Beiträge von Marcus Decimus Livianus

    Livianus grinste sie an.


    „Du nicht, aber vielleicht komme ich ja irgendwann in die Verlegenheit es bei dir zu machen. Du könntest es mir also ruhig zeigen.“


    Er richtete sich auf und zog sich die Tunika über den Kopf um sich für das Schlafen fertig zu machen.

    „Ich habe ohnehin vor Morgen zu ihm zu gehen um meinen Dienst als Queastor Consulum anzutreten. Nachdem ich mit ihm nun längere Zeit zusammenarbeiten werde, hat er genügend Zeit mich kennen zu lernen.“


    Livianus grinste sie verschmitzt an.


    „Um das Treffen mit Liliana musst du dich kümmern. Arrangiere etwas und sag mir dann bescheid.“


    Er griff nach ihrem Oberkörper und zog sie sanft zu sich herunter, sodass er seine Arme um sie legen konnte.

    Er lachte sie an.


    „Einverstanden.“


    Dann lies er ihre Handgelenke wieder los, rollte sich neben sie und sah eine Zeit lang hinauf zur Decke, bevor er seinen Kopf wieder zu ihr drehte.


    „Ich bin mir sicher das du die Richtige bist Aemilia. Denkst du ich sollte bei Falco um deine Hand anhalten?“

    Livianus richtet seinen Oberkörper wieder auf, als sie ihm auswich.


    „Jetzt beruhige dich wieder. Es war nur ein Scherz! Es gibt da niemand anderen! Keine Ägypterin, keine Römerin und auch niemand anderen.“


    Seine Stimme wurde leiser und zärtlicher.


    „Es gibt nur dich! Ich liebe die Aemilia und ich wünsche mir nichts sehnlicher als dich zu heiraten.“

    Livianus lachte auf, als Aemilia plötzlich auf ihn zustürmte. Im ersten Augenblick gelang es ihr sogar ihm in den Schwitzkasten zu nehmen, doch Livianus drehte den Spieß ziemlich rasch wieder zu seinem Vorteil um, hob sie hoch und lies sie vorsichtig auf das Bett plumpsen. Er setzte sich auf sie und hielt sie an den Händen fest.


    „Keine Angst! Ich bin doch nicht Iulius Caesar, der sich von einer Ägypterin den Kopf verdrehen lässt!“


    Seine Hände ließen wieder locker und er beugte sich zu ihr um sie zu küssen.

    Er grinste sie an.


    „Aemilia! Du hast nebenan ein Zimmer und die Erlaubnis in unserem Haus zu wohnen. Denkst du wirklich es wird jemand in deinem Zimmer nachsehen, ob du auch brav in deinem Bett liegst?“


    Er gab ihr einen zärtlichen Kuss auf die Stirn.


    "Willst du mich denn überhaupt noch?"


    Danach fuhr er schnell mit seinen Händen zu ihrer Hüfte und begann sie zu kitzeln.

    Livianus trocknet sich sein Gesicht mit einem Handtuch und dreht sich dann zu Aemilia. Liebevoll sah er ihr in die Augen.


    „Du brauchst keine Angst haben. Unsere Vereinbarung gilt nach wie vor und ich werde mich bis zu unserer Hochzeit gedulden…… und die Familie wird es nicht einmal mitbekommen.“

    Livianus lächelte etwas verlegen.


    „Bei den offiziellen Besuchen hat mir Cicero dabei geholfen – keine Angst! Aber ansonsten dauert mir das einfach zu lange. Er ist immer so penibel und achtet darauf, dass jede Falte richtig fällt. Du kannst dir nicht vorstellen wie lange das bei ihm dauert, bis er mich wieder aus seinen Fängen lässt.“


    Langsam drehte er sich mit um Aemilia die Arbeit zu erleichtern. Als die beiden seine Toga endlich ausgezogen hatten, ging er zur Wasserschale, die in der Ecke des Raumes stand, und wusch sich das Gesicht.


    „Bleibst du heute Nacht bei mir?“

    Livianus dachte einen Augenblick nach und zuckte dann mit den Schultern.


    „Ich denke nicht, dass es an dir liegt. Keine Ahnung was da los war. Aber wenn es etwas Wichtiges ist, dann werde ich es morgen Früh bestimmt erfahren. Heute habe ich ohnehin keinen Kopf mehr dafür. Mach dir keine Sorgen."


    Er lächelte sie an.


    "Kannst du mir beim Abnehmen der Toga helfen?“

    Livianus nickte ihm zu.


    „Ich danke für dein Verständnis!“


    Dann sah er noch einmal in die Runde.


    „Einen netten Abend noch.“


    Er verabschiedete sich und verlies gemeinsam mit Aemilia das Triclinium.

    Livianus klopfte an der Türe. Er war gekommen um nun offiziell seinen Dienst bei Consul Falco anzutreten. Er zupfte noch einmal seine Magistratentoga zurecht und wartete darauf, eingelassen zu werden.

    …..betraten Livianus und Aemilia das Triclinium. Die allgemeine Stimmung war, allen Anschein nach, ziemlich schlecht. Er lies seinen Blick durch die kleine Runde schweifen und wunderte sich, dass Vater nicht anwesend war.


    „Salvete!“


    Er nickte allen grüßend zu und wartete darauf, dass Meridius ihn und Aemilia der Gesellschaft vorstellte.

    Livianus sah sich um. Der Weg war nicht sehr weit und um diese Zeit, waren ohnehin nicht sehr viele Leute auf den Straßen unterwegs. Mit einem Ruck hob er Aemilia hoch und grinste sie an.


    „Bist du dir sicher, dass wir das machen sollten?“