Mit etwas verträumten Blick hörte Cimon Floras Worten zu und lächelte sie offen an. Der Gedanke, das die Kätzchen auch irgendwann so zutraulich würden sein können, gefiel dem Nubier. Dann waren sie doch wieder vergessen, denn sie kam ihm immer näher und näher. Leicht zitterte nun auch der Rest seines Körpers.
Ihre Lippen wollten zu den seinen. Cimon kam ihr entgegen, denn auch sein Innerstes hatte zu denken aufgehört. Langsam schloss er die Augen und hörte nur am Rande wie die Kater in seinem Schoß sich leise beschwerten. Sie rutschten gemeinsam in eine Ecke und schnurrten dennoch munter weiter.
Für den Nubier aber gab es nur noch eines. Flora. Seine Hand glitt wie von alleine in ihren Nacken. Leicht begann er sie dort mit den Fingern sachte zu verwöhnen. Nur langsam öffneten sich seine Lippen und er genoß wie die seinen dabei sanft ihren Mund umspielten. Es war ein zarter Hauch. Vorsichtig und zurückhaltend. Cimon hatte keine Eile. Dazu gefiel ihm dies viel zu sehr.
Allerdings spürte er wie Hitze in ihm aufstieg und sein Kopf voller unrechter Gedanken und Verlangen war. Sein Körper drängte sich zusehends gegen Floras. Langsam rutschten die Kater zu Boden und rollten sich, sich gegenseitig wärmend, zusammen.
Nun ging die Hand, die er auf die ihre gelegt hatte wie von alleine auf Wanderschaft. Langsam und sachte strich er ihre Haut, den Arm entlang. Cimons Atem war dabei etwas erhöht und er wollte, konnte nicht mehr aufhören. Etwas tief in ihm verlangte nach Strafe, nach einem barschen Wort, nach Abstand. Etwas hoffte, das sie dem ganzen ein Ende setzen würde, denn er war zu schwach dafür.