Konnte dieser wundevolle Tag noch schöner werden? Alles lief so perfekt. Die Villa Aurelia war voll von hohen und geschätzten Gästen, die alle darauf erpicht waren zusammen mit den beiden Familien die Hochzeit zu feiern. Für die Verbindung gab es keine guten, sondern sehr gute Omen und Durus strahlte eine Kraft aus, wie schon lange nicht mehr. Natürlich sah er das Thema Heirat eigentlich rational, aber am heutigen Tage schien er vielleicht doch ein wenig auf die Seite des Emotionalen gezogen worden zu sein. Arvinia freute sich sehr für ihn und musste ihm und seiner Braut später unbedingt herzlichst gratulieren, wenn alle Formalitäten und Prozeduren abgeschlossen waren.
Sie stand alleine in dem Gemenge, sie beobachtete die einzelnen Gäste und nahm etwas bewegliches in der Menge rechts von ihr wahr. Sie schaute in jene Richtung und erblickte schon die Locken ihres bald Verlobten, er wollte anscheinend zu ihr, sie hatten sich noch nicht richtig begrüßt an diesem Tag, daher freute sie sich umso mehr, zumal er bestimmt auch bald die Sponsalia bekannt geben wollte.
Frohen Schrittes ging sie ebenfalls auf ihn zu.
Beiträge von Tiberia Arvinia
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Während schon drei der vier Tiberier, die das Anwesen zur Zeit bewohnten, anwesend waren und schon rege Worte austauschten kam ein Sklave herbei gelaufen und stellte sich stumm mit gesenktem Blick neben Tiberius Durus und beugte sich zu ihm herunter, sodass der Sklave weiter am Boden war als der Tiberier durch das sitzen. Er wartete bis der dominus schaute und flüsterte ihm leise die Nachricht zu.
"Dominus .. Herrin Arvinia fühlt sich nicht gut, sie lässt ausrichten, dass sie noch ein wenig braucht."
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Calvenas Überraschung war ihr wirklich gelungen!!
Arvinia war überaus begeistert, was ihre Freundin sich für diesen Anlass überlegt hatte. Zugleich machte sie sich allerdings auch ein wenig Sorgen, würden das alle so sehen? In Rom und auch sicherlich speziell auf dieser Feierlichkeit gab es böse Zungen, hoffentlich würde ihre tolle Überraschung nicht ins negative gezogen.. sie war zwar eine Plebejerin aber dennoch .."Ich fand es auch sehr schön, ich muss ihr unbedingt später sagen, wie sie mich es beeindruckt hat. Es könnte auch Germanisch sein Ursus, meinst du nicht? Hole doch diese Caelyn ich bin sehr gespannt!" entgegnete sie Ursus und Prisca.
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Immer mehr Gäste fanden sich im Atrium der wunderschönen Villa Aurelier ein. Hier würde Arvinia bald wohnen, zufrieden und beruhigt zugleich stellte sie mit jeder weiteren Minute in diesen Mauern fest, dass diese Villa ihrem jetzigen zuhause in der Villa Tiberia kaum nachstand. Sie würde sich hier sehr wohl an Manius Seite und natürlich an der ihrer neuen aurelischen Verwandten.
Endlich betrat auch ihr Orestes das Atrium, blieb allerdings am Eingang stehen. Doch er schenkte ihr ein Lächeln, nachdem er sie zwischen den ganzen Gästen entdeckt hatte. Sie lächelte glücklich zurück und versuchte das weitere Geschehen zu verfolgen. Auch Ursus war eingetroffen, worüber sich Arvinia besonders freute. Er war ihr einfach sehr sympatisch und sie freute sich sehr bald zu seinen Verwandten gehören zu dürfen.Irgendwann begann auch die Zeremonie, zuerst verfolgte Arvinia voller Aufregung die Worte ihres Cousins, bis ihr etwas auffiel. Wo war Albina eingentlich mit ihrem Ehemann Macer? Sie würden doch hier bestimmt irgendwo sein, sie konnten unmöglich zuspät zu dieser Hochzeit kommen! Vielleicht hatte sie die beiden einfach nur noch nicht gesehen oder sie würden jeden Moment ankommen. So verfolgte sie erst einmal wieder das Geschehen um den Haruspex, der sich nun daran machte die vitalia zu lesen.
Seine Worte klangen sehr mystisch und anfangs auch sehr dramatisch, als er von keinen guten Omen sprach schnellte ihre Hand vor ihren Mund und sie erschrak stumm, bis sich ihre Hand wieder ganz locker zu Bogen neigte und ihre Lippen sich zu einem warmen und frohen Lächeln formten. Sie wusste es, es war die richtige Verbindung für Durus! Währenddessen hatte ihr Cousin sich zu ihrem Manius geschlichen, was sie wohl beredeten? -
Zitat
Original von Titus Aurelius Ursus
Sie hatten das Buffet gerade erst erreicht und begonnen, sich Speisen auf ihre Teller zu legen, als eine Ankündigung ein besonderes Ereignis im Garten ankündigte. Ursus blickte die anderen an. "Wollen wir uns das nicht anschauen?" Er beeilte sich ein wenig mit dem Aussuchen weiterer Leckereien, dann ging er voran in den Garten. Immer in der Hoffnung, daß die anderen ihm nachkommen würden. Denn natürlich wollte er es sich nicht entgehen lassen, wenn hier wirklich etwas besonderes geboten wurde.Im Garten hatten sich bereits viele Leute versammelt und Ursus suchte sich einen guten Platz etwas abseits, von wo aus er sehen konnte. Dabei naschte er immer wieder etwas von seinem Teller.
Auch Arvinia hatte sich ihren Teller bestückt, allerdings mit nur halb so vielen Sachen, wie sie gerne essen würde. Sie war jung und war sehr schlank.. und das kam nicht von ungefähr, sie musste und wollte stehts auf ihre Linie achten, dass sie schlank und auch noch im höheren Alter schlank bleiben würde. Sie dachte an ihre Schwangerschaft, diese vielleicht schon bald durchleben müsste, ob die Geburt viele Spuren bei Arvinia hinterlassen würde?
Ursus riss sie ein wenig aus ihren Gedanken "Aber ja, lasst uns gehen, Calvena hat sich so viel Mühe gegeben." zu unhöflich wäre es, wenn man sich es nicht anschauen würde, also ging sie gespannt mit den anderen in den hortus und wartete darauf, dass die Überraschung gelüftet wurde. -
Schon früh am Morgen war Arvinia mit dem obligatorischen Sklavengeleit zur Villa Aurelia aufgebrochen. Heute sollte die lang ersehnte Hochzeit für ihren geliebten Cousin sein, was natürlich auf der einen Seite große Freude für sie war, auf der anderen Seite jedoch auch etwas Sorge, hoffentlich würde Manius sich dadurch nicht verändern. Allerdings war es ja eine lukrative politische Heirat und keine Liebesheirat wie bei Arvinia und Orestes, also verändern würde er sich bestimmt nicht.
An der Villa Aurelia angekommen hatte sie ein wenig bei den Vorbereitungen geholfen und sich ein wenig um Laevina gekümmert. Aber aufgeregt war sie nicht nur wegen ihrem Cousin, auch für sie war es ein besonderer Tag. Durus hatte nämlich seine Hochzeit mit Arvinias und Orestes Sponsalia zusammen gelegt.Als es dann fast soweit war kam auch Arvinia ins Atrium. Sie trug eine dunkelrote Stola und darüber ebenfalls eine dunkelrote Stola mit goldenem Saum. Ihre Haare trug sie zu diesem Anlass einfach offen. Natürlich mochte sie auch Hochsteckfrisuren, doch diese standen ihr nicht so gut wie beispielsweise ihrer Freundin Serrana. Eigentlich schminkte sie sich nicht übermäßig, da sie eher die Natürlichkeit mochte, doch heute hatte sie auf ihre Wangen ein wenig Rouge aufgetragen.
"Salvete!"
begrüßte sie die bereits Anwesenden. Die wichtigsten Personen waren schon da. Manius, Laevina, Corvinus und Septima und Celsus. Arvinia kannte ihn zwar kaum, aber es war trotzdem schön, dass er ebenso anwesend war (was aber als neuer Adoptivsohn von ihrem Cousin mehr als selbstverständlich war. :))Sim-Off: Letzten Part editiert
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Oh wie schön, schon wieder hatte Arvinia ein nettes Mädchen kennen gelernt. Prisca war genauso sympathisch, wie ihr Cousin sie gerade zuvor beschrieben hatte.
"Oh ja das hat er meine Liebe. Wenn ich dich in deiner bezaubernden Aufmachung sehe, meine ich, dass seine Worte doch sehr untertrieben waren." es war nicht nur einfach ein Kompliment, es war total ernst gemeint! Arvinia mochte die Haare und die Kleidung der Aurelia wirklich sehr, sie hatte sich gerade zu perfekt hergerichtet. Hoffentlich würde Ursus der Tiberia es nicht übel nehmen, was sie da gerade gesagt hatte. Also sprach sie direkt an ihn gerichtet "Sehr gerne Ursus! Es dürstet mir nach einem leckeren Wein und gutem Essen, und wenn die Speisen in diesem Haus so berauschend sind, wie die Dekoration, dann will ich mich doch kaum zurückhalten." witzelte sie ein wenig, doch auf keinen fall so, dass man meinen konnte, dass sie es nicht ernst meinte. Die Dekoration war so schön, Calvena hatte sich solch eine Mühe gemacht und das wird sie bestimmt im Laufe des Abends schon von vielen zu hören bekommen haben. -
Was ein Zufall, auf dem Weg mit Ursus zu der kleinen Gesprächsgruppe der Prisca beiwohnte hatte Arvinia noch gar nicht ihre Freundin Serrana gesehen. Schon bevor sie bei der Gruppe ankamen lächelte sie ganz natürlich und freute sich darauf weitere Menschen kennen zu lernen.
Der Aurelier verstand etwas davon, Menschen sich gegenseitig vorzustellen. Man dachte, dass es gar nicht so schwer sei, doch die meisten waren in sowas ziemlich plump, doch Ursus wusste genau, wie er schon gewisse Gesprächsfäden spinnen konnte.
Zuerst schaute sie die Aurelia an "Es freut mich sehr dich kennen zu lernen Prisca." sie war wirklich sehr hübsch und schien ebenfalls sehr freundlich zu sein, Arvinia hätte ihr am liebsten gesagt, dass sie beide bald unter einem Dach wohnen würden, doch das wäre zu früh gewesen, sie hatte sich noch ein wenig zusammen zu reißen. Dann schaute sie die beiden Männer an.
"Es ist mir eine große Ehre euch kennen zu lernen, gewiss habe ich einiges über euch gehört. Natürlich kannte sie sie Geschichte um Livianus, welcher Bürger Roms kannte sie nicht? Und über Mattiacus hatte sie bereits von Ursus vor einigen Momenten gehört und es auch gesehen, dass er sich gut auf die Medizin verstand. "Sehr beeindruckend, wie du der alten Dame geholfen hast Mattiacus. Wo hast du die Medizin studiert?"
fragte sie den Decimer.
Währenddessen hatte sie Serrana angelächelt, ihr musste sie es auch noch mit Orestes erzählen, nur Calvena wusste es bis jetzt von ihren Freundinnen. -
Zitat
Original von Titus Aurelius Ursus
Was für eine wunderbare Frau Orestes doch bekam. Bestimmt war ihr nicht verborgen geblieben, daß seine Stimmung umgeschlagen war. Und doch bohrte sie in dieser ungünstigen Umgebung nicht nach, sondern versuchte, ihn durch Herzlichkeit auf andere Gedanken zu bringen. Sein Vetter hatte riesiges Glück! Ob er selbst wohl auch solches Glück haben würde? Hoffentlich!"Ich war eine ganze Amtszeit in Mantua und habe ein zweites Tribunat abgeleistet. Bei der Prima. Als ich zwischendurch in Rom war, hat Corvinus mir von euren Plänen berichtet. Ich weiß nicht, ob er auch Prisca davon erzählt hat. Eigentlich gehe ich davon aus. Kann aber auch sein, daß er es ihr erst sagen will, wenn es offiziell ist. Außer mit Dir habe ich mit niemandem darüber gesprochen. Und werde es auch nicht, solange es nicht offiziell ist. Keine Sorge."
Er schaute suchend über die Menge. Dort hinten stand Prisca. Bei Mattiacus und Livianus. "Dort hinten ist sie. Wollen wir zu ihr gehen?" Er deutete in die Richtung, in der er seine schöne Cousine erspäht hatte. "Sie steht bei Decimus Mattiacus und Decimus Livianus. Kennst Du die beiden schon?" Wer wohl die andere junge Frau war, die bei ihnen stand?
Immer wieder war Arvinia erstaunt, wie sehr sich doch die politischen Laufbahnen der wichtigen Männer Roms unterscheidet. Anfangs dachte sie noch, jeder Politiker würde die selben Ämter durchlaufen und die besten der besten würden es in den Senat schaffen. Doch bei Ursus toller Aufzählung war dieser Gedanke noch mehr als vorher verflogen.
"Das ist wirklich sehr beeindruckend Ursus, es erscheint mir nur als völlig gerecht, dass du das Amt eines Senators bekleiden darfst.
Ja lass uns zu ihr gehen." entgegnete sie ihrem zukünftigen Verwandten. "Ich hatte noch nicht die Ehre die beiden Männer kennen zu lernen. Ich kenne viele wichtige Männer Roms, sowohl Politker als auch Soldaten. Mein Cousin hat in letzter Zeit zu vielen Anlässen eingeladen, wo ich eben viele Bekannschaften machen konnte. Es wäre mir eine Ehre, wenn ich die Decimer ebenfalls kennen lernen dürfte." eigentlich mochte sie es nicht so geschwollen zu reden, vor ihren Freundinnen tat sie das sowieso nicht, doch vor Männern und vor allen Dingen wichtigen Politikern, berief sie sich auf ihre gute Erziehung, ebenso wollte sie bei Ursus Eindruck machen, nicht das er dachte sie hätte keine Manieren.
Im Hinterkopf behielt Arvinia immer noch die Stimmungsschwankungen ihres zukünftigen Verwandten. Er scheint wirklich Kummer zu haben, vielleicht war er ja verliebt? Aber wieso hatte er eigentlich keine Frau? Ursus sah sehr gut aus und war überaus sympathisch, freundlich und dazu noch erfolgreich! Was wollte eine Frau schon mehr .. oder besser gesagt ihre Väter. -
Das die Audienz nun vorbei sein sollte, machte Arvinia gar nicht so viel aus. Alles war beschlossen und sie konnte sich sehnlichst auf den Tag ihrer Sponsalia als auch ihrer Hochzeit freuen.
Auch ihr Blick blieb lange auf ihrem Geliebten, bis er sich von ihr verabschiedete und kehrte machte.
"Auf bald Manius." entgegnete sie ihm mit einem warmen herzhaften Lächeln. Nun würde fort an alles seinen Lauf nehmen. -
Ursus Worte oder besser gesagt sein Tonfall hatte sich geändert. Was war passiert? Hatte Arvinia etwas falsches gesagt? Natürlich sie war jung, aber so blöd, dass sie es nicht merken würde, wenn ihr Gegenüber komisch reagierte, war sie nicht. Er sah etwas wehleidig aus, als würde ihn irgendetwas bedrücken, aber was konnte das nur sein? Seine nächsten Worte waren gar nicht von so warmen Stimmklang wie bisher. Die junge Tiberia wusste nicht so recht, was sie jetzt tun sollte. Ihn darauf ansprechen? Nein, lieber nicht hier, bald würden sie unter einem Dach leben und die beiden würden noch sehr viel zu bereden haben in all den Jahren. Kommt Zeit kommt Rat.
"Das werden wir bestimmt!" entgegnete sie ihm dann einfach euphorisch, vielleicht würde sie mit einem warmherzigen Lächeln seine trübe Laune verschwinden lassen.
"Aber denke bitte daran, es ist noch nicht ganz offiziell, also bitte mit keinem außer ihr darüber sprechen, ich bin verwundert, dass sie es selbst noch gar nicht weiß, haben es Corvinus und Orestes euch nicht allen erzählt?" ein bisschen verwundert war sie schon, aber nun gut, Arvinia wusste auch nicht über alles Bescheid und vielleicht sollte auch die Heiratspolitik vorerst bei den aurelischen Männern bleiben."Das wäre schön, Manius kann ja nicht die ganze Zeit bei mir sein, eine treue Sklaven wäre sehr hilfreich."
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Schon als ihr zukünftiger Ehemann sein 'Sehr gut!' zum besten gab nickte sie Eifrig und lächelte aus tiefster Seele, sie muss deutlich jünger ausgesehen haben in diesem Moment, als sie es sowieso schon war. Alles war endlich unter Dach und Fach, nichts für den beiden mehr im Wege stehen.
Als Manius kurz zu ihr rüberschaute nickte sie ihm aufgeregt zu und schaute dann ihren Cousin an, dabei biss sie sich auf die Lippen und lächelte. Ich danke dir Manius.. so sehr.. dachte sie nur, jetzt konnte sie ihm noch nicht um den Hals fallen, doch wenn Orestes bald weg sein würde, so sei Durus davon nicht verschont :P. -
Ob sie Prisca kenne? Arvinia überlegte einen Moment, es schien schon etwas länger her gewesen zu sein, dennoch erinnerte sie sich da an etwas. "Prisca?" wiederholte sie noch einmal, damit auch wirklich alle Ecken aus ihrem Oberstübchen durchsucht wurden. "Ja, ja! Ich kenne sie, aber nicht sehr gut, ich war vor vielen Monaten mit drei Aurelia auf dem Markt in der Stadt, ich glaube Prisca war auch dabei, ich erinnere mich auf jedenfall an Minervina und Severa." Sie überlegte nochmal kurz "Oder war es doch Laevina als dritte im Bunde?" fragte sie eher selbstkritisch, woraufhin sie ein wenig erötete, wie peinlich!
"Es wäre mir eine Freude, wenn du sie mir noch einmal vorstellen würdest!" bisser zweimal (wenn sich die beiden damals überhaupt kennen gelernt hatten) als keinmal."Von den dutzenden an Sklaven aus unserer Villa nehme ich keinen mit, ich hatte eine eigene bis vor einigen Monaten, doch sie kam frei und erfreut sich nun ihrer Freiheit und Liebe, aber ich bin auf der Suche, allerdings ist das gar nicht so einfach.." sprach sie etwas traurig. Nicht, dass die Aurelier sie nicht genügend unterhalten konnten, sie hatte sogar eher Angst, denn es waren so viele die sie kannte und mit jedem würde sie gerne einiges unternehmen, doch dsa hatte ja Zeit, aber eine eigene Sklavin würde ihr wieder etwas nunja ... ein Stück Heimat, ja, ein Stück Heimat wäre es.
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Gerade Ursus als Senator musste es wissen und er hatte ja so Recht. Der Tratsch und Klatsch fokussierte sich meist an den Menschen, die eine sehr hohe Stellung im Staat hatten, der Aurelier war als Senator einer von ihnen, sie wollte gar nicht erst fragen, wie viel falsches schon über ihn erzählt wurde, sie war aber froh noch nichts über ihn gehört zu haben, also nichts schlechtes! Sie empfand ihn nämlich als sehr sympathisch und sehr angenehmen, das war ihr erster Eindruck, der den Göttern sei Dank nicht von schlechten Worten beinflusst worden ist.
"Natürlich ist das gut! Da wären Manius und Corvinus. Dann habe ich Laevina kennen gelernt, sie ist ein sehr hübsches Mädchen und ist bestimmt eine wunderbare Ehefrau für meinen Cousin." Durus Ehe mit Laevina war ja schon offiziell, wieso sollte sie es also nicht erwähnen, Ursus wusste es bestimmt auch. "Dann ehrt es mich ebenso, dass ich dich kennen gelernt habe, es freut mich sehr und erfüllt mich mit Stolz, in eine Familie einzuheiraten, die bedeutsame Männer Roms inne hat. Von den Sklaven kenne ich nur den Ianitor, ich muss sagen, als ich bei euch zu Gast sein durfte, habe ich mich im ersten Moment sehr erschreckt.." -
"Oh nein, nicht doch, du brauchst dich nicht zu entschuldigen, ich war ebenso neugierig wie du es bist. Nun offiziell haben wir es noch nicht gemacht, aber gewisse Leute wissen es schon, halten sich aber trotzdem mit ihrer Tratschfreudigkeit zurück, du weißt ja wie schnell sich etwas in Rom verbreitet und dann auch oft mit falschen Ausschmückungen." Während sie sprach, wurde sie immer leiser, um auch wirklich sicher zu gehen, dass die beiden keiner hörte, sie standen nun fast alleine zu zweit dar, keiner hätte also etwas mitbekommen können. "Du hast Recht und ich bin auch schon sehr aufgeregt, ich habe bis jetzt schon einige Aurelier kennen gelernt."
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Gespannt beobachtete Arvinia das Geschehen um die alte Dame. Hoffentlich war ihr nichts passiert, der Aufprall hörte sich nicht gut an und im höheren Alter waren die Knochen nicht mehr zu stark wie in jungen, wenn sie sich etwas gebrochen hätte, wäre das gar nicht gut!
Ein Medicus also, daher wusste er anscheinend genau, was er zu tun hatte, wie es der jungen Tiberia nach einigen Augenblicken auffiel.
Allerdings versuchte sie nicht hinzustarren, der alten Dame war es sicher peinlich und beschäment genug, also drehte sich das junge Mädchen immer wieder weg und schaute wieder kurz hin.
Dabei viel ihr auf, dass Ursus sie zu beobachten schien, nachdem er ein paar mal weggeschaut hatte, als Arvinia seinen Blick gesehen hatte, sprach sie ihn drauf an, dabei ging sie allerdings ein wenig in seine Richtung und sagte es etwas leiser, damit die übrigen es nicht mitbekamen."Darf ich dich Fragen Aurelius, ist etwas nicht in Ordnung?" vielleicht hatte Arvinia sich nicht hübsch genug gemacht und Ursus empfand sie als unangemessen für Orestes! Hoffentlich nicht! Ohje .. natürlich war die Hauptsache, dass Manius sie liebte und heiraten wollte, Corvinus fand es auch gut, aber dennoch wollte sie vor den anderen Familienmitgliedern einen ordentlichen Eindruck machen, vor allem, weil sie bald mit ihnen unter einem Dach leben würde.
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Auch dem Aurelier nickte sie freundlich zu. Insgeheim wusste sie ja, dass er bald zu ihrer, nein anders, dass sie bald zu seiner Familie gehören würde, ob er das allerdings wusste war die Frage.
"Ist er ein Medicus?" fragte sie Ursus erstaunt. Gespannt schaute Arvinia dem Geschehen nach, hoffentlich würde die Dame keine bleibenden Schäden davon tragen. -
Natürlich ließ sich Arvinia von Calvena mit zu der anderen großen Gesprächsrunde ziehen. Sie war ziemlich gespannt darauf die zwei Senatoren aus der Verwandschaft ihrer Freundin kennen zu lernen. Allerdings waren auch noch zwei weitere Herren und eine junge Frau bei ihnen, viele neue Kontakte!
Bei dem Grüppchen angekommen wurde Arvinia etwas verlegen, vor allem als Calvena sie vorstellte."Ich vermag es nicht auszudrücken wie sehr es mich ehrt euch kennen zu lernen. Ich habe schon viel gehört." sprach sie wie das höfflichste Mädchen aus gutem Hause. Durus war nicht zugegen, also war es ihre und Septimas Aufgabe die Familie hier gut zu repräsentieren. Sedulus kannte sie wahrhaftig von den Ludi, aber sie hatte nicht mit ihm gesprochen gehabt. Avarus kannte sie auch irgendwoher ... woher denn nur ..
Auf einmal trat eine Frau an Calvenas Seite, der Kleidung und dem Verhalten zu urteilen war sie eine Sklavin. War sie etwa Elissa? Calvena hatte ein paar mal von ihr erzählt, sie sei so tüchtig, sehr hilfreich und aufmerksam. Arvinia erinnete sich an Crista, die Sklavin, die schon fast sowas wie eine Freundin für sie gewesen war, bevor sie mit ihrem Geliebten über alle Berge war. Natürlich freute sie sich für die beiden, doch trotzdem schmerzte sie der Abschied nach Cristas Freilassung.
Was war das? Ein dumpfer Laut war zu hören und ein erbärmliches Gurgeln, schnell drehte die junge Tiberia sich um und sah eine alte Frau im Wasserbecken liegen. Arvinias Hand schnellte vor ihren Mund, hoffentlich war der alten Dame nichts passiert, da schon einige zur Hilfe eilten tat sie erstmal nichts.
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"Nein nein Manius." warf Arvinia schnell ein bevor Orestes etwas dazu sagen konnte. "Ich fände es eine schöne Idee deine Hochzeit mit unserer Sponsalia zu verbinden. Unsere Hochzeit würde dann im Haus der Aurelier statt finden?" mit fragenden zu ihrem Orestes aufblickenden Augen schaute sie dabei. Sie wusste nicht genau, was eine Manusehe für Riten hatte, aber sie kombinierte da ganz logisch: wenn sie eine Aurelier werden würde beim Vollzug der Ehe, so ist es bestimmt richtig, wenn die Hochzeit auch bei den Aureliern statt findet.
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Jetzt war wieder das Männergesprach an der Reihe, also hielt sich Arvinia wieder zurück, ließ allerdings die Hand ihres zukünftigen Ehemannes nicht los. Sie war gespannt darauf, welchen Terminvorschlag er machen würde, hoffentlich sollte die Sponsalia nicht in all zu ferner Zukunft sein.
Warmherzig und überglücklich lächelte sie und nickt sowohl Durus als auch Orestes zu. Langsam glitten die Hände auseinander, allerdings streichte er noch ein wenig über ihre Hand und sie fing seine Fingerspitzen noch für einen kurzen Moment mit ihren auf, bevor die schöne Berühung endete.
Ob ihr Cousin auch mit dem Termin einverstanden war?