"Liebe Mitbürger!
Es ist soweit. Die Wahllokale haben bereits geöffnet, die ersten Stimmen wurden abgegeben. Nun, in diesen wenigen Stunden, entscheidet sich die Frage, ob das römische Reich von deplazierten oder fähigen, von faulen oder einsatzbereiten, von egoistischen oder kooperationsfähigen Politikern geführt wird.
Ihr, Bürger, trefft diese wichtigen Entscheidungen. Ihr seid es, die nunmehr zum Wohle des Vaterlandes an die Urnen gehen.
Denjenigen, welche mir ihre Stimme für das Amt des Quaestor Principi anvertrauten oder noch anvertrauen werden, möchte ich schon jetzt meinen Dank aussprechen. Diese Römer haben erkannt, dass es im Amte eines Quaestor Principi nicht auf schillernde Persönlichkeiten, nicht auf Egomanen, sondern auf Menschen ankommt, welche den Kaiser bei seiner Arbeit unterstützen.
Römer, die ein solches Amt ausführen, stehen selten im Rampenlicht, sie arbeiten hinter den Kulissen und legen keinen Wert auf Popularität und überzogenen Wirbel um ihre Person.
Ich - und dafür stehe ich mit meinem Namen vor dem Angesicht des Erdenkreises - werde mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln den Kaiser bei seiner Amtsführung helfen, ihn entlasten, wo es nur möglich ist.
Römer, das Schicksal hat uns für diese Zeiten ein unruhiges Fahrwasser anvertraut. Wir hören von schlimmen Dingen, welche sich in den Provinzen abspielen, der Staat wird von unmoralischen Vorgängen regelrecht ausgehölt.
In diesen Zeiten braucht Rom einen starken Senat, vor allem einen starken Kaiser, welcher das Steuerruder in diesen schwierigen Zeiten allen Widerständen zum Trotz und ganz nach Sitte unserer Vorfahren mit harter Hand umschliesst und Rom letztlich besseren Zeiten entgegensteuern lässt. Nicht minder dringend benötigen wir fähige, einsatzbereite Politiker, die sich in den Dienst der Sache stellen.
Daher, Mitbürger, sprecht mir das Vertrauen für das Quaestorenamt aus! Das Schicksal Roms liegt in euren Händen!
Männer, Frauen, Greise, Kinder Roms!
Ich melde mich zum Dienst
für den Kaiser,
für das Volk,
Für Rom!"