Beiträge von Olorian

    Olorian bemerkte die abweisende Haltung seines Gegenübers. Rom war eine so große Stadt mit allen Kulturen und Völkern die das römische Reich einschliesste und dennoch gab es eine klare Vorstellung von einem Römer und es wurde sehr darauf geachtet, geborende Römer nicht auf eine Stufe mit allen anderen zu stellen.



    Sei gegrüsst mein Herr, meine Herrin Flavia Celerina schickt mich´und ich bringe Kunde für den Herren Decimus Meribus!

    Olorian machte sich also auf den Weg! Nicht ohne vorher ein Gebet zu sprechen und in Gedanken schon einmal zurecht zu legen, mit welcher Strategie er in die Verhandlungen gehen wird. Es werden wohl kaum leichte Verhandlungen, aber beide Seiten sind auch vernunftsbegabt.


    Ein kleines Stück Weg war es doch und Olorian ging eine ganze Zeit lang durch die Strassen und Gassen Roms, bis er schliesslich vor dem Anwesen stand und um Einlass bittete!

    Olorian grüßte seine Herrin mit dem nötigen Respekt und ging schnell zurück in seine Kammer, um die nötogsten Dinge einzupacken.Nicht ohne einen kleinen Moment zu verharren um zu Gott zu beten, das er auch bei diesem Vorhaben bei ihm sein würde.


    Eine Skavin sollte er mitnehmen! Eine schöne Gelegenheit die Sklaven in diesem Haus näher kennen zu lernen!

    Das werden schwierige Verhandlungen denn Meridius ist als harter verhandlungspartner in ganz Rom bekannt, aber wenn wir zwei, drei Karten ausspielen könnte ich mir ein zufriedenstellendes Ergebnis vorstellen! Nur noch eins! Ich bin zu kurz in Rom als mich gänzlich auszukennen. Das Anwesen finde ich wo?

    Im geschäftigen Treiben des Alltages war manchmal viel zu wenig Zeit sich für einen kleinen Moment zurück zu ziehen und Andacht zu halten. Heute was es ein wenig anders und so nahm Olorian sich die nötige Zeit für ein paar Minuten mit seinem Gott. Er kniete vor einem kleinen Tisch in seinem Zimmer und sprach die üblichen Gebete, Im Hause seiner Herrin sollte man nicht zu laut über seinen Glauben sprechen, aber es war auch solange kein Problem bis man das Haus der Flavier nicht im schlechten Licht darstehen lies.


    Als er ans Ende angekommen war, klopfte es an der Tür und Ylva, seine langjährige Vertraute noch aus gemeinsamen Tagen in Lutezia, stand in der Tür!



    Ylva, was kann ich für dich tun?

    Lass dir nicht dein Lächeln von all dem hier nehmen! Irgendwann wird sie schon wieder da sein....oder man verliert das Interesse an ihr! Auf jeden Fall ist es es nicht wert, das wir deswegen unsere Zuversicht verlieren!


    Während Olorian das sagte, fasste er Ylva gefühlvoll an ihre Schulter und hoffte, er könne ihr ein kleines bißchen Trost spenden.

    Olorian bemerkte die avancen die Cassim in Richtung Ylva machte und es gefiel ihm gar nicht was in seinem Gesicht, wenn man ihn gut kannte, auch sah! Aber dafür konnte später noch genug Zeit sein, ausserdem schien Cassim ein vernünftiger Kerl zu sein.


    Mäuse und wenn ich mich nicht irre Fisch! Ich überlege, ob es Sinn macht diese Fischreste von heute als Hilfe zu nehmen?

    Dann sollten wir sie schnell finden! Das wäre besser für uns alle ;)


    Olorian war sich nicht ganz sicher, ob der neue Sklave ihn verstanden hatte. Aber so lange war es noch nicht her das er selbst ein Sklave war und er ahnte, wie es ihm gehen würde. Er hat einfach ein wenig Freindlichkeit verdient.


    Olorian suchte kurz nach dem Gesicht von Ylva was aber in dem trubel der Suchaktion recht schwierig war und so blieb ihm nicht wirklich etwas anderes übrig, als seine wenigen Dinge noch schnell in seine Unterkunft und beteiligte sich, wie alle anderen auch, an der Suche nach der guten Saba.
    Vorher schaute er noch in der Küche des Hauses vorbei um nach einer Möglichkeit zu fragen, ob es vielleicht ein paar wenige Fischreste geben könnte, die in der Küche nicht mehr gebraucht werden würden. Er hatte ein bißchen die Hoffnung, Saba dadurch vielleicht leichter aus ihrem Versteck zu bekommen.

    Olorian war am diesem Tag zu einer Versammlung der Christen gegangen und betritt das Anwesen der Flavia und erlebt das ganze Haus in heller Aufregung! Olorian konnte in den ersten Augenblicken nicht wirklich greifen, um was es eigentlich geht! Ist etwas schreckliches geschehen? Gab es einen Unfall? Ist jemand erkrankt?


    Schliesslich stand er vor dem neuen Sklaven dessen Namen er noch nicht wirklich gelernt hatte und fragte...


    " Sag mir schnell was hier geschehen ist! Wie geht es der Herrin?"

    Olorian beobachtete eine ganze Weile das Geschehen aus der Distanz. Ihm gefiel das eigentlich nicht! Zu serh konnte er sich noch daran erinnern, wie es war als Sklave behandelt zu werden und welche Konsequenzen das für sein Leben und das Leben seiner Familie hatte. Aber nun war er hier und seine Loyalität gehörte der Familie Flavia und Celerina im besonderen.
    Olorian trat einen Schritt hervor!


    Herrin, die Duccia Clara verlangt 100 sT für diesen Sklaven!

    Olorian beobachtete das ganze Geschehen und musste ein wenig innerlich grinsen als er das Auftreten Celerinas erlebte. Er kannte seine Herrin gänzlich anders und er wusste, welch warmes Herz sich in ihr auch versteckte. Er war sich sicher, das, so lange man das tat was sie erwartete, mit ihrer Fairness rechnen konnte.


    Olorian stand nun hinter Celerina und nahm für sie die Urkunde entgegen in der, da war er sich ziemlich sicher weil es ihm vor so vielen Jahren nicht anders erging, stehen wird das diese drei neuen Sklaven, den was sollten sie anderes sein, ab jetzt zum Hause Flavia gehören werden.