Beiträge von Gustav

    Das stimmt., meinte er zu Eila und hörte sich dann ihre nächste Frage an und dann auch die des römischen aussehenden Mannes. „Ich… ich…“, Gustav senkte seinen Blick zum Boden. Die Situation war für ihn schon ungewöhnlich genug. Normalerweise hätten die Grundbesitzer ihn schon lange verjagen lassen. „Ich habe Hunger… und dann sah ich den Kampf zwischen den beiden Männern dort.“ Gustav sah in die Richtung von Silko und Quintus. Als Quintus begann nach ihm zu fragen, ließ Gustav abermals seinen Kopf hängen und löste seine vor der Brust verschränkten Arme so das sie seitlich an seinem Körper herab hingen. Wahrscheinlich würde es jetzt nicht mehr lange dauern und der Hausherr, den er in Quintus vor sich glaubte, würde ihn vor die Haustüre befördern.

    "Dein blondes Haar und die blauen Augen.",entgegnete er lächelnd. "Meine Mutter hatte auch blondes Haar.", erklärte er abschließend wahrheitsgemäß. Sie sah tatsächlich seiner Mutter sehr ähnlich. Gustav verschränkte seine Arme vor der Brust und schaute seine neue Bekanntschaft nun selbstbewusster an.

    "Ich heiße Gustav, und Du?", sagte der Junge mit schüchternen Blick zu der blonden Frau. Er sah ihr freundliches Lächeln und in ihm wuchs der Wunsch mehr über sie zu erfahren. "Du siehst aus als seist Du eine Germanin?"

    Zitat

    Original von Eila
    Eila betrachtete leicht amüsiert, wie Dagny scheinbar zum ersten Mal ein Schwert in die Hand nahm. Den Jungen, der relativ nah bei ihr aus dem Gebüsch trat, hatte sie zuvor überhaupt nicht bemerkt. Etwas irritiert zunächst , betrachtete sie ihn. Sie hatte ihn hier noch nie gesehen, aber das hieß ja nichts. Sie pfiff leise in seine Richtung um seine Aufmerksamkeit zu bekommen und deutete ihm dann mit einem Wink an, dass er doch zu ihr kommen sollte. Sie war schlichtweg neugierig, was das für ein Junge war...


    Gustav hatte eine gute Beobachtungsgabe und bemerkte den irritierten Blick der Frau und es wurde ihm danach langsam mulmig in der Magengegend. - Vielleicht war das der passende Zeitpunkt von hier zu verschwinden, ehe er wohlmöglich noch eine Strafe erhielt? Dann aber pfeifte die eine Frau mit dem blonden Haar in seine Richtung und Gustav guckte nun seinerseits die Frau etwas irritiert an. Sollte er zu ihr kommen oder es lieber bleiben lassen? Schließlich obsiegte in dem jungen Germanen die Neugierde und er gesellte sich zu Eila und musterte sie genauer. Sein Blick war verlegen, aber auf seinen Lippen erstand ein kleines Lächeln.

    Gustav schluckte als der fremdländische Riese mit der schwarzen Haut und auch ein anderer, allerdings römisch aussehender Mann ihre Blicke zu ihm richteten. Hatten sie ihn entdeckt? Eigentlich hatte der Junge geglaubt hinter dem Busch ein gutes Versteck zu haben, aber dem schien er nun eines besseren belehrt zu sein. Wenn sie eh wussten, dass er hier war, allerdings ihn nicht sofort vertrieben - so dachte sich Gustav - konnte es keine schlechten Leute sein, also erhob er sich und kam hinter seinem "Versteck" hervor und schaute nun für alle sichtbar den Waffenübungen weiter zu. - Gerade kämpfte eine Frau mit dem Riesen. Allerdings war der Blick des 14jährigen Jungen etwas verlegen. Er war ja kein Gast hier. Und die Grund- und Bodenbesitzer könnten ihn sofort verjagen.

    Gustav hatte sich mal wieder auf fremder Leute Grundstück geschlichen und beobachtete aus einem Gebüsch heraus, wo er sich versteckt meinte, den Kampf zwischen diesem römisch aussehenden Mann und dem Sklaven bis zu seinem unspektakulären Ende. Wenig Unterhaltung, aber es ging ja noch weiter, also beobachte der 14jährige Gustav neugierig weiter.

    Na ja,


    aber das hier nicht exakt die Altgeschichte jener Epoche nachsimuliert meine ich auch gelesen zu haben (Beispiel Frauencharaktere in der Simulation), und ein Rollenspiel wird doch vor allem bespielt um Spaß zu haben, deswegen bin ich dafür das die Spielleitung Zufallsereignisse wie einen Aufstand des gemeinen Volkes ins Spiel einbaut. Ein Aufstand in Germania Superior hätte auch Auswirkungen auf Rom, etc., selbst. Der Senat hätte eine Entscheidung zu fällen, Bürger würden auf dem Forum Romanum über die "Krise in Germanien" diskutieren und was zu machen sei.