Beiträge von Caius Ferrius Magnus

    Ein Matrose führte mich zum Hafen, an dem trotz später Stunde, noch viel gearbeitet wurde. Ich entdeckte Titus nebem am Pier neben einem Offizier stehen, vermutlich ein Kapitän. Ich ging auf ihn zu und begrüßte ihn.


    "Salve Titus. Ich sehe, du bist noch beschäftigt. Sehen wir uns nachher in der Taverne ?"

    Nach einem erholsamen Bad begab ich mich zum Hauptquatier des Flottenstützpunktes in Germania. Die Wache am Eingang musterte mich skeptisch und fragte nach meinem Begehr. Anscheinend kamen nicht allzuviele Zivilisten hier her, jedenfalls schien sich der Soldat doch zu wundern, was ich hier wollte.



    "Bitte, Legionär, kannst Du mir sagen, wo ich den Manipulus Titus Ferrius Maximus finden kann ?"

    Bevor ich mich auf den Weg zur Classis machte, beschloß ich erstmal mich von den Strapazen der anstrengenden Reise in den Thermen zu entspannen, nachdem ich ein Zimmer in einem Gasthaus gemietet hatte.
    Natürlich standen diese Thermen in gar keinem Vergleich zu Rom, aber sie hatten diesen provenzialischen Charme, der mir außerordentlich gefiel. Die Hektik war viel weniger, es war um einiges ruhiger, nicht wie Rom, wo tausend Sandalen auf den nassen Marmorböden klapperten und sich das Geschnatter von über tausend Zungen zu einem unübersichtlichen Brei an Klängen zusammenmischte.

    Krisen gab es bei den Römern öfters.
    Eventuell könnte damit der Abstieg des Römischen Reiches um das Jahr 300 gemeint sein, als sich das Reich seinem 1000 jährigem Bestehen näherte. Viele externe Einflüsse kamen ins Reich, Umweltkatastrophen, Kriegsniederlagen, ein immer stärker sich ausbreitendes Christentum.
    Es könnte auch die Krise des 1.Jahrhunderts v.Chr. gemeint sein, während des andauernden Konflikts zwischen Plebs (Popularen) und Senat (Optimaten).

    Es gab natürlich in Rom neben den Klassikern, wie Cicero, Caesar oder Cato auch andere Schriftsteller, die Unterhaltungsliteratur geschrieben haben (Appollonius,etc..). Ich meinte, du könntest als Schriftsteller arbeiten und deine Werke verkaufen.

    Zitat

    Original von Marcus Fabius Colonius
    Dabei habe ich einen Deiner Verwandten gerade befördert.... Diese brisanten Informationen lassen seine Disziplin ja in einem ganz anderen Licht erscheinen :D


    Hm, ich bin sicher, dass er sich in Germania gut macht. Aber sobald er mal bei mir in Rom zu Besuch ist.....

    Die Gens Ferria ist eine kleine Gens mit gerademal drei Mitgliedern. Da die Gens z.Z. nur aus männlichen Mitgliedern besteht, ist dir Aufmerksamkeit gewiß. Außerdem wäre eine weibliches Wesen nicht schlecht im Haus, da ich merke wie mein Neffe und mein Vetter so almählich ihre guten Sitten verlieren. :P

    Nun gut, da dir die Gens Claudia wohl verwehrt bleibt, biete ich dir gerne einen Platz in meiner Gens an. Die Gens Ferria ist eine altehrwürdige griechische Familie, die sich vor nicht langer Zeit hier in Rom niedergelassen hat. Wir sind noch nicht an den Glanz vergangener Tage herangekommen, aber vielleicht fühlst du dich ja dazu berufen und entdeckst in dir auch griechisches Blut.


    Die Wurzeln der Gens Ferria liegen in Achaia. Die Gens Ferria gehörte zu den wohlhabendsten und einflußreichsten Familien um Athen. Ihr gehörten weite Olivenhaine, große Wälder und stattliche Rinderherden. Politisch sind sie eher zurückhaltend.
    Doch nach einem hinterlistigen Überfall spartanischer Krieger wurde der Großteil des Vermögens zerstört und geplündert. Die Gens zog nach Athen und konnte sich einen bescheidenen Kapitalstock aufbauen.
    Die Ferrier lieben die Kunst und das Theater. Müßiggang ist eines ihrer Laster.


    Der aktuelle Pater Familias, Caius Ferrius, ist der erste, der Achaia den Rücken gekehrt hat und nach Rom gegangen ist.



    PENNA POTENTIUS GLADIO


    Vale et Bene Ventum In Gente Ferriae
    Caius Ferrius Magnus
    Pater Familias