Beiträge von Tiberia Arvinia

    | Stesichoros


    Der Winter war schon länger hereingebrochen und Stesichoros freute sich immer, wenn er mal nicht die Türe öffnen musste, es reichte ja schon, dass er chronisch krank war - also auch im Sommer. Die Kälte brauchte er denn wirklich nicht..


    Nun .. es klopfe .. und der Ianitor stand sehr gemächlich unter einem großen Seufzer auf und öffnete die Türe. Als er die Tür geöffnet hatte musste er plötzlich nießen und er sah erst nach einigen Sekunden wer da vor der Tür stand. Ein dunkelhäutiger großer Mann! Ein wenig hatte er sich schon erschrocken .. auch wenn Stesichoros fast alle Arten von Gestalten hier in Rom schon gesehen hatte ..


    "Wer bist du und was willst du?




    IANITOR – GENS TIBERIA

    Salve Sextus :) erst einmal herzlichen willkommen im Imperium Romanum! Schön das du dich für unsere Mikronation entschieden hast.


    Wir freuen uns natürlich immer, wenn jemand zu unserer Familie gehören möchte, allerdings sind wir eine Patriziergens und haben dadurch nur eine beschränkte Zahl an aktiven Mitspielern. Daher möchte ich erst einmal gerne von dir wissen, was du dir unter deinem Charakter vorgestellt hast, beschreibe ihn doch kurz und erzähl was du anstrebst (z.B. eine politische oder militärische Karriere).

    Ihr ging es also nicht gut .. ohje die arme Romana .. doch Arvinia wusste ja jetzt was zu tun war, gerade wollte sie sich aufmachen da blieb sie noch einmal kurz stehen, denn sie vernahm weitere Bitten ihrer Freundin "Fnfzeehn un' ein' neu'n Abwischr, in Ornung." näselte sie und ging schnellen Schrittes weiter .. damit sie endlich die Finger von ihrer Nase nehmen konnte.
    Puh ... geschafft, sie war aus der fiesen Geruchszone, nun galt es ein paar Sklaven der Germanicer zu finden, wie sehr Arvinia Romana auch mochte, das Utensilien bringen war Aufgabe der Sklaven.
    Irgendwann fand sie einen und sie winkte ihn zu sich.


    "Was kann ich für euch tun?"
    fragte er die Tiberia direkt.
    "Für mich nichts, bring sofort Fünfzehn nasse Tücher und einen neuen Abwischer zur Latrine!" zischte sie in leisem Ton "Wenn irgendeiner erfährt was du dort sehen wirst werde ich dafür Sorgen, dass du bestraft wirst! Nun geh schnell!" es wäre nicht auszudenken was passieren würde, wenn diese Geschichte sich in Rom breit machte, wenn das geschehen würde wäre es wie ein Lauffeuer in den Wäldern. Arvinia schaute kurz dem Sklaven nach ob er sich auf beeilte, dann begab sie sich wieder zur Festgesellschaft. Allerdings hatte sie immer den Blick in Richtung der Gänge, die zur Latrine führten..

    Wenige Momente später öffnete sich sehr zarghaft und leise die Tür zu ihrem Cubiculum. Etwas schwarzes lugte hinein, Esther war endlich da. Unescheinbar trat sie ein und stellte sich mit dem Rücken zur Tür und senkte ihr Haupt demütig.
    Arvinia musterte die Sklavin vom Kopf bis zu den Zehenspitzen. Ordentlich sah sie ja schonmal aus, nur ihre Kleiding war etwas .. nunja, abgerissen, um es gelinde auszudrücken.
    "Ilias und Lucius haben dir also die Sklavenunterkünfte gezeigt .. allerdings.." sie machte eine kurze Pause und musterte die Sklavin noch einmal "..wirst du sie nicht brauchen, du wirst hier bei mir schlafen, das Nebenzimmer ist deines." deines .. es musste schon merkwürdig klingen für eine Sklaven das besitzhabende Wort 'deines' zu hören. Aber ihr würde jetzt sogar ein eigenes Zimmer, wenn es auch nur ein Nebenzimmer war, und eine kleinere Gaderobe haben. "In der Truhe neben dem Bett findest du Kleidung, ich möchte das du ordentlich aussiehst, ab jetzt wirst du sie immer tragen, ohne Ausnahme."
    die Kleidungsstücke hatten repräsentativ für die Gens Tiberia die Farben rot und weiß.
    Als das organisatorische geklärt war, wollte sie sich ein bisschen über ihre neue dunkelhäutige Leibsklavin informieren. Singen konnte sie schonmal. "Woher stammst du?"

    Der Tag war lange und sehr anstrgengend gewesen, auf dem Sklavenmarkt war es, trotz ihrer 'Patrizierblase', sehr bedrängend und stressig gewesen, sodass die Müdigkeit über Arvinia gesiegt hatte. Dennoch war der Tag erfolgreich gewesen, nunja, in den nächsten Tagen würde sich entscheiden, ob die neue Sklavin etwas taugte und die 80 Aurei wert war.
    Zunächst aber wollte sie ein Bad nehmen - es war zwar Winter, aber Rom stank dennoch fürchterlich und Arvinia fühlte sich sehr schmutzig und unwohl - und etwas entspannen, bevor sie sich ihrer neuen Errungenschaft widmetete.
    Nach einer guten Stunde saß sie auf ihrem Bett und trockente sich ihre Haare. Sie würde Esther prüfen wollen, allerdings war sie sich sicher, dass die Sklavin bestehen würde, wenn nicht musste sie eben ausgetauscht werden. Esther war für Arvinia nicht irgendeine Sklavin, sie sollte ihre Leibsklavin werden, die sie in der Villa Aurelia nach ihrer Hochzeit unterstützen sollte wo es nur ginge.
    Wo war Esther? So langsam müsste sie hier sein ..

    Langsam wurde es Abend, draußen wurde es kälter und die Sonne neigte sich dem Horizont immer mehr, bis er sie bald vollends verschlingen würde. Ein Sklave, den Arvinia geschickt hatte, kam in die Unterkünfte und fand die Neue vor, wie sie auf ihrem Bett hockte und mit der Müdigkeit kämpfte.


    "Herrin Arvinia will dich sehen, komm ich bringe dich zu ihrem Cubiculum." ohne auf Esther zu warten lief er schon los in Richtung des Gemaches.

    Tatsächlich, es war Romana! Ohje, was wohl geschehen war? Arvinia hörte nur ihre klagende Stimme und roch die exkrementalen Gerüche, die aus der selben Richtung schwellten wie die Stimme ihrer Freundin. "Oooh.." wusste sie anfangs nur mit immer noch zugehaltener Nase zu sagen .. 5 nein 10 Tücher!? Was hatte Romana da nur angestellt? War ihr nicht wohl?
    "Uch kummere mch da'um.. abe sag' ust dir ncht wohl?"
    fragte sie ihre Freundin mit noch fester zugedrückten Nasenlöchern, der Gestand war wirklich widerwertig .. es stand ja fast wie auf den Straßen Roms selbst! Und Arvinia war eigentlich immer froh gewesen, dass die fiesen Gerüche der Stadt die meisten Häuser - je nachdem wo sie lagen - verschonten.

    So eben wollte sie sich nach weiteren Sklaven umschauen - es standen ja noch etliche auf dem Podest, die bestimmt sehnlichst darauf warteten endlich von diesem schmierigen Sklaventreiber weg zu kommen - welche sie aber nicht beabsichtigte zu kaufen, da hörte sie eine bekannte Stimme und wandte sich dieser zu. Flava Vera! Ewigkeiten hatte Arvinia sie nicht gesehen!


    "Flava Vera! Es erfüllt mich ebenso mit Freude dich wieder zu sehen!"
    entgegnete sie ihr mit einem warmherzigen Lächeln, welches sich dann aber in eine betroffene Miene wandte "Du warst krank? Deswegen habe ich nichts mehr von dir gehört .. meine Liebe dir muss es nicht peinlich sein, die Peinlichkeit ist bei mir, denn ich habe mich nicht nach dir erkundigt!" ob sie wohl auch hier war um eine Sklavin zuersteigern? Vielleicht .. aber das war jetzt erstmal zweitrangig.

    "So da wären wir!" Ilias stand mit dem Rücken an die so eben geöffnete Tür und hatte den linken Arm ausgestreckt in Richtung der vielen Betten.
    "Es ist nicht besonders, aber immerhin hat jeder sein eigenes Bett und seinen eigenen Haken." grimmig schaute er Lucius an, er solle jetzt bloß seine Klappe halten.
    "Dort sind ein paar Krüge mit Wasser und ein paar Schalen, hier liegen ein paar Tücher, wir werden uns jetzt unseren Aufgaben widmen, ruhe dich ein wenig aus, Herrin Arvinia wird dich rufen lassen wenn sie zu Hause ist." jetzt konnte Lucius es sich aber nicht mehr verkneifen "Sie bekommt doch eh ihr eigenes Reich bei Arvinia, sowie Crista damals ..." tiefe Eifersucht und Neid waren in seinem Unterton zu hören. Er und Ilias hatten keine Zimmer, sie schliefen zusammen in den Sklavenunterkünften und bekamen sonst auch keine weiteren Sonderbehandlungen.. dennoch waren die beiden ihrer domina treu, der eine mehr, der andere etwas weniger.
    "Nimm ihn nicht ernst Esther .., er ist einfach schlecht gelaunt." seine letzten Worte sprach er mit zusammengebissenen Zähnen und in Lucius Richtung, am liebsten hätte er ihm einen kräftigen Schlag auf den Hinterkopf verpasst.
    Als er sich beruhigt hatte schaute Ilias die Neue an. "Hast du noch irgendwelche Fragen?"

    Arvinia hatte sich nach dem äußerst schönen Vortrag der Gastgeberin etwas zurückgezogen. Ihr wurde der Trubel grade ein wenig zu viel, sie wollte ein wenig Zeit für sich haben, wenigstens einen kleinen Moment, bevor sie sich wieder als Tochter des Hauses Tiberia unter die Leute gesellte und sich mit guten Manieren und Anstand zeigen musste.
    Irgendwas roch doch hier komisch? Sie stand weit ab von den Gästen und war schon halb in den Gängen des Anwesens, da kam ihr dieser ekelerregende Gestank in die Nase. Am liebsten wäre sie freiwillig direkt wieder zurückgekehrt und hätte sich auf den Schoß dieses ekeligen verschmierten und lustgeilen Bock gesetzt, der die ganze Zeit eine junge Frau - die Arvinia einfach nur als äußerst billig beziehungsweise willig abstempelte - angrabschte. Doch sie hörte eine bekannte Stimme, aber sie war so leise, dass sie sie nicht richtig vornehmen konnte und nicht vermochte sie zuzuordnen. Sie ging, sich die Nase zuhaltend mit angeenkeltem verhaltenem Gang, in die Richtung des Gestanks.


    Als die Stimme lauter wurde und nach Hilfe rief erkannte sie plötzlich, wer sich hinter diesen Kängen verbarg. "Romanaaa? Bis' duuu daaaas?" fragte sie vorsichtig mit zugehaltener Nase.

    Wäre die Villa Tiberia lebendig gewesen und hätte zwei Augen gehabt, sah sie bestimmt die kleine Sklaventruppe am Ende der Straße immer Näher kommen. Es waren Arvinias Sklaven Ilias und Lucius, die ihre neuste Errungenschaft, nämlich eine neue Sklavin namens Esther, zur Villa Tiberia bringen sollten.


    "Gleich sind wir da Esther." sprach Ilias zu der neuen. "Es ist gar nicht so schlimm wie du denkst .. die Familie ist gut zu uns und Arvinia ist eine gnädige Herrin, dir wird an nichts fehlen." ermutigte er sie auch noch.


    ".. wenn du nichts dummes anstellst."
    ergänzte Lucius ".. es gab schonmal eine Sklavin, die is auf die Spitze getrieben hat und dann wurde sie im Kel.." "LUCIUS!" fuhr Ilias seinen Freund an. "Mach ihr doch nicht unnöig Angst, das war ganz anders und das weißt du auch, hab keine Angst Esther. So wir sind da, wir zeigen dir jetzt die Sklavenunterkünfte. Dort kannst du dich waschen und ausruhen. Wenn Herrin Arvinia zurück ist wird sie sicher nach dir rufen lassen." Ilias war einfach die zartbeseitetere und liebenswertere Variante, wo hingegen Lucius die griesgrämige Rolle übernahm.

    Tatsächlich hatte sie mit ihrem persönlichen Startgebot alle mittelständigen Bürger aus dem Rennen geschoben und auch kein wohlhabenderer Bürger wollte sich mit ihr auf einen Wettstreit einlassen. Arvinia freute sich innerlich sehr und war von Stolz erfüllt, auch wenn wahrscheinlich einfach nur kein anderer Patrizier anwesend war. Doch Geld hatte sie ja und die 8000 Sesterzen bezahlte sie gerne für diese Sklavin. Während ihre Sklaven das Verwaltungstechnische mit Titus Handlangern ausmachten schaute sie sich um, ob sie nicht doch ein bekanntes Gesicht erkennen würde. Nicht unweit von ihr erblickte sie neben zwei Männern, der eine davon ungewöhnlich groß und von kräftiger Statur - das es ein Germane war ahnte sie nicht, sie hatte noch nie einen zu Gesicht bekommen - und der andere eher klein dagegen wirkend, eine junge Frau. Sie schien ebenfalls zu den wohlhaben.. halt, war das nicht .. war das nicht Flavia Vera?
    Freudig lächelte Arvinia sie an und wartete darauf, das Vera bei ihr ankam, denn sie war ja noch in Bewegung. "Ilias und Lucius, ich wünsche das die neue Sklavin zur Villa Tiberia gebracht wird. Kümmert euch um sie bis ich heimkehre."
    wies sie ihre Sklaven noch an.



    Sim-Off:

    Aber Gerne lieber Titus, es war mir eine Ehre mit dir Geschäfte zu machen ;)


    Esther: Ich poste am Seiteneingang der Villa Tiberia zwei Sklaven, die beiben bringen dich rein, schreib dich einfach dazu :)

    Die Öffentlichkeit war für Sklaven nie gerade angenehm, wenn sie nicht selbst unterwegs waren, wie zum Beispiel bei Boten- oder Einkaufsgängen. Aber wenn sie dem Gefolge einer jungen patrizischen Frau angehörten war genau das der eben genannte Fall. Das Gedränge war noch enger als sonst schon auf den öffentlichen Plätzen, da eine Patrizierin stets Abstand zum geringeren Volk wünschte und die Sklaven hatten darauf zu achten, dass dieser Abstand eingehalten wurde.
    Ein großer junger Mann sprach einen der Sklaven, der dem Gefolge der Tiberia angehörte, an, worüber sich der Sklave recht freute, denn es bot Abwechslung, außerdem war dem Sklaven langweilig, da er sich die Beine in den Bauch stand und weiterhin stehen musste, bis die gnädige Frau weitergehen wollte. Leider konnte er keine Antwort geben, da ein anderer Mann sich einklinkte. Liebend gern hätte er ihm gesagt, dass sie die Schwester des Tiberius Vitamalacus und die Cousine des Consuls Tiberius Durus sei und das sie daher nicht an Geld hätte sparen müssen.


    Arvinia bekam in ihrer Patrizierblase nichts mit, sie hatte gerade nur Augen für ihre potentielle Sklavin und Ohren für die neuen Gebote von denen, die sich mit ihr messen wollten.

    Da Arvinia bald heiratete und somit eine andere Villa, die ihres zukünftigen Mannes, beziehen würde brauchte sie noch eine Sklavin, die sie in dem fremden Haushalt unterstützt. Natürlich hatten die Aurelia auch Sklaven, mehrere Dutzend! Aber sie brauchte etwas, was sie kannte und da noch etwas Zeit bis zur Vermählung war, wollte sich die junge Patrizierin heute einen Sklaven oder eine Sklavin aussuchen. Vielleicht hatte dieser Tranquillus, der mehr für seine Schwätzerei und honigumdenmundschmierende Art bekannt war, wieder etwas neues, was Arvinia gebrauchen konnte.


    Nachdem das Sklavengefolge der Tiberierin sich durch die Menge dränge, immer in zwei guten Metern Abstand um die junge Frau, damit sie sich nich bedrängt fühlte, war sie fast am Sklavenstand des Tranquillus angekommen, sie hatte noch überhaupt nichts sehen können, doch hören konnte sie etwas.
    Eine wunderbar klingende Singstimme .. der Gesang war zwar in ihrer Sprache, doch kamen die Worte nicht aus römisch oder griechischem Munde. Was konnte das sein?
    Als Arvinia auch endlich den dazugehörigen Menschen, Menschen? Sie dachte erst es war Titus selber der dort sang, aber es war nur eine Sklavin, aber umso reizvoller war diese für die junge Frau. Immerhin brauchte sie etwas entspannendes, wenn es ihr in dem neuen Haushalt mal zuviel wurde, und außerdem brauchte sie auch was für die private Belustigung wenn ihr langweilig war, ab und zu ein bisschen Gesang würde ihr da gerade recht kommen. Was die Sklaven für organisatorische Fertigkeiten hatte interessierte Arvinia nicht, Gehorsamkeit und Treue war das was sie wollte.



    "Ilias, rufe mein Gebot von 8000 Sesterzen aus, mir ist es zu laut als das es meine Stimme vermag darüber hinweg zu rufen." sprach sie einen Sklaven an, ohne das Wunschobjekt und Titus aus den Augen zu lassen. Auch die anderen Bieter um sie herum interessierten sie nicht. Immerhin hatte sie genug Geld um ein Dutzend Sklaven zu kaufen. Das Flavia Vera auch unter den Bietenden war hatte sie nicht bemerkt, sie kannten sich, hatten sich aber längere Zeit nicht gesehen oder gesprochen.
    "Meine Herrin Tiberia Arvinia bietet 8000 Sesterzen für die singende Sklavin!" was waren 8000 läppische Sesterzen, hier trennte sich die Spreu vom Weizen. Die meisten Privatmänner würden jetzt wissen, das eine Frau aus höherem Hause bieten würde und das nur ihr Startgebot war, daher waren sie nicht darauf epicht mehr zu bieten. Andere wohlhabende Bürger Roms würden Arvinias Gebot jetzt als Aufforderung zu einem kleinen Wettbieten anregen, einfach zum Spaß.

    | Stesichoros


    Da er wusste, dass der dominus zugegen war bat er den Patrizier herein ins Vestibulum.
    "Du hast Glück er ist im Hause, ich frage einmal ob er Zeit für dich hat."
    Kurz verschwand er und tauchte wieder auf, um den Gast anschließend ins Tablinium zu führen.




    IANITOR – GENS TIBERIA

    | Stesichoros


    Es war einfach nur lästig, wie so häufig lief Stesichoros mal wieder die Nase, aber mindestens genauso oft klopfte es an der Haustür der Villa Tiberia.
    Kurz die Nase hochgezogen und Reste mit dem Handrücken abgewischt öffnete er die Türe.


    "Ja?" ein patrizischer Ma.. ah! "Salve Flavius Piso, mit welchem Anliegen beehrst du diesmal unser Haus?" Stesichoros war zwar nur ein gewöhnlicher Sklave mit einer stupiden Aufgabe, aber dennoch lernte er wahrscheinlich mehr wichige Persönlichkeiten Roms als jeder andere bei seiner Aufgabe kennen.




    IANITOR – GENS TIBERIA