Beiträge von Caius Ferrius Magnus

    Salve werter Proconsul.


    Es ist mir eine Ehre. Ich konnte bisher die großartigen Bauten in Mogontiacum und Augusta Treverorum bewundern, wirklich beeindruckend, die Werke des Medicus Germanicus Avarus. Er ist ein großartiger Baumeister.
    Nun ich werde wohl noch nach Colonia Aggrippina reisen. Außerdem möchte ich die friedlebenden Völker jenseits des Limes besuchen.

    Da ich in Germania z.Z war, ließ ich mir ein solches Spektakel natürlich nicht entgehen. Ich stand in der Menge und hörte den Protagonisten zu.
    Um mir herum standen fast ausschließlich Soldaten. Ich glaube, ich war der einzige Zivilist in der Menge :P . Mir gefiel die Zeremonie. Von Kleinauf war ich begeistert von Schiffen aller Art.

    Das Internet ist eine frei zugängliche legitime Informationsquelle (zumindest meistens ;) )


    Aber natürlich kann es nicht angehen, Seitenweise Text aus dem Internet zu kopieren, ohne es gelesen zu haben und zumindest teilweise modifiziert zu haben.

    Nachdem ich mich von dem reichhaltigen Angebot des Weinhändlers überzeugt hatte und auch einen Weinschlauch erstanden hatte. In die Thermen zog es mich diesmal nicht. Stattdessen entfernte mich von dem hektischen Treiben des Forums und bog in eine schmale Seitengasse ein. Hier nur unmittelbar hinter dem Forum war es bedeutend ruhiger. Abundzu begegnete ich Marktfrauen, die mit schweren Körben ;) bepackt, von ihren Einkäufen heimwärts gingen. Dabei schnauften sie gar schwer.
    Mit der Zeit wurde der Lärm vom Forum immer weniger, sowie ich mich weiter davon entfernte.

    Nachdem das Schiff, mit dem ich gekommen bin, im Hafen von Augusta Treverorum festgemacht hatte, ging ich von Bord und beschloss mich auf dem Marktplatz umzusehen.
    Übereil preißten Händler ihre Ware an, Kunden feilschten um die Wette, Kinder spielten zwischen den Ständen, die nassen Sandalen der Thermenbesucher klatschten auf den kühlen Steinplatten, Sklaven waren unterwegs um Einkäufe für ihre Herren zu machen.
    Anders als in Rom, wo Fuhrwerken tagsüber die Fahrt in der Stadt verboten war, drängten sich hier die Wagen durch die schmallen Gassen und so mancher Fahrer, gereizt von dem Schneckentempo, indem sich die Wagen fortbewegten, fluchte gar allzu laut und schon entwickelte sich eine heftigste Diskussion unter den Fahrern.
    Für Diebe war es ein Fest. Hier und Da stibizten verstohlene Halunken den Marktbesuchern ihre Ware aus den Taschen. Ich hatte mein Säckel ganz eng bei mir und begab mich in das Gewirr des riesigen Platzes.
    Das Angebot von Waren war erstaunlich vielfältig. Oliven, zahlreiche Gewürze und vieles mehr, Waren, die im kalten Germanien nicht hergestellt werden konnten. Ein Beleg dafür, dass die Infrastruktur von Germania bis nach Italia gut funktionierte und dank zahlreicher, fleiiger Händler ein imperialer Warenaustausch stattfand.
    Aber auch viele einheimische Waren, die man in Rom eher selten bekam, wurden feilgeboten. Mich erstaunte die reiche Vielzahl an Brotsorten.
    Viel hatte ich auch von dem berühmten germanischen Wein gehört, der an in der Ebene des Rhenus wuchs. Ich drängte mich also zu einem solchen Stand. Der Händler dirigierte gerade einen Lieferanten, der eine neue Lieferung besten Vinums brachte, während sich schon mehrere Kunden versammelt hatten, um ihm die Ware zugleich wieder abzukaufen. Es standen viele Sklaven um mich herum, was wohl darauf schließen lässt, dass sie zum Abtransport einer größeren gekauften Menge bestimmt waren.

    Ich kam am nächsten Tag zurück an den Hafen und verabschiedete mich von Maximus.
    Anschließend fragte ich den nächstbesten Matrosen, der gerade beschäftigungslos zu sein schien, wann ein Schiff nach Augusta Treveorum auslaufen würde und ob die Möglichkeit bestünde mich da mitzunehmen.

    Ich winkte eine Bedienung herbei und zu dieser sprechend:


    "Kannst Du mir ein Angebot eurer kulinarischen Spezialitäten nennen. Ich verspüre ein wenig Hunger."


    Und zu Titus blickend.


    "Möchtest Du auch was ? - Jaja, es ist schon wahrlich angenehmer das letzte Stück auf dem Rhenus zu fahren, als den Landweg zu benutzen. Aber über die Alpen war doch schon recht strapaziös."

    "Salve, Titus. Setz dich hierher."


    Ich bestellte noch eine Cervisia.


    "Ich freue mich dich zu sehen. Ich bin heute mittag mit einem Schiff auf dem Rhenus hier in Mogontiacum angekommen. Wie läuft es in der Classis ? ich sehe, du bist befördert worden. Das freut mich. Wie ist das Leben hier in Germania ? In Rom hört man ja die haarsträubendsten Geschichten über diese Ecke des Imperiums. Jaja, in Rom wird immer viel erzählt."


    Ein Sklave kam und brachte uns zwei Humpen Cervisia. Wir prosteten uns zu.

    Ich begab mich also in eine Taverne nicht unweit vom Hafen und bestellte mir einen Met, wie sie es hier oben nannten, während ich auf Titus wartete. Die Taverne war noch gut gefüllt. Mogontiacum war wirklich ein Soldatennest und viele von denen schienen den Feierabend nach Dienstschluß noch zu g(b)en(g)ießen.


    Ich lauschte ein wenig den Gesprächen an den Nachbartischen, worüber sich die Soldaten so ergötzten.

    "Salve Kapitän. Ich bin Caius Ferrius Magnus, der Vetter von Maximus. Ich befinde mich derzeit auf Reisen in kulturellen Angelegenheiten und dachte daran meinem Vetter einen Besuch abzustatten. Ich will dich aber nicht weiter stören und werde mich dortdrüben in eine Taverne setzen und auf Maximus warten, sobald du ihn vom Dienst befreit hast"