Original von Flavius Aurelius Sophus
"Du lieber Himmel. Ein Schreibtischtäter!"
Sophus lachte auf.
"Hm, Die Lage am Limes ist in der Tat beunruhigend. Seit vielen Jahrzehnten schon stehen unsere Truppen dort in zahlreichen Konflikten mit unterschiedlichen Barbarenstämmen und noch immer ist es nicht gelungen, das Land zu befrieden. Wägt man den Nutzen durch Handel mit den Germanen gegen die Kosten ab, welche die ständig kämpfenden Legionen verursachen - muss man da nicht zu dem Schluss kommen, dass Rom im Norden praktisch nichts erreicht hat? Ganz unter uns:"
Seine Stimme war nurmehr ein Flüstern.
"Ich verstehe unsere militärischen Führer nicht. Da führt man sinnlose Kriege im Norden, während die Legionen in Nordafrika fast vor die Hunde gehen, da zieht man die Erste aus Roms Umgebung ab und lässt den Kaiser allein mit diesen...diesen...Ahemm...[SIZE=7]Putschisten[/SIZE]....Ahemm...und öffnet damit Laeca Tür und Tor. Ich frage dich: Was nützt es dem Kaiser, wenn seine Legionen zu fern der Hauptstadt stehen, wenn sie nicht eingreifen können, wenn Unruhen in Rom ausbrechen? Bei Laeca hatten wir noch Glück, aber wer weiß, ob es die Götter auch weiterhin so gut mit uns meinen..."
Er nahm ein paar Oliven und lauschte der Musik.