Beiträge von Caius Valerius Tacitus

    Die sonne war soeben vollends aufgegangen, und Tacitus und Callistus stampften soeben, etwas wehmütig dreinschauend, vom Campus Legionis zurück. Nachdem sie sowohl an den Zenturio, als auch an einen Tribun geraten waren, und nun höchst wahrscheinlich meldung an ihren Zenturio, dem Iulier gemacht wurde, waren sie nun wahrlich nicht in bester stimmung. Besonders da sie an einem Freien tag, so früh morgens auch noch runden hatten laufen müssen. Besonders Callistus schien diese körperliche ertüchtigung schwer schaffen zu machen. Als sie das Contubernium betraten schaute Brangus, der gerade dabei war ein brot zu schneiden, auf.
    Was für 'ne laus ist euch denn über die Leber gelaufen?


    Callistus reagierte erst gar nicht, und knurrte nur etwas von Hunger... und machte sich an seinen sachen zu schaffen. Tacitus erzählte beim essen dann was passiert war. Die einzige reaktion die er darauf von allen Probati bekam war eindeutig:


    Sie steckten in der Scheiße

    Das ließen sich Tacitus und Callistus nicht zweimal sagen. Sie salutierten, und machten sich auf ihre Runden zu laufen.
    Wenn jetzt auch noch der Legat ins spiel kam, wollten beide nur schnellstmöglich außerhalb des 'gefahrenbereichs' kommen.


    Als sie weit außer hörweite gekommen waren, machte Callistus seinem Ärger luft.


    Sag mal, geht's dir noch gut?! Ja, Ja, lass uns noch mal vorm' Frühstück n' bissl' frische Luft Schnapp'n! Schadet doch nichts!!!!. EIN VERDAMMTER TRIBUN TACITUS!!! Ein, bei den göttern VERDAMMTER TRIB....


    Das wusste ich doch nicht! und außerdem bist du doch auch mitgekommen! Da hättest du auch ein wenig mehr drauf aufpassen können welchem schlechtgelaunten Offizieren wir über den weg laufen könnten! Oh verflucht. Wenn das der Iulier zu hören bekommt... Dann sind wir ... ach verdammt...



    Als die runden abgeleistet waren, machten sich die beiden Probati auf zu ihrerem Quartier. Callistus rieb sich seinen dicken bauch.


    Zumindest Frühstück gibts heut noch. Wir sin' fertig, bis der Iulier davon wind bekommt. und mit vollem magen schuftets sich besser!


    Vorerst verschwand die angespannte stimmung und Tacitus grinste. Ob Callistus bis dahin wirklich mit dem essen fertig war bezweifelte er. besonders an einem freien tag...

    Bei den Göttern, VERFLUCHT!!!


    Tribun! Tacitus riss die augen weit auf. Neu in der Legio, nur mal morgens schnell raus wollen um sich die beine zu vertreten (noch immer im halbschlaf), und sich gleich mit einen Tribun anlegen! Das war wahrlich zu viel.


    Callistus wurde kreidebleich. Es sah so aus, als wäre ihm soeben der leibhaftige Jupiter, als Rachegott begegnet. Auch ihm schienen die selben Gedanken durch den Kopf zu rasen.


    Ehm, äh, C..Ca... ehm Caius Valerius Tacitus, Zenturio. Und das ist Gaius Matinius Callistus. Unser Zenturio ist Marcus Iulius Licinus.


    Stammelte Tacitus hervor.


    Das wird ärger geben!


    Sim-Off:

    Das mit der uniform wusste ich net srry (dachte der würde beim training auch etwas ähnliches wie ein probatus tragen

    :)

    Callistus stöhnte, und auch Tacitus hielt nicht viel vom runden drehen. Aber wenn der Zenturio schon gute laune hatte, dann wollte er auch nicht der grund sein, dass diese wieder verflog. Also machte er sich auf die runden zu laufen, und die ausbildungswaffe zu besorgen.


    Waffentraining... das wird ja mal interessant!


    Dem gesichtausdruck von Callistus nach zu beurteilen, der einmal nicht eine Grimasse purer unzufriedenheit darstellte, schien dieser gedanke wohl auch nichts auszu machen.

    Ranghoher Offizier? Augustus Caesar? Der Probatus hatte wohl zu tief in die Amphore geschaut! Und dann auch noch bei einem Legaten beschwerde einreichen... War der jetzt ein normaler Probatus oder nicht? Zumindest hatte der Zenturio keinen einwand erstattet, als sich der komische kautz einfach auf dem weg zum Legaten gemacht hat. Und dann gleich noch ein duzend Runden? Tacitus lächelte in sich hinein. Solange er nicht wusste, welchen rang dieser möchte - gern Konsul, würde er auch keine befehle von ihm entgegen nehmen.
    Callistus, der schweiß triefend, wohl nichts am morgentlicher ertüchtigung lag, schien sowieso fix und fertig.


    Also Stellte stich Tacitus stramm. Er würde erst mit der bestätigung eines ranghöheren offiziers, im diesem falle, des Zenturios überhaupt einen befehl ausführen.



    Zenturio?


    hoffentlich war das wirklich nur ein lebensmüder probatus...

    Das hlingt ja gar nicht mal so schlecht.


    Aber Tacitus war sich trozdem nicht ganz sicher, was er davon halten sollte. Die anderen probati aus seiner ausbildungscontubernia, schienen der idee früher vom Campus weg zu können, aber danach nachtwache halten zu müssen, eher mit gemischen gefühlen gegenüber.
    Tacitus musste grinsen. Zumindest hatte der opt.... Zenturio keine schlechte laune.
    Callistus schien von alle dem gar nichts mitbekommen zu haben und erholte sich immer noch von dem Schrecken, der ihm noch tief in den gliedern saß.

    Tacitus gesicht wurde rot. Dafür war er nicht in die Legio gekommen.


    Aber er biss die zähne zusammen, starrte verbissen in das feuchte grass, das vor morgentlichen tau glänzte, und machte die 30 zusätlichen liegestützen.
    Ich hau mich sofort wieder hin... und das an nem freien tag... verflucht


    Troz der schmerzenden unterarme, fand tacitus die konzentration, den zenturio in gedanken tausendfach zu verfluchen

    Tacitus war verduzt und verstand die welt nicht mehr. Erst der befehl eines probatus, dann das gefasel über ränge, und jetzt den befehl, liegestütze in aller frühe durchführen zu müssen, von einem Zenturio.


    Was man hier alles falsch machen kann... nur zuzusehen wird schon bestraft...


    Doch Tacitus wollte keinen ärger, erst recht nicht mit einem Zenturio und schon gar nicht um diese zeit. Auch Callistus machte sich sogleich daran, den befehl durch zu führen, obwohl er (wie beinahe immer, wenn es um körperliche ertüchtigung ging) seinen gesichtsausdruck der totalen unzufriedenheit aufsetzte.


    Während sie die ligestützen ableisteten, hörte er Callistus irgendetwas von
    und das vor dem frühstück... von wegen kleiner morgenlauf.... murmeln.


    Auch Tacitus tat sich schwer, um sich so manchen fluch zu verkneifen...

    Tacitus und Callistus haute es beinahe von den socken. Callistus war so vollkommen von dem befehl des vermeintlichen probatus ueberrascht das er erst einmal nur stammelnd in meine, und dann wieder in die richtung des probatus starrte.


    konnte das sein? durfte der das?


    Doch Tacitus war so vollkommen durcheinander, dass er an gar nichts anderes dachte als den befehl des probatus nachzukommen. Auch Callistus folgte dem befehl, obwohl gut sichtbares unbehagen in seinem fetten gesicht wiedergespiegelt wurde. Befehle auf dem campus, an einem freien tag, und dann auch noch von einem probatus...
    Das kann ja heiter werden dachte sich tacitus....

    Callistus riss es foehrmlich von den socken. Alles verkrampfte sich, und auf seinem dicken gesicht spiegelte sich eine grimasse puren entsetzens wieder als er sich hastig stolpernd umdrehte. Auch Tacitus vergass einen moment lang zu atmen, als er die stimme des optios hoerte. Als sich die probati umgedreht hatten, spiegelte sich in ihren gesichtern ueberraschung, verwirrung und, wie bei callistus, pures entsetzen wieder.
    Es dauerte eine weile bis tacitus sich von dem schreck erholt hatte, und er ueberhaupt wusste, wer dort vor ihm stand.


    Ehm, gratu... gratulation, ehm opt... zenturio fuer ihre befoerderung
    brachte tacitus herrvor, und auch ein paar andere probati gaben ihre gratulationen von sich. Callistus stand noch schwer atmend da, und schien die welt nicht mehr zu verstehen....

    Tacitus, und auch sein treu gewonnener, etwas fettleibigerem freund Gaius Matinius Callistus schauten sich erstaunt um. Kann es denn wirklich sein?....


    Tacitus drehte sich ein wenig ob er irgendwo trainingsutensilien bereit standen.


    Ganz plötzlich brach Callistus in brüllendes gelächter aus


    Ha!!! Ha! Der optio ist wirklich spät dran!! wer hätte das gedacht!!! HA!!!


    Jezt lachten auch vereinzend ein paar andere der probati, wohl nicht ganz überzeugt, und sich immer wieder umsehend..
    Das glied zu verlassed wagte keiner.


    Tacitus wante sich an Callistus, der immer noch vor sich hin kicherte.


    Kann das wirklich sein? ich bin mir nicht so ganz sicher...
    obwohl Tacitus das ganze auch zum lachen fand, hielt er sich doch lieber an die anderen probati und blieb ruhiger


    ABER NATÜRLICH!!! oder siehst du hier irgendwo nen' optio? ich net' Der is einfach spät drann!!!


    Wieder fing er zu lachen an...

    Nachts von der ausbildung zu den quatieren zurück keheren, um dann die latrinen besetzt vorzufinden, ist wohl nicht jedermann's sache. Tacitus' ist sie nicht.
    So hatte er sich mal wieder zu der latrine aufgemacht, die er per zufall entdeckt hatte.
    Na das wird auch zeit, sagte er sich als die latrine in sicht kam, und er stürzte beinahe so hastig wie das letzte mal in die latrine hinein. Viel hatte sich nicht geändert. Die sprücher- erkenntlich oder auch nicht - waren allesammt immer noch da. und anscheinend waren noch ein paar dazu gekommen.


    Tritt näher heran, er ist kürzer als du denkst


    Komm raus, du Feigling, du sollst nur pissen!



    Der Morgenschiß kommt ganz gewiß, und wenn es erst am Abend is.
    (der spruch sprach tacitus wahrlich aus der seele!)


    Zum Reisen braucht man Schuhe, zum Scheißen braucht man Ruhe.


    poesie kannte auf dem abort anscheinend keine grenzen...
    und anscheinend schienen seine kameraden auch vor erlebnissen großer persöhnlichkeiten nicht halt zu machen


    Ich kam - sah - und zog den Schwanz ein.

    Endlich war es mal nicht er, sondern ein völlig fremder, der dor auf dem Trainingsplatz stand. Tacitus und sein neugewonnener freund Gaius Matinius Callistus standen, auf einen pfahl gelehnt, ganz in der nähe und beobachteten die szenerie. Tacitus hatte den mann, der sich mit dem zenturio unterhielt noch nie hier gesehen, doch er stahlte eine gewisse selbstsicherheit aus. Auch der rundliche Callistus schüttelte unwissend den kopf. Aber das die beiden ihn nicht kannten musste nichts heißen. sie waren schließlich auch erst vor einer weile hier angekommen.
    Doch alleine die art wie der neue dem Zenturio entgegen trat, war für einen probati ungewöhnlich.


    Tacitus streckte sich im licht der aufgehenden sonne


    Das kann ja noch interessant werden!




    hmmhmm... möcht' mal wiss'n wie der Zenturio auf den neu'n reagiert. He, der scheint mir die nase ein wenig weit ob'n zu trag'n...



    Tacitus schmunzelte.


    die direkte ausdrucksweise, auch dem optio, der sie ausbildete, gegenüber, hatte tacitus schon immer überrascht.


    aber er hat recht... die selbstsicherheit hätte tacitus auch mit arroganz verwechseln können

    die schnell hintereinander geführten übungen holten den letzten rest kraft aus tacitus und seinen kameraden heraus. besonders das schwere schild setzte tacitus zu. das ist ja schlimmer als liegestütze...
    Als der Iulier sich dieses mal abwante, machten alle, troz erschöpfung, ihre übungen brav weiter. sie wollten zeigen was sie wert sind... und nicht noch einmal die strafe über sich ergehen lassen....

    Tacitus, der gerade noch dankend genikt hatte, und den letzten rest wein im mund herunter schlucken wollte, um sich für die netten worte zu bedanken, verkrampfte sich schlagartig. Sofort verschluckte er sich und hustete heftig. Nun war der vorhang, den er nun schon seit zwei jahren aufrecht erhielt entgültige herunter gerissen. All jene schrecklichen errinerungen strömten in massen auf ihn herein, und der gerade noch so vollmundige geschmack des weines wurde bitter und schier unerträglich.
    Seit jener schlimmen zeit hatte er diesen namen aus fremden munde schon nicht mehr gehört. Auch seine eltern hatten schnell begriffen das er damit nicht umgehen konnte. Doch die direkte frage brachte alles zurück. Zwischen die flut aus errinerungen mischten sich nun auch bilder von der schönen zeit, vor dem Tag.
    Verkrampft und ein wenig zitternd versuchte tacitus die beherrschung zu behalten, und nicht einfach aus dem zimmer in die dunkelheit zu stürzen. Anscheinend hatte ihm mit dem neuanfang in der legion nun auch die vergangenheit eingeholt.
    Nun doch stärker zitternd, richtete er seinen blick auf Carteius.


    Es... es ist... ehm es ist... stotternd versuchte er seine gedanken zu ordnen. Es ist schon lange her. Terentia, sie... sie war eine frau die ich einmal kannte. liebte fügte er in gedanken hinzu.
    Er hatte das thema noch nie angesprochen, immer den kummer alleine getragen. Doch jetzt brach es einfach aus ihm heraus, wärend ihm langsam heiße tränen die wangen herunter liefen.


    Wir wollten heiraten. In Ostia. aber da ich in die legion ging, war uns dieser weg versperrt. also... also wollten wir nach Delphi. Wir wollten, mit den segen der götter, erfahren was wir machen sollten. es war eine wahnwitzige idee seiner mutter gewesen, die wohl insgeheim gehofft hatte Tacitus von seinem weg in die legio abzubringen. Sein onkel hatte alles, reise und unterkunft schon finaziert gehabt. ...aber schließlich wollte Terentia auch das ich der legio beitrat, wie es mein vater gewünscht hatte...


    Der morgen, die abreise von ostia nach Tarentium, um von dort weiter zu segeln... das erste mal wären sie aus italien heraus gewesen....


    Wieder verkrampfte er sich


    Schon am ersten tag der reise kam es zu... kam es zu einem streit zwischen meinen onkel, der uns nach Tarentium begleiten wollte und dem führer der träger und...


    Tacitus' blick wurde glasig und richtete sich auf einen unbestimmten punkt auf der wand.


    Langsam und mit monotoner stimme, der wirklichkeit entrückt, sprach er weiter:
    Schwerter wurden gezückt... Ich wollte helfen. griff nach meinen dolch und... bin gestürzt...


    Ihr blut an seinen händen, die bilder von seinem dolch in ihrer brust, und ihren brechenden blick lösten eine neue welle der tränen aus.Warum stand sie dort? warum ausgerechnet dort?


    das war zuviel. Obwohl er sich bemühte vor dem optio die haltung zumindest halbwegs zu wahren, versagte ihm sein Körper den Dienst. Tacitus sackte nun vollends in sich zusammen und schluchzte unkonntrolliert in sich hinein.

    Schnell und etwas aus der disziplin zogen sich die probati dichter zusammen um die formation zu erstellen.


    Tacitus war nun eingekeilt zwischen seinen beiden nebenmännern, und war nun erst recht in seiner bewegungsfreiheit eingeschränkt


    Sim-Off:

    tut mir leid wenn es manchmal eine weile braucht, bis die antworten erstellt werden, bei mir geht es gerade ein wenig auf und ab, deswegen hab ich nicht immer die zeit.

    Tacitus, der zwar erst seit kurzem als probatus in der legio diente, bekam trozdem mit das dort irgendwas im gange war. Als er es schließlich von einem kameraden ersfuhr, machte er natürlich mit:


    An die Redaktion der Acta Diurna
    Rom


    Mit grosser Empörung haben wir, allesamt Soldaten der Legio Prima Traiana Pia Fidelis, in der letzten Acta in dem als "Frühlingsmärchen" titulierten Artikel die abfälligen Worte über unsere Leistungen, und die unserer Waffenbrüder der anderen Legionen an der Front in Parthia gelesen. Da wird erbittert über den herzlichen Willkommensgruss, den die Zeitung Imago anläßlich unserer Heimkehr auf die Titelseite gesetzt hat, hergezogen, da werden der Sieg von Edessa, die Erstürmung Circesiums, die Verteidigung Armeniens und unserer Grenzen im Osten gerade mal so lapidar als wohl kaum triumphal herabgewürdigt. Die Rückkehr der Legio Prima aus dem Krieg, die Ankunft in Italia, war der Acta hingegen wohlgemerkt keinerlei Notiz wert.
    Mag diese tendenziöse Schreibe auch dem Zweck dienen, ein konkurrierendes Blatt mit aller Häme zu treffen, so ist solch eine Polemik der kaiserlichen Zeitung doch in keinster Weise würdig!
    Jener Schreiber, der wohl kaum in seinem Leben ein Schlachtfeld von weitem gesehen hat, jener Mann, der in seiner Stube im sicheren Rom solcherlei Schmähungen verfasste, sollte sich besser auf den Patriotismus besinnen, der Rom gross gemacht hat. Er sollte nur einmal der Soldaten gedenken, die auf den Schlachtfeldern des Ostens ihr Leben gaben, um den Feind in die Schranken zu weisen. Sie sind für die Sicherheit unseres Römischen Imperiums gestorben, und für unseren geliebten Imperator - möge er seinen Platz unter den Göttern finden - aber auch für einen jeden Bürger des Reiches. Mit Fug und Recht sind sie als Helden zu bezeichnen, und jener Schreiber möge es sich zweimal überlegen, bevor er das Andenken unserer gefallenen Kameraden auf solch plumpe Weise verächtlich zu machen sucht!



    Die Soldaten der Legio Prima Traiana Pia Fidelis:



    F. Decimus Serapio, Optio
    Q. Marius Musca, Miles
    Sp. Luscius Silio, Miles
    X X X (S. Velius Rupus, Miles)
    L. Antius Dasius, Miles
    Ser. Seius Nasica, Miles


    K. Caecilius Macro


    Marcus Iulius Sparsus
    Optio, I Kohorte II Centurie


    Livius, librarius praefecti castrorum



    M. Iul. Lic., optio ad spem ordinis



    Caius Valerius Tacitus








    [/quote]

    Tacitus atmete erleichtert auf, das der optio ihm sein - etwas unüberlegtes kommentar- nicht übel nahm. Bei einem gast seines Vaters hätte er sogleich beschimpfungen über sich ergehen lassen müssen, das er sich erlaubt hatte (ob es nun stimmte oder nicht) seine familie so zu besudeln.
    Doch wahrlich überrascht war er schon, als appius ihm offenbarte das seiner position kein respekt entgegengebracht wurde. opio, ist opio, wenn ich mich nicht irre..., aber er kannte sich mit der genauen rangordnung (trotz dauerhaften paukens mit seinem Vater) in der Legio nicht so gut aus, was ihm und den anderen probati am ersten trainingstag, zum verhängnis geworden war. Aber die zeit, obwohl erst einige tage her, war durch den wein in weite ferne gerückt worden.


    Ich finde als optio sollte einem in jeder hinsicht respekt entgegen gebracht haben. Man ist ja nicht durch faulheit, sondern durch harte arbeit dort hingekommen. Und ohne verwaltung würde das praktische inerhalb der legio auch nicht funktionieren.


    Tacitus' mutter hatte sich immer gewünscht das er- wenn er denn schon in die legio müsse, und nicht in die politik wollte, oder anwalt wurde- zumindest in der Verwaltung tätig wurde. Aber sein Vater und überraschender weise auch Terentia hatten sich immer dagegen aufgelehnt.




    Es freute takitus auch das Carteius der trinkspruch nicht missviel. War es also doch nicht so schlecht gewesen den ewig langen abenden und treffen mit senatoren beizuwohnen.
    So nahm Tacitus sich wieder einen schluck des äußerst leckeren getränks.



    Ja, mein Vater hat mich dazu bewogen mich der legio anzuschließen. Meine ganze familie war eigentlich in der legio - abgesehen von meinem großvater, der unter starkem asma litt, und meinem Vater, der wegen seines steifen beins nicht in die legio konnte. Er hat es immer als große schmach angesehen, und wollte das ich die ehre der familie durch meinem eintritt wieder herstelle. Meine mutter hat sich zwar immer dagegen geäußert, doch mein Vater und Terentia... Nein, diesen namen, mit all seinen errinerungen ließ er lieber hinter dem süßen schleier des alkohols und der vergessenheit verborgen.Ehm, nun ja schließlich konnten wir auch sie überzeugen, und so trainierte ich mit meinem Vater und mit meinem Onkel von dort an führ den tag meiner aufnahme. Und wie kam es eigentlich dazu das ihr... ehm du dich der legio angeschlossen hast?