Beiträge von Tiberia Arvinia

    Die Sachen aus Bernstein waren wirklich schön. Es war nicht der Glanz oder etwa die Größe, viel mehr war es die Faszination, welche Dinge egal wie ekelig sie für eine Frau sein mochten darin eingeschlossen waren. Allerdings .. war das eigentlich kein angemessenes Hochzeitsgeschenk für Albina, eher ein kleines Mitbringsel.


    Da kam das Stichwort "Ein Araber? Oh Claudia! Was eine schöne Idee. Vielleicht kann ich ja einen Teppich für Albina kaufen, immerhin zieht sie ja zu ihrem Verlobten wenn sie verheiratet sind und ein Geschenk aus der Familie würde ihr dabei sicher helfen mit der neuen Situation außerhalb ihrer Familie zurecht zu kommen. Was meint ihr?" Klar war das eine Frage, aber Arvinia war von ihrem Gedanken ganz entzückt und ging schon einmal los auf den Mann, der ebenfalls einen Bart hatte, der allerdings etwas gepflegter aussah als der von dem Germanen.

    Mitten als Arvinia in einen Happen des Fisches gebissen hatte, wandte sich Laevina ihr zu. Zügig aber nicht hastig schluckte sie den Bissen herunter und putzte sich kurz mit einem Tuch den Mund ab.


    "Ich kann mich wahrlich nicht beschweren." war das doch im Unterton auf die Sache mit Manius bezogen, die Dinge hatten sich nämlich besser entwickelt als die beiden Gedacht hatten, "Leider hatte ich in der letzten Zeit kaum Möglichkeiten mich wieder in der Öffentlichkeit sehen zu lassen, ich vermisse es schon ein wenig über den Platz zu schlendern und ausschau nach schönen Sachen von jenseits des Limes zu halten." viel Wirrwarr hatte sich ereignet, die Sache mit Crista, der Brand der Casa und noch vieles mehr.


    "Wie ist es dir seitdem ergangen?"

    Und schon ging es los. Das Gespräch entwickelte sich anders als die üblichen, die man so an öffentlichen Orten und vor allem zwischen Patriziern so führte. Eigentlich kam zuerst die Exposition, begrüßen und vorstellen und und und. Darauf folgte die Durchführung, wo unter Patriziern hochgestapelt und angegeben wurde wie es nur ging, um der anderen Familie zu imponieren, dann kam die Reprise, hier fand entschied man, ob es über genug Sympathie verfügte, dass man sich ein wenig enger und lockerer unterhalten konnte. Arvinia schien es, als wären sie nach der Exposition direkt am Ende der Reprise eingestiegen, es ging direkt los ohne große Floskeln. Auf anhieb fühlte sie sich pudel wohl.


    "Ja du hast Recht Romana, das ist eine gute Idee." dann führte Vera die beiden in die Richtung eines germanischen Händlers. Komische Leute diese Germanen wie Arvinia fand. Schon diese ungepflegten langen Haare, auch die Gesichtsbehaarung fand bei ihr keinen Anklang. Ihr Orestes hatte zwar auch etwas längere Haare, allerdigns waren sie gepflegt und überhaupt kein Vergleich zu den fettigen Haaren der germanischen Bevölkerung.


    "An Schmuck hatte ich auch schon Gedacht, wobei sie schon viel davon hat. Allerdings bestimmt noch nichts aus dem fernen Germanien. Seht ihr was?"

    "Es freut mich ebenso eure Bekanntschaft zu machen." entgegnete sie beiden Frauen, damit das Gespräch zu dritt statt fand und nicht zwei Gespräche a zwei Personen, sonst wäre ja immer eine außen vor.
    Die Flavier und die Claudier gehörten zu den ehrbarsten Familien des Reiches, zahlreiche und vor allem wichtige Persönlichkeiten sind aus dem Baum dieser Familien entsprungen.


    "Ich hoffe hier etwas zu finden. Natürlich gibt es unendlich viele schöne Waren, doch ebenso gibt es mindestens genauso wenn nicht sogar mehr Ramsch. Ich suche ein Geschenk für meine Cousine Albina, sie heiratet bald den Senator Purgitius Macer." sie war sich sicher, dass die beiden mit dem Namen Macer etwas anfangen konnten, vielleicht waren die beiden neu in Rom, aber sein Name reichte weit über die Stadtmauern Roms.


    "Es ist nett das ihr mir helfen wollt, während der Suche kann ich euch fragen beantworten, die ihr vielleicht auf dem Herzen habt. Rom ist groß und birgt ebenso viel Interessantes." Arvinia freute sich, hier vielleicht neuen Anschluss zu finden, so viele Frauen kannte sie in Rom nocht nicht und diese beiden erschienen ihr sehr sympathisch und freundlich.

    Huch! Was war das!? Gepanzerte Männer in prachtvollen Farben des Militärs. Soldaten .. ihr Bruder Vitamalacus war beim Militär, sie hatte bei ihm in Mantua ein paar Wochen in einem Castellum gewohnt, daher war dieses raue und grobe Verhalten, nämlich jenes, dass die Männer viele Menschen hier auf dem Markt einfach vorbeischubsten, gewohnt.
    Ihr Bruder Andronicus war ebenfalls bei Militär gewesen.. Arvinia wurde traurig als sie an ihn denken musste, war er doch ihr Bruder gewesen, mit dem sie aufgewachsen ist. Vita war viel älter als die beiden und außerdem war er nicht ihr leiblicher Bruder, doch sie trennte dazwischen nicht.


    Auf einmal wurde sie von einer Frau angesprochen, die Zweifelsohne nicht von niedrigem Stand war.


    "Oh, sei gegrüßt. Nein ich bin nicht neu in Rom, sondern nur auf der Suche nach einem Hochzeitsgeschenk. Ich bin Tiberia Arvinia." grüßte sie die sympathische Frau.
    Kurz darauf kam noch eine Frau hinzu, was heute wieder los war, das rief doch tatkräftig nach Tratsch und Klatsch :P.
    "Salve, keine Sorge du hast dich nicht eingemischt, ich leben schon länger hier, ich bin nur auf der Suche nach einem Hochzeitsgeschenk." sagte sie erneut "Ich bin Tiberia Arvinia." ebenso.



    Sim-Off:

    Hups, hab mich im Forum vertan, hab es in das Mercatus Urbis Forum verschieben lassen *beschämtpfeif*

    An diesem Tag war etwas wichtiges zu tun.
    Arvinias Weg führte zum Forum Romanum, wo sie etwas kaufen wollte, nichts was ihr von nutzen sein sollte, sondern etwas, was einem anderen Menschen nutzen sollte. Ein Hochzeitsgeschenk für Albina musste her!


    Mit einem kleinen Gefolge von Sklaven, spazierte sie über den Markt. Crista konnte sie leider nicht mehr mitnehmen, sie war mit Cato los nach Germania gezogen. Die junge Tiberia vermisste sie sehr, Crista war immer mehr für sie gewesen, als nur eine Sklavin. Viel mehr war sie eine gute Freu.. halt! Nein! Sie war ihre beste Freundin gewesen. Mit Albina hatte sie noch nicht all zu viel gemacht, was sie auch sehr bereute und außer ihr kannte sie nur drei Aurelierinnen, die sie aber auch erst einmal gesehen hatte.


    Was sollte sie ihrer Cousine bloß kaufen, was sie eh nicht schon längst hätte?



    Sim-Off:

    Wer will darf sich gerne dazuschreiben und mich beraten! :)

    Die junge Tiberia hielt sich immernoch raus aus dem Gespräch. Sie war eh viel zu nervös, allein schon wegen der Verhandlung, als das sie sich auf ein Gespräch konzentrieren könnte.
    Langsam und etwas abwesend im Blick genoss sie das köstliche Essen, bei dem ihr Cousin an nichts gesparrt hatte. Klar gab es hier fast jeden Tag tolle Speisen, aber der artiges gab es schon seit einigen Wochen nicht mehr.


    Verlegen versuchte sie ab und zu Orestes anzuschauen, ohne das Corvinus etwas bemerkte. Ob Laevina und sie bei den Verhandlungen dabei sein würden? Fragen über Fragen .. abwarten bis Manius etwas sagen würde.

    Wie der Titel schon verrät sucht die kleine Arvinia eine gleichaltrige Spielgefährtin, die sie in all ihren Lebenslagen (Morgens aufstehen, Haare machen, anziehen - Bummeln gehen auf dem Markt - Tratschereien und so weiter) :).


    Was ich dir biete?


    Dir wird es nicht schlecht gehen, du hast den eigenens Bett in dem Vorraum zu meinem Schlafzimmer in meinem Cubiculum, du wirst keine verdreckten Sklavenkleider tragen müssen und wirst nicht für MöhrenausdemBodenziehenArbeiten missbraucht. :)

    Nachdem Arvinia auch die drei Gäste anständlich begrüßt hatte, nahm sie neben ihrem Cousin Platz. Sie war ja so froh, dass er dieses mal neben ihr saß, nicht wie beim letzten mal, wo sie fast keinen kannte und sich etwas verloren vorkam.
    Aurelius Corvinus und Laevina war sie freundliche Blicke zu, Orestes aber hingegen sehr liebevolle, allerdings so, dass es keiner mitbekam, selbst ihr geliebter nicht. Sie hörte ihn einfach nur zu, wie er wieder auf seine Art Dinge erzählte. Seine Stimme klang so warm und sie wünschte sich so sehr, dass die Verhandlungen schon längst abgeschlossen wären und die Hochzeit bevorstünde. Aber bis es soweit ist würde es noch eine halbe Ewigkeit dauern.
    Später würde sie mit Laevina in den Garten gehen und ein bisschen quatschen, damit die Männer verhandeln konnten, bis es aber soweit war verhielt siech die jugne Tiberia ruhig, wie es sich in so einer Runde gehörte, erst reden wenn man gefragt wird!

    Arvinia hatte sich die kurze Gesprächspause zu nutzen gemacht, in dem sie ein wenig Obst von den umherlaufenden Sklavinnen naschte.
    Ihr Cousin Durus war derzeit zu ihrer Cousine gelaufen, die heute ihren schönsten Tag in ihrem Leben haben musste. Naja, die junge Tiberia wusste nicht, wie es um die Gefühle von Albina stand, für ein Mädchen waren die Gefühle total wichtig, sie selbst könnte sich nie vorstellen einen Mann zu heiraten, den sie nicht liebte, auch wenn das irgendwan ihr Schicksal hätte werden sollen. Sie liebte ihren Orestes, den sie schon wieder schrecklich vermisste, er war wohl nicht eingeladen. Bald würde sie ihren Manius heiraten, wie groß doch schon die Freude war, zugleich aber auch die Angst, gespannt wollte sie sich also den heutigen Tag anschauen, sie war noch nie auf einer Hochzeit in Rom.
    Als es fast soweit war, schritt Arvinia schnell zu ihrer Cousine und packte sie von hinten an beide Schultern "Du schaffst das Albina, ich freue mich für dich." dann ging sie wieder ein paar Schritte zurück und gesellte sich zu den anderen Gästen, die nun alle gespannt darauf warteten, dass Durus die Zeremonie beginnen würde.

    Arvinia verblüffte es, wie gut Manius sie immer vorstellte. Etwas unangenehm war es ihr schon immer, wenn sie vor den ganzen wichtigen Personen stand und vorgestellt wurde. Etwas lief sie auch rot an, aber das Zeichen für Verlegenheit schlechthin ließ sich nur schwer auf ihren Wangen erkennen, da fielen schon mehr ihre Sommersprossen auf, die sie nach und nach jetzt bekam, die Sonne schien wieder viel öfter und wärmer in Rom. Zum Glück musste sie nicht so oft durch die Stadt, je wärmer es wurde desto mehr Stank es .. die Plebs halt ..


    Der Senator und seine Gattin also. Den Vinicius hatte sie noch nie gesehen, aber viel über ihn von ihrem Bruder gehört, er war wohl einmal Praefectus Praetorio und ist dann in die Provinz Hispania gezogen. "Es freut mich sehr Senator Hungaricus." antwortete sie dezent höflich, wie es ihr Vater immer eingetrichtert hatte. Irgendetwas ging von diesem Mann aus, was unheimlich war, nicht unbedingt im schlechten Sinne, dass er Angst oder sonst etwas hervorrief, aber er strahlte etwas mächtiges aus. "Licinia, ich bin ebenso erfreut. Oh ich danke dir! Das Kleid war ein Geschenk von meinem verstorbenen Bruder, ich habe mir Gedacht wenn ich es heute trage, wird er bei mir sein und kann auch an der Hochzeit teilnehmen." ohje, hoffentlich war das jetzt nicht zu kindisch! Aber sie vermisste ihn sehr, Vitamalacus war zwar auch ein toller Bruder, den sie auch sehr liebte, aber er war immer der kühlere der beiden, mit ihm konnte sie nie so gut reden.
    Wie es sich der Anstand gehörte, wollte sie auch bei Licinia etwas finden, was sie besonders schön fand. Sie suchte .. und ah da war ja etwas! "Ich finde deine Armreifen sehr schön, hast du sie hier aus Rom?"

    Heute war ein besonderer Tag. Ihre Cousine Albina würde heute den Bund der Ehe eingehen. Sie hatte noch nie mit ihr darüber gesprochen, wie sie den Senator Macer fand, ob sie ihn nicht mochte oder vielleicht liebte? Albina war in den letzten Tagen kaum anzutreffen, was auch verständlich ist bei den ganzen Vorbereitungen.


    Arvinia nahm sich angemessen Zeit um sich schick zu machen.
    Zwei Sklavinnen halfen ihr beim anziehen. Heute sollte es eine hellblaue Pala sein. In der Zeit, wo ihr die Sklavinnen halfen, überlegte sie schoneinmal welchen Schmuck sie tragen wollte und wie sie ihre Haare haben wollte. "Flava.." sprach sie eine Sklavin an "Ich möchte die Haare gerne offen tragen, aber ich will sie ein wenig lockig." wies sie Flava somit indirekt an, ihre Haare aufzudrehen, damit diese nicht all zu glatt von ihrem Kopf hängen würden.
    Zahlreiche Aufdrehungen und weitere Grübeleien über Ketten, Ringe und sonstigem Schmuck später, war Arvinia fertig und bereit für die Hochzeit. Jetzt konnte sie sich sehen lassen. Immerhin waren nicht gerade unwichtige Personen Roms im Haus. Viele Senatoren würden kommen und einige wichtige Männer aus dem Cultus Deorum, da ihr Cousin Manius ja Pontifex ist.


    Von den zwei Sklavinnen begleitet machte sie sich auf den Weg ins Atrium, wo schon einige Gäste eingetroffen waren.


    "Da ist der Senator Avarus Herrin!" sprach Flava und deutete auf den Mann aus dem Hause Germanicus. Sie kannte ihn anscheinend von dem Sklavenmarkt, wo er öfter nach neuen Bediensteten ausschau hielt. "Ich danke dir Flava, ist dir noch wer bekannt?" so oft hatte Manius sie nicht mit in die Öffentlichkeit genommen, als das sie alle wichtigen Personen kannte, also konnte es ja nicht schaden nachzufragen. "Ja Herrin, da vorne ist der Senator Vinicius Hungaricus neben eurem Cousin!" sie deutete auf die gegenüber liegende Ecke des Atriums. "Oh, wie schön.." ohne weitere Worte ging sie auf direktem Wege zu Manius und dem hohen Gast. Flava und die andere Sklavin namens Penelope dackelten inter ihr her und versuchten so wenig der Gäste wie möglich anzustarren.


    Einige Schritte vorher bleib Arvinia stehen, die beiden unterhielten sich gerade und sie wollte nicht stören, außerdem hatte ihr Cousin Durus sehr gute Manieren und würde sie bestimmt gesehen haben und vorstellen.

    Im Triclinium saß Arvinia schon erwartungsvoll auf einem Schemel und wartete darauf, dass die Gäste antreffen würden.


    Das Kribbeln, welches sie jeder Zeit verspürrte, wenn sie an ihren Manius dachte, reichte auch heute wieder bis in ihre Haarspitzen.
    Heute war ein so wichtiger Tag, heute würde wohlmöglich das erste mal über "heiraten" gesprochen. Heiraten .. desto mehr Arvinia sich in der Vergangenheit darauf gefreut hatte, umso mehr war sie jetzt nervös. Sie versuchte sich ein wenig zuberuhigen erst einmal abwarten .. dachte sie sich nur und klopfte mit ihren Fingerspitzen tippelnt auf ihre Knien herum.


    Irgendwann hörte sie dann Stimmen die ins Triclinium hineindrangen, sie waren da! Aufgeregt und zugleich sehr unsicher stand die junge Tiberia auf und schaute in die Richtung aus der die Stimmen zu hören waren. Der Rücken ihres Cousin versperrte ihr leider die Sicht, aber in einigen Augenblicken würde sie die Gäste sehen können.

    Die junge Tiberia stand noch eine ganze Weile vor der kleinen Türe des winzigen Seiteneingangs der Villa. Sie hatte Orestes schon eine Ewigkeit nicht mehr gesehen, würde es genauso laufen bei ihnen... wie es damals auch gelaufen ist? Es war wunderschön. So sehr hoffte sie, dass es jetzt auch mindestens zweimal so schön werden würde.
    Die Hoffnung war so groß das sie voller Tatendrang sich ein Herz fasste und hinaus ging. Die Sänfte stand bereit. Sie nickte den Sklaven zu und ließ sich in die Sänfte helfen und verabschiedete ihre beiden Sklavinnen, die sie von ihrem Zimmer bis hierher begleitet hatten.


    Völlig überrascht von dem Duft in der schön hergemachten Sänfte staunte sie nicht schlecht und wartete darauf gespannt, was passieren würde..

    "Du brauchst auch nichts zu überstürzen, bleib solange du willst. Cato wird auch nicht direkt weg wollen, dass kann ich mir einfach beim besten Willen nicht vorstellen."


    Die Bedrücktheit von Crista konnte Arvinia sehr gut nachvollziehen, das wichtigste war erstmal medizinische Hilfe für Crista zu suchen und die junge Tiberia würde alles dafür zahlen einen der besten medici der Stadt zu bekommen!


    Langsam kam sie sich ein wenig vergaukelt vor, hatte man sie nicht gehört? "Herein!" sagte sie noch einmal etwas forscher.

    "Ganz Recht Crista, du bist jetzt ein freier Mensch, jetzt kannst du endlich deinen geliebten Cato heiraten." die Worte wurden für Arvinia immer schwerer. Fast vermochte sie nicht mehr ihre Tränen zurückzuhalten, aber in diesem Moment wollte sie einfach keine Schwäche zeigen, viel mehr wollte sie sich über die Freiheit der tollsten Sklavin zusammen mit dieser freuen.


    "Du kannst natürlich bleiben solange du willst, du kannst weiterhin hier schlafen, du musst ja nichts überstürzen und sofort auf den Straßen Roms Feierein begehen nicht wahr?" sie zwinkerte Crista zu und wollte sie gerade umarmen, denn das war jetzt etwas was sie ohne große Furcht machen konnte, sie war keine Sklavin mehr, also konnten sich jetzt, auch wenn Arvinia eine Patrizierin war, ihre freundschaftliche Verbindung in der Öffentlichkeit öfter zeigen, da klopfte es an der Tür.
    Eigentlich wollte die junge Tiberia keinen dritten jetzt in diesem Raum, aber vielleicht war es ja wer wichtiges, Manius, Cato oder vielleicht sogar utopischer Weise Vitamalacus! Wobei das wirklich sehr utopisch war .. "Herein" sagte sie somit ganz neutral und war gespannt, wer in der Tür stehen würde.