Sim-Off:Priscus, Dein Posting paßt nicht mehr. Wir haben die Mauer gerade zurück erobert. Ändere es!
Es war mit Macer vereinbaren, das wir jetzt 2x posten, bevor ihr wieder dazwischen funken könnt. Und auf mein Posting wird dann wieder Macer reagieren wollen.
Der Überraschungsmoment war auf der Seite der Cohortes Urbanae. Unsere Männer kletterten in Windeseile die Sturmleitern hinauf. Es wurde zwar der eine oder andere Miles durch die verteidigenden Legionäre von den Leitern gestoßen, sofort aber drängten andere unaufhaltsam nach. Immer mehr unserer Soldaten gelang es von den Leitern auf die Türme zu springen. Auf den Türmen angelangt, überwältigten sie die erbitterte Gegenwehr der Soldaten von der Legio I, die aber ohne ihre Verstärkung in zu geringer Anzahl waren und sich letzendlich ergeben mußten.
In diesem Moment wurde zusätzlich eine bisher in Reserve gehaltene Cohorte aus der inneren Mauer in das Gefecht um die äußere Mauer herangeführt.. Hinter dieser Cohorte liefen weitere Soldaten, die als Bautrupps zur Reparatur der inneren Treppen in der Mauer eingeteilt waren. Sie trugen die vorbereiten Holzteile für die Treppen und Werkzeuge mit sich. Der Rest unserer Truppen blieb zur Absicherung der inneren Mauer zurück.
Die Männer der Reservecohorte stürmten mit Siegesgebrüll nach vorn. Ihr Geschrei "Roma Victor" beflügelte zusätzlich die bereits bereits auf der äußeren Mauer kämpfenden Soldaten der Cohortes Urbanae. Diese Schreie und der Anblick der nachdrängenden Truppen der CU veranlaßten auch die letzten auf der Mauer befindlichen Soldaten der Legio I ihre Waffen zu strecken, da sie erkennen konnten, das ihre Verstärkung nicht rechtzeitig herangeführt werden konnte. Diese Soldaten wurden jetzt rasch entwaffnet, gefesselt und als Gefangene abgeführt. Für sie war das Manöver vorbei. Unter den von uns gefangen genommenen Legionären erkannte ich auch meinen Freund Priscus.
Während dessen kletterten weitere sich an und auf den Sturmleitern drängenden Soldaten der ersten 3 Cohortes auf die Mauer, um diese in ausreichender Anzahl zu besetzen. Die Männer der Reservercohorte machten sich unterdessen daran, das zurückeroberte Tor weiter zu befestigen. Es wurde von innen mit weiteren zusätzlich mitgebrachten Balken verriegelt und verrammelt, so das es selbst schweren Stößen wieder standhalten konnte. Hinter dem Tor wurden zusätzliche Hindernisse plaziert. Hinter diesen Hindernissen bezog dann die Reservecohorte Stellung, um für alle Fälle einen eindringenden Gegener abwehren zu können. Sollte das Tor durch die Angreifer wirklich zerstört werden, würden sie sich einem Speerhagel dieser Cohorte ausgesetzt sehen, während sie sich selbst aber erst durch die aufgestellten Hindernisse kämpfen mußten. Die Bildung einer festen Formation wäre den Angreifern so unmöglich. Gleichzeitig konnte diese Cohorte über die Innentreppen auch zur Verstärkung unserer Kräfte auf der Mauer schnell herangeführt werden, sollte sich dies als notwendig erweisen.
Um dies zu ermöglichen reparierten unsere Bautrupps bereits in Windeseile die inneren Treppen, die von der Legio I nicht gründlich genug zerstört worden waren, so das die Reparatur rasch vonstatten ging. Über die nun wieder intakten inneren Treppen besetzten jetzt die restlichen Männer der 1. Angriffswelle die Wehrgänge und Türme der Mauer. Die Reservecohorte verblieb unten- Gleichzeitig wurden nun Unmengen von Holzspeeren und anderen Waffen über die Treppen nach oben geschafft, damit die Cohortes Urbanae die Mauer gegen die sicher bald wieder angreifwende Legio I verteidigen konnten.
Die äußere Mauer befand sich einschließlich des Tores und aller Türme wieder in Besitz der Cohortes Urbanae. Wir bereiteten uns jetzt in aller möglichen Gründlichkeit auf den zu erwartenden Gegenangriff der Legio I vor. Stapel von Holzspeeren wurden auf den Türmen und Wehrgängen aufgeschichtet, um die Angreifer beschießen zu können.
Die Mauer war dicht besetzt mit insgesamt 3 Cohortes. Viele unserer Sodaten waren neben ihrer normalen Bewaffnung zusätzlich mit gabelförmigen Stöcken ausgerüstet, um die Sturmleitern, welche der "Feind" an unsere Mauern anlehnen würde, sofort zurückstoßen zu können.
Jetzt war der psychologische Faktor auf Seiten unserer Truppen. Wir wußten inzwischen, was uns erwarten würde und wir hatten einen Teilsieg errungen, indem wir die gestern verloren gegangenene äußere Mauer heute zurück erobert hatten.