Beiträge von Caius Ferrius Magnus

    Durch die Anfeuerungsrufe bestärkt, bündelten die Kämpfer all ihre Kräfte.
    Sedulus fiel über Gordianus her, der sich durch eine Ausweichbewegung dem Angriff erwehren konnte. Gleichzeitig holte er zum Gegenangriff aus und traf Sedulus an empfindlicher Stelle. Das Blut spritzte. Sedulus konnte nur noch humpeln und sah sich einem erneuten Angriff von Gordianus gegenüber. Er steckte die Schmerzen weg, biß seine Zähne zusammen und reckte im letzten Moment sein Gladius in die Höhe. Die Klingen knallten aufeinander.
    Sedulus kniete auf einem Bein im Sande der Arena un wehrte den von schräg oben kommenden Angriff ab.


    Das Publikum wurde aufeinmal wach und feuerte die beiden an...


    GORDIANUS GORDIANUS TRAIANUS TRAIANUS ...


    schrieen sie wild durcheinander. Der Kampf war ausgeglichener als erwartet.


    Blutverschmiert stand Traianus da und war einer drohenden Niederlage für einen Moment entkommen.
    Er konnte sich wieder aufrichten und ließ Gordianus kommen. Er schritt zurück, hielt immer genug Distanz zu seinem Gegner. Gordianus stürmte auf ihn los. Traianus wich immer wieder aus.
    Gerade in dieser Phase war der Kampf hochspannend.


    Nach 30 Minuten waren die Kräfte der Kontrahenten so langsam am Ende.
    Da setze Sedulus zum entscheidenen Schlag aus.
    Gordianus war wieder mal ins Leere gelaufen, wobei er sich schon ser verausgabt hatte. Mit einem gezielten Schlag in den Rücken brach Gordianus zusammen und lag auf dem Boden.
    Der Kampf war entschieden.

    Der Tag des Finales stand bevor.
    Doch zuvor trafen die unterlegenen Halbfinalisten Traianus Germanicus Sedulus und Titus Didius Gordianus aufeinander.
    Beide waren von den Kämpfen des Turniers gezeichnet und schleppten schwere Blessuren mit sich. Es waren zu früher Stunde weit weniger gekommen als zu den gestrigen Halbfinalen. Die meisten warteten auf das Finale in dieser Disziplin, den Abschluß der gesamten Wettkampfes. Doch nun war zuvor das "kleine" Finale dran. Die beiden Kämpfer standen in der Mitte der Arena und nahmen Kampfposition ein.
    Das Signal ertönte und beide sprangen aufeinander los.
    Trotz des verheißungsvollen Beginns wurde es ein abwartender Kampf. Beide Kontrahenten hatten im Laufe des Turniers viel Blut und Kraft verloren und versuchten sich nicht unnötig zu verletzen. Dabei wurde das Publikum unruhig und begann zu buhen. Es war eindeutig, dass dem Publikum dieser Kampf in dieser Phase nicht gefiel.

    Zitat

    Original von König von Tylus


    Sicher nicht!! Was meinst du, wie oft ich bei Deutsch-Latein Übersetzungen falsch liege??


    Da bin ich ja beruhigt, daß sogar ein Lateinstudent das manchmal falsch macht.

    Sim-Off:

    In welchem Semester bist du denn ? Beinahe hätte ich auch Latein studiert, bin dann aber doch umgeschwenkt.


    Zitat


    Der einzige Infinitiv mit esse ist derjenige der Perfektstammgruppe im Passiv. Der normale Infinitiv Passiv heisst exerceri.


    Perfekt Passiv -> das wars ! :patsch:

    Die Gens Flavia ist eine patrizische Gens und für diese wurde ein Aufnahmestopp verhängt. Die Gründe kann ich dir nicht nennen.
    Du mußt dich dann entscheiden, ob du einer Gens beitreten willst oder eine neue Gens gründen willst. Außerdem mußt du dich entscheiden, welche Karriere du bestreiten willst. Zivil, Militär oder Religiös ?


    Wie gesagt ich nehme dich sehr gerne in meine Gens, die Gens Ferria auf.


    edit: Ahh, Vibullius, du warst schneller !

    Wenn du wahrhaftig der verschollene Sohn des Kaisers bist, dann würde sich anbieten in die Factio Veneta zu kommen. Sie ist dem Kaiser direkt unterstellt und absolut loyal.
    Es wäre mir eine Ehre dich in meiner Gens aufzunehmen, Domitianus.

    Sedulus reagierte sofort, um sich das Schwert zu schnappen und hechtete an die Stelle, wo es liegen geblieben war.


    Reverus sah sich seiner einmaligen Chance beraubt, den Kampf zu entscheiden. Er sprang ebenfalls an die Stelle, um Sedulus daran zu hindern, das Schwert wieder zu bekommen.


    Und er schaffte es, Sedulus daran zu hindern, nach dem Schwert zu greifen. Er ging auf Sedulus zu, der zu keiner Gegenwehr mehr imstande war, drückte ihn zu Boden und richtete sein Schwert auf ihn als Zeichen das der Kampf vorbei war.

    Die Klingen schlugen aufeinander, doch das metallene Geräusch ging im Lärm des Kolosseums unter. Der Kampf wurde immer einseitiger.
    Reverus dominierte seinen Gegner nach Belieben, ohne ihm jedoch den entscheidenden Knock-Out zu versetzen.
    Doch er begeisterte das Publikum, das ihm zu Füßen lag.
    Aber Sedulus steckte alle weg und war noch nicht am Ende seiner Kräfte. Die beiden Kontrahenten sahen sich tief in die Augen, die Anspannung war auf ihrem Gesicht abzulesen. Mit ihren Schwertern versuchten sie den anderen zu Fall zu bringen. Sie stießen sich voneinander ab und griffen erneut an.
    Ein Schlag von Sedulus halbrechts unter die Magengegend, Reverus wehrte diesen bravorös ab und mit der Wucht seiner Gegenwehr schlug er Sedulus das Schwert aus der Hand.


    Dieser machte drei Schritte zurück, um sich von seinem Gegner zu distanzieren. Gespannte Erwartung auf den Rängen : Konnte Reverus diesen entscheidenden Vorteil nutzen ?

    Am Wahltag fand das zweite Halbfinale statt zwischen Sebastianus Germanicus Reverus und Traianus Germanicus Sedulus. Erneut wartete auf die begeisterten Zuschauer ein Familienduell zwischen dem Praefectus Castrorum und dem Proconsul der Provinz Germania.
    Beide hatten sich im Verlauf dieses Wettkampfes gut geschlagen und spektakuläre Kämpfe geboten. Die Symphatien war ausgeglichen auf beiden Seiten verteilt.
    Beide Kontrahenten standen im Gang unter dem Kolosseum und mit dem Ertönen des Signals wurden die Tore geöffnet und die Kämpfer schritten in die Arena.


    Sie standen in der Arena, grüßten den Imperator.


    Ave Caesar, certaturi te salutant.


    Der Schiedsrichter gab das Zeichen und der Kampf konnte beginnen.
    Reverus attackierte sofort seinen Gegner, der sich duckend bemühte sich vor den Angriffen zu schützen. Reverus war ein Techniker. Er brillierte seine Fähigkeiten par excellence, während Sedulus mehr über die Kraft und den Einsatz kam.
    Es entwickelte sich eine spannende Partie, die absolut ausgeglichen war.
    Reverus blieb ständig in Bewegung, wich den Angriffen von Sedulus aus, der sichtlich Mühe hatte seinem Verwandten zu folgen. ...

    Geschwächt durch die blutende Wunde, konnte Gordianus nur mit Mühe die Angriffe abwehren.


    Doch er konnte sich wieder fangen und kämpfte verbissen gegen eine drohende Niederlage. Er riß sich den Helm vom Schädel, auch wenn ihm das jeglichen Kopfschutzes beraubte, aber er hielt es in der Hitze seines Helmes nicht mehr aus.


    Das Blut tropfte und Falco setzte zum erneuten Angriff an. Die Klinge zischte vor Gordianus' Bauch vorbei, der einen Satz nach hinten machte. Und wieder ein Vorstoß, Falco war am Drücker und niemand zweifelte mehr daran, dass er den Kampf gewinnen würde. Doch Gordianus wich wie ein Tänzer jedem Angriff aus.
    Bemüht selber die Initiative zu ergreifen, drückte er gegen die scheinbare Übermacht des Gegners. Falco hatte ein bißchen nachgelassen. Auch ihm schwanden die Kräfte.


    Die Klingen kreuzten sich und mit einer ausfallenden Bewegung brachte Gordianus seinen Verwandten zu Fall. Falco lag auf dem Boden und sah, wie Gordianus auf ihn zu preschte. Schnell rollte er sich beiseite, um der Niederlage zu entweichen.


    Gordianus vornüber gebeugt, versuchte seinen Kontrahenten zu besiegen. Dieser wand all seine Kraft auf, um ihn fernzuhalten und schaffte es, ihn wegzudrücken. ...


    Sim-Off:


    Es darf von Seiten der Zuschauer jetzt gerne Kommentare geben und Eindrücke, Anfeuerungsrufe. :)

    Der Schiedsrichter gab das Zeichen und der Kampf war freigegeben.
    Die beiden Kontrahenten stürmten aufeinander los und lieferten sich zu Beginn bereits ein packendes Duell. Die Schwerter schlugen aufeinander und ein spannender Kampf erwartete die Zuschauer.
    Von anfang an gab es keine Zurückhaltung. Verwandtschaftsverhältnisse zählten nicht. Im Jubel der Zuschauer waren beide elektrisiert. Die Klingen kreuzten sich. Durch die schmalen Schlitze des Helmes konnte man die Angriffe des Gegners nicht eindeutig erkennen und nur schemenhaft wahrnehmen. Das machte es sehr schwierig für beide, ihre Angriffe zu koordinieren und so mancher Schlag ging ins Leere.


    Unter dem schweren Metallhelm begann der Kopf bei diesen Temperaturen zu kochen. Es war nicht angenehm und sorgte dafür, dass die Kondition und Konzentration der Kämpfer nach einiger Zeit nachließ.


    Falco ging sehr energisch in den Kampf und drängte seinen Gegner zurück. Die Rüstung, die die beiden umgeschnallt hatten, bestand nur aus Leder und diente als Puffer für Schwertstiche, war aber nie ein echter Schutz. Daher war es wichtig, die Deckung stets zu halten, um nicht ins offene Messer zu rennen.


    Seitlich attackierend drängte Falco Gordianus immermehr in die Ecke. Dieser konnte sich mit Mühe den Angriffen erwehren.
    Da - nicht aufgepasst. Falco gelang ein empfindlicher Treffer in die Rippengegend. Der Lederpanzer dämmte den Stich, aber er blutete trotzdem.
    Gordianus zuckte zusammen und biß auf die Zähne. Diese Wunde schwächte ihn stark, aber es blieb keine Zeit zum Verschnaufen. Sein Gegner bereitete den nächsten Angriff vor.

    Nach einer umfangreichen Kampfpause, in der sich die verbliebenen Teilnehmer regenerieren konnten oder vielleicht auch noch etwas trainierten, warteten zigtausende im Kolosseum auf den Beginn des ersten Halbfinales zwischen Marcus Didius Falco und dessen Vetter Titus Didius Gordianus. Aufgrund der bevorstehenden Wahlen zum Cursus Honorum nutzten alle Kandidaten die Chance sich nochmals in der Öffentlichkeit zu zeigen und für positive Bilder zu sorgen.
    Die Atmosphäre war überwältigend, dass es einem eine Gänsehaut wiederfuhr. Der Kaiser trat nach vorne, zeigte sich seinem Volk und winkte entgegen. Der tosende Applaus drang bis in die Katakomben der Arena, wo die beiden Kämpfer nebeneinander, jeder in sich kehrend um sich mental auf den bevorstehenden Kampf einzustellen, warteten. Die Anspannung war ihnen anzumerken. Auch wenn sie in der Arena mittlerweise einige Kämpfe bestritten hatten, wuchs die Nervösität jedesmal aufs Neue an, vor tausenden fanatischen Römern aufzutreten. Es wird darauf ankommen, wer seine Nerven besser in den Griff bekommen würde.


    Draußen ertönten die Tubae und die Tore in die Arena wurden geöffnet. Die Kontrahenten schritten die Stufen hinauf, dem Getöse der Massen entgegen.