Beiträge von Marcus Decimus Livianus

    Livianus schlenderte an den Geschäften vorbei und kam zum Sklavenmarkt. Irgendwie weckte es ungute Erinnerungen in ihm, aber er versuchte sich abzulenken und sah sich die Sklaven an.


    Vor einer rothaarigen Sklavin blieb er stehen und betrachtete sie. Um ihren Hals trug sie ein Schild. Er las es und sah sich und lauschte wie viel sie kostete.

    Livianus kam in sein Zimmer und bemerkte sofort, wie alles fein säuberlich aufgeräumt war. Sein Blick streifte durch den Raum und blieb etwas entsetzt beim Bett stehen. Jemand hatte es aufgeschüttelt und für die Nachtruhe vorbereitet. Livianus stürze sofort auf das Bett zu und riss das Kissen zu Seite. Darunter kam die Zeichnung von Evana zum Vorschein. Erleichtert seufzte er leise auf. Er nahm das Bild in die Hand und setzte sich auf den Bettrand. Mit gesenktem Kopf sah er das Bild einige Zeit an……..


    Viele Gedanken schossen ihm dabei durch denKopf…. Er dachte an Evana und Aemilia…. Er wusste, dass er immer noch in Evana verliebt war. Er hatte sich aber nun auch in Aemilia verliebt…..das spürte er ganz fest…… konnte man zwei Frauen lieben? Die Chance, dass er Evana wieder sah, war eher gering und so beschloss er endlich mit ihr Abzuschließen und sich einem neuen wundervollen Kapitel in seinem Leben zuzuwenden. Er wusste, dass Aemilia die Richte war…. Er dachte noch einige Zeit nach und ordnete seine Gedanken.


    Dann stand er auf und packte das Bild in eine Schranklade unter einem hohen Stapel Wäsche. Danach zog er sich aus und legte sich schlafen.

    Etwas besorgt sah Livianus seine Cousine an. Er verstand, dass sie zu ihrem Vater wollte, aber ob es wirklich war, dass sie ihre Ausbildung gleich nach Beginn abbrach? Livianus kratzte sich am Hinterkopf , entschied sich aber lieber nichts zu sagen, sonder hörte weiter zu.

    Livianus setzte sich etwas auf, damit Aemilia besser an seine Schultern gelangte. Er spürte, wie ihre zarten Hände, mit doch ziemlich großer Kraft seine Schultern und den Rücken entlangfuhren. Es war ein angenehmes Gefühl und Aemilia massierte anscheinend auch nicht zum ersten Mal. Einige Zeit lang, lies er sich total fallen und gab sich ihren Händen hin, bis sie ihm signalisierte, dass sie nicht mehr konnte und aufhören musste. Er lehnte sich wieder zurück und gab Aemilia erneut einen Kuss.


    „Danke! Du machst das aber auch nicht schlecht. Hast du bei jemand anderem geübt?“


    Schelmisch grinste er sie an und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Er setzte sich wieder ganz auf und musste dabei gähnen. Es war spät geworden und Livianus merkte, wie ihm langsam die Müdigkeit überkam.


    „Ich glaube, schön langsam wird es Zeit für und ins Bett zu gehen.“


    Mit dem Rücken zu ihr, stand er auf und stieg auf der gegenüberliegenden Seite aus dem Becken. Er griff nach einem Handtuch, trocknete sich kurz ab und wickelte einen Lendenschutz um seinen Unterleib. Dann drehte er sich zu Aemilia um, die immer noch mit ihrem völlig nassen und durchsichtigen Nachthemd im Wasser saß und sich etwas hilflos umsah. Livianus griff nach seiner frischen Tunika und dem Handtuch, mit dem er sich eben selbst kurz abgetrocknet hatte und kam lächelnd an den Beckenrand. Er blieb stehen und betrachtete Aemilia kurz. Sie war wunderschön. Das nasse, eng anliegende Nachthemd, gab die Formen ihrer wohlgeformten Brüste preis und man konnte an den meisten Stellen die zarte Haut und auch ihre großen Brustwarzen durchscheinen sehen.


    „Du kannst meine Tunika haben.“


    Er hielt ihr das Handtuch entgegen und warte gespannt, dass sie aus dem Becken stieg und ihm weitere, flüchtige Einblicke auf ihren wundervollen Körper gewährte.

    Livianus wurde leicht nervös, als sie mit ihrer Hand langsam an seinem Bauch hinunter fuhr. Er hielt wieder leicht die Luft an und versuchte seine Hormone unter Kontrolle zu halten. Er sah ihrer Hand nach, wie sie immer tiefer ins Wasser eintauchte. Er versuchte ihr Spiel so gut er konnte mit zu spielen um sich von anderen Gedanken abzulenken.


    „Ein Bäuchlein….soso….. na ich hoffe, das ich dir trotzdem etwas gefalle…..an das Bäuchlein gewöhnst du dich bestimmt mit der Zeit.“


    Als sie beginnt ihn zu küssen, erwiderte er dies leidenschaftlich und geniest die zärtlichen Berührungen ihrer Lippen.

    Livianus warf Aemilia einen drohenden Blick zu. Wie eine Raubkatze kniff er seine Augen zusammen und tauchte bis zum Hals in das Wasser ein.


    „Ein kleines Bäuchlein also…“


    Mit eine schnellen Satz, stieß er sich vom Beckenrand ab und sprang lachen auf Aemilia zu um sie weiter zu kitzeln. Die beiden brachen in Gelächter aus und planschten und kugelten gemeinsam im Becken herum. Livianus hörte Aemilias wundervolles Lachen und lies nach einiger Zeit wieder von ihr wieder ab.


    „Pssst! Wir wecken noch alle auf.“


    Als Aemilia sich wieder normal auf die Stufe hingesetzt und die beiden sich beruhigt hatten, legte er sich zwischen ihre Beine und grinste sie frech an.


    „Wo hast du den dieses Bäuchlein gesehen? Ich kann keines feststellen?“

    Livianus schaute Aemilia im ersten Moment entsetzt an.


    „Was! Als Probatus….. das ist doch nicht dein ernst?“


    Dann hörte er sie leise kichern und merkte, dass es ein Scherz war und sie schon wieder versuchte ihn auf den Arm zu nehmen. Na warte….dachte er sich.


    „Ich sollte dir vielleicht wirklich einmal die Ränge beim Militär erklären.“


    Ein Grinsen breitete sich in seinem Gesicht aus. Langsam massierte er ihren Rücken weiter, bis er mit einer schnellen Bewegung zu ihrer Hüfte fuhr und sie zu kitzeln begann.

    Das Thema Sklavinnen war von Lucidus ganz schlecht gewählt. Aber Livianus versuchte sich, vor allem neben Aemilia, nichts anmerken zu lassen und überspielte es mit einem Lächeln.


    „Keine Angst Lucidus! Ich habe mittlerweile gelernt, dass man sich mit den Frauen unserer Gens besser nicht anlegt.“

    Livianus massierte sanft ihre Schultern. Er schmunzelte, als er Aemilias Worte hörte.


    „Bisher noch nicht, aber wenn es dir gefällt, dann könnte ich es mir ja überlegen…. Einen Berufswechsel sozusagen…… dann bräuchten wir und keine Sorgen, wegen der Legion zu machen.“


    Als er merkte, dass es ihr gefiel, breitete er sich mit den kreisenden Bewegungen seiner Hände, langsam über ihren ganzen Rücken aus und schob dabei ihr Nachthemd vorsichtig weiter nach unten, bis ihr Oberkörper völlig frei war. Zärtlich erkundete er mit seinen Fingern ihren Rücken. Seine Hände glitten über ihre sanfte und weiche Haut. Er spürte dabei aber auch die leichten Erhöhungen der Narben, von denen sie erzählt hatte. Er fuhr mit den Fingerspitzen jede einzelne Narbe ab, um ihr zu zeigen, dass es ihm nichts ausmachte und er keine Berührungsängste hatte. Die oberste Narben, die direkt unter den Schulterblättern lag bedeckte er mit sanften Küssen eher er sie wieder mit einem leichten Druck der Fingerkuppen weitermassierte. Leise sagte er


    „Ist es gut so?“

    Als Aemilia an Livianus heranrutschte und ihr Körper auf den seinen traf hielt er für einen Moment die Luft an. Sie würde nun höchstwahrscheinlich die Erregung in seinem Unterleib spüren - immerhin konnte er auch sie spüren. Etwas verlegen versuchte er es zu ignorieren und hörte zu, was sie zu ihm sagte.


    Diesen Gedanken hatte Livianus bisher verdrängt und er kam wie ein Schlag ins Gesicht zurück, als Aemilia ihn nun ansprach. Er legte seine Arme um sie.


    „Das könnte durchaus passieren. Wenn der Kaiser mich braucht, werde ich natürlich auch da sein und gehorchen. Aber im Moment brauchen wir uns bestimmt keine Gedanken darüber machen. Warten wir die Wahlen ab. Danach werde ich ohnehin einige Zeit im Cursus Honorum dienen.“


    Livianus lächelte ein wenig.


    „Und nach dieser Zeit, werden wir sehen. Vielleicht benötigt man ja einen fähigen Offizier hier in Rom. Ich werde schon einen Weg finden, damit wir nicht getrennt werden.“


    Er senkte seinen Kopf ein wenig und küsste sie sanft auf den Hals. Danach zog er seine Arme wieder vorsichtig unter ihren heraus und öffnete die Masche in ihrem Nacken, die ihr Nachthemd zusammenhielt. Langsam und vorsichtig streifte er den nassen Stoff von ihren Schultern, sodass das Nachthemd ein wenig an ihrem Oberkörper hinunterrutschte und ihre Schultern freilegte. Er griff mit seiner Hand hinter sich, in eine kleine Amphore, die mit einem duftenden Öl gefüllt war, tauchte sie kurz ein und verschmierte das Öl langsam auf ihren Schulterblättern. Danach begann er sie zärtlich zu massieren.

    Als er diese 4 Wörter aus Aemilias Mund hörte, durchströmte Livianus ein starkes Gefühl von Glück und Erleichterung. Es bedeutete ihm mehr als alles andere auf der Welt, dass Aemilia ihm wirklich liebte. Jeder Erfolg, jede Auszeichnung, jede Beförderung war vergessen und nebensächlich im vergleich zu diesen Worten.


    Er beugte sich etwas nach vorne und küsste Aemilia sanft auf ihren Mund. Dabei spürte er, wie sie leicht zitterte. Als sich ihre Lippen wieder voneinander gelöst hatten, deutete er Aemilia an, dass sie sich umdrehen und sich mit dem Rücken zu ihm, hinsetzen sollte.

    Livianus nahm vorsichtig ihre Hände und löste die vor ihrem Oberkörper verschränkten Arme, um ihr zu zeigen, dass sie nichts von ihm zu befürchten hatte und ihren wunderschönen Körper bestimmt nicht vor ihm verstecken brauchte. Seine Finger glitten dabei zwischen die ihren und er legte die miteinander verflochtenen Hände auf ihre Oberschenkel.


    „Ich habe dir bereits gesagt das ich die Liebe, aber von dir weiß ich noch nicht, was du für mich empfindest?“


    Fragend und etwas ängstlich vor der Antwort sah er sie an.

    Livianus nickte seinem Bruder grüßend zu. Auf Aemilias Wortmeldung musste schmunzeln.


    „Keine Angst! Das Essen wir bestimmt gleich kommen.“


    Er gab Cicero ein Zeichen, das nun alle anwesend waren.

    Livianus tauchte gemeinsam mit Aemilia langsam in das warme und duftende Wasser ein. Er hielt sie fest in seinen Armen und streichelte sanft mit der Hand über ihren Hinterkopf. Aufmerksam hörte er auf ihre leisen Worte.


    „Es ist schon gut Aemilia. Wir haben alle Zeit der Welt……“


    Die beiden tauchten bis zum Kopf ins Becken ein und Livianus trug Aemilia, die er immer noch fest umklammerte, an den gegenüberliegenden Beckenrand. Dort angekommen, lies er sich langsam auf der breiten Steinstufe im Wasser nieder und setzte Aemilia auf seinen Schoß. Erst jetzt, wo die beiden wieder etwas aus dem Wasser aufgetaucht waren und sich von einander gelöst hatten, bemerkte er, dass Aemilias weißes Nachthemd, mittlerweile völlig durchtränkt vom Wasser, durchsichtig geworden war und eng an ihrem Körper anlag. Man konnte deutlich die Umrisse ihres Körpers und die nackte Haut darunter erkennen. Langsam hob er wieder seinen Blick und bemerkte, wie Aemilia ihn anlächelte. Leise und zärtlich sagte er


    „Meinst du das ernst? Möchtest du wirklich für immer bei mir bleiben?“

    Versuche nicht, nur weil du ein Problem hast, die Namen anderer ohne Beweise in den Schmutz zu ziehen. Und schon gar nicht meinen….. am besten du verwendest ihn nie wieder in einer deiner Posts!


    Nachdem Lucidus anscheinend gegen eine Wand spricht, versuche ich es dir noch einmal gaaanz laaangsam, Punkt für Punkt zu erklären, dass auch du es mitbekommst:


    1) Ich habe während der Abwesenheit des Legatus Legionis das stellv. Kommando über die Legion bekommen. Das kannst du HIER nachlesen.
    Verstehst du?!? …. während der Abwesenheit…..


    2) So wie HIER im Dienstplan nun bei Tiberius Maximus „stellv. Kommandeur“ steht, ist es auch immer bei mir gestanden.
    Verstehst du?!? ….. stellvertretender Kommandeur….


    3) Sogar bei meinen Ernennungen HIER, habe ich immer unterschrieben mir „für den Kaiser und den Legatus Legionis“
    Verstehst du?!? ……… für den LEGATUS LEGIONIS…….


    4) Und so wie Lucidus schon sagte, hatte ich das nötige Examen um eine Legion kommandieren zu dürfen….. in diesem Fall aber stellvertretend!


    Also! Ich war stellv. Kommandeur der LEGION! Ist das jetzt klar??!


    Und wenn du das Gefühl hast, das etwas an meinem Werdegang nicht stimmt, dann könnten wir uns ja auch darüber unterhalten, warum du es in 4 Monaten vom Probatus zum Nauarchus geschafft hast, während ich im vergleich 7 Monate vom Probatus zum gleichrangigen Praefectus Castrorum gebraucht habe? Und neben bei, hatte ich als Praefectus Castrorum schon das Examen Tertium abgelegt und bereits Männer alleine in die Schlacht um Numantia geführt. Also wird die lange Wartezeit bestimmt nicht an meiner Untätigkeit liegen.


    Würdest du mich bitte nun endlich in Ruhe lassen und vor deiner eigenen Türe kehren.…..


    Besten Dank!

    „Beides! Je nachdem! Ich habe aber meist versucht im Kampf direkt neben meinen Männern zu stehen – darum habe ich in den meisten Fällen zu Fuß gekämpft. Es hilft den Männer, wenn sie sehen, dass der Kommandant unter ihnen ist.“


    Livianus wurde sehr still, als er nach und nach hörte, was dieses Mädchen durchgemacht haben musste. Er hatte bereits viele Wunden eingesteckt und wusste wie schmerzhaft dies war, aber er konnte sich bei jeder Einzelnen mit einem Schwert in der Hand verteidigen. Sie dagegen hatte nie eine Chance gehabt und musste alles hilflos über sich ergehen lassen. Nie wieder sollte jemand Hand gegen sie erheben. Das schwor sich Livianus.


    Er nahm die Traube in den Mund und merkte wie sich Aemilia traurig an ihn schmiegte. Wie gerne wollte er sie nun tröstend in den Arm nehmen und sie fest halten. Ihr das Gefühl geben, das sie nicht mehr alleine war und nie wieder etwas befürchten musste.


    Langsam nahm er ihre Hände und löste er sich aus der Umarmung. Er drehte sich um, so dass er sie direkt ansehen konnte. Sie saß traurig und mit gesenktem Blick vor ihm. Er ging dicht an den Beckenrand und erhob sich etwas aus dem Wasser, sodass sein Kopf in derselben Höhe mit ihrem war. Dann legte er seine Hand unter ihr Kinn und hob es etwas an, um ihr in die Augen sehen zu können. Mit leiser Stimme sagte er


    „Du brauchst nie wieder Angst vor jemanden haben! Ich werde dich solange ich Leben beschützen. Ich liebe dich Aemilia....“


    Dann legte er einen Arm um ihre Hüfte und drückte sie sanft an sich. Die andere legte er auf ihren Hinterkopf und legte ihn vorsichtig auf seine Schulter.


    „Hab keine Angst! Halt mich fest und lass mich nie wieder los.“


    Langsam und behutsam hob er sie etwas an und zog sie zu sich ins Wasser.