Beiträge von Marcus Pupillius

    Marcus salutierte vor dem Praefecten Vielen Dank Praefectus, ich wollte sowieso darum bitten, die Truppen zurück zu meinen Kameraden begleiten zu dürfen. Anders hätte ich mich gefühlt, als würde ich sie im Stich lassen." Dann verließ er das Büro und eilte zu den Stellen

    Nicht viel mehr Praefectus. Ich wusste auch nicht, dass die Turma Secunda dort war, da ich vor ihrem Eintreffen losgeschickt wurde. Wir waren auf einem benachbarten Hof als wir den Rauch aufsteigen sahen. Duplicarius Scarpus wies den Besitzer an mit seiner Familie nach Süden zu fliehen und andere Unterwegs vor den Banditen zu warnen. Als wir am Hof ankamen, war er bereits geplündert worden. Wir fanden aber ein kleines Mädchen, Elisa, die sich versteckt hatte. Ihre Sicherheit war einer der Gründe, warum ich zurückgeschickt wurde. Momentan befindet sie sich hier in unserem Valetudinarium. Sie konnte uns leider nicht sagen, wieviele Männer den Hof überfallen haben, aber wenigstens die Richtung, in die sie gegangen sind

    Marcus betrat mit dem Mädchen das Valetudinarium. Salve! I
    Ist jemand da?
    Ein junger Soldat erschien und fragte, was denn los sei. Marcus erklärte ihm kurz, was vorgefallen war und wer die kleine war, die er bei sich hatte. Er übergab sie in die Obhut des Soldaten und meinte beim Gehen Kümmer dich gut um sie Kamerad, sie hat viel durchgemacht. Dann wandte er sich nochmal an das Kind Ich komme später nochmal vorbei und schaue, wie es dir geht.

    Vom Tor aus sah man einen Probaten auf einem klapprigen Pferd näherreiten. Er schaffte es irgendwie dieses Vieh im Galopp zu halten, auch wenn es kurz vor dem Zusammenbruch war. Vor ihm saß etwas in Stoff gehülltes, dass sich aus der Nähe als kleines Mädchen entpuppte. Am Tor hielt er an: Hier ist Probat Marcus Pupillius! Ich muss sofort einem Vorgesetzten meldes, dass die Ausbildungsturma auf einen überfallen Bauernhof getroffen ist und die Banditen verfolgt!

    Marcus nahm er seine Paenula heraus und wickelte das Kind darin ein. Anschließend schaffte er es sogar, seine Hasta am Rucksack zu befestigen und hob das Mädchen dann mühelos mit einem Arm hoch um es zu tragen.
    Ich werde mich beeilen und wünsche euch viel Erfolg bei der Jagd nach diesen Vebrechern."
    Er machte sich auf den Weg nach Mogontiacum und verfiel in einen lockeren Lauf, den er trotz des Gewichtes der Ausrüstung und des Mädchens eine Zeit lang durchhalten würde.

    Der Hof, von dem wir kamen, ist nicht sehr weit entfernt. Einer von uns könnte das Kind laufend dorthin tragen und vielleicht haben wir Glück, und die Bewohner sind noch nicht aufgebrochen. Die Einheit könnte in der Zeit die Verfolgung der Räuber aufnehmen und der Soldat könnte, nachdem das Mädchen abgeliefert wurde, so schnell wie möglich wieder zur Truppe zurückkehren. Wenn dieser eine Soldat zusätzlich noch seine Ausrüstung hier verstecken würde, wäre er auf dem Weg zum anderen Hof und zurück schneller. Wenn dir dieser Vorschlag gefällt, hätte ich auch kein Problem, diese Aufgabe zu übernehmen. Viele Alternativen gibt es wohl nicht, aber natürlich könnten wir das kleine Mädchen auch hier seinem Schicksal überlassen.

    Marcus schaute auf das Mädchen und musste an seine eigene Vergangenheit als Waise denken. Er zögerte, wollte wegschauen, aber dann gewann doch das Mitleid. Duplicarius, darf ich einen Vorschlag machen?

    Mit einem herzhaften Lachen gesellte sich Marcus zu seinen germanischen Kameraden. Na das ist doch ein herrliches Wetter: Ein sanftes Lüftchen und dazu noch erfrischendes Wasser. Ich hoffe doch, dass keiner von euch euren Donnergott wütend gemacht hat, nicht, dass wir noch vom Blitz erschlagen werden. Sein Blick wanderte zu den etwas abseits stehenden Vorgesetzten. Mal schauen, ob einer von denen einen Unterschlupf kennt, bevor unsere Rüstungen rosten.

    Marcus marschierte in der Reihe mit. Jahrelang war er auf den Straßen so mancher Stadt meilenweit gewandert und so bereitete ihm der Beginn des Marsches noch keine Probleme. Er musterte seine Kameraden und Vorgesetzten und ihm entgingen nicht die Blicke, mit denen letztere einige abschätzig oder positiv ansahen. Auf ihm schien momentan kein Blick zu ruhen, was ihn zumindest nicht unglücklich machte.

    Marcus führte die Bewegungen gezielt und fest aus ohne seine gesamte Kraft in die Hiebe zu stecken. Nach einigen Durchgängen, in denen er angegriffen und geblockt hatte und Teutamos und er aufeinander eingespielt waren, legte er mehr Kraft in die Schläge.

    Marcus trat auf den Befehl des Ausbilders hin vor. Übungswaffen klang doch schonmal viel besser als stupides Marschieren. Er blickte auf die unterschiedlichen Waffen und fragte dann: Sollen wir nur die Übungsschwerter verteilen oder alle Waffen, Vexillarius?

    Nur mit Mühe konnte Marcus ein Grinsen unterdrücken. Nicht schlecht, wie dieser Grieche fluchend Autorität aufbaute, außerdem hatte dieser Ausbruch etwas sehr Erfrischendes und Belebendes, vor allem da Marcus vorher langsam mit seinen Gedanken am abtriften war.
    Mal schauen, ob noch irgendjemand etwas gegen die Gotteslästerungen des Eques einwenden würde, dann könnte das eine wirklich unterhaltsame Stunde werden.

    In der Hoffnung, so das ganze Marschieren und Aufstellen etwas schneller hinter sich zu haben versuchte sich Markus an einer Antwort auch wenn seine Stimme nicht gerade Begeisterung verriet: Ich glaube, indem man erst seinen Vordermann auf Armeslänge wegdrückt und dann seinen Nebenmann?