Es war also wahr. Er saß einem Verwandten des Kaisers gegenüber. Wie die Verhältnisse genau waren, wagte sich Caius nicht zu erkundigen, sollte der Fokus des Gesprächs doch nicht darauf liegen. Aber Caius merkte sich den Namen - eine solche Bekanntschaft konnte später Gold wert sein. Also ließ er das ganze unkommentiert, und ging zu den abwertenden Bemerkungen über seine Heimat über: "Ganz so schlimm ist das alles nicht. Da hast du eine Menge Halbwahrheiten zu Ohren bekommen ..." stellte er das Ganze erst einmal klar, auch wenn er es dem Aelier nicht im geringsten übelnahm. So etwas hatte er schon in den zahlreichen Gasthäusern auf de Reise zu hören bekommen. "Der Winter ist hart, aber ansonsten lässt es sich dort recht angenehm leben." Vielleicht hatte Caius sich auch einfach nur daran gewöhnt? Es kamen einige Zweifel in ihm auf, die aber schnell wieder verschwanden, als er überrascht grinsen musste: "In den Senat? Nein, vorerst nicht, da muss ich dich enttäuschen", er lachte über diese noch aberwitzige Vorstellung ;), "Nein, vorerst suche ich einen einfachen Einstieg. In der Verwaltung, ich dachte auch ans Postwesen - da kommt man soviel rum."
So, bin wieder aus dem Urlaub zurück.