Beiträge von Paullus Atius Scarpus


    Sim-Off:

    ich glaube serafim war zu dieser zeit im urlaub und net anwesend.- wird es wahscheinlich nicht mitbekommen haben..

    Ricus und die anderen hatten gute und saubere Arbeit geleistet. Die Leichen der Bewohner dieses Hofes wurden bestattet wie es unter diesen Umständen am besten möglich war.


    Nach diesem kleinen geschmackvollen Erlebnis kehrte Scarpus wieder zur Truppe zurück und hörte gerade noch wie der Decurio meinte die Männer sollen antreten.


    Ohne länger zu warten brüllte der Atier nun los.



    DER DECURIO WILL EUCH MARSCHBEREIT SEHEN
    LOS LOS LOS. AUFSTELLUNG IN 2 REIHEN PROBAT TEUTAMOS ÜBERNIMMT DIE SPITZE PROBAT ANSWALD AM ENDE.

    Dann richtete er sich an den Decurio


    Decurio, Duplicarius Atius Scarpus meldet einen Boten nach Confluentes entsandt zu haben..dann deutete er mit dem Arm auf den davonreitenden Eques der Secunda. Das ist mehr oder weniger hinfällig obwohl der Eques schneller im Castellum sein wird. fügte er noch hinzu

    Der Rapport würde noch länger dauern, so schien es zumindest und Scarpus wollte nicht unnütz herumstehen. Also holte er sich nun 3 der Probaten und begann mit der leidlichen Aufgabe die Toten zu bergen. Verbrannte Körper waren eine ziemlich unangenehme Sache. Erstens stank es widerlich, zweitens musste man, wenn man nicht unbedingt ohne Gewissen war, die Leichen mit Vorsicht behandeln. Das Fleisch der Toten war durch, verkohlt bis auf die Knochen.


    Die Identität der Verstorbenen musste man später klären. Vielleicht konnte da das kleine Mädchen weiterhelfen.

    Mit dieser Frage hatte er schon gerechnet und überlegt schnell wie er nun reagieren sollte. Sollte er nun eine fabelhafte Geschichte erfinden die ihm mehr oder weniger retten könnte ohne direkten Befehl in Mogi zu sein? Oder vielleicht dem Legionär an den Kopf werfen und ihn bitten sich um sein Bier zu kümmern und nicht lästig werden. Oder die dritte Möglichkeit wäre bei der Wahrheit zu bleiben, dass er sich nicht in der Stadt aufhielt um eventuell eine Dirne für ein schnelles Vergnügen zu benutzen oder sich den Schädl vollsaufen um mal abzuschalten, sondern um Nachschau zu halten wie es um den Sitz seiner Familie stand der seit längerer Zeit nicht mehr besucht wurde.


    Mein Name ist Paullus Atius Scarpus. Auftrag gibt es keinen.Ich sehe nur nach dem rechten in der Casa Atia. Die steht seit längerer Zeit schon leer. beantwortete er die Frage ohne weiter aufgeregt oder übertrieben freundlich zu wirken.

    Scarpus kehrte zurück nachdem er dem Probaten neue Befehle gegeben hatte welche die Sache weniger kompliziert machte. Möglich das der neue etwas länger unterwegs war dafür gab es keine Schwierigkeiten mit unnötigen Fragen und diversen Nervereien.


    Das Pferd hatte er Puppilius überlassen und war nun im Eilschritt zurück zur Truppe gelangt wo er sichtlich verwundert den Ausbilder erblickte.


    Salutierend ohne das Gespräch zwischen Serafim und dem Decurio zu unterbrechen stellte er sich etwas abseits der beiden und wartete nun auf Informationen über die Geschehnisse und etwaigen Befehle die während seiner Abwesenheit hinzukamen.

    Paullus nickte und grüsste nun ebenfalls.


    Salve. in freundlichen Ton. Ich bin in Confluentes stationiert, ALA II Numidia, im Range eines Duplicarius und Immunes Capsarius antwortete Scarpus. Warum er so eingehenst gemustert wurde ging ihm nicht ganz ein aber es war so.


    Gutes Pfred hast du da merkte er an, im freudlichen Plauderton, und legte eine Hand auf die Nüstern des Pferdes.

    Scarpus wollte gerade wieder zu sprechen beginnen als er Hufe von mehreren Pferden hörte. Langsam dreht er den Kopf und wurde der Patroullie gewahr welche vor kurzer Zeit die Gasse passierte. Anscheinend hatten sie ihren Wachgang beendet und befanden sich nun auf dem Rückweg ins Castellum.


    Die Patroullie hielt neben den beiden, Cara und Paullus, und nachdem einer der Reiter nahe genug herangekommen war sah der junge Atier mit wem er es zu tun hatte.


    Auch wenn er mit der Legion nichts zu tun hatte, es war eine andere Truppengattung, so verhielt er sich trotzdem respektvoll dem fremden Eques gegenüber.

    Zitat

    Original von Marcus Pupillius
    Marcus nahm er seine Paenula heraus und wickelte das Kind darin ein. Anschließend schaffte er es sogar, seine Hasta am Rucksack zu befestigen und hob das Mädchen dann mühelos mit einem Arm hoch um es zu tragen.
    Ich werde mich beeilen und wünsche euch viel Erfolg bei der Jagd nach diesen Vebrechern."
    Er machte sich auf den Weg nach Mogontiacum und verfiel in einen lockeren Lauf, den er trotz des Gewichtes der Ausrüstung und des Mädchens eine Zeit lang durchhalten würde.


    Als sich nun Puppilius auf flinken Sohlen davon machte, mit dem Mädchen am Arm, in Richtung Mogontiacum fiel es dem Duplicarius wie Schuppen aus den Haaren.


    Verdammter Hühnerdreck. Kann mir mal jemand sagen warum ich den Kerl zur Legio geschickt habe? mit sich selbst nun hadernd und scheltend blickte er sich um und erspähte ein Pferd. Ein Pferd war gelinde ausgedrückt übertreiben, eventuell Notfallsnahrung für einen Tag würde der Gaul hergeben. Nichtsdestotrotz sprang er auf den Paarhufer und eilte hinter Pupillus hinterher.

    Dann freut es mich umso mehr deine Bekanntschaft zu machen, Iulia Cara lächelte er nun freundlich Es war natürlich keine Absicht dich in irgendeiner Art kleiner zu machen, sprich, dass du Römerin bist war nicht so klar. Und was deine Haare angeht....ich könnte mir dich mit einer anderen Haarfarbe gar nicht vorstellen. ein kleines Zwinkern war zu sehen um ihr zu zeigen dass er keinesfalls Schabernack treiben wollte.


    Du hast mich nicht beleidigt verdattert blickte er sie nun an. Mir wäre nun nichts dergleichen aufgefallen..nachdenklichen Blickes musterte er Cara. Worauf wollte sie nun hinaus. Dass er kein Legionär war sondern ein Mitglied der ALA und sie da nun irgendwie dachte ihn beleidigt zu haben war wohl nicht wirklich der Grund. Ohne weiter darauf einzugehen beantwortete er nun die Frage seiner Abstammung.


    Geboren in Hispania, aufgewachsen in Tarraco und ausgezogen in die Welt um meinen Vater zu suchen und finden. Nun bin ich hier in Germanien. Ein Cousin war im Dienste der ALA und so dachte ich mir bevor ich dumm Zeit verplemper und nichts mache geh ich halt auch zur Reiterei. In der Zwischenzeit hat mein Cousin die Einheit verlassen, er wurde nach Rom versetzt, und ich bin immer noch hier. plauderte er nun frisch von der Leber weg.

    Du meldest dich einfach am Tor der Legio II. Alles weitere werden dir die Wachen schon sagen. Wahrscheinlich wirst du mit einem Optio oder Centurio sprechen denn ich denke nicht dass es dem Legatus Legionis brennend interessiert welche Scharmützel sich hier zutragen.


    Melde auf jedenfall dass es Tote gegeben hat und es sich um eine unbestimmte Zahl von Barbaren handelt. Zu Pferde wie auf zu Fuss.


    teilte er Pupillius mit und nickte.


    Und beeile dich. Versuche so rasch es geht in die Stadt zu kommen und vermeide dabei zuviel Kontakt mit fremden Personen.

    Gerade eben wollte Scarpus das kleine Ding hochnehmen und in etwas trockenere Gefilde bringen als Pupillius seine Gedanken aussprach.


    Also Probat Pupillius. Da du etwas weiter denkst als bis zu Nasenspitze bekommst du nun den Auftrag das kleine Mädchen wohlbehalten zum nächsten Hof wobei dieser sicherlich schon verlassen ist da ich angeordnet hatte diesen von den Einwohnern zu evakuieren.


    Das heisst auf gut römisch---du wirst dich auf den Weg machen nach Mogontiacum und dort Bericht abgeben was hier geschehen ist. Das Mädchen nimmst du mit und tust alles um es wohlbehalten dort abzuliefern.

    Iulia? Iulia wie? grinste er breit.


    Dann lag ich wohl falsch mit meiner Annahme du seist eine Einheimische. Naja, irren ist menschlich und bitte sei mir nun nicht böse wegen des kleinen Ausrutschers.


    Er betrachtete sie nochmals. Augenscheinlich und oberflächlich betrachtet was sie Germanin. Er hatte kein Problem mit den hiesigen Stämmen da viele deren Männer in die Einheiten der Auxiliare treten und im Dienste der kaiserlichen Legionen ihr bestes gaben. Die die er hasste lebten jenseits des Limes. Das mehr oder weniger unerforschte Gebiet das nur aus Wald und unzugäglichen Gelände besteht war für jeden Soldaten des römischen Heeres ein Grauen. Gleichzusetzen mit dem Dienst in Judäa. Die dortigen Bewohner schlugen meist aus dem Hinterhalt zu als sich offen gegen eine Legion zu stellen.


    Und ich denke dass er er deutete über die Schulter zu seinem Gaul das er sich an mich gewöhnen muss und nicht andersrum


    Ich bin Duplicarius und der Capsarius der Einheit. Miles findest du beim Fussvolk und nicht in der ALA meinte er dann recht freundlich, er wollte sicher nicht belehrend wirken wohl aber hatte er ein Problem damit dass seine Einheit bzw die Auxilliare meist Ärsche der Schlammtreter.

    Ebenfalls ging er nun Cara ein paar Schritte entgegen. Die Gasse war eng daher waren es wirklich nur ein Paar.


    Kurz musterte er sie, stellte fest dass eine attraktive junge Germanin vor ihm stand, um dann gleich wieder zur Tagesordnung überzugehen.


    Ja. Aus germanischer Zucht. Ich bin noch dabei es einzureiten. Seit einigen Tagen besitze ich das Pferd da mein vorheriger Begleiter für den Dienst nicht mehr geeignet war. Leider eigentlich fügte er wehmütig hinzu.


    Aber ich bin mir sicher das wir beide gut auskommen werden sagte er dann schmunzelnd und fasst in seinen Beutel der an der Seite hing. Heraus zog er ein Stück Brot dass nun in seiner Hand lag und dem Pferd unter die Nüstern gehalten wurde.


    Mein Name ist übrigens Paullus Atius Scarpus. Ich diene in Confluentes in der Reitereinheit ALA II Numidia. Bin irgendwie froh mal jemanden kennenzulernen der nicht sturzbetrunken, schwer beharrt ist und keinen geraden Satz zustande bringt.

    Scarpus war geschockt bei dem Anblick der sich ihm bot. Vor einiger Zeit hatte er das gleiche Bild schon mal gesehen. Damals hatte sich ein Überfall hinter dem Limes ereignet und zufällig waren Gaius und er am Ort des Geschehens. Nachdem es geschehen war.


    Nun stand er da und blickte wieder auf verbrannte Körper, die Gebäude ebenfalls brennend und keinerlei Anzeichen auf die Mörder.
    Es war hier überflüssig zu kotrollieren ob jemand Hilfe benötige.

    Als nun die Streife passiert hatte wollte Paullus auch gleich wieder seinem Pferd die Fersen geben um weiterzureiten, als, recht unverhofft, die junge Frau ihn grüsste.


    Heilsa dachte er. Jaja ein uriges Völkchen hier die Germanen sinierte er kurz weiter um dann ebenfalss zu grüssen und seinem Pferd wieder einhalt zu gebieten.


    Salve. Ja irgendwie ist hier heute Wanderstimmung wie es scheint. Die Legionäre sind wohl auf frische Luft aus witzelte er während er abstieg.


    Ist sich ja gerade noch ausgegegangen in der engen Gasse. Ich hatte schon befürchtung mein Pferd wäre du fett und ich müsste kehrt machen um die Streife weiterziehen zu lassen. belustigt zwinkerte er der jungen, rotblonden, zu.

    Zitat

    Original von Serafím Varelas


    Als er von Serafim herumgerissen wurde und nun selbst den dunklen Rauch in den Himmel aufsteigen sah wurde ihm schlecht. Als würde die Zeit zurücklaufen sah er sich am Limes, auf der Palisade stehend und selbst Rauchschwaden aus dem Wald aufsteigen sehen. Die Bilder die er dort gesehen hatte als Probat ließen ihn in manchen Nächten schlechte Träumen und dadurch auch oftmals lange wach liegen.
    Hastig nahm er sich den Gutsbesitzer zur Seite.


    Los, Mann. Nimm dein Weib und deine Kinder und verschwinde von hier. Geh so schnell es geht nach Süden und warne alle die du am Weg triffst. Mir deucht es gibt Ärger. hastig sprach er die Worte und nach beenden eilte er der Kolonne nach die schon einen guten Vorsprung hatte da diese im Laufschritt in die Richtung der Schwaden eilte.

    Ziemlich leer waren die Strassen und so ritt Paullus gemütlich, ohne auf Fussgänger achten zu müssen, Richtung Casa Atia. An einer Kreuzung entschied er sich kurzfristig einen kleinen Umweg zu machen um etwas mehr von der Stadt zu sehen.


    Bisher ritt er immer auf direktem Wege zur Casa, zumindest hatte er dies schon mehrmals versucht und wurde immer wieder durch Erreignisse davon abgebracht, um dort mal nach dem rechten zu sehen.


    Eine kleine Gasse war nun sein Weg als er am Rande eine junge Frau stehen sah im Gespräch mit einem der Einwohner hier. Eine berittene Patroullie kam nun auch des Weges daher ließ er seinen Gaul zur Seite schwenken und abwarten bis diese vorübergezogen war.