Beiträge von Marcus Iulius Proximus

    Proximus nahm die Einladung sich zu setzen dankbar an. Dann lauschte er den Ausführungen Quartos.


    Dieser wurde dann richtig emotional. Nach seinen Ausführungen waren die Parteien klar. Quarto hielt den Praefectus Urbi für den Mörder welcher den Imperator und dessen Familie auf dem Gewissen hatte. Dieses Gerücht hatte Proximus zuvor schon mehrfach gehört.


    Als Quarto mit seinen Ausführungen fertig war, fragte Proximus


    Nun Quarto, welche Schritte gedenkst zu tun? Hier im Palast, sitzt du, das hast du ja selbst schon gesagt, wie in der Mausefalle.

    Ich war viel unterwegs zwischen Misenum und Rom. Aber es stimmt schon Quarto, schade das wir uns nicht in Misenum treffen konnten. Vielleicht können wir dies ja künftig nachholen? Die Weinkeller der Casa Iulia in Misenum sind randvoll mit misenischem Landwein!


    Decius Germanicus Corvus sehr erfreut begrüßte Proximus den Germanier Proximus überlegte kurz ob er diesem schon einmal begegnet war, dies war augenscheinlich aber nicht der Fall gewesen.


    Auch Dich grüße ich Gaius Aelius Paetus.


    Nun Quarto Spitzel in der Stadt berichten, dass der Praefectus Urbi mit harter Hand durchgreift. Es soll auch zu Toten in der Stadt gekommen sein, als es Aufstände gab.


    Weiter hört man, dass verschiedene Senatoren verhaftet worden sein sollen, welche dies im einzelnen sind, weiß ich im Moment noch nicht. Aber das lässt sich bestimmt erfahren.


    Seit ihr gut durch die Stadt gekommen ?
    Wie wirst Du Dich verhalten Quarto?

    Proximus wartete bis Quarto Centho begrüßt hatte.


    Als dieser sich ihm zuwandte begrüßt auch Proximus seinen Patron.


    Salve Quarto, es ist schön Dich wieder hier in Rom wähnen zu dürfen. Ich hoffe es geht Dir gut. Ich freue mich Dich wieder zu sehen.


    Den beiden unbekannten Freunden von Quarto nickte Proximus höflich zu.


    Proximus war gespannt, was sein Patron berichten würde. In diesen stürmischen Zeiten und nach diesem herben familiären Verlust würde Quarto bestimmt einiges zu berichten haben, so wie sie auch.

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    Lucius Lafrenius


    Der Scriba wies dem Gast einen der Hocker.


    Lucius Iunius Merula. Ich werde gerne nachschauen, ob einer der Duumviri zu sprechen ist. Dann verschwand der Scriba in einem Nebenzimmer.
    Irgendwie kam dieser GAst ihm bekannt vor.


    Nach endlosen 10 Minuten kam er wieder zurück.


    Lucius Iunius Merula folge mir bitte. Der Duumvir Marcus Iulius Proximus empfängt dich hier.

    Nun ehrenwerte Senatoren,


    in Griechenland konnte ich dank hervorragender Beziehungen den Ausführungen von Plutarch beiwohnen. Dank meiner Verwandten Iulia Frontina zählten auch Sextus Iulius Frontinus und Quintus Sosius Senecio zu meinen Lehrmeistern. In Hispania hielt ich mich nur kurze Zeit auf. Dort lehrte mich Gaius Iulius Vindex in der Kunst der Verwaltung. Mit der Familie des Sextus Iulius Frontinus weilte ich auch später in Germanien als dieser Legat in Germanien war.


    Der ehrenwert Senator Lucius Iulius Centho ist ein Cousin von mir und ich von ihm.


    Proximus lächelte.


    Über den ehrenwerten Senator Sextus Iulius Frontinus der mir Lehrmeister war, soll ich von diesem weiteer berichten ? Ich denke dieser dürfte weithin bekannt sein.


    Gaius Iulius Vindex war Statthalter in Gallia aus diesem Grund konnte ich sehr viel über Verwaltung von ihm erfahren.


    Proximus hielt inne , er wollte niemanden mit ellenlangen Biografien langweilen und all die Verwandten wo er aufenthaltlich gewesen war, waren schon einigermaßen im Imperium bekannt, hoffte er. Nun hatte er doch mit Ahnentafeln und anderem aufgewartet. Aber man hatte ja auch danach gefragt.


    Dann wartete er auf weitere Fragen.

    Nun war es soweit. Der große Tag war gekommen.


    Proximus hatte alles nochmals durchgegangen. Gleich würde er vor den Senat treten, auch wenn es in diesen „stürmischen“ Zeiten war. Die weiße toga candida die Proximus trug, erfüllte ihn mit einem gewissen Stolz. Aufregend war es schon in diesen Hallen zu wandeln. Dies war ein anderes Parkett als wie Misenum, dort war alles etwas kleiner, familiärer.


    Proximus ging die Rede nochmals im Zeitraffer durch, damit er auch keinen Punkt vergaß.Nachdem der amtierende Consul die übliche Eröffnungsreden durchgeführt hatte, fiel der Name von Proximus. Der Consul bat ihn in die Mitte des Senats, sodass alle Anwesenden einen guten Blick auf ihn hatten.


    Er sah in die Runde , wo er einige bekannte Gesichter erblicken konnte. Dies verlieh Sicherheit. So war keinerlei Angst oder Furcht in ihm, sondern lediglich ein angenehme Gefühl der Vorfreude. Nun ruhten die Augen zahlreicher Senatoren auf ihm und es wurde einigermaßen ruhig in der Curia. Noch einmal atmete er tief durch, um dann seine Rede zu beginnen.



    "Werte patres conscripti, ich danke euch für die Erlaubnis, vor euch sprechen zu dürfen. Senatoren, nun also stehe ich, Marcus Iulius Proximus, vor Euch und kandidiere zum Vigintivir. Es liegt im Ermessen des Senats, über mein Aufgabenfeld zu entscheiden, und gleich welches Amt man mir zuteilen wird, ich werde es mit Gewissenhaftigkeit, Nachdruck und Fleiß ausfüllen."


    Nach einer kurzen Pause fuhr er fort.


    "Sollte man mich nach dem Amt fragen, welches welches ich bei meiner Kandidatur ins Auge fasste, so würde ich mir das Amt eines tresvir capitalis zuordnen, da ich darin die größtmögliche Herausforderung und Möglichkeit sehe, meine bisherige Tätigkeit zu verfeinern und mein Wissen über die Vorgänge im Inneren des Imperiums zu erweitern


    Auch kommt diesem mein iuristischen Ausbildung, welche ich geniessen durfte, entgegen.


    In keinem der anderen Ämter dürfte der Einblick in die kriminaltechnischen Belange Roms genauer möglich sein, von der iuristischen Grundlage an ausgehend bis hin zum tatsächlichen Kontakt mit den beschuldigten Personen.


    Doch dies soll nur eine Vorstellung meinerseits sein und da die Entscheidung über meine spätere Tätigkeit in euren Händen liegt, will ich diesen Gedanken hiermit abschließen.


    Seine Gesten, das Leuchten seiner Augen, das alles zeigte deutlich, wie sehr seine Worte ihm aus dem Herzen kamen. Da war nichts gekünsteltes, nichts auswendig Gelerntes in seiner Rede. Er blickte nun auffordernd in die Runde.So nun hatte er sein Bewerbung abgegeben. Kurz und bündig. Mit Geschwafel über Ahnentafeln und wer alles in der Familie schon was erreicht hatte, damit wollte hier keinen langweilen.


    Dann fuhr er fort.


    "Nun ihr werdet Euch fragen, wer ist das, der da vor mir steht. Was hat der schon geleistet, bisher?Zu meiner Vita möchte ich folgendes ausführen.Die früheste Kindheit verbrachte ich in Pompeji. Danach verbrachte ich in Griechenland weitere Jahre, wo ich bei Gelehrten unterrichtet wurde. Dies sorgte er für meine rhetorische Ausbildung, die ich in Athen, der Wiege der gepflegten Redekunst auch erhielt. Später verbrachte ich Jahre in Germanien, und Spanien, bei dortiger Verwandtschaft. So konnte ich schon verschiedene Teile des Imperiums kennenlernen. Die Suche nach meinen Brüdern brachte mich dann zurück nach Rom."


    "Dem Imperium diente ich dann als Magistrat und Duumvir in Misenum. Zuerst als Magistratus, dann als Duumvir lenkte ich die Geschicke der Stadt nach bestem Gewissen. So konnte ich schon einige Erfahrung in der Verwaltung gewinnen. Nun stehe ich hier, um mich weiter zum Wohl Roms einzubringen."



    Sicher würde es Fragen geben. Auf diese war er schon sehr gespannt .


    Er nickte und deutete mit einer dezenten Geste den Schluss seiner Rede an.


    "Ich hoffe darauf, dass ich mich zum Wohle Roms einbringen kann. "


    Dann schaute Proximus in die Runde.

    Zitat

    ..........Ich werde dich dazu laden lassen."



    Das freut mich zu hören ehrenwerter Consul. antwortete Proximus bestätigend.


    Danach unterhielt man sich noch etwas über die momentane politische Lage im Imperium. Danach verließ Proximus wieder das Haus des Consuls.

    Man hatte Proximus berichtet, dass Centho wieder in Rom anwesend war. Nun begab er sich in das Triclinium um seinen Verwandten wiederzusehen. Er hatte kaum die Türe hinter sich stürmten schon die Kinder auf ihn zu . Wahnsinn sie warn schon sehr groß gegenüber dem letzten Mal. Wie die Zeit verging.


    Proximus hatte einen Würfelturm sowie Würfel dabei, da er wusste, dass diese kleinen Racker immer was spielen wollten. Kaum hatte er die Kinder begrüßt hatten sie ihm auch schon das Spielzeug entrissen und stritten darüber, wer was haben durfte.


    Für Proximus blieb nun Zeit, Centho zu begrüßen.



    Centho alter Knabe. Proximus nahm ihn an den Schultern. Es tut mir leid , was da mit deiner Frau passiert ist. Aber die Sklaven in diesem Haus sind schneller als alles andere. Geht es dir einigermaßen ??

    Proximus lachte herzhaft zurück.
    Ehrenwerter Consul, ich entschuldige mich, wenn Dir meine Zurückhaltung als Schüchternheit vorgekommen ist.


    Ja ich beabsichtige für ein Vigintvirat zu kandidieren, sofern meine Bewerbung positiv beschieden wird.


    Genau gesagt würde ich gerne für ein Magistrat der tresviri capitales kandidieren, da ich mich zu früheren Zeiten in den Künsten der Rechtsfindung gebildet habe.


    Zu Deinen weiteren Fragen kann ich Dir mitteilen ehrenwerter Consul, dass ich dem Ordo Senatorius seit dem ANTE DIEM VIII KAL DEC DCCCLXI A.U.C. anghöre. Auch ist meine mögliche Kandidatur finanziell gesichert. Meine Tätigkeit als Duumvir von Misenum werde ich selbstverständlich zeitgleich mit einer erfolgreichen Bewerbung beenden. Wie du siehst konnte ich also bisher schon Erfahrung in dr Verwaltung sammeln. Ich hoffe natürlich, dass dies für mich im Falle einer Kandidatur vorteilhaft ist.


    Ich hoffe ich habe Deine Fragen damit zu Deiner Zufriedenheit beantwortet.


    Dann nahm sich Proximus wieder vornehm zurück den Consul anschauend, ob dieser noch weitere Fragen hatte.

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    Der Wirt wusste offenbar vwirklich über viel Bescheid. Was'n dort im Hafen passiert? fragte er eher beiläufig. Ich merke gerade , dass ich öfters zu Dir in die Kneipe kommen muss. Ich krieg ja gar nichts mit seit ich auf'm Land wohne


    Dieser Wirt wusste offenbar wirklich viel, einfach verraten tat er scheinbar aber auch nichts. Das Geld lockte ihn wohl nicht, sonst wäre er drauf angesprungen. Hier musste der Unscheinbare diffiziler vorgehen. Glaubste wirklich die Praetorianer habn den Kaiser umgebracht?

    http://img46.imageshack.us/img46/121/53f9223e9d.jpg


    Der Unscheinbare rückte noch näher an den Wirt.


    Puuuuhhh zischte er leise. Lass das bloß nicht die Obrigkit hören. Die Nageln Dich sonst noch ans Kreuz. Aber im Prinzip hast recht. Der Mann versuchte weiter das Vertrauen des Wirts zu gewinnen, vielleicht wusste der ja wirklich was.


    Hamse Dich schon ausgequetscht die Prätorianer?


    Dann noch geheimnisvoller an des Wirtes Ohr zischte er Pass auf ich kenn jemand der zahlt richtig gut für so Informationen bezüglich des Todes des Augustus. Wenn Du was weißt, dann könnten wir haufenweise Denare verdienen.


    Während er dies sagte schaute der Unscheinbare ganz geheimnisvoll nach links und rechts, um noch geheimnisvoller zu tun.Dann setzte er sich wiedr normal hin.