IN NOMINE IMPERII ROMANI ERHEBE ICH DEN MIT WIRKUNG VOM ZUM
ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI
CENTURIO
HERIUS CLAUDIUS VESUVIANUS
LEGIO I TRAIANA
ANTE DIEM XIII KAL SEP DCCCLVI A.U.C. (20.8.2006/103 n.Chr.)
TRIBUNUS ANGUSTICLAVIUS
HERIUS CLAUDIUS VESUVIANUS
LEGIO I TRAIANA
Beiträge von Marcus Decimus Livianus
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Als der Praefectus Castrorum auf Livianus zukam, stieg dieser vom Pferd. Nach der militärischen Begrüßung reichte er dem Präfekten lächelnd die Hand und ergriff das Wort.
„Salve Praefectus! Danke, dass du dich zum Tor bemüht hast. Ich hätte es unverschämt gefunden, mich im Castellum breit zu machen, ohne dass der Lagerkommandant etwas davon weiß. Meine Männer und ich haben eine ziemlich anstrengende Reise hinter uns. Ich hoffe du verzeihst mir, wenn ich mich zunächst einmal in mein Praetorium zurückziehe und etwas später bei dir in der Principia vorbei komme um alles weitere zu besprechen.“
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Der Hausaltar
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Der Garten
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Die Bibliothek
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Das Cubiculum des
Legatus Legionis -
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Das Bad
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Das private Officium des Legatus Legionis
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Das Peristylium
Ort der Erholung und Muse -
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Das Triclinum
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Das Atrium
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Das Besprechungszimmer
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Das Vestibulum
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Zwei Wachsoldaten
verwehren Unbefugten den Zutritt. -
Gefolgt von seinem Stab und einigen Wagen, auf dem das Gepäck und einige Möbel transportiert wurden, erreichte der neue Legat am frühen Morgen das Castellum der Legio I. Livianus ritt voran und steuerte auf die Porta Praetoria zu. Er atmete tief durch und sah sich um. Seit sie in Italia angekommen waren, merkte man sofort das andere Klima und die Veränderung der Landschaft.Kurz vor dem Eingang hielt er an und wartete, das einer seiner Offiziere ihn bei der Torwache meldete.
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Livianus nickte zufrieden.
“Dann werde ich schon mal an Bord gehen. Kümmere dich weiterhin um eine rasche Verladung. Ich möchte nicht unnötig Zeit verlieren.“
Er klopfte dem Centurio beim vorbeigehen anerkennend auf die Schulter und bestieg den Holzsteg, der auf das Deck der Pegasus führte.
Sim-Off: Wie spielen nicht aus – ab morgen kann es dann in Mantua weiter gehen. Es werden ohnehin nicht alle gleichzeitig ankommen.
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Am nächsten Morgen stand alles bereit und nach und nach versammelten sich Livianus Stab am Hafen von Colonia Claudia Ara Agrippinensium, um sich auf der Pegasus einzuschiffen. Karren mit Kisten und anderem Gerümpel wurden angeschleppt und prompt von den Matrosen auf das Schiff verladen. Einige der Offiziere nahmen auch ihre Pferde mit auf die Reise nach Italia, die teilweise schon unter Deck gebracht wurden.
Gefolgt von seiner Leibwache traf auch Livianus am Hafen ein. Er stieg von seinem Pferd und sah sich um. Centurio Avitus hatte gute Vorarbeit geleistet und einer baldigen Abreise stand nun wohl nichts mehr im Wege. Mit einem strengen Blick musterte er einen Schiffsjungen, der sofort angelaufen kam, ihm die Zügel aus der Hand nahm und das Pferd für die Reise fertig machen wollte. Sichtlich eingeschüchtert sah der Junge zu, dass er mit dem Pferd so rasch wie möglich davon kam und brachte es über den langen Holzsteg auf das Schiff. Dies waren also nun die letzten Momente, die Livianus hier in dieser Stadt verbrachte, in der er auch Valeria zurück lassen musste. Seine Gedanken schweiften kurz zu ihr. Wahrscheinlich würde sie noch schlafen oder machte sich gerade für den Tempeldienst fertig. Er atmete tief durch und sah dann über den Platz, ob er ein Centurio Avitus in der nähe erspähen konnte, um sich bei ihm über den weiteren Ablauf zu informieren.
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Livianus sah sie an und versuchte sich dieses Lächeln ebenfalls einzuprägen. Noch einmal atmete er tief durch und nickte ihr dann zu.
„Das werde ich nicht. Bis bald.“
Man sah es ihm an – es viel ihm nicht besonders leicht Abschied zu nehmen, doch er versuchte ruhig zu bleiben und seine Gefühle unter Kontrolle zu halten. Ein letzter Blick und dann wandte er sich um und ging aus dem Zimmer ohne sich ein weiteres Mal nach Valeria umzudrehen.
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Livianus riss sich kurz aus seinen Gedanken.
"Gut Centurio! Dann sollen sich die Männer auf die morgige Abreise vorbereiten. Ich möchte so früh wie möglich los reiten."
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Er ließ diesen Augenblick noch kurz gewähren, ehe er ihn unterbrach, seine Augen öffnete und Valeria ansah. Es war soweit, der Augenblick war gekommen, wo er gehen musste. Er nahm ihre Hände von seiner Wange und führte sie zu seinem Mund, um beiden einen sanften Kuss aufzudrücken. Dann atmete er noch einmal tief durch und ließ ihre Hände los.
„Auf bald Geliebte. Pass auf dich auf. Schreib mir so bald als möglich einen Brief, damit ich weiß, wohin ich dir schreiben kann.“
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Livianus nickte bestätigend und legte seine Hand auf die ihre, die auf seine Wange ruhte. Er schloss für einen Moment die Augen und atmete tief ein. Er versuchte sich diesen Moment in Gedanken einzuprägen um sich bis zu ihren wieder sehen daran erinnern zu können. Er roch Valerias Parfüm, dass in der Luft lag und genoss die Stille, die den Raum völlig eingenommen hatte