Nach dem Gespräch mit Falco, kam Livianus aus dem Raum und sah Aemilia auf einer Bank sitzen. Glücklich strahlte er sie an und ging mit offnene Armen auf sie zu.
"AEMILIA!"
Nach dem Gespräch mit Falco, kam Livianus aus dem Raum und sah Aemilia auf einer Bank sitzen. Glücklich strahlte er sie an und ging mit offnene Armen auf sie zu.
"AEMILIA!"
Livianus nickte ihm dankend zu. Dann sah er wieder lächelnd zu Fannia.
"Also mach dir keine Sorgen Fannia. Wir werden uns schon um dich und dein Kind kümmern."
Livianus wusste im ersten Moment nicht was er dazu sagen sollte und starrte sie an. Dann begann er zu lächeln.
"Aber das ist doch wunderbar. Mach dir keine Sorgen. Wenn du möchtest, kann dich Mattiacus anschließend untersuchen."
Er sah zu seinem Adoptivbruder.
"Machst du doch - oder?"
ZitatAlles anzeigenOriginal von Luculus Scribonius Skjeld
Salve
Adres angabe wärend aufenthalt in Italia...
OFFICIUM Socitas Aesculapus Roma
Weiterhin aktzeptiere ich besagte Agricola Vipsania als Advocadus.
Ich möchte darauf hinweisen, dass es sich bei besagter Agricola Vipsania um keinen zugelassenen Advocatus handelt!
§ 17 Formalien zum Advocatus
(1) Der Angeklagte und der Kläger können sich in jeder Lage des Verfahrens des Beistandes eines Advocatus bedienen.
(2) Zu Advocati können die im Imperium Romanum zugelassenen Advocati gewählt werden. Zugelassener Advocatus ist man mit Bestehen des Cursus Iuris an der Schola Atheniensis Phoebi Apollonis Divinis und wenn man zeitgleich nicht zum Advocatus Imperialis nominiert ist.
„Ich danke dir Senator! Nun muss ich aber zum Kaiser. Entschuldigt mich bitte.“
Livianus verabschiedete sich und machte sich auf zum Officium seines Bruders.
Livianus drehte sich zu Fannia um und schaute sie überrascht an.
„Fannia? Willst du uns damit sagen, dass du schwanger bist?“
Livianus nickte und machte sich Notizen.
„Ich verstehe. Gut, dann werde ich mich vorbereiten. Wenn ich sich weitere Fragen ergeben, dann werde ich noch einmal auf dich zukommen.“
„Hmm…. Ja das ist besser. Danke.“
Livianus entspannte sich wieder.
„Und wen Vater bereits davon weiß und sein Einverständnis gegeben hat, dann solltest du dir noch weniger Sorgen darüber machen.“
Livianus zuckte ein wenig zusammen und verzog das Gesicht, als sie eine stark verspannte Stelle erreichte.
"Salve Mattiacus! Einen Moment. Ich habe gleich Zeit für dich."
Livianus lehnte sich etwas zurück, als er spürte, wie ihre Hände fest über seine Schultern glitten.
„Näher gekommen? Nein, davon hat er mir nichts gesagt…. Was meinst du mit Näher gekommen? Seit ihr ein Paar?“
„Ja! Wenn du das kannst, wäre ich dir für eine Nackenmassage sehr dankbar. Schiffreisen sind recht unbequem. Ich kann mich einfach nicht an diese kleinen Kojen gewöhnen.“
Er lächelte kurz, widmete sich dann aber wieder dem ernsten Thema.
„Die Sklavenhändler sind die schlimmsten von Allen. Ihnen geht es nur um Profit und es ist ihnen egal, ob es hier um Menschen geht oder um irgendeine andere Ware.“
Er setzte sich an den Rand des Beckens und beugte sich etwas nach vorne.
„Ich hoffe, dass du hier auch wirklich von allen gut behandelt wirst?“
„Ich bin froh zu hören, dass du dich bei uns wohl fühlst. Vater hat seine Sklaven immer schon wie Bedienstet behandelt und nicht wie Sklaven. Und auch uns hat er dazu erzogen, einen Jeden als Menschen zu behandeln.“
Als die Toga endlich heruntergewickelt war, zog sich Livianus seine Tunika über den Kopf und trat zum Becken.
„Leider sehen das nicht alle Römer so und viele Sklaven werden wie Tiere gehalten. Eigentlich eine Schande für ein so zivilisiertes Volk.“
Livianus öffnete den Knoten seines Lendenschurzes und lies ihn zu Boden fallen. Danach stieg er langsam in das Becken um den Körper an das heiße Wasser zu gewöhnen.
„Meine Familie besitzt nun schon einige Zeit das römische Bürgerrecht, aber ich denke, dass wir bis heute nicht vergessen haben, wo wir herkommen.“
Er sah sich um.
„Ist Öl da Fannia?“
Livianus warf noch einmal einen Blick in die mitgebrachten Unterlagen.
„Was mich etwas stutzig macht, ist, dass ich aus seiner Aussage keine eindeutige Drohung heraushören kann. Er droht auch mit keinen Konsequenzen….“
Er sah den Senator fragend an.
„Ich verstehe….“
Er überlegte wieder.
„Ich denke nicht, dass ich in diesem Fall weitere Nachforschungen anstellen muss. Die Aussage war eindeutig und die Zeugen können dies bei der Verhandlung bestätigen. Es wird also keine lange Verhandlung werden. Was meinst du?“
Kurze Zeit betrat Livianus lächelnd und gut gelaunt das Bad. Er lies seinen Blick durch den Raum schweifen. Es war bereits alles vorbereitet. Nun folgte wieder der Kampf mit der Toga. Er trat näher an Fannia, damit sie ihm beim Auskleiden helfen konnte.
Livianus nickte.
"Gut! Ich werde gleich nachkommen."
Dann ging er.
Livianus hörte aufmerksam zu.
„Auf welches Urteil wollen wir hinaus Senator?“