Beiträge von Marcus Decimus Livianus

    Livianus schmunzelte.


    "Oh! Nein, nein! Ich überlasse das dir! Wenn du möchtest, können wir auch gern noch bleiben….. sofern hier noch etwas passiert.“


    Wieder sah er sich kurz um während Aemilia weiter sprach.


    „Aemilia! Wie kommst du auf die Idee, dass ich deine Gesellschaft leid bin? So amüsiert wie heute, habe ich mich schon sehr lange nicht mehr und dafür muss ich dir dankbar sein. Also wenn Ruhe genießen, dann gemeinsam....“


    Er lächelte sie verschmitzt an.


    „Also! Was machen wir?“

    Livianus schmunzelte.


    „Das ist er auch! Ich denke, dass Lucidus mit ihm darüber gesprochen hat. Wenn nicht, dann brauchst du dir auch keinen Kopf deswegen machen. Vater und Lucidus haben einige Zeit alleine in der Casa gelebt. Er ist über etwas Leben in seinem Haus bestimmt froh.“


    Er zwinkerte ihr zu.


    „Wars das jetzt, oder geht es weiter?“

    ....bevor er sich wieder aus seinen Gedanken riss und seinen Blick durch die jubelnden Reihen und Logen schweifen lies.


    „Da! Vater hat uns entdeckt und winkt uns zu!“


    Livianus hob seine Hand und winkte zurück.

    Etwas überrascht – angenehm überrascht - von Aemilias Freudensgeste umgriff er für einen kurzen Moment Aemilias Hüften als sie ihm an den Hals sprang und umarmte, bevor sie sich wieder losriss und weiterapplaudierte.


    Es war schön mit an zu sehen wie sie sich über den Sieg ihres Fahrers freute und übers ganze Gesicht strahlte. Sie hatte ein wunderschönes Lachen und Livianus vergaß für einen Moment lang den Trubel rund um sich. Er stand da und sah sie einfach nur an….

    Da brauchte Livianus nicht lange überlegen.


    „Auf unsere Kameraden der Legio IX! Das die Götter sie begleiten und auf sie acht geben!“


    Die beiden Becher stießen zusammen und Livianus machte einen großen Schluck. Nachdem er den Becher wieder abgesetzt hatte, fuhr er mit dem Gespräch fort.


    „Aber nun zu dir! Du kommandierst also die Cohortes Urbanae? Habe ich das richtig verstanden?“

    Auch Livianus schmunzelte.


    „Nein – ganz so war es nicht! Wir hatten eine Besprechung über die Situation in Germanien, bei der auch der Kaiser anwesend war. Am Ende dieser Sitzung fragte er, ob es auch jemand anderen geben würde, der fähig wäre, die Legion nach Germanien zu bringen. Ich meinte, dass diese Aufgabe auch durchaus von Tiberius Maximus übernommen werden könne…. Tja!... und er meinte dann er Wünsche, dass ich nach Rom reise um in den CH einzusteigen.“

    Livianus schmunzelte, als er sah wie Crassus an sich runter sah.


    „Ich trete auf Wunsch des Kaisers bei den CH-Wahlen als Quaestor an und bin erst vor einige Tagen in Rom angekommen.“


    Er wartete darauf, dass ihn Crassus in die Casa bat. :D

    Livianus lächelte Aemilia an, als er sah wie ihre Augen wieder zu leuchten begannen, als sie die Wagen aus nächster nähe beobachten und ihrer Freude lautstark Ausdruck verleihen konnte. Das war es, was er an ihr mochte. Dieser unbändige Drang nach Freiheit den er in ihr spürte und die Freude, die sie dabei versprühte. Was wohl ihr Bruder und die anderen Senatoren dazu sagen würden? Eigentlich war es ihm egal….. es war ihm viel wichtiger, dass sie sich wohl fühlte. Er zwinkerte ihr noch einmal zu.


    „Na bitte! Geht ja!“

    Livianus erwiderte die Umarmung und klopfte Crassus auf die Schulter.


    „Crassus! Es tut gut dich zu sehen!“


    Er löste sich wieder und musterte seinen Freund von oben bis unten. Dann sagte er neckisch.


    „Gut siehst du aus! Die Arbeit bei den Prätorianern scheint dir gut zu bekommen. Etwas zugenommen was?!“


    Er lachte.

    Zitat

    Original von Didia Aemilia
    "...aber ich darf ja nicht. Ich will euch nicht schon wieder blamieren. Sonst nimmt mich ja bald niemand mehr mit zum Wagenrennen oder ins Amphitheater..."
    Aemilia grinst entschuldigend.


    Livianus glaubte zu erst selbst nicht, was er nun vorhatte. Verstohlen sah er nach links und recht. Hmm.. In den Reihen waren einige Senatoren und andere wichtige Persönlichkeiten des Reiches vertreten Ach! Was solls! Er sprang auf, trat an die Brüstung und brüllte drauf los.


    „Looos! Schneller! Jetzt zeig endlich was in deinen Pferden steckt Plinius!“


    Er lachte, sah zurück zu Aemilia und deutete ihr mit dem Kopf, zu ihm nach vorne zu kommen. Hoffentlich hörte ihm wenigstens kein Factiokollege, wie er das Gespann der Praesina anfeuerte.

    Livianus schaute schmunzelnd zu Aemilia und beobachtete, wie sie vor Aufregung auf ihrem Sitz hin und her rutschte. Man merkte, wie sehr sie versuchte sich zurück zu halten und nicht drauf los zu jubeln. Livianus zwinkerte ihr zu.


    „Wenn du deinen Fahrer nicht anfeuerst, wird er nie gewinnen.“

    Bereits in den ersten paar Tagen nach seiner Ankunft in Rom, machte sich Livianus auf die Suche nach der Casa Caecilia um seinen alten Freund Crassus zu besuchen. Er war schon gespannt auf sein Gesicht – rechnete er bestimmt nicht damit, Livianus hier in Rom anzutreffen. Bei Eingang der Casa angekommen klopfte er an der großen Türe.


    *klopf klopf*

    Das Gespräch mit Vater war nach dieser langen Zeit, in der ihn Livianus nicht gesehen hatte, überaus angenehm und es wurde immer später. Zur fortgeschrittener Stunde kam jedoch die Müdigkeit durch und die beiden Verabschiedeten sich von einander um Schlafen zu gehen.

    Überaus interessiert hörte Livianus seinem Gesprächspartner zu, als dieser über die Offiziersprobleme in den Stadteinheiten erzählte. Nach der Frage zu den Wagenrennen wandte er sich kurz lächelnd zu Aemilia.


    „Oh! Ich denke die Rennen gefallen uns. Besonders Aemilia scheit ein sehr großer Fan von Wagenrennen zu sein.“