Livianus stand immer noch neben seinen Cousin, als er die Rufe des Primus Pilus hörte. Er zog sein Gladius und riss es in die Höhe.
"Meridius Victor est!"
"Meridius Victor est!"
"Meridius Victor est!"
Livianus stand immer noch neben seinen Cousin, als er die Rufe des Primus Pilus hörte. Er zog sein Gladius und riss es in die Höhe.
"Meridius Victor est!"
"Meridius Victor est!"
"Meridius Victor est!"
ZitatOriginal von Maximus Decimus Meridius
Meridius hörte die Sätze kaum, er sah irgendwie in die Ferne, gab jedoch die Anordnung, die Gefangenen in Ketten zu legen. Dann schritt er weiter und kümmerte sich persönlich um ein paar Verwundete, die am Boden lagen.
Livianus erblickte in der Menge den Legaten und ging auf ihn zu. Er zog ein Tuch aus seiner Rüstung und wischte sich damit über sein dreckiges und blutverschmiertes Gesicht um sich halbwegs damit zu reinigen. Der Legat kniete gerade bei einem Schwer verwundeten Legionär am Boden und sprach ihm Mut zu. Livianus legte von Hinten seine Hand auf Meridius Schulter als dieser wieder aufstand.
„Wie geht es dir Maximus?“
Er sah in die erschöpften Augen des Kommandanten und schüttelte den Kopf. Noch bevor dieser Antworten konnte sprach Livianus weiter.
„Du musst dich etwas ausruhen. Die Offiziere werden sich schon um die Männer kümmern.“
Ein Optio kam herbeigelaufen um Livianus das Feldzeichen abzunehmen. Bevor er es übergab schaute er noch einmal nach oben auf den Adler, der in aller Ruhe am Ende der Stange saß als ob nichts passiert wäre. Livianus schüttelte mit dem Kopf, schmunzelte und murmelte leise.
„Um ein Haar hätten wir dich verloren mein Freund. Das nächste Mal gib besser auf dich acht.“
Dann übergab er dem Optio den Legionsadler und ging los um die anderen Stabsoffiziere zu suchen.
Livianus sah wie Geta mit einer Gruppe Legionären auf ihn zugelaufen kam. Erschöpft und glücklich lächelte er ihn an.
„Hier habt ihr euren Adler wieder, Primus Pilus!“
Livianus wartete darauf, dass ihm der Primus Pilus einen Legionär schickte, der ihm das Feldzeichen wieder abnahm.
In letzter Minute lies der Ansturm auf den kleinen Trupp Legionäre nach. Livianus stand immer noch in deren Mitte und hielt den Legionsadler fest in seinen Händen. Die römischen Truppen schlugen den Feind immer weiter zurück, bis die Reihen der Legion auch endlich wieder ihr Feldzeichen erreicht hatten. Der Legionsadler befand sich nun wieder in Sicherheit und wurde von den Legionären der I. Kohorte umschlossen.
Liebe Leute! Ich glaube ihr bringt da ein bisschen was durcheinander. Also:
Quintus Decimus ist der Onkel von Meridius, Praetorianus, usw. Also ist Praetorianus der Cousin von Mattiacus und du demnach die Großcousine von Mattiacus.
Herzlich Willkommen im IR und in der Gens!
Bist das du auf dem Foto?!
ZitatAlles anzeigenOriginal von Gaius Pontius Geta
Der Primus Pilus sah Horatius zu Boden gehen, konnte jedoch nichts dagegen machen. Zu sehr war er selbst in einen Kampf verwickelt, zu sehr wurde er selbst bedrängt. Die I. Cohorte stand schwer unter Druck, und die Reihen wankten. Dann plötzlich traf ein Geschoss den Adlerträger im Gesicht, er fasste sich an den Kopf und wankte, der Adler wankte, und stürzte...
"AD SIGNUM!"
brüllte Geta, und er Ruf ging durch die ganze erste Kohorte.
"AD SIGNUM!"
Wütend hieb er um sich und bahnte sich seinen Weg in Richtung des Feldzeichens. Doch auch der Gegner hatte erkannt, wie nahe er dem Adler war und warf sich mit aller Gewalt in diese Richtung.
Auch Livianus sah mit entsetzen, wie der Adler wankte und dann in der heranströmenden Masse unterging. Mit aller Kraft versuchte er sich von der anderen Seite in die Richtung, in der er vor Kurzem noch den Adler sah, durchzukämpfen. Die Angriffswellen des Feindes wurden immer intensiver. Was auch passierte, der Adler durfte nicht in die Hände des Feindes fallen.
„Der Adler! Holt unser Feldzeichen!“
Mit seinem Gladius deutete Livianus auf die Stelle, an der er den Adler zuletzt sah und versuchte so die Legionäre in diese Richtung zu lenken. Dann stürmte er gemeinsam mit einigen Legionären, die gerade um ihn herum standen los. Langsam, hieb um hieb, Gegner um Gegner, kämpften sie sich den Weg frei.
„Könnt ihr ihn schon sehen?“
Die Blicke der Legionäre suchten die nähere Gegend ab, doch sie verneinten. Also ging es weiter durch die Reihen der kämpfenden Menschenmassen. Die kleine Gruppe wurde von Meter zu Meter den sie zurücklegte kleiner. Wieder brachen zwei Legionäre tödlich getroffen zusammen. Sichtlich erschöpft durch die ständigen Zweikämpfe, versuchte Livianus seinen Männern Mut zu machen.
„Kämpft weiter Männer! Es kann nicht mehr weit sein!“
In diesem Moment sah Livianus durch die Reihen einen goldenen Schein durchblitzen.
„Da ist er! Los jetzt!“
Die Männer sammelten ihre letzten Kräfte, hielten die Schilde nach oben und stürmten los. Schritt um Schritt kamen sie dem goldenen Schein näher bis sie endlich bei ihrem Ziel angelang waren. Livianus stürzte bei dem Adler zu Boden und umfasste ihn mit seinen Händen. Für einen kurzen Moment atmete er erleichtert auf, bis er wieder zurück in die Realität geholt wurde.
„Sammelt euch! Schilde hoch!“
Die Männer bildeten einen Verteidigungskreis um Livianus und das Feldzeichen. Mit einen Schwung riss er den Adler in die Höhe und stand auf. Nun war das Feldzeichen wieder für alle Legionäre sichtbar. Einige Jubelschreie gingen durch die Reihen der Legion und man merkte, dass die Männer neuen Mut daraus schöpften, als sie ihren Adler wie einen Phönix aus der Asche, nach oben schnellen sahen und er im Schein der Sonne aufblitzte.
„Zurück in unsere Reihen!“
Langsam versuchte sich die kleine Truppe, die fast vom Feind eingeschlossen war, zurück in die Richtung ihrer Kameraden zu arbeiten. Immer neue Feinde stürmten auf den Trupp, der das Feldzeichen schütze ein. Livianus merkte, dass sie so nicht mehr lange Stand halten konnten.
„Vorwerts! Vorwerts! Schneller!“
Wie sehr sie sich auch bemühten die Angriffswellen des Feindes zurückzuschlagen, sie fanden keinen Weg mehr zurück in ihre Reihen. Wenn nicht bald Hilfe kommen würde, waren sie verloren. Der Adler indessen funkelte über ihnen in der Sonne....
Livianus stand in den ersten Reihen und trieb die Legionäre der I. Kohorte voran. Immer mehr Barbaren stürmten auf sie ein. Er hielt sein Gladius fest in der Hand und schwang es durch die Luft. Wenige Sekunden später hatte die Angriffswelle der Barbaren auch ihn erreicht und die ersten Speere zischen in seine Richtung.
„Schilde hoch! Schilde hoch!“
Mit lautem knallen prasselten die Speere auf die die Männer nieder. Im selben Moment drangen die Angreifer in die Verteidigungslinien und stürzten sich brüllend auf die Legionäre. Livianus Schwert zischte den ersten Angreifer entgegen und traf ihn in den Unterleib. Wieder feuerte er seine Männer an.
„Bleibt standhaft Männer! Weicht nicht!“
ZitatOriginal von Gaius Pontius Geta
Das Kommando ging durch alle Reihen, die Centurione brüllten ihre Männer an und schrien sich die Lungen aus dem Leib:
"MILITES! SCUTA SURSUM! PILA SURSUM! Soldaten! Schilde auf! Speere auf!"
Livianus, der direkt neben dem Primus Pilus stand zog sein Schwert.
"Haltet die Reihen! Egal was passiert - haltet immer die Reihen!"
Livianus sah nach hinten, zu seinem Freund Crassus, der ín der Nähe bei den Katapulten stand. Nun war es endlich so weit. Wieder einmal standen die beiden ihrem Feind gegenüber. Und dieses Mal hatten sie sogar eine gute Chance auf einen Sieg.
„Für unsere Gefallenen Kameraden!“ rief er Crassus zu und nickte mit dem Kopf.
ZitatOriginal von Marcus Pontius Metellus
Metellus blickte den Kelten skeptisch an. Irgendetwas mussten die doch im Schilde führen. Er hielt sich jedoch an seinen Auftrag und sagte trocken:
"Ich werde es ausrichten!"
Dann ritt er zurück um Meldung zu machen.
Aus der Entfernung beobachtete Livianus das Treffen der beiden Reiter. Die Erinnerungen an die Schlacht von Numantia schossen ihm wieder in den Kopf. Damals war er es, der sich mit Sertotius auf dem Schlachtfeld treffen musste. Gespannt wartete er ab bis der Reiter zurück zu Legion kehrte um den Legaten Meldung zu machen.
Livianus schüttelte den Kopf. Er war so in seinen Gedanken vertieft gewesen, dass er nun die einfachsten Grundlagen des Kampfes außer acht lies. Er steig von seinem Pferd und gab ihm einen Klaps. Das Pferd galoppierte davon und Livianus trat in die Reihen der Männer.
edit: Titel
ZitatOriginal von Gaius Pontius Geta
Der Primus Pilus hatte die vorderste Reihe erreicht. Links neben ihnen schloss sich eine Centurie der Legio II Germanica an. Er grüsste den dortigen Offizier kurz und wandte sich dann an seine Männer.
Livianus hatte sich ebenfall mit seinem Pferd eingefunden und blickte in die Richtung des Feindes. Dies war nun endlich sein lang ersehnter Tag der Vergeltung. Er klopfte seinem Pferd auf die Schulter und warf sich seinen Offiziersmantel über die Schulter, um sein darunter hängendes Schwert frei zu legen. Dann wartete er gemeinsam mit den anderen Legionären auf das, was nun folgen würde.
ZitatOriginal von Maximus Decimus Meridius
Meridius lächelte.
"Such Dir Deinen Platz aus!
Erneut nickte Livianus seinem Cousin zu. Dann sah er Centurio Geta und sagte mit ruhiger ernster Stimme.
„Geta, ich begleite euch und werde euch dabei helfen die Reihen zu halten.“
Er setzte sich seinen Helm auf und gab seiner Ordonanz ein Zeichen ihm sein Pferd zu bringen.
ZitatOriginal von Maximus Decimus Meridius
Dann blickte er zu dem Praefectus Castrorum.
"Ich will ersteinmal sehen, was er vorhat. Ob er wirklich die Schlacht schlagen will, oder ob er sich wieder zurückzieht. Wir haben das Lager hinter uns und alle Optionen. Wenn er auf die Schlacht eingeht, so soll es sein. Tut er es nicht, dann nicht. Weitere Fragen?"
Livianus nickte mit dem Kopf.
"Wo kannst du mich brauchen Meridius?"
Livianus hörte sich die Ausführungen des Legaten genau an.
"Werden wir darauf warten, dass er den ersten Schritt macht oder willst du direkt angreifen?"
Dann wandte er sich zu den Tribunen der IIten.
„Übernehmt ihr die Verteidigung?! Dann kümmere ich mich um den Aufbau?!“
Als Livianus die Befehle des Legaten hörte, übernahm er sofort das Kommando über den Bautrupp des Lagers. Er ging auf die Legionäre zu und schrie.
„Los ihr faulen Hunde! Grabt weiter und lasst euch durch nichts ablenken! Eure Brüder werden schon dafür sorgen, dass ihr in Ruhe weiterarbeiten könnt!“
ZitatOriginal von Lucius Prudentius Maximus
Der Porbatus meldete sich militärisch und stellte sich vor, dann sagte er
"Ich solle dir melden, dass die Flotte mit Nachschub in Septimanca eingetroffen ist. Und dich fragen, wo wir die Waren hinbringen sollen, bzw. bräuchten wir Maultiere für den Transport."
In diesem Moment hallten die Alarmschreie durch das Lager.
"Vergiss das Abladen und kehre sofort zurück zu deiner Einheit!"
Livianus drehte sich um und ging schnellen Schrittes zu den anderen Stabsoffizieren um nach zu sehen, was hier los war.