"Nein danke! Ihr habt mir schon genug geholfen! Ich werde mich nun wieder auf den Weg machen. Vale!"
Livianus verlies das Officium des Vorarbeiters.
"Nein danke! Ihr habt mir schon genug geholfen! Ich werde mich nun wieder auf den Weg machen. Vale!"
Livianus verlies das Officium des Vorarbeiters.
"50 Mann werden genügen! Ich danke euch!"
"Ja! Ich denke sie ist in ihrem Zimmer. Du solltest einmal nach ihr sehen. Sie wird dir sicher alles erklären können."
Livianus lächelte seinen Großcousin an und freute sich für ihn.
"Die beiden werden sich bestimmt auch freuen dich wieder zu sehen. Aber wir haben einen weiteren Gast hier in der Casa."
Livianus machte eine kurze Pause und lies Maximian noch etwas im Ungewissen. Dann sagte er endlich den erlösenden Satz.
"Deine Mutter ist hier Maximian!"
Livianus lächelte sie an.
„Ich bin mir sicher, du gehst hier sicher niemanden auf die Nerven!“
Dann sah er zu Maximian.
„Maximian. Hier im Haus ist übrigens noch jemand, der dich sehen möchte.“
Livianus wandte sich kurz an Valeria.
„Danke dir! Es geht mir mittlerweile wieder gut! Die Wunden wurden im Krankenhaus gut versorgt und sind bereits am heilen. Im Augenblick ist alles noch etwas stressig und es wartet im Lager viel Arbeit auf mich. Auch wieder hier in Tarraco zu sein ist etwas ungewohnt für mich. So richtig schlafen kann ich auch noch nicht! Zu oft kommen die Bilder des Feldzuges hoch.“
Dann sah er wieder zu beiden.
„Aber ich habe heute eine erfreuliche Mitteilung bekommen. Der Feldzug ist endlich vorüber, die Aufständischen vernichtend geschlagen und die beiden Legionen, oder vielmehr was von ihnen übrig ist, bereits unterwegs nach Tarraco. Sie werden in wenigen Tagen eintreffen.“
Er legte sich auf eine der Klinen.
„Valeria! Wie soll ich es sagen…. Du wirst noch etwas länger auf deinen Vater warten müssen. Er ist dort geblieben um die Errichtung einer Veteranensiedlung zu beaufsichtigen. Ich kann dir leider nicht sagen, wann er wieder hier sein wird. Es tut mir leid! Ich weiß, du hast dich schon darauf gefreut ihn endlich wieder zu sehen.“
"Gut! Ich will dich nicht länger aufhalten. Am besten du kehrst gelich zurück zur Legion! Lass dir etwas Proviant geben."
Nachdem Livianus erfahren hatte, dass die LAPP wieder in Hispania war, kam er erneut in die Regia um ihr Bericht zu erstatten. Nun hatte er auch endlich einmal gute Neuigkeiten, die er überbringen konnte. Livianus wartete bis er vorgelassen wurde.
"Befehle keine, aber sag mir wie es euch ergangen ist? Hattet ihr viele Verluste? Wurde der Aufstand endgültig niedergeschlagen?"
Livianus stand einen Augenblick lang sprachlos da und starrte Maximian einfach nur an. Er riss sich aus seinen Gedanken.
„Ich bin Livianus, einer der Söhne von Mercator. Es freut mich, dich endlich kennen zu lernen. Meridius hat mir von dir bereit während des Feldzuges erzählt. Ähm…. Seit wann bist du hier? Ich dachte du bist mit Vater in Rom“
„Du hast Recht! Ich werde die LAPP informieren. Sprich du mit dem Legatus und versuche ihn noch etwas hinzuhalten. Einstweilen werden wir hier alle Vorbereitungen für seine Rückkehr treffen.“
Livianus betrat das Triclinium und sah Valeria und einen jungen Mann den er noch nicht kannte. Als er näher rann trat und sie ihn bemerkten grüßte er.
„Salve ihr beiden!“
"Nur zu!"
Gespannt wartete Livianus, was der Decurio zu sagen hatte.
Überrascht sah Livianus seinen Besucher an. Er erkannte sofort den Decurio der Ala, den er das letzte Mal bei der Schlacht bei Septimanca gesehen hatte. Ohne ein Wort zu verlieren, nahm er das Schreiben entgegen und las es durch. Erleichtert lies er sich in seinen Stuhl sinken.
„Den Göttern sei Dank! Welche hervorragenden Neuigkeiten. Wann werden die Legionen eintreffen?“
Während der Centurio das Officium verlies klopte es.
"Herein!"
"Das ist alles!"
Es war ein langer Tag gewesen und Livianus hatte sich nun die Zeit genommen, der Therme einen Besuch abzustatten. Es war ein angenehmes und gutes Gefühl, nach diesem langen Zeitraum und all den Strapazen einige ruhige Minuten zu haben. Sein Körper hatte einige Narben mehr hatte, als bei seinem letzten Besuch in der Therme. Am Beckenrand lies er sich ins Wasser gleiten und begann seine Längen zu schwimmen.
Livianus nickte zufrieden.
„Sehr gute Arbeit Centurio! Ich wusste, dass ich mir den richtigen ausgesucht habe. Nun! Als nächstes sollten wir einen Trupp zusammenstellen, der sich um die Schäden im Castellum kümmert, für die wir keine Fachkräfte brauchen. Könnt ihr das veranlassen?“
Livianus lies die anwesenden Decuriones zusammentrommeln und im Hof der Principia versammeln, um mit ihnen die weitere Vorgehensweise zu besprechen. Auch hier galt es einiges an Arbeit zu leisten, bevor der Großteil der Ala wieder zurückkehrte und ein halbwegs funktionstüchtiges Castellum vorfinden sollte. Ziemlich schnell wurde ein interimsmäßiger Dienstplan aufgestellt, die einzelnen Arbeiten durch besprochen und diverse Arbeitstrupps eingeteilt.
Livianus lies sich durch das Lager führen um den Zustand des Castellums besser einschätzen zu können. Er hatte einen Scriba mitgebracht, der laufend Notizen machte, die ihm Livianus diktierte. Nach dem Rundgang machte sich Livianus auf den Weg in die Principia.