Sim-Off:Woah... da muss ich erst in meinen Stammbaum schauen 
"Verwandte... nun ja, auch das ist eine lange Geschichte. Aufgewachsen bin ich nämlich in der Villa Claudia; als Bruder könnte ich nur Marcellus Claudius Macrinius nennen, nicht als leiblichen, obwohl wir das bis vor Kurzem glaubten."
Irgendwie scheint Felix' leben nur aus langen Geschichten zu bestehen...
"Als ich die Wahrheit über meine Abstammung erfuhr beschloss ich, den Gentilnamen der Flavier zu führen, und wurde auch bald zum Pater Familias ernannt.
Meine weiteren Verwandten, mein Vetter Animus und dessen Schwester Agrippina, haben sich beide der Religion verschrieben; ich sehe sie kaum. Agrippina erhält als Virgo Vestalis Maxima die Ehre der Familie vor den Göttern, die ihr Bruder so schmäht. Er bezeichnet sich nämlich als Bischof von Rom, und er ist der Anführer der Christen."
Livia erweckt bei Felix den Eindruck, eine gute Geschichten-Zuhörerin zu sein.
"Dann gabs natürlich noch meinen Adoptiv-Sohn Catus; doch der ehelichte deine Cousine, und die beiden zogen nach Tarraco, als Messalina vom Kaiser dort als Legatus Augusti eingesetzt wurde. Seitdem ist es in der Villa angenehm ruhig geworden; ihre beiden Kleinen sorgten immer für sehr frühes Aufstehen aller Einwohner hier."
Er lächelt über die Erinnerung. Damals hat er das weniger lustig empfunden...
"Auch ich war einmal verheiratet. Aemilia hieß sie, eine sehr gebildete Frau. Doch ihr Wissensdrang wurde uns zum Verhängnis. Sie kehrte von einer kurzen Expedition in den Norden des Reiches nicht zurück. Ich hätte sie nicht gehen lassen sollen, da sie zu dem Zeitpunkt bereits unser Kind in sich trug. Es wäre inzwischen vier /* sim-off: es kommt mir länger vor als 1 jahr
*/ Jahre alt..."
Felix nimmt einen langen Schluck von seinem Weinbecher und reisst sich von all den nostalgischen Gedanken los.
"Doch nun erst mal genug von mir. Erzähl mir was aus Spanien!"