigiles denen von Legionären an der Front um nichts nachstand.


    Rasch hatten die Freiwilligen sich in ihre feuerhemmenden, alaungetränkten Schutzmäntel angelegt, sich die wassergetränkten centones und ihre Äxte geschnappt und waren in das lichterloh brennende Haus gestürmt.


    Unterdessen waren die Löscharbeiten zügig vorangegangen. Die Milites hatten ihre Siphones auf das Haus gericht. An jeder Spritze pumpten vier bis sechs Vigiles angestrengt, während andere die erforderlichen Wasservorräte heranschleppten. Eine Spritze war direkt auf den Hauseingang ausgerichtet gewesen und sprühte vor den todesmutigen Freiwilligen noch rasch einen starken Wasserstrahl, so das diese nicht sogleich von den Flammen empfangen wurden und ins Haus vordringen konnten...

    Nach kurzer Zeit rückte die zur Bekämpfung des Feuers ausgewählte Centurie bereits im Laufschritt in Richtung des Brandes aus.


    Der Kolonne der Vigiles folgten mit lauten Rumpeln Karren, auf denen die Siphones und die anderen zur Brandbekämpfung erforderlichen Gerätschaften verstaut waren. Dazu weitere Karren, auf denen sich zahlreiche Fässer mit Wasser für die Siphones befanden.


    Feuer !


    Danach kehrte langsam wieder Ruhe in die Kaserne der Vigiles ein.

    Salvete Lucia!


    Eiin herzliches Willkommen in Rom im Namen der Gens Didia. :)


    So es Dein Wunsch sein sollte, würde ich mich freuen Dich im Kreise unserer Familia willkommen heißen. Hier kannst Du Dich über unsere Gens informieren. Der Stammsitz unserer Familia ist in Rom, dem pulsierenden Herz des Imperiums.


    Wie Du Dich am Ende auch entscheiden mögest, ich wünsche Dir viel Spaß hier bei uns Imperium.

    In der Kaserne der Vigiles, in deren Verantwortungsbereich die Suburba lag, traf ein ausgepumpter Vigilus ein. Er berichtete dem wachhabenden Offizier, von dem Brand in der Suburba und meldete ihm, was sein Optio ihm aufgetragen hatte.


    Der wachhabende Offizier gab den Befehl, die in der Kaserne befindlichen Vigiles zu alarmieren. Dann eilte er zu seinem Tribunen.


    Dieser hörte sich den Lagebericht seines wachhabenden Centurios an und gab den Befehl, eine komplette Centurie zur Bekämpfung des Feuers in der Suburba auszuschicken - mit allen erfoderlichen technischen Mitteln ausgerüstet. Also einschließlich der Siphones für die Bekämpfung größerer Feuer und den entsprechenden Wasservorräten.


    Da eine Ausbreitung des Brandes nicht auszuschließen war, befahl der Tribun eine weitere Centurie in Bereitschaft zu halten. Aber man konnte nicht alle Männer gleichzeitig losschicken, da jederzeit an einer anderen Stelle des Verantwortungsbereichs ebenfalls ein Brand ausbrechen konnte.


    Der wachhabende Offizier eilte los, um die Befehle umsetzen zu lassen.


    Der Tribun schickte unterdessen einen Meldereiter in das Hauptquartier der Cohortes Vigiles, um den Kommandeur der Vigiles von dem Vorkommnis zu unterrichten.

    Ein Patrouille der Vigiles, welche gerade durch die Straßen der Suburba streifte wurde rasch auf das Feuer aufmerksam. Laute Angstschreie gellten durch die Nacht, welche von den Flammen erhellt wurde.


    Die Patrouille, ein Optio und 8 Vigiles eilten sofort in Richtung des Feuers. Als sie dort ankamen stand eine Insula bereits hellerlicht in Flammen und das Feuer drohte auf andere, in der Nähe befindliche Häuser überzugreifen.


    Der Optio sah, das er mit seinen Leuten dem Feuer nicht allein beikommen konnte. Deshalb befahl er einem seiner Milites schnellstmöglich zur Kaserne seiner Einheit zu eilen und mit Verstärkung wieder zu kommen.


    "Sag dem wachhabenden Offizier, er muß eine mindestens eine ganze Centurie in Marsch setzen, damit uns hier nicht die halbe Suburba abfackelt. Und wir brauchen unsere Technik. Siphones. Dazu Karren mit reichlich Wasservorräten. Das Wasser aus den Brunnen hier wird nicht ausreichen. Und jetzt ab. Spute dich!"


    Der Miles salutierte kurz, drehte sich um und eilte wie von der Tarantel gestochen los. Er wußte genau, ab jetzt zählt jede Sekunde.


    Unterdessen begannen der Optio und seine Männer mit ihren vorhanden unzureichenden Mitteln- hamae, Äxte, und centones - mit den Löscharbeiten.


    Das geschah kurz darauf im nächstgelegenen Castra der Vigiles.

    Zitat

    Original von König von Tylus
    Da dieser Kurs keine Auswirkungen auf die Beförderungen oder die Karrieren im IR hat, denke ich, dass man vieles tun kann ;)


    Ich werde so nach und nach mal die Antworten auf die Übungen reineditieren, damit auch diejenigen, welche die Übungen nicht gemacht haben, oder nicht abgegeben haben, sehen können, was eigentlich richtig gewesen wäre.


    Für den Test am Ende denke ich jedoch, ist es nur sinnvoll mitzumachen, wenn man auch die Übungen zwischendurch einmal abgegeben hat, oder schon etwas Latein kann. Sonst wird das für mich ziemlich deftig, wenn ich da 20 Tests kriege und immer nur so 5-7 Leute haben die Übungen gemacht. Dann sitze ich wahrscheinlich eine ganze Woche lang nur um Korrigieren. :(


    Ich würde dich bitten, mit dem Reineditieren der Antworten noch etwas zu warten. Bei mir ist es zur Zeit so, das ich die Übungen 2 und 3 mit hoher Wahrscheinlichkeit erst am kommenden Wochenende fertigmachen kann. Dann aber auf jeden Fall.


    Kannst Du vielleicht mal eine Woche Pause zwischendurch einlegen? Wenn jetzt nächsten Samstag schon wieder die Lektion 4 kommt, wird es für mich echt stressig. Und vielleicht könnten ein paar andere dann auch noch was nachholen.

    Barbatus hatte Parcus schon eine Weile beobachtet. Dieser mühte sich redlich, aber der Optio sah ihm an, das er mit seinen Kräften am Ende war. Er ging zu ihm hin und sagt:


    "Mein Junge, mach mal eine kurze Verschnaufpause. Dur wirst sehen, danch geht es wieder viel besser."


    Danach schritt der Optio weiter zu dem Pfahl, der gerade von Baracus traktiert wurde...