Beiträge von Iunia Axilla

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    Original von Anaia Koronis
    Noch eine Frage: Bei der Regio Cultus Deorum ist niemand als Moderator eingetragen. Heißt das, ich kann nicht erwarten, dort überhaupt einen Ansprechpartner zu finden?


    Im Zweifel ist immer der bei "Team" für den entsprechenden Bereich Genannte auch der Ansprechpartner. In dem Fall Morrigan.
    Wenn du irgendwo einen NSC brauchst, kannst du dich auch in dem Thread NSC benötigt melden


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    Wohin kann sich die ID dann wenden, wenn sie sich für den Dienst in einem Tempel melden möchte? Direkt zu diesem Tempel?


    Zum Beispiel. Oder beim Collegium Pontificum (bzw. einem der Mitglieder). Oder Sim-Off beim entsprechenden Moderator und ihr sprecht das ab.


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    Ich möchte zum Asklepiosheiligtum auf der Tiberinsel. Das ist zwar in der Liste der Tempel enthalten, aber ist da jemand aktiv? Anscheinend hat sich nach einem kurzen Start dort seit Jahren nichts mehr getan.


    Da jeder Römer sien eigener Priester ist und nciht wie in der christlichen Kirche auf einen Priester angewiesen ist, um den Kult auszuüben, kannst du dort auch "ganz allein" opfern. Wenn du einen NSC brauchst für irgendwas, wie bereits erwähnt, im Thread "NSC benötigt" melden - oder beim Moderator.


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    Wenn ich die "normalen" Wege gehe, die das IR so vorgibt, könnte sich alles ziemlich hinziehen. Deshalb wäre es vielleicht sinnvoll und realistisch, die eine oder andere Abkürzung zu nehmen und dafür die entsprechenden Leute zu kontaktieren. Richtig? Ist dann die nächste Hürde genommen, komme ich auch wieder allein weiter.


    Die Frage kapier ich nicht. Was für "Wege"?

    Jain :D Zum einen gibt es tatsächlich verschiedene Zeitebenen. Aber was hier zum Tragen kommt ist eher, dass wir seit dem Jahr 100 n.Chr. eine eigene Chronik haben. Also eigene Kaiser, eigene Geschehnisse, eigene Geschichte. Wir spielen also nicht einfach nur die damalige Geschichte nach, sondern haben seit 100 n.Chr. eine eigene.


    Was seitdem passiert ist, kannst du zu großen Teilen auch in unserer Chronik nachlesen, wenn es dich interessiert. Allerdings braucht es das nicht, um mitspielen zu können. Gerade, wenn dein Charakter von außerhalb kommt, muss der ja nicht alles mitgekriegt haben.

    “Wenn ich gewusst hätte, dass du die Domus kennenlernen möchtest, hätte ich dir schon viel früher eine Einladung zukommen lassen, mein Kaiser“, flötete Axilla fröhlich auf die kaiserlichen Worte hin. Und auch die nächsten konnten sie nicht aus dem Konzept bringen. Wer eine Zeit im Palast eines Kaisers gelebt und einen anderen mit Armee aufmarschierenden Kaiser mitten auf der Straße zum Gespräch gezwungen hatte, den brachte eine einfache, kaiserliche Bemerkung nicht aus der Fassung. Kaiser waren auch nur Menschen, das wusste Axilla besser als viele andere.
    “Ich wusste gar nicht, dass ich einen Ruf habe, den ich verteidigen müsste. Ich hoffe in diesem Fall, ich werde ihm auch gerecht“, flirtete Axilla ein wenig und lächelte.
    Und just da passierte es und die noch in der Nähe stehende Iulia Stella kam durch einen Rempler eines Prätorianers zu Fall. Galant halt der Kaiser ihr auf und rügte den entsprechenden Wachhund milde. Gut, kein größerer Schaden angerichtet, alle noch heile.

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    Original von Iulia Stella
    Iunia, herzlichen Glückwunsch zu deiner Hochzeit! begann ich meine Antwort. Nein, ich war nicht mit Licinus im Norden. Ich bin in Hispania bei einer Grosstante aufgewachsen und nun nach Rom geschickt worden, damit ich hier meine Pflichten als Frau übernehme.


    Axilla lächelte wissend. “Ah, ich stamme auch aus Hispania. Ein kleines Landgut in der Nähe von Taracco. Nicht das größere iunische Anwesen direkt bei Taracco, noch etwas außerhalb“, präzisierte Axilla ihre Antwort. Ihr Vater hatte für seine Familie sein eigenes, kleines Nest erschaffen. Damals.
    “Aber das ist schon lange her, dass meine Familie mich zu meinen Verwandten geschickt hat. Ich denke, dir dürften meine Verwandten Proximus und Caerellia wohl näher sein. Sie sind etwa dein Alter, und auch erst kürzlich nach Rom gekommen. Allerdings von Mogontiacum aus, wie dein Onkel“, deutete Axilla mit einem Nicken in Richtung der beiden jungen Leute. Vielleicht nicht die eleganteste Überleitung zu ihren Verwandten, aber Iulia Stella wäre wohl dennoch für die Information dankbar. Welches junge Mädchen unterhielt sich schon gerne mit 'den Alten', wenn auch andere Jugendliche da waren?

    Huhu,


    ich halte mich mal an deine Nummerierung und sage daher:


    1. Wenn du einen Administrator gaaaaanz lieb anguckst, sollte der die Reise auch beschleunigen können. (Rein technisch müsstest du auch trotzdem schreiben können, da kommt dann nur fett eine Meldung, dass du gegen die Reiseregeln verstößt und verwanrt werden könntest. Aber rein technisch geht es trotzdem.)


    2. In deinem Profil auf Avatare. Da dann den "Punkt" auf "ja" verschieben bei eigenes Avatar verwenden, dann "durchsuchen" und von deinem Rechner hochladen. Wichtig dabei ist, dass es ein gif, jpg, jpeg oder png sein muss und nicht größer als 100x100 pixel sein darf und nciht mehr als 15 kb haben. Ansonsten funktioniert es nicht.
    Wenn es dann hochgeladen sien sollte, wenn es diese Spezifika erfüllt, dann auf Speichern, und es sollte da sein.


    3. Welchen Wirtschaftsbereich meinst du? Bitte die WiSim nicht mit der Spielsimulation verwechseln, die WiSim ist nur optional als "Zusatz" zum Spiel. Wer dort nicht teilnehmen will, muss das nicht.
    Falls du was anderes meinst, erleuchte mich bitte :D
    Ansonsten kannst du dir auch jederzeit unter Domus Gentium Romae einfach einen Thread erstellen und sagen, du wohnst in Mansio XY. Du bist nicht auf die existierenden Threads beschränkt, sondern kannst natürlich auch eigene erstellen. Oder aber mal durchgucken, ob jemand anderes eine Mietswohnung hatte und den Thread recyclen, das geht natürlich auch.
    Z.B. http://imperiumromanum.net/forum/thread.php?threadid=30360
    oder http://imperiumromanum.net/forum/thread.php?threadid=18388

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    Original von Sextus Aurelius Lupus
    Mit angemessener Verspätung also traf auch die aurelische Sänfte an der Domus Iunia ein. Sextus half seiner Nichte noch aus dem Vehikel und reihte sich dann in die Reihe derer ein, die das Brautpaar begrüßen und mit belanglosen Floskeln überschütten wollten


    Natürlich wurden auch die ankommenden Aurelier gebührend begrüßt. “Senator Aurelius, sei mir gegrüßt. Es ist eine Weile her, seit ich das Vergnügen deiner Gesellschaft hatte. Aber verzeih, dass ich die junge Dame an deiner Seite noch nicht kenne?“ Axilla hatte gehört, dass Aurelius Lupus wieder geheiratet hatte und dass siene Braut viel jünger als er war. Allerdings hatte die Gerüchteküche behauptet, sie sei noch nicht in Rom. Da aber auch mehrere Aurelierinnen derzeit in Rom weilten, wollte Axilla sich nicht versehentlich in ein mögliches Fettnäpfchen stürzen und irgend etwas andeuten, was am Ende nicht stimmte. Mit den Jahren wurde man ja doch wenigstens ein ganz kleines bisschen weiser.

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    Original von Manius Flavius Gracchus
    "Cnaeus Fabius Torquatus, Iunia Axilla, wir danken für eure Einladung"


    "Wir sind überaus erfreut, heute Zeugen eurer Eheschließung sein und diesen be..sonderen Tag mit euch zelebrieren zu dürfen."


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    Original von Aurelia Prisca
    "Mögen die Götter euch und eure Familien allzeit mit Glück und Gesundheit segnen!"


    Als Flavius Gracchus mit seiner Ehefrau ankam, konnten wohl sehr aufmerksame Beobachter den Unterschied zwischen der höflichen, freundlichen Maske sehen, die Axilla eigentlich jedem Menschen gegenüber erst einmal zeigte, und wirklicher, echter Freude. Natürlich hatte Axilla den Consular eingeladen und aufgrund der erst kürzlichen Damenfeier mit seiner Frau war es auch nicht unwahrscheinlich, dass einige Flavii der Einladung auch folgen würden. Dennoch hatte sie nicht wirklich damit gerechnet, dass Flavius Gracchus selbst die Einladung annehmen würde und kommen würde. Da freute sie sich umso mehr, dass er es wirklich getan hatte.
    Im Grunde genommen kannten sie sich ja eigentlich kaum. Doch war ihre erste Begegnung Axilla stetig im Gedächtnis gewesen. Auch wenn sie sich eigentlich hätte schämen sollen, dass sie damals nach einiger Zeit weinend an der Schulter des Flaviers gehangen hatte, tat sie es aus einem ihr selbst nicht erfindlichen Grund nicht. Im Gegenteil empfand sie das ganze eher als ein seltsames Band, das in diesem Moment ihrer beider Gedanken und Träume miteinander verwoben hatte und sich nie mehr ganz gelöst hatte. “Flavius!“ Sogar ihre Stimme strahlte bei diesem einen Wort. Aber es gab ja auch noch Manieren zu beachten. Und natürlich freute sich Axilla auch über die Ankunft der Aurelia. Nur halt nicht ganz so sehr. “Aurelia Prisca! Ich kann gar nicht ausdrücken, wie sehr mich euer Erscheinen hier und heute freut.“ Es war ehrlich gemeint. Leider verlangte die Etikette aber weitere, seichtere Unterhaltung. Und ihr Mann würde sicherlich ein, zwei Worte mit dem Consular wechseln wollen. Also spielte Axilla das Spiel, welches sie nun schon einige Jahre gut kannte, einfach weiter, und wandte sich mehr Prisca zu. “Oh, ein wunderschönes Kleid. Ist das eines von denen, die wir uns gemeinsam angesehen haben, oder hast du dieses wohlweißlich vor den anderen Damen versteckt?“ neckte sie also ein wenig.

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    Original von Cnaeus Fabius Torquatus
    Nach dem kurzen Gespräch mit Licinus wandte ich mich den weiteren Gästen zu, unter denen sich auch mein Patron befand. Selbstredend erhielt er nicht nur aufgrund seines Ranges, sondern auch aufgrund meiner Beziehung zu ihm die entsprechende Aufmerksamkeit. "Salve Senator", grüßte ich höflich. Ich hatte mich bereits seit einiger Zeit nicht mehr bei seiner Salutatio blicken lassen, gleichwohl glaubte ich ihn gut genug zu kennen um zu wissen, dass er darüber hinwegsehen konnte. Immerhin war ich nun schon seit zig Jahren sein Klient. "Es freut mich dich begrüßen zu dürfen. Ich sehe, du hast dich heute für eine männliche Begleitung entschieden", stellte ich mit einem amüsierten Grinsen fest und musterte den jungen Mann kurz. Ein verlorener Sohn vielleicht? Nein, das konnte ich mir beim Senator nicht vorstellen. Umso gespannter war ich nun, wer sich an der Seite des Consulars in mein Haus geschlichen hatte. Oder das Haus meiner Frau.


    Axilla begrüßte Consular Purgitius mit einem besonders strahlenden Lächeln. Sie kannte ihn ja nun schon mehrere Jahre, er hatte ihr in der Zeit des Bürgerkrieges zumindest ein wenig unter die Arme gegriffen und war der Patron ihres Sohnes. Da gehörte er schon fast zur Familie. Dennoch widerstand sie der Versuchung, ihm wie einem Verwandten die Arme zu reichen und einen Kuss auf die Wange zu geben. So, wie sie den Consular kannte, würde er da zwar irgendwie drüber hinwegsehen, wäre aber den restlichen Abend mehr als nur verwirrt.
    “Salve, Purgitius Macer. Es freut mich, dass du einmal wieder Gast hier im Haus bist. Das letzte Mal ist schon wieder so unendlich lange her.“ Und Axilla war sich auch gerade nicht sicher, ob Purgitius Macer überhaupt schon einmal hier gewesen war, oder ob sie sich nur immer bei ihm selbst eingeladen hatte. Im Grunde war das aber auch egal und kam auf das Gleiche heraus.
    Den jungen Mann an seiner Seite bemerkte Axilla antürlich auch, da aber Torquatus bereits nach diesem gefragt hatte, ersparte sie sich eine gleichartige Frage und beließ es bei einem erwartungsvollen und freundlichem Blick.

    Sim-Off:

    Ich bin mal so frei und drösel die einzelnen Gäste ein wenig auf


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    Original von Iulia Stella
    Licinus lotste uns direkt zu einem vornehm und durchaus elegant gekleideten Mann, den er als den Bräutigam zu erkennen glaubte, da die Braut bereits in ein Gespräch verwickelt war.


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    Original von Cnaeus Fabius Torquatus
    "Iulius Licinus, es freut mich, dich als unseren Gast begrüßen zu dürfen. Und natürlich deine Begleitung", begann ich an die beiden gewandt, ohne zu wissen dass sie demselben Haus angehörten. "Silanus hat mir bereits einiges über dich und deine Kämpfe im Norden berichtet." Hatte er natürlich nicht, aber wen interessierte das in diesem Moment schon. "Ich hoffe du hast dich in Rom schon eingelebt? Immerhin ist es hier doch etwas...anders als im kalten Germanien." So berichtete mir man zumindest. Für mich selbst war schon der Gedanke dauerhaft dort leben zu müssen ein Gräuel. "Apropos Silanus. Er müsste bereits hier sein."


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    Original von Marcus Iulius Licinus
    "Die Freude ist ganz auf meiner Seite. Und euch meine Glückwünsche zu eurer Hochzeit." sagte Licinus artig auf und drückte seinem Gegenüber die Hand. "Meine Nichte, Iulia Stella." mit der Hand wies er zu der jungen Frau. "Wir möchten euch dieses Geschenk verehren." Damit waren die Begrüßungsformalitäten auf dieser Seite zumindest abgeschlossen und das leichte Geschätz begann. Licinus wusste, dass er darin nicht gut war.


    "Meine Kämpfe. Kaum ein Thema für heute abend," Licinus winkte ab. Der einzige Kampf in Germania war diese unschöne Geschichte um den jetzigen trecenarius gewesen. Das war wirklich keine erbauliche Geschichte, nichtmal wenn man Seemannsgarn spinnen wollte.
    In der Ferne sah er nun, als er darauf hingewiesen wurde, den Urheber der Aussage ihm zunicken. Licinus nickte zurück, da hatte er gleich einen Anlaufpunkt. Das war gut.
    "Der größte Unterschied ist wohl tatsächlich, dass die Offiziere nicht in der castra wohnen. Von der Temperatur einmal abgesehen, versteht sich."


    Als Torquatus anfing, die Gäste zu begrüßen, riss sich Axilla von ihren jungen Verwandten los und begab sich natürlich dann auch zu ihrem Mann. Auch wenn dieser mehr Schmuck trug als sie heute, ließ ihr Blick und ihr Lächeln nichts von einer Kritik erkennen.
    “Iulius, Iulia, es ist mir eine ausgesprochene Freude, euch als Gäste begrüßen zu können“, begrüßte sie die beiden Gäste an einer passenden Stelle und nahm ein wenig überrascht das dargereichte Geschenk entgegen. Aber gut, nicht alle Gäste würden am nächsten Morgenempfang wiederkehren, um dann die traditionelle Geschenkübergabe zu feiern, und Axilla hatte es ohnehin nicht so sehr mit Konventionen. Nur dann, wenn sie ihr passten. Nach einem von einem Strahlen begleiteten “Dankesehr“ und einer ersten Begutachtung des Geschenkes gab Axilla es in einem passenden Augenblick unauffällig an einen der Sklaven weiter, um es erst einmal beiseite zu packen. Sie konnte hier ja schlecht die ganze Zeit mit Geschenk in der Hand stehen und die übrigen Gäste begrüßen.
    Da Axilla die junge Iulia noch nie bei einem öffentlichen Fest gesehen hatte und es wohl nach außen hin leider etwas unziemlich aussehen würde, wenn sie sich doch eigentlich nur für das Militär interessierte – auch wenn sie das tat – bemühte sich Axilla, ihre guten Manieren zu zeigen und der jungen Frau ein wenig ins Geschehen zu helfen. “Ich wusste gar nicht, dass Iulius Licinus eine Nichte hat. Bis du ebenfalls mit ihm aus dem Norden erst hergereist?“

    Die beiden neuesten Hausbewohner waren die ersten, die sich einfanden, noch vor den Gästen oder Silanus. Natürlich strahlte Axilla ihre Verwandtschaft an. Für die beiden war es das erste, größere Fest in Rom, und das erste Mal, dass sie einen römischen Kaiser hautnah erleben würden. Wahrscheinlich waren die zwei deswegen weit aufgeregter als Axilla. Die hatte immerhin schon mehrere Kaiser kennengelernt und schon zweimal einen Procurator geheiratet. Das hier war für sie ja fast schon Routine, wenn man jemals so etwas in Bezug auf Hochzeiten entwickeln konnte. Aber als Axilla so jung gewesen war, wäre sie vermutlich vor Aufregung fast gestorben.
    “Salvete, ihr beiden! Ihr zwei seht heute aber auch gut aus“, begrüßte Axilla also das junge Volk herzlich. Den formulierten Dank von Caerellia fand sie ein wenig lustig. “Ich kann euch ja nicht in die Besenkammer sperren, wenn der Kaiser kommt. So gemein bin ich nun auch wieder nicht“, lachte sie fröhlich und herzlich und legte den Kopf schief. “Nehmt es mir nicht übel, heute bin ich ein wenig albern. Ich hoffe ja, dass einige der Gäste jüngere Verwandte mitbringen, die dürften in eurem Alter sein. Vielleicht findet ihr ja den ein oder anderen Freund heute. Das dürfte in jedem Fall interessanter sein als Gespräche mit älteren Senatoren und Rittern.“ Die fand ja selbst Axilla meist sterbenslangweilig.

    Heute war es also endlich so weit. Die Hochzeit. Einerseits war ein Fest ja eine freudige Angelegenheit, da es aber schon Axillas dritte Hochzeit war und sie Menschenmassen in ihrem Haus nicht mehr mochte als die draußen, hielt sich ihre Aufregung und Freude doch ein wenig in Grenzen. Oh, sie freute sich außerordentlich, ab morgen Torquatus' Ehefrau zu sein und nicht länger darauf achten zu müssen, nicht schwanger zu werden. Im Gegenteil, sie hoffte, möglichst bald ein Kind zu empfangen. Das war ja der Grund schlechthin, warum sie überhaupt noch einmal hatte heiraten wollen. Aber das ganze Zeremoniell und stundenlange huldvolle Lächeln, das hätte wegen ihr auch nicht sein müssen.


    Aber es gab auch einige Pluspunkte der Hochzeit: Der Kaiser hatte sich angekündigt, was wirklich eine große Ehre war. Die Iunii konnten mal wieder ein wenig ihre Stellung in der Gesellschaft zeigen, und es war sogar relativ viel Verwandtschaft ausnahmsweise in Rom.


    Da nach zwei Kindern und zwei Ehen wohl niemand mehr annahm, dass Axilla Jungfrau sein könnte, konnte sie auch in ihrem Auftreten ein wenig lockerer sein. Anstelle der klassischen Zöpfe hatte Axilla eine moderne Hochsteckfrisur, die sie auch nicht unter einer Verschleierung versteckte. Ihre tunica recta war nicht selbst gesponnen, sondern aus orange gefärbter Baumwolle, das dazugehörige flammeum aus sehr feiner Seide lag locker um Rücken und Arme und hinderte so nicht ihren Blick. Überhaupt war es am heutigen Tag zu warm und sonnig, um auch in einem Haus völlig verschleiert herumzulaufen.


    Axilla ging also noch einmal durch das Haus. Die verschiebbaren Holzwände waren so weit geöffnet, so dass man von der Porta aus durch Atrium und Tablinum hindurch bis in den Garten sehen konnte. Die Gäste würden sich überall verteilen können, wo sie wollten, ohne sich irgendwie ausgeschlossen fühlen zu müssen. Der Vertrag würde im Tablinum unterzeichnet werden, wo bereits ein Tisch möglichst dekorativ aufgestellt war. Ja, alles war bereit.


    Mit einem Lächeln gesellte sich Axilla also in die Nähe ihres Ehemannes und nickte ihm lächelnd zu. Fehlten nur noch die Gäste.

    1. Das hat nix mit der DSVGO zu tun, sondern mit dem Urheberrecht :D
    2. Ja, generell sollte man nur Bilder verwenden, die man verwenden darf. (Da ist es allerdings egal, ob das ein Foto oder eine Zeichnung ist. Auch manche Künstler haben was dagegen, dass ihre Werke zweckentfremdet werden)
    3. Den meisten Schauspielern ist die Verwendung ihres Bildes als Avatar in Foren explizit egal, da es für sie ja auch eine Art Performance ist, wenn man ihr Bild "irgendwoher" kennt.
    4. Man sieht hier im Forum nur dann Avatare, wenn man registriert und freigeschaltet ist. Daher ist das Forum eine geschlossene Gruppe, keine öffentliche. Da ist die "Weitergabe von Bildern" weniger drastisch, solange nicht andere Gesetze betroffen sind (Pornographie o.ä.)


    Kurz zusammengefasst: Wenn ihr Bilder mit [img]-Tag einbindet, dann ist das weit, WEIT problematischer als euer Avatarbild. Ersteres sieht nämlich jeder, letzteres nur registrierte User, die auch explizit "Avatare anderer User sehen" im Profil aktiviert haben.

    Warum sie Torquatus heiratete? Axilla rettete sich in ein geduldiges Lächeln und überlegte kurz, was sie wohl darauf antworten sollte. Der Junge stellte die Frage ja sicherlich aus einem bestimmten Grund, aber was wollte er hören? Was wollte man als junger Mann an der Grenze zum Erwachsensein denn hören von der zweiten – oder dritten? Axilla hatte keine Ahnung – Frau des eigenen Vaters?
    “Nun, dein Vater ist im Moment noch in der kaiserlichen Kanzlei auf dem Palatin. Als Procurator a memoria hat er dort viel zu tun“, erklärte sie also zunächst, wo Torquatus Senior denn steckte und schlug damit noch ein paar Sekunden weitere Bedenkzeit heraus. Aber auch die nützte im Grunde nichts, da Axilla einfach keine Ahnung hatte, was den jungen Mann am ehesten beruhigen würde. Also einfach raus mit einer jugendfreien Version der Wahrheit. Dann musste Axilla sich schon nichts ausdenken.
    “Und wir heiraten, weil es zum Vorteil für unsere beiden Familien ist. Dein Vater ist ein ambitionierter Ritter, der noch weiter aufsteigen wird, und meine Familie ist eine wohlhabende Familie, die ebenfalls schon viele Ritter hervorgebracht hat. Außerdem verstehen wir beide uns gut.“
    Was sollte sie noch sagen? Dass weder Mann noch Frau längere Zeit unverheiratet sein sollten, das wusste der Junge wohl selbst. In spätestens zehn Jahren würde es ihm ja nicht anders ergehen. Daher hoffte Axilla einfach, dass diese Erklärung ausreichen würde. Wenn nicht, würde sie es wohl als erstes erfahren.

    Axilla winkte mit ihrer Hand ab, als würde sie eine lästige Fliege verscheuchen. “Wir sind eine Familie, da wird nichts zurückgezahlt. Sollte ich jemals doch mehr Geld brauchen, als ich habe, und Silanus gerade nichts haben sollte, dann werde ich dich fragen. Aber bis es mal soweit ist, sag einfach nur danke und nimm es als Geschenk an.“ Zurückzahlen, so weit kam es noch! Nein, solange der Junge auf ihren Rat hörte und mit seinen Betrieben keinen Schmu trieb, sollte er ruhig einfach mal lernen, mit Geld und Verantwortung umzugehen und damit letztendlich zum Familienvermögen beizutragen.
    “Und wie gesagt, anfangs greif ich dir auch gerne unter die Arme.“